Ach ja, die Isolation der Tanks scheint standardmäßig "high-quality polyurethane" mit 100 mm zu haben. Was auch immer "high-quality polyurethane" bedeuten mag.
Die 100 mm sollten bereits jetzt bei unserem Tank nach 3 Seiten möglich sein. Oben könnten es gar 700 mm werden und die zu entfernende Wand lässt dann weitere Optionen zu.
Wie ich bereits sagte, werde ich mich eingehend mit diesem Thema beschäftigen, wenn ich eine eine Erweiterung oder Änderung meines Heizsystems im Wohnhaus erwäge. Dennoch danke für den Tipp. Es kann ja nie schaden Dinge kennen zu lernen, von denen man noch nichts wusste. Interessanter werden Warmwasserspeicher sicher bei Einsatz von Solarthermie oder falls man mit der Holzheizung nebenbei noch Wasser erwärmen kann.
Ich bin der Meinung, dass bei einer Wärmepumpe, die zu Heizzwecken eingesetzt wird, kein Wärmespeicher erforderlich ist. Etwas anderes ist, wenn man auch Warmwasser für´s Duschen usw. damit erzeugen möchte.
Nutzt man eine Wärmepumpe nur zum Heizen erwärmt man damit das Wasser in der Heizungsanlage auf die erforderliche Vorlauftemperatur und fertig. Ist die Vorlauftemperatur erreicht, schaltet die Wärmepumpe ab und schaltet wieder ein wenn die Wassertemperatur um den voreingestellten Betrag gesunken ist. Heutzutage benutzt man bevorzugt sog. Inverterwärmepumpen. Die können nicht nur Ein und Aus, sondern regeln ihre Leistung nach dem Wärmebedarf. Sie laufen dadurch gleichmäßiger und mit weniger Verschleiß. Die Einsparregel lautet: Je niedriger die Vorlauftemperatur, um so geringer der Stromverbrauch. Das wiederum setzt eine größere Heizkörper voraus oder eine Fußbodenheizung, die ja bereits für niedrige Vorlauftemperaturen konzipiert ist. Die Außentemperatur ist auch ein wesentlicher Faktor für einen wirtschaftlichen Betrieb von Wärmepumpen. Diese kann man aber leider nicht beeinflussen. Man sollte aber berücksichtigen, womit man es an seinem Wohnort gewöhnlicherweise zu tun hat. Nun kommt der Wärmespeicher in´s Spiel. Der könnte in meinen Augen Sinn machen, wenn man entweder verschiedene Stromtarife am Tag und in der Nacht hat. Man könnte dann mit preiswerterem Nachtrom dem Speicher heizen und tagsüber damit das Haus wärmen. Bei einer eigenen Solaranlage wird das in meinen Augen schon grenzwertig, denn im Winter hat man kaum Strom am Tag übrig. Eine Investition in einen Speicher, selbst wenn man diesen teilweise selbst baut, wird sich somit kaum rentieren.
Oder habe ich die Sache mit dem Wärmespeicher vollkommen falsch verstanden und wir reden daher aneinander vorbei?
Ja, Brauchwasser muß auch erhitzt werden. Ich will keinen separaten Stromboiler. Egal wieviele oder wo er sonst stehen würde. Und ja, für meinen Anwendungsfall wird ein Schichtenspeicher gebraucht.
Heute hat mir ein Bekannter diesen Tank verlinkt: https://huutokaupat.com/4617124 Doch dieser passt mir dann doch nicht von den Maßen her.
Ein großer Wasserspeicher bringt auch den Vorteil, dass z.B. am Tag wo es draußen "warm" ist, die Wärmepumpe den Speicher auf Temperatur bringen kann. Das bringt dich dann durch die Nacht und am nächsten Tag schuftet die Pumpe eben wieder. Wie du geschrieben hast, sind Inverterpumpen erste Wahl.
Wie ich bereits sagte, braucht man einen Warmwasserspeicher, wenn man neben der Heizung auch warmes Wasser haben möchte. Das steht außer Frage.
Der von dir genannte Fall trifft natürlich auch zu, dass man tagsüber bei höheren Außentemperaturen den Wasserspeicher aufheizt und nachts bei niedrigeren Außentemperaturen diese Wärme nutzen kann. Sicherlich spielt dann die Gegend, in der man wohnt, eine nicht unbedeutende Rolle. Bei uns schwanken die Tages- und Nachttemperaturen nicht so erheblich, dass sich die Anschaffung eine Wärmespeichers lohnen würde, um damit etwas kostengünstiger zu heizen.
Du hast in einem früheren Beitrag von 5-stelligen Investitionsbeträgen gesprochen, die von Heizungsbauern abgerufen werden. Und ich gebe dir recht. Das benötigte Material kostet anständig und dann zuvor noch die Beratung + die Planung und eben die Ausführung durch Fachleute, falls man es selber nicht umsetzen kann.
Was ich mich jedoch konstant frage ist, warum kosten die Speichertanks so unmengen an Geld. Und dann kommt ja noch der Transport hinzu! Ist ja nicht so, dass der Transport "geschenkt" ist.
Es kommt immer darauf an, wieviel Wasser man speichern möchte.
Für die reine Warmwasserbereitung für einen 3 bis 4-Personen-Haushalt reichen 200 bis 300 Liter vollkommen aus. Einen 200-l-Speicher gibt es bereits für knapp über 600 Euro.
Will man die Wärmepumpe mit einen großen Pufferspeicher betreiben, muss man für 2000 Liter Inhalt schon mal rund 2.000 € hinblättern. Es macht daher durchaus Sinn, vor der Anschaffung durchzurechnen, welches Einsparpotenzial man mit einem solchen Wärmespeicher man überhaupt hat. Wie ich bereits schrieb, ein Pufferspeicher würde sich bei mir nicht lohnen. Es würde vollkommen ausreichen, wenn ich tagsüber den Warmwasserspeicher für das Brauchwasser aufheize.
- - -
Siegfried, wäre es nicht eine Möglichkeit zu versuchen, eine gute gebrauchte Ölheizung z.B. aus Deutschland zu bekommen. Der Transport mit einer Spedition kann nicht die Welt kosten. Ich kann mir vorstellen, dass damit schon mal einiges an Heizöl eingespart werden könnte.
In diesem Beitrag Einsatz Wärmepumpe habe ich die Wirtschaftlichkeit meiner Wärmepumpe betrachtet.
Im letzten Winter habe ich von zwei Ausnahmen abgesehen, die Wärmepumpe durchgehend zum Heizen verwendet und dabei 3.360 kWh Strom verbraucht.
Heute kam ein Brief von meinem Gasversorger. Ab 1. Juli sinkt der Gaspreis von bisher 15,69 Cent/kWh auf 9,21 Cent/kWh. Das ist ein gewaltiger Preisrückgang. In der kommenden Heizperiode werde ich mir wohl genauer überlegen müssen, ob ich die Wärmepumpe nutze oder lieber die Gasheizung. Letztere ist bei tiefen Temperaturen im Vorteil.
Leider habe ich noch keine unkomplizierte Möglichkeit gefunden, zu messen, wieviel selbst erzeugten Solarstrom meine Wärmepumpe im Winter verbraucht. Viel kann es aber nicht sein, denn die Wärmepumpe läuft 24 h am Tag und es ist vielleicht nur 8 h hell. Somit wird der Strom ca. 16 h aus dem Netzt bezogen. Je nach Aussentemperatur benötigt die Wärmepumpe zwischen 700 und 1.300 Watt. Bei starker Bewölkung wird nicht einmal dass von der Solaranlage erzeugt. Andere Verbraucher habe ich aber auch noch.
Interessant ist übrigens auch der Tagesdurchschnitt des verbrauchten Stromes. Im Januar hatten wir eine Periode mit deutlichen Minusgraden. Daher habe ich im Januar durchschnittlich täglich 21,037 kWh verbraucht. Im Februar waren es nur noch 10,131 kWh und im März 7,592 kWh. Daran merkt man deutlich den Einfluss der Aussentemperaturen auf den Stromverbrauch.
Die neue Heizperiode hat wieder begonnen. Meine selbst eingebaute Wärmepumpe läuft gegenwärtig nur bei Bedarf. Die Außentemperaturen erfordern noch keinen durchgängigen Betrieb.
Vor ein paar Tagen habe ich einen halbseitigen Artikel bei uns in der Tageszeitung gelesen, bei dem es um den Einbau von Wärmepumpen ging. Da hat jemand seine Gasheizung wegen Defekt gegen eine Wärmepumpe getauscht. Große Umbauarbeiten waren nicht erforderlich, weil in den Wohnräumen bereits große Heizkörper verbaut waren. Als Preis wurden 40.000 Euro genannt. Das hat mich fast umgehauen.
Spontan habe ich meiner Frau folgendes vorgerechnet: Mehrwertsteuer weg, also bleiben rund 33.600 Euro. Preis für Hochwertige Wärmepumpe 15.000 Euro Preis für Wasserspeicher 5.000 Euro Bleiben also 13.000 Euro für die Montage. Im Internet wird für Heizungsbauer der Stundensatz angegeben. Bei einem Obermonteur sind das rund 80,- Euro (Netto) Das bedeutet, bei diesem Projekt könnten 2 Obermonteure fast 82 Stunden tätig werden. Bei einer 35-Stunden-Woche würden die zwei Leute sich über 2 Wochen ununterbrochen auf der Baustelle tummeln. Mir fehlt da echt die Phantasie, was man so lange an einer Wärmepumpe rumwerkeln kann.
Heute hatte ich etwas Zeit und die Neugier plagte mich. Ich wollte also herausfinden, wir korrekt meine erste Überschlagsrechnung war. Bei der Suche nach Wärmepumpen bemerkte ich, dass die Preise deutlich gefallen sind. Auf den ersten Blick fand ich kein Monoblockgerät mit einem Preis über 10.000 Euro. Ein teurer und damit hoffentlich hochwertiger Wasserspeicher mit 1000 Liter Inhalt kostet 1.700 Euro. Ich runde mal auf und komme somit nicht auf meine ursprünglichen 20.000 Euro, sondern nur auf 12.000 Euro. Da ich beim gesamtpreis von 40.000 Euro die darin enthaltene Mehrwertsteuer bereits herausgerechnet hatte, muss ich da natürlich auch bei den Geräten tun. Bleiben also nur noch rund 10.500 Euro für die Hardware. Wenn ich großzügig noch 3.100 Euro an Kleinmaterial (Rohre, Isoliermaterial, Beton usw.) hinzurechne, verbleiben diesmal 20.000 Euro für die Montage.
Fazit: Ich war bei meiner ersten Rechnung etwas zu großzügig, was Gerätekosten anbelangt.
Gesamtfazit: Was in Deutschland an Preisen für den Einbau von Wärmepumpen aufgerufen wird, ist schon fast sittenwidrig. Offensichtlich werden die üppigen Subventionen auf einen ohnehin schon für den Heizungsbauer gut kalkulierten Preis aufgeschlagen und so mal eben nebenbei rund 10.000 Euro extra verdient. Kurioserweise findet man häufig die Aussage, dass sich eine Wärmepumpe in 10 Jahren amortisiert. Diesen Wert bezweifle ich sehr. Wenn jemand Interesse hat, kann ich das gern vorrechnen.
- - -
Eine Wärmepumpe ist kein Hexenwerk und deren Installation auch nicht. Immerhin habe ich es allein geschafft, eine Wärmepumpe zu installieren. Dabei habe ich mir nur etwas Hilfe beim Verlöten von Kupferrohren geholt. Wenn nicht nur Räume beheizt werden sollen, sondern auch Brauchwasser erwärmt werden soll, ist es etwas komplizierter und aufwändiger. Nach meiner bisherigen Erfahrung, bin ich optimistisch, auch das hinzubekommen. Sollte ich noch mal eine Wärmepumpe benötigen (z.B. für mein Wohnhaus, welches noch mit Öl beheizt wird), werde ich wahrscheinlich wieder Hand anlegen. Schneller kann ich nie wieder 20.000 Euro verdienen bzw. einsparen.
In unserem Kroatien-Forum finden Sie umfassende Informationen über Urlaub und Ferien in Kroatien sowie passende Ferienwohnungen, Hotels, Apartments und Ferienhäuser für den Kroatienurlaub.