Zwei Wochen nach dem Diebstahl von rund sieben Millionen Euro in einer Sicherheitsfirma in Fürstenfeldbruck ist der Täter gefaßt worden. Fahnder nahmen den Deutschen Ingo S. (39) gestern in einem Café der kroatischen Hafenstadt Zadar fest.
Der Millionendieb - Filialleiter einer Rostocker Sicherheitsfirma - habe keinen Widerstand geleistet, sagte ein Polizeisprecher. Das gestohlene Geld, das er aus einem Tresor entnommen hatte, bestand vor allem aus den Tageseinnahmen zahlreicher Supermärkte. Ein Großteil der Beute wurde sichergestellt.
Die Festnahme gelang kroatischen Polizisten im Beisein von Beamten der eigens für den Fall gegründeten Ermittlungsgruppe der Polizeidirektion Fürstenfeldbruck. Die Familie war von dem Coup offenbar nicht eingeweiht. Ehefrau Katrin, die Ingo S. mit der 17jährigen Tochter und seinen beiden kleinen Söhnen zurückließ: "Das kann ich nicht glauben. Wir haben doch nie Geldsorgen gehabt."
In Antwort auf: Weiter teilte das Polizeipräsidium mit: "Es sieht so aus, als ob wesentliche Teile der Beute sichergestellt werden konnten." Aus Ermittlerkreisen wurde bekannt, 90 bis 95 Prozent der 7,2 Millionen Euro seien bei dem mutmaßlichen Räuber entdeckt worden. Außerdem war Ingo Spitz, nach dem inzwischen international gefahndet wurde, immer noch mit seinem Privatwagen, einem Honda Stream, unterwegs. Pikantes Detail am Rande: Der Millionendieb hat sich ausgerechnet in die Partnerstadt von Fürstenfeldbruck abgesetzt. Ein Polizeisprecher sagte dazu: "Besonders clever hat er nicht agiert."
Seine Ehefrau Katrin, die er mit einer siebzehnjährigen Tochter und zwei kleinen Söhnen zurückgelassen hatte, hatte zunächst daran gezweifelt, dass Spitz das Geld aus dem Tresor gestohlen hat. In mehreren Interviews hatte sie gemutmaßt, dass ihr Mann Opfer eines Verbrechens sein könnte. Zuletzt hatte sie aber über Radio ihren Mann aufgefordert: "Ingo, komm zurück. Die Kinder leiden, und ich auch." Zu der Festnahme ihres Mannes wollte sich die Ehefrau gestern Abend nicht äußern. Freundlich, aber bestimmt sagte sie: "Ich sage gar nichts."
Heute will die Kripo Fürstenfeldbruck auf einer Pressekonferenz Einzelheiten über die Flucht und die Festnahme mitteilen.
In Antwort auf: Seine Ehefrau Katrin, die er mit einer siebzehnjährigen Tochter und zwei kleinen Söhnen zurückgelassen hatte, hatte zunächst daran gezweifelt, dass Spitz das Geld aus dem Tresor gestohlen hat.
Stille Wasser sind wohl manchmal ganz schön tief...
Wenn ich vorhätte 7,2 Mio. abzuräumen würd ich mir im Vorfeld schon mal sehr gut gemachte neue Papiere besorgen und ein bischen Geld in eine neu Identität (plastische Chirurgie) investieren.
Und dann ist der so blöd und fährt mit dem eigenen Auto los, da sieht mir aber sehr nach einem Kurzschlußdiebstahl als nach einer von langer Hand geplanten Aktion aus.
Zudem hatte er im Internet nach einer Unterkunft in Kroatien gesucht, was er auch hübsch dokumentiert hatte.Deswegen war nicht schwer zu erraten wo er war.
Sowas tut schon weh !
Schade, dass er nicht hier im Kroatien-Forum von seinen Fluchtplänen berichtet hat. Wir hätten doch bestimmt eine einsame Insel oder eine unbekannte Höhle vermitteln können. Thofroe
Oder z.B. UNSER Haus in ZADAR ;) Das hat auch einen grooooßen Keller. Ich hätte das natürlich über pM abgewickelt ;)))))))
In Antwort auf: Schade, dass er nicht hier im Kroatien-Forum von seinen Fluchtplänen berichtet hat. Wir hätten doch bestimmt eine einsame Insel oder eine unbekannte Höhle vermitteln können.
Na ja, 20 % Finderlohn wär doch ne hübsche Summe, jedenfalls mehr als er für ne gebrauchte Reisschüssel kriegen würde. Und wenn er die ganzen Millionen behalten würde, müsste er die ja verstecken. Von daher wärs ne Überlegung wert, denke ich. Aber leider war ja die Polizei schneller als ein potentieller Autodieb.
In Antwort auf: Vielleicht hat er auch noch über sein Handy prima nach Hause telefoniert....
Hat er !!! Er hat vom Handy aus seine Mutter angerufen.
Das finde ich aber nett. Seine Mutter sollte sich keine Sorgen machen. Schließlich ist er ja plötzlich abgereist, sicher ohne vorher Bescheid zu sagen. Thofroe
Ein treusorgender Sohn eben. So hat man's gerne ;)))
Das ist schon wirklich ausgesprochen blöd - weiß ja sogar ich als "Nicht-Kriminelle", das man so was in einer solchen Situation nicht machen sollte.....
Wahrscheinlich das alte Lied. Am Ende wollte er geschnappt werden. Er konnte nicht anders. Deswegen hat er ganz wider besseren Wissens an seinem Handy rumgefummelt und Mamas Nummer reingetackert.
Anders kann ich mir das nicht erklären, denn dümmer geht es ja nun wirklich nicht.
Nun muss Mama für ein paar Jahre Knast-Kuchen backen.
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