Die Schweiz und die EU hätten in Bezug auf die Personenfreizügigkeit ein grosses und ein kleines Problem, sagt der ungarische Staatssekretär Zsolt Németh. Das kleinere Problem – die Kroatien-Erweiterung – sei im Grundsatz gelöst, glaubt er.
...Für das kleine Problem – die Kroatien-Erweiterung und die damit zusammenhängenden Abkommen – hätten ihm aber die Schweizer Gesprächspartner «innerhalb von Wochen» eine pragmatische Lösung in Aussicht gestellt. «Die Essenz besteht darin, dass die Kroaten auf dem Schweizer Arbeitsmarkt nicht diskriminiert werden, bis eine definitive Lösung gefunden ist», so Németh. Wenn der Bundesrat eine solche Lösung anstrebe – man habe ihm versichert, dass dem so sei –, «dann ist die Kroatien- Erweiterung nur noch eine technische Frage». Die juristische Form der Übergangslösung sei offen, aber das beschäftige die ungarische Regierung nicht übermässig. Budapest werde unterstützen, was die EU-Kommission mit der Schweiz aushandle. <<
>> Im Neo-EU-Land fühlen sich die Menschen nicht als Teil der EU - Die Parteien führen Wahlkampf nur mit Blick auf potenzielle vorgezogene Neuwahlen.
...Der Premierminister ist mittlerweile so unbeliebt bei der Bevölkerung, dass er sogar gebeten wurde, sich nicht im EU-Wahlkampf seiner Partei einzumischen.
...Die frühere Leibwächterin des ehemaligen Präsidenten Franjo Tuđman (Ruža Tomašić) hat sich in den vergangenen Monaten im EU-Parlament dafür eingesetzt, dass alles penibel ins Kroatische übertragen wird und sich aufgeregt, wenn es zu wenig Simultanübersetzungen gab. Aber sie gilt nicht mehr so sehr als antieuropäisch, sondern als EU-skeptisch. Allerdings hat sie sich mit dem HDZ-Fraktionsführer im EU-Parlament Davor Stier überworfen. Denn Stier hatte sie aufgefordert, sich zu erklären, ob sie die EU-Verhandlungen mit Serbien unterstützen werde oder nicht. Allein diese Aufforderung nahm sie ihm bereits übel, weil es sie Sympathien bei ihren ultrarechten Wählern kostete. <<
"Kroatiens Finanzpolitik am Scheideweg." Ein Beitrag der Konrad-Adenauer-Stiftung von Michael A. Lange. (Auch als PDF)
>> ...beschlossen die europäischen Finanzminister Ende Januar das Land einer “Excessive Deficit Procedure” zu unterziehen...
....All diese Risiken lassen eine kurzfristige und durchgreifende Haushaltssanierung eher unwahrscheinlich erscheinen, was den Eindruck verstärkt, dass Kroatien weiteren, schwierigen Monaten entgegensieht, welche nicht zuletzt auch die politische Stabilität des Landes beeinträchtigen könnten. <<
Zitat von Konrad-Adenauer-StiftungZu diesem Zweck will die EU-Kommission Kroatien drei Jahre Zeit geben um das aktuelle Haushaltsdefizit auf einen Wert von 3% und die aktuelle Staatsverschuldung auf einen Wert von 60% des BIP zurückzuführen.
Um dies zu erreichen soll das Haushaltsdefizit in diesem Jahr auf 4,6%, im Jahr 2015 auf 3,5% und im Jahr 2016 auf 2,7% reduziert werden.
Das ist so ziemlich exakt der gleiche Quatsch, mit dem man z.Z. schon so erfolgsreich das griechische Volk ruiniert Merkt denn keiner von diesen Diplom-Idioten, dass das der falcher Weg ist???
Was passiert, wenn sie alle nackt sind und keiner mehr eine Tasche hat, wo man hineingreifen könnte??
Die CRO-Regierung hat im Februar 2014 eine Meldung veröfentlicht, demnach z.Z. in CRO 730000 Menschen unter der Armutgrenze leben. Alleine die wahnsinnige MwSt von 25% sorgt schon dafür, dass diese Zahl täglich wächst,
außerdem zahlt das Volk und vor allem die Kleinunternehmer über 300 verschiedene und zum Teil völlig bescheuerte Abgaben, die das Volk verarmen und dem Staat nix bringen, weil die "Erträge" für die Verwaltung drauf gehen.
Nur die Bankster freuen sich darüber, ...wie immer eigentlich. So hat z.B. alleine schon die "Privredna Banka Zagreb" in 2013 fast 80 Mio. Euro an Provisionen kassiert
Zitat von Sockenmann im Beitrag #88Zu diesem Zweck will die EU-Kommission Kroatien drei Jahre Zeit geben ............... und die aktuelle Staatsverschuldung auf einen Wert von 60% des BIP zurückzuführen.
Dodaju li se udjelu duga opće države u BDP-u od 53,6 posto i udjeli potencijalnog duga kroz državna jamstva od 11,7 posto te duga HBOR-a od 4,9 posto, ukupni se udjel takvog duga u BDP-u penje na 70,2 posto.
frei nach Google : Hinzufügen der Anteil der gesamtstaatlichen Schuldenquote von 53,6 Prozent und der Anteil der potenziellen Schulden durch staatliche Garantien von 11,7 Prozent und HBOR- Verschuldung von 4,9 Prozent auf, der Gesamtanteil solcher Schuldenquote steigt auf 70,2 Prozent.
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Ja, traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälschst hast
Man kann HR nicht mit D vergleichen, aber der mit den "staatliche Garantien" ist gut.
Dazu dann noch die für D wohl uneinbringlichen Target2 Salden (Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe).
Und die künftigen Ausgaben für Beamtenpensionen und Beihhilfen (Gesundheitswesen). Die Rede ist hier von 1,36 Billionen Euro bis 2050. Rücklagen für diese Ansprüche der Beamten gibt es natürlich keine. http://www.sueddeutsche.de/geld/rentenex...-hier-1.1235191
>> Eröffnungsansprache zur Konferenz "Kroatien: Neun Monate nach dem EU-Beitritt - Chancen und Herausforderungen: Eine erste Bilanz".
Neven Mimica, EU-Kommissar für Verbraucherpolitik betonte, dass Kroatien sich in den letzten 20 Jahren grundlegend verändert habe, und zwar positiv. Kroatien sei durch und durch demokratisch geworden, basierend auf den Prinzipien der Grundrechte, der Rechtsstaatlichkeit, der Nichtdiskriminierung und der Korruptionsbekämpfung.
Als EU Mitgliedstaat müsse Kroatien nun auf diesen Reformen aufbauen, um die Vorteile des Beitritts noch stärker nutzen zu können. <<
>> Die EU-Unterhändler haben am Dienstag in Brüssel den Schweizer Vorschlag akzeptiert, die Personenfreizügigkeit auf Kroatien ohne Unterzeichnung des Zusatzprotokolls anzuwenden. Damit nimmt das EU-Mandat für ein Rahmenabkommen mit der Schweiz eine Hürde. << http://www.handelszeitung.ch/unternehmen...orschlag-604215 >> Der Bundesrat hatte am Mittwochvormittag beschlossen, kroatische Bürgerinnen und Bürger wie vorgesehen zum Arbeitsmarkt zuzulassen, ohne das Protokoll zur Erweiterung der Personenfreizügigkeit zu unterzeichnen. << Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
ist aber nciht so, dass ich jetzt als Schweizerin in kroatien sofort auch ohne Aufenthaltsbewilligung länger als 90 Tage bleiben kann, oder? Bin grad dran das auf eher komplizierte Art zu lösen (90-Tage-Frist läuft 12.5. ab, bin dran, mich um die nötigen papiere für privremeni boravak zu kümmern, noch ein paar Hürden gilt es zu überspringen.... ;))) Nicht dass ich das jetzt alles umsonst mache und ich dürfte einfach bleiben?
hier ist ein etwas längerer, für meien Begriff aber sehr lesenswerter Beitrag zu Thema: "Am 8. Mai hatte ich in Zagreb eine Diskussion mit interessanten Gästen der Friedrich Ebert Stiftung Zagreb. In Kroatien wie in anderen Staaten Europas kann man beobachten, dass die Idee von Europa und der Anspruch der Repräsentanten der Europäischen Union einerseits und die wirkliche wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Völker Europas andererseits meilenweit auseinander liegen." weiter: http://www.nachdenkseiten.de/?p=21783
Da sind wir schon wieder in der Politik, proppi, aber genau so ist es, nicht nur in Kroatien. Lügen, Beschiß, Schönfärberei allenthalben. Ist es in Deutschland nicht genauso, abseits der Shoppingmalls ?
>>In Kroatien wächst Kritik an der Union Die Regierung unter Milanović hat sich, wie die vorherigen, zu sehr den Vorgaben der EU unterworfen. Auch wenn unser Land EU-Mitglied ist, heißt das nicht, dass wir keine eigene Wirtschaftspolitik haben dürfen. Es ist pure Ironie, dass die erste Industriestrategie auf Verlangen der EU-Kommission erarbeitet wurde. Unsere Eliten betrachteten dies im freien Markt als unnötig«, sagt Danijela Dolenec von der Universität Zagreb gegenüber »nd«. Die Politikwissenschaftlerin befürchtet, dass die beiden Großparteien auch in Zukunft gemeinsam auf dem Dogma von Auslandsinvestitionen und Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit beharren werden. »Die kroatischen Eliten haben die EU immer als Zauberstab präsentiert, mit dem alle Probleme gelöst werden, und sie richten sich ganz nach ihr aus.« http://www.neues-deutschland.de/artikel/...-der-union.html
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