Monsanto lässt grüßen! Wenn ein stehendes Gewässer so eine Algenblühte hat kommt das von den umliegenden Felder , bzw.vom überdüngen. Die Tröpfchen von Ribar verdunsten bevor sie im Wasser sind
Zwei Tage später war der See wieder blaugrün wie immer. Ich war beim Infozentrum und die sagten, das wäre normal und es liegt daran, wie sehr der Schlamm am Grund des Sees aufgewirbelt wird.
Darf man da überhaupt schwimmen? Also mein Ding wärs eh nicht, mich da zwischen Welsen und Karpfen zu tummeln. Aber heute war ich nochmal am Ufer, da war das Wasser wieder froschgrün. Foto kommt später, jetzt hab ich erstmal Hunger.
Zitat von Vera im Beitrag #405Darf man da überhaupt schwimmen?
Natürlich darf man da schwimmen, evtl. nur nicht im Vogelschutzgebiet. Das Wasser ist aber im Sommer einfach nur pisswarm, wobei wir wieder beim Thema wären..
Zitat von medusa im Beitrag #401Monsanto lässt grüßen! Wenn ein stehendes Gewässer...
Dem Thema "Überdüngung" würde ich in vielen Teilen Süddeutschlands sofort zustimmen. Wobei in D eher die Massen an Gülle aus Rinder- und Schweinezucht (ggf. nicht Bio!) bzw. deren Ausbringung auf die Felder das Problem für die Böden darstellt.
Auf den ersten Blick ist die "Region Vrana" eher typisch karg - kaum Felder drumrum, evtl. kein Gülleeintrag im "deutschen Stile". Dies bedeutet nicht, dass die "menschlichen + tierischen Einleitung" aus "Kanalisation" nicht vorhanden wären, jedoch womöglich schlicht auf einem anderem Level wie wir es aus D kennen.
Anyway, es gibt auch Positives aus dem Bericht (Danke @Vera) zu entnehmen! Es zeigt sich, dass es sich bei dem Gewässer (ggf.) um ein intaktes Ökosystem handelt und der See seine jahreszeiten-typischen Umwälzungen vornimmt. Dabei wird Schlamm und andere Schwebstoffe vom Boden aufgewirbelt und verteilt. Sieht für uns vielleicht ungewohnt aus, ist womöglich jedoch normal und für Beobachter sehr interessant.
Ohne Laborprobe ist jegliches, obiges Geschwätz sicher haltlos und frei erfunden...
Der Campingplatz am See grenzt direkt an Felder und Entwässerungskanäle. Der Wasseraustausch mit dem Zufluss vom Meer ist nicht so gravierend wir das erwartet hatten.
Zitat von Ribar im Beitrag #409Nun mal wieder was für die Depressionen, Sukošan gestern Nachmittag:
Da hättest du besser eins von heute Mittag gezeigt, davon wär keiner depressiv geworden.
Ich wollte aber noch Fotos vom See nachreichen...vorgestern sah er am Ende von Pakostane eigentlich wieder wie immer aus, leicht blaugrün. Gestern war ich am anderen Ende bei Prosika, da gabs wieder alle Farbvarianten.
Bild 1-3 im Norden bei Pakostane Bild 4-9 im Süden bei Prosika
Heute bin ich dann weitergezogen nach Brela. Hier ist noch fast alles im Dornröschenschlaf. Lediglich ein paar Rentner machen die Gegend unsicher und ein paar junge Familien mit Kleinkindern. Im Ortszentrum bei den Hotels liegen schon ein paar Leute an den Stränden, hier draußen bei mir bei allerschönstem Wetter keine Menschenseele...aber meine Lieblingsstrandbar hat offen!
Zitat von Vera im Beitrag #410 Ich wollte aber noch Fotos vom See nachreichen...
Danke für die schönen Aufnahmen Ich meine mich zu erinnern, dass der See im Süden bisher "immer" grünlich war. Da kann ich mich aber auch gut täuschen.
Die Ecke bei Prosika ist ein guter Startpunkt für Radausflüge - man kann sowohl am See als auch (ein Stück) am Meer radeln. Weiß jemand wie man an das Stück D8 Magistrala nördlich von Prosika umfahren kann?
Zitat von medusa im Beitrag #408Der Wasseraustausch mit dem Zufluss vom Meer ist nicht so gravierend wir das erwartet hatten.
Worauf bezieht sich eure Erwartungshaltung mit dem Wasseraustausch? Zu welcher Jahreszeit und bei welcher Witterung?
Die Ecke bei Prosika ist ein guter Startpunkt für Radausflüge - man kann sowohl am See als auch (ein Stück) am Meer radeln. Weiß jemand wie man an das Stück D8 Magistrala nördlich von Prosika umfahren kann?
Ich glaube, da bleibt nur die Straße. Aber das sind nur ca. 2 Kilometer. Ansonsten gehts auf Fahrradwegen rund um den See, sagt die Karte, die man dort übrigens gratis bekommt.
Eigentlich könnte ich mir nun die Reise nach Kroatien sparen. Schöne Bilder habe ich gesehen und weiß jetzt, wie es aktuell aussieht. Aber ich habe ja noch nichts aus einer echten Konoba gegessen und möchte meine Enkelkinder treffen. Also nichts wie hin nach Kroatien.
Übrigens, die Fahrradwege rund um dem Vranasee würde ich eher als Mountainbike-Strecken bezeichnen. Einerseits sind es abseits der Straßen unbefestigte Wege und andererseits sind teilweise nicht unerhebliche Höhenunterschiede zu überwinden. Das ist also eher was für trainierte Personen mit passendem Equipment oder welche wie mich, die ahnungslos vom Kamenjak die Schotterstraßen zum See runterfahren und sich dort wieder in Richtung Zivilisation durchkämpfen, um erst da zu bemerken, dass das eigentlich Fahrradwege im Nationalpark sind. Schön wars trotzdem, konnte ich doch wieder mal die Geländegängigkeit meines Autos testen. Leider wird sich wohl diese Tour nicht wiederholen lassen, denn ich bin leider nicht so wagemutig bei der bewussten Übertretung von Vorschriften.
Was für schöne Fotos, @Vera ! Kann sich ja nur noch um Jahre handeln, bis wir auch wieder mal außerhalb der Hauptsaison und der Massen an Touristen Urlaub machen können... . Wünsche dir noch eine tolle, restliche Zeit in Kroatien.
Danke, Manu . Die Zeit kommt schneller als man denkt...
Heute wars zuerst bewölkt und dann hats etwas geregnet und als die Sonne wieder rauskam, hab ich den Nachmittag für eine kleine Kletterpartie genutzt, denn in den nächsten Tagen soll es richtig heiß werden. Das war ne ordentliche Kraxelei, auch wenn ich mit dem Auto so weit es ging hochgefahren bin, und auf den holperigen und steinigen Wegen zur Festung kamen mir doch mindestens 4 Mädels in Sandälchen entgegen. Wie die das gemacht haben, ist mir schleierhaft. Die Felsen, über die man klettern musste, hatten teilweise erheblich mehr als Schritthöhe, so dass man sich da öfter mal hochziehen musste. Oben angekommen, waren doch tatsächlich 15 Kuna Eintritt zu bezahlen. Dass da jemand täglich hochläuft und die Burg bewacht, hätte ich ja nie gedacht. Der Typ sah aber auch so aus, als würde er die Strecke da immer hochrennen...
Anschließend bin ich auf dem Rückweg nach Brela noch zum Berg mit der schönen Aussicht gefahen, wo im Mai meine blauen Lieblingsblumen blühen.
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