ich was ihr zu meiner Geschichte sagt, denn ich weiß gerade nicht welcher Weg am einfachsten/ richtig ist. Meine Mutter ist vor 7 Jahren verstorben. Meine Eltern kommen aus unterschiedlichen Ecken aus Ex-Yu. Beide haben die serbische Staatsbürgerschaft, leben in D, aber sie verstarb in Serbien. Wir 2 Kinder haben die deutsche Staatsbürgerschaft. Den serbischen Teil haben wir klären können, nun kommt d. problematische kroatische Teil. Meine Mutter hat einiges in Slawonien v. ihrem Vater geerbt (natürlich mit Miterben). Sein Haus sollte ihr Bruder geschenkt kriegen. Dies klappte nicht, man meinte meine Mutter wüsste nicht was sie tut u. begründete die Ablehnung d. Schenkung mit d. fehlenden Grundstücksnummer... D. Bruder meiner Mutter ist inzwischen auch verstorben. Das Haus u. die Weinberge möchten wir meiner Cousine (Tochter vom verstorbenem Bruder meiner Mutter schenken). Es gibt noch ein großes Ackerland, das wohl mehrere Tausend Euro wert haben soll. Hier meinte d. Nachbar dass es ihm gehören würde, davon weiß keiner was u. unsere Familien stehen im Grundbuch, ABER er nutzt dieses Land seit Jahrzehnten kostenfrei bzw. "kümmert sich darum" (erwähne ich weil es hier einen Rechtsstreit gab aber der Herr kam bis jetzt nicht weit). Meine Cousine möchte dies verkaufen u. hat wohl schon Interessenten. Den Preis hat sie mir nicht verraten...sie denkt sie kann es verkaufen u. gibt mir das Geld, was ich nicht mache bzw. was nicht funktioniert. Da ich gerne das Grab meiner Großeltern neu machen möchte u. ich denke das wird wohl auch bestimmt 2000 € kosten oder so, hätte ich hier gerne was davon. Da sich niemand um irgendwas dort gekümmert hat, sehe ich es nicht ein meiner Cousine alles zu schenken, zumal das Ganze auch mit Kosten verbunden ist. Mir geht es nur um das Ackerland. Den Rest in Slawonien soll sie bekommen.
So nun haben meine Eltern noch ein Grundstück am Meer, wovon die Verwandtschaft nix weiß u. auch nicht wissen braucht. Mein Vater möchte es uns Kindern überschreiben.
Nun weiß ich nicht ob ich hier zum Anwalt gehen soll o.doch lieber jmd. in Kroatien beauftrage, aber wo? Am Meer o. in Slawonien? Mein kroatisch könnte dafür ausreichen, nur habe ich bedenken wg. den Kosten u. ob man uns dort wirklich helfen wird. Ich hatte absichtlich nicht die Sterbeurkunde nach Kroatien verschickt, da wir keinen Gerichtstermin wollten. Ob klug o. nicht sei jetzt dahin gestellt, ist nun so gelaufen u. die Jahre vergangen. Ich werde nun unruhig u. würde es gerne klären, weiß aber nicht wie. Viel. habt ihr ein paar Tipps für mich. Sorry für den langen Text u. danke im Voraus!
Dann bestenfalls einen dt. Anwalt für Erbrecht konsultieren, denn ihr seid dt. Staatsbürger mit Erbanteil in CRO (also gilt EU-Recht). Das mit dem Grundstück am Meer ist - im Bezug auf deine restliche Verwandschaft - unproblematisch, da nur der hinterbliebene Ehegatte samt Kindern direkt erbberechtigt sind. Das sollte leichter zu managen sein.
Viel Erfolg und gute Nerven!
Biljana
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ZitatDann bestenfalls einen dt. Anwalt für Erbrecht konsultieren, denn ihr seid dt. Staatsbürger mit Erbanteil in CRO (also gilt EU-Recht).
Bullshit... denn mit der neuen EU Verordnung ändert das genau nada also nichts, ganz im Gegenteil, solange es unterschiedliche Länder mit unterschiedlichen Pflichtanteilen und Erbschaftssteuern gibt, wird sich das mit der ach so tollen EU Erleichterung nicht ganz ausgehen.
Das freut höchstens die Todorics und die oberen Tausend die vor dem Sterben halt schnell den Wohnsitz verlegen...
ZitatWie Erbe am einfachsten klären
Schwer ohne den Background genauer zu kennen...
Aktuell steht ihr wenn ich deine Zeilen richtig verstehe noch bei der Debatte, versuch Logisch und Sachlich beim Cousinchen zu punkten, eine Win-Win Situation für beide schaffen bevor sich die Fronten verhärten und das ganze noch vor dem Gericht landet.
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Also; Außer dass @Sunce1981 dem Totenkult zugewandt ist und aus Eitelkeit Gräber (und des Steinmetzes Kasse) saniern möchte, anstatt Lebenden Menschen oder Tieren mit Kohle Gutes zu tun, verstehe ich nur Bahnhof !?
Anwalt wofür ? Immobilie an der Küste oder den ganzen Mist in Slawonien ? Wie soll der Vater den Kindern etwas überschreiben, wenn man dazu erst einen Anwalt konsultieren muss ??
Zitat von Ribar im Beitrag #4...verstehe ich nur Bahnhof !?
Ich auch! Das Einzige, was ich verstehe: hier geht es mal wieder um das typische Balkan-Erbschafts-Kuddelmuddel ohne klare Eigentumsverhältnisse, wo der eine dem anderen etwas geben oder auch nehmen möchte, was ihm vielleicht gehört, vielleicht aber auch nicht. Der einzige Ausweg, den ich hier sehe: alle Beteiligten setzen sich zusammen, machen einen Deal, wer was bekommen soll und beauftragen dann gemeinsam einen Anwalt mit der gerichtlichen bzw. grundbuchlichen Klärung der Angelegenheit. Obwohl - wenn ich lese, dass es da noch etwas gibt, wovon die anderen nichts wissen dürfen und dass man vom Verkaufspreis selbst auch etwas abhaben möchte, dann wird eine einvernehmliche Lösung vermutlich schwierig.
Ich habe 1999 zu meinem Haus in Kroatien ein Stück Gartenland hinzugekauft. Die verstorbene letzte Eigentümerin stand zwar nicht im Grundbuch, wohl aber im Kataster, und die Erben (drei Brüder; einer davon verstorben, aber mit drei Kindern als Nacherben, von denen sich ein Sohn quer legte, einer in Kroatien, einer in Australien lebend) waren (bis auf den einen Nacherben) mit dem Kauf durch mich einverstanden. Trotzdem vergingen (mit anwaltlicher Hilfe, Kosten ca. 500 € bei 15.000 € Grundstückswert) 12 (zwölf!) Jahre, bis ich dann endlich im Grundbuch stand.
Bei dem von Dir geschilderten Durcheinander sehe ich gute Chancen, dass Du eine Klärung der Eigentumsverhältnisse noch erleben wirst - allerdings nur, wenn Du unter 50 bist und Dich mit den übrigen Beteiligten einigst. Und was die Kosten angeht: natürlich ist auch in Kroatien ein Anwalt nicht umsonst zu haben, aber Da Du - außer Kind Deiner Eltern zu sein - ja nichts investiert hast, bekommst Du am Ende auf jeden Fall mehr 'raus als Du 'reinstecken musst. Einen deutschen Anwalt kannst Du vergessen, weil der an kroatischen Gerichten gar nicht zugelassen ist und einen Korrespondenzanwalt bemühen müsste. Und ohne kroatischen Anwalt im Gerichtsbereich der strittigen Objekte geht da gar nichts. Falls Dein Objekt "am Meer" (=wo?) im Bereich des Amtsgerichts Zadar liegen sollte, könnte ich Dir den Anwalt meines Vertrauens empfehlen. Der ist mit dem Gerichtspräsidenten befreundet, und sowas ist in Kroatien ungemein hilfreich....Balkan halt, auch wenn viele Kroaten das nicht gerne hören.
Danke für eure Mitteilungen u. @Kornatix daran hatte ich gar nicht gedacht dass d. deutsche Anwalt logischerweise in Kroatien jmd. beauftragen wird. Dann kann ich gleich einen v. unten nehmen. Es gibt hier keine verhärteten Fronten. Das Grundstück am Meer ist auf Hvar, das bleibt meinem Vater o. uns Kindern. In Slawonien wollen wir nichts haben. Ich will nur mit dem Verkauf des Ackerlandes unsere Kosten für die Schenkung an die Cousine u. die Kosten fürs Grab decken. Ansonsten soll sie alles bekommen. Sie braucht Geld, deswegen will sie den Verkauf voran bringen. Ich weiß nicht wie das mit dem Verkauf funktionieren soll. Wenn alles blöd läuft u. d. Wert nicht hoch ist, wird sie es auch geschenkt bekommen. Dafür mache ich mich nicht verrückt. Ich weiß aber noch nicht wen ich in Slawonien nach dem Wert fragen kann. Ich bin u50 u. die Klärung in Serbien habe ich überstanden, dann schaffen wir auch das. @Ribar deinen Kommentar finde ich unpassend. Was das mit Eitelkeit zutun haben soll ist mir ein Rätsel. Es war d. Wunsch meiner verstorbenen Mutter das Grab ordentlich zu machen. Ich bin nicht Mutter Theresa. Die Verwandtschaft soll froh sein alles andere zu bekommen. Umgekehrt würde mir niemand etwas schenken u. somit muss ich mein Tun nicht rechtfertigen. Mir ging es darum ob ich in einem Abwasch das Erbe klären bzw. gleich die Schenkung durchführen lassen kann u. ob ich hier o. dort einen Anwalt besser nehmen sollte. Hier werden ja einige aus D auch zu diesem Thema ihre Erfahrungen gemacht haben, deswegen meine Nachfrage.
Ob solche privaten Probleme in ein Forum wie dieses gehören...? Die wenigsten hier werden solche Kenntnisse der Rechtswissenschaften verfügen....und stichhaltige Empfehlungen geben können....
ZitatIch weiß aber noch nicht wen ich in Slawonien nach dem Wert fragen kann.
Einen Richtwert und ich spreche für meine Slawonische Vukojebina, gibt es nicht. Der Wert richtet sich mehr aus welchen Gründen ver- oder gekauft wird.
Oder wie die Beschaffenheit und Qualität des Bodens ist, der Zugang zu Wasser, und bei Barzahlung gibts in manchen Fällen nochmals Skonto.
ZitatHier werden ja einige aus D auch zu diesem Thema ihre Erfahrungen gemacht haben, deswegen meine Nachfrage.
Klar genügend Stoff gäbs für ein paar RTL Sozialporno Doku-Soaps, meine Familie und deren soziale Kompetenz.
Den passenden Titel hätte ich auch schon: "imamo mi more...noćne more"...
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Hallo wir haben folgendes Problem es wurde 2008 da jemand verstorben ist was vom.anwaöt erstellt mit dem grundbuch zusammen das jeder der 4 Personen 1/4 des Landes zu zuverfügubg hat .Allerdings wurde das nicht geteilt das heisst wir wollen jetzt 1/4 davon haben um es zu bebauen aber nicht das wir was drauf setzen und die anderen drei dann sagen den Teil wollte ich aber haben . Wir selber leben in Deutschland und würden jetzt gern wissen was wir tun müssen. Kontakt zu den anderen 2 Personen besteht nicht , nur zu einer von dreien . Also was können wir machen wen wir runter fahren und das klären wollen. Ich danke euch.
Wenn ich richtig verstanden habe, gehört ein Grundstück 4 Personen jeweils zu gleichen Teilen. Das bedeutet, dass alle 4 gemeinsam entscheiden müssen, was auf dem Grundstück passiert oder was mit dem Grundstück passiert. Das Grundstück einfach gedanklich in vier Teile teilen und dann auf seinem gedachten Teilstück ein Haus errichten geht auch in Kroatien sicher nicht. Falls das doch irgendwie klappen sollte, halte ich es für sehr gefährlich, denn auch das Haus würde hinterher allen zu gleichen Teilen gehören. Das klingt nach vorprogrammiertem Ärger. Der einzige Weg den ich sehe, ist es, mit allen Eigentümern Kontakt aufzunehmen und sich über eine Teilung einigen. Anschließend ist man alleiniger Eigentümer eines Teilstücks mit dem man dann machen kann, was das kroatische Baurecht hergibt. Problematisch wird es, wenn eine Einigung über eine Teilung nicht zu Stande kommt. Dass steht aber erst einmal auf einem anderen Blatt.
Zitat von Thofroe im Beitrag #11Das Grundstück einfach gedanklich in vier Teile teilen und dann auf seinem gedachten Teilstück ein Haus errichten geht auch in Kroatien sicher nicht. Falls das doch irgendwie klappen sollte, halte ich es für sehr gefährlich, denn auch das Haus würde hinterher allen zu gleichen Teilen gehören. Das klingt nach vorprogrammiertem Ärger. Der einzige Weg den ich sehe, ist es, mit allen Eigentümern Kontakt aufzunehmen und sich über eine Teilung einigen. Anschließend ist man alleiniger Eigentümer eines Teilstücks mit dem man dann machen kann, was das kroatische Baurecht hergibt. Problematisch wird es, wenn eine Einigung über eine Teilung nicht zu Stande kommt. Dass steht aber erst einmal auf einem anderen Blatt.
Genau so sehe auch ich das. Und wenn es zustande kommt das mich sich mit dem Aufteilen einigt ist es sinnvoll einen Landvermesser zuzuziehen der alles genau vermisst und ins Grundbuch eintragen lässt! Ohne solch einen Eintrag gibt es sonst wieder Probleme!
Oder man verkauft seinen Teil an die 3 anderen und sucht sich wo anders einen eigenen Grund zum bauen!
Und alles nur mit Rechtsanwalt machen!! Würde ich aber aso auch in Österreich machen damit ist man auf der sicheren Seite!
Bei der Teilung des Grundstücks meine ich natürlich nicht eine nur mündliche der einfache schriftliche Vereinbarung der Besitzer. Sondern logischerweise eine offizielle Teilung mit Vermesser und Eintragung im Grundbuch, aus der hervorgeht, dass man nun alleiniger Eigentümer der Teilfläche ist.
Einfach wird das aber leider nicht. Zunächst sollte man prüfen, ob eine Teilung überhaupt möglich ist. Immerhin sollten dabei möglichst vier gleichwertige bebaubare Grundstücke herauskommen. Klappt das nicht, ist die Ausgangslage komplizierter. Es möchte sich ja logischerweise niemand der Mitbesitzer benachteiligen lassen. Eine weitere Option wäre der Verkauf des gesamten Grundstückes und man könnte dann mit seinem Geldanteil etwas anderes kaufen. Man könnte auch, sofern man finanziell dazu in der Lage ist, die anderen Miteigentümer auszahlen, ihnen also quasi ihren Anteil abkaufen und man wird Alleineigentümer. Das setzt aber immer voraus, dass man sich einigen kann. Es hilft nur, Kontakt zu allen andern Miteigentümern aufzunehmen und deren Vorstellungen zu erkunden. Da merkt man dann schnell, ob das eigene Vorhaben überhaupt umsetzbar ist. Leider wird man oft mit überzogenen Wertvorstellungen der anderen konfrontiert. Dadurch wird dann ein Abkauf von Teilflächen nicht sinnvoll. Teilung wäre da das Gegenmittel. Aber, wie bereits gesagt, muss das überhaupt möglichst sein und jeder muss seine zugewiesene Fläche akzeptieren.
Ach ja, man kann manchmal gar nicht so dumm denken, wie es in der Realität kommt. Daher mein Hinweis: Als erstes würde ich prüfen, ob die gewünschte Bebauung überhaupt möglich ist.
Als letztes Mittel kann sich einem Anwalt zu nehmen und auf Teilungsverkauf zu klagen. Dann wird das Grundstück verkauft und der Erlös geteilt. Hierbei befürchte ich allerdings, dass es lange dauert, teuer wird und wahrscheinlich nicht den gewünschten Erlös bringt. Ich kenn leider einen solchen Fall aus dem Bekanntenkreis in Deutschland. Da zieht es sich schon über Jahre ein Rechtsstreit hin, der schon einiges an Geld verschlungen hat. Eine Einigung ist noch nicht in Sicht.
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