"Wenn ich bisher richtig verstanden habe, sind in beiden Ländern Motorbote bis max. 5 PS führerscheinfrei."
richtig
"Gilt denn ein in Kroatien erworbener Schein auch in Deutschland?" normalerweise nicht, aber als ich den schein in Trogir gemacht hab (1997), gab es eine Kooperation mit einem Verband in Deutschland, für 100DM extra wurde gleichzeitig ein deutscher Führerschein ausgestellt.
Hört mir mit dem kroatischen Schein auf! Er gilt nur in Kroatien und um 100DM gibts dann nur eine Bestätigung von Bananien, aber nicht von einem seriösen Deutschen Verband (das Funkzeugnis konnte man umschreiben!)! Praxis sammeln ist das Wichtigste, ein Schein macht noch keinen Skipper! Trotzdem ist eine seriöse Theorieausbildung Basis für schöne Stunden am Wasser (Segel oder Motor). Für den Erwerb eines Kroatischen Zeugnisses ist noch immer keine Praxis erforderlich! So kann man "Kapitän" werden, ohne je ein Schiff in Wirklichkeit gesehen zu haben. Entsprechend verhalten sich dann manche Herren Admiräle!Solange es diese Form ohne jede Praxis gibt, wird sich meine Meinung nicht ändern. Aber dieses Thema wurde ohnehin schon heftig diskutiert. So nebenbei: Ich hab ursprünglich auch dieses Patent- völlig überflüssigerweise- gemacht. Ich hatte aber schon den Segelschein binnen, war also nicht ganz ahnungslos.Einem verantwortungsbewussten Skipper kann ich aber nur eine fundierte Ausbildung ans Herz legen! Ein Schlauchbootfahrer, der zum Baden in die nächste Bucht fährt, braucht das natürlich nicht! Da reicht es, wenn er die wichtigsten Gesetze weiß! LG Segeln ist Urlaub total!
Als Laie würde ich sagen, dass logischerweise jemand, der ein größeres Schlauchboot oder ähnliches Motorboot mit ca. 20 PS fährt, andere praktische Fähigkeiten benötigt, als jemand, der eine Seegelyacht mit 10 Meter Länge oder eine schnelle Motoryacht mit hunderten PS steuert.
Nun habe ich aber immer noch nicht kapiert, wer welche Papiere benötigt? Bei einer Antwort wäre es dann sicher nützlich zu erwähnen, welche Minimalforderungen der Gesetzgeber verlangt und welche Grundkenntnisse darüber hinaus für einen sicheren Betrieb eines Wasserfahrzeuges wichtig wären.
Das kroatische Patent gilt in Deutschland absolut nicht !! Wenn jemand Papiere anbietet die ermöglichen sollen, dieses Patent angeblich in Deutschland umschreiben zu können, so ist das nicht nur unseriös, sondern das ist schlicht Betrug !! Kapentanjos schreibt zwar, das kroatische Funkzeugnis könne man in Deutschland umschreiben – aber auch das ist falsch !! (ich denke, daß ich Dich nicht mißverstanden habe – oder ?) Ich habe selbst 1988 im damaligen Jugoslawien das Patent gemacht, weil es für mich das einfachste war um mal schnell im Urlaub dort fahren zu können. Beim Fahren mußte ich dann allerdings feststellen, daß ich von Seemannschaft im Allgemeinen absolut keine Ahnung hatte, auch nicht im Umgang mit meinem Boot, welches ich brandneu dabei hatte. Nach der Rückkehr aus dem Urlaub habe ich dann das Bodensee Schifferpatent gemacht, weil ich ja vor Ort wohne, und nach bestandener Prüfung (die war nicht ohne !) bekam ich dann noch als Zugabe den Sportbootschein Binnen. Den SBF See werde ich allerdings nie machen, da meine jetzigen Lizenzen meine Fahrgebiete voll abdecken. Auf die Ost- oder Nordsee werde ich ohnehin nie fahren. Aus eigener Erfahrung kann ich Kapetanjos voll beipflichten, daß man eine fundierte Ausbildung machen sollte. Am besten geht man in Deutschland in eine gute Schule / Club und macht dort einen entsprechenden Lehrgang mit. Sofern man später auch größere Touren beabsichtigt, empfehle ich, gleich anschließend oder parallel das Funksprechzeugnis mit zu machen (GMDSS). Auch über die Sachkundeprüfung für Signalmittel sollte man unbedingt nachdenken.
Meine persönlich Devise ist : Sicherheit vor allem !
Daher habe ich alle diese Scheine gemacht und fühle mich in Kroatien relativ sicher auf dem Wasser !
Sonst noch Fragen ?
. . mit delphinarischem Gruß Fred, der Bettler v.D.
------------------------------- Kroatien, meine zweite Heimat !
Hallo! Ich schrieb:"das Funkzeugnis konnte man umschreiben" Damit meinte ich, dass ich das Kroatsche(Yugoslawische) Funkpatent von der Österreichischen Post damals umschreiben ließ, sodass es auch von Österreich anerkannt wird. Ob das heute noch geht weiß ich nicht! Und nochmals zur Ergänzung: Alles über 5PS und 3m Länge benötigt eine Bootsführerberechtigung, als Minimum: das kroatische Küstenpatent inkl. Seefunk (Boat leader´s licence of competency VODITELJ BRODICE Skipper für Boote )Der Seefunk ist nur für Charterschiffe Bedingung! LG Segeln ist Urlaub total!
In Antwort auf:das kroatische Küstenpatent inkl. Seefunk (Boat leader´s licence of competency VODITELJ BRODICE Skipper für Boote )
Das stimmt so nicht ! Das kroatische Patent, das jetzt in HR gelehrt und geprüft wird, enthält automatisch die kroatische Seefunklizenz. Ich kenne die Lehrgangs / Prüfungsunterlagen und kann daher sagen : alles wieder nur Pipifax ! Nicht vergleichbar mit unserer deutschen Lizenz.
Das heißt jedoch nicht, daß man automatisch in HR die Seefunklizenz für Privatnutzung von Booten haben muß ! Im Klartext : für private Boote ist keine Seefunklizenz erforderlich !
Wie Du sehr richtig geschrieben hast, sind Charterschiffe ausrüstungspflichtig, d.h., auf jedem Charterschiff muß ein Seefunkgerät installiert sein. Demzufolge muß ein Crewmitglied ein Seefunkzeugnis haben - das muß jedoch nicht zwangsläufig der Käptn sein !
Wie die rechtlichen Verhältnisse bezüglich Österreich sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich weiß nur, daß man dort z.B. die Signalpistolen Kal. 4 frei kaufen kann, man in D für die gleiche Waffe jedoch eine WBK benötigt. Um diese zu bekommen, muß man zuerst eine Sachkundenprüfung ablegen und den Bedarf nachweisen !
. . mit delphinarischem Gruß Fred, der Bettler v.D.
------------------------------- Kroatien, meine zweite Heimat !
Offensichtlich sind sich sogar die erfahrenen Seebären etwas uneinig, welche Vorschriften gelten. Das verwirrt mich leider noch mehr. Offensichtlich gilt die 5-PS-Grenze für führerscheinfreie Boote sowohl in Deutschland als auch in Kroatien. Die Längenbegrenzung von 3 Metern kannte ich noch nicht. Denn dann könnte ich ja nicht das oben von mir eingeblendete Schlauboot führerscheinfrei fahren, denn es ist 3,30 Meter lang. Ich habe in der Vergangenheit sowohl in Deutschland als auch in Kroatien deutlich längere Boote gemietet. Das war ganz offiziell und das Kriterium war die Motorleistung. Was ist nun richtig?
Um etwas Licht in das Dunkel der erforderlichen Scheine zu bringen, wäre es ev, hilfreich erst einmal festzustellen, welcher Schein zu welchen Fahrten berechtigt. Danach können wir uns ja dann austauschen, welcher Lehrgang zusätzlich zum Schein auch noch das nötige Wissen vermittelt. Zu bedenken wäre auch noch, dass Praxiskenntnisse unter Umständen auch durch andere erfahrene Skipper vermittelt werden können, was außerhalb eines offiziellen Lehrganges stattfinden kann.
Folgende grobe Ahnung habe ich inzwischen: Ich bitte dabei und Korrekturen bzw. weitere Aufklärung. (1) Sportbootführerschein Deutschland / Binnengewässer (2) Sportbootführerschein Deutschland / Ostsee und Nordsee (3) Küstenschein Kroatien
Ob ich die Bezeichnungen richtig gewählt habe, weiß ich nicht. Wenn ich in Deutschland mit einen Schlauchboot mit 20 PS-Motor die Binnengewässer verunsichern will, benötige ich Schein Nr. 1. Darf ich dann damit auch in Kroatien rumfahren? Ein Funkzeugnis brauche ich eigentlich nicht, denn ein Funkgerät habe ich im Schlauchboot nicht. Wenn ich in Deutschland in den Boddengewässern der Ostsee und in unmittelbarer Küstennähe rumfahren möchte, reicht da noch der Binnenschein?
(1) Sportbootführerschein Binnen (2) Sportbootführerschein See
Mit (1) darfst Du in Deutschland ausschließlich Binnengewässer befahren. Ob die „Boddengewässer“ der Ostsee dazu zählen, weiß ich leider nicht. In kroatischen Gewässern darfst Du mit diesem Binnenpatent nicht fahren. Dazu benötigst Du den SBF See oder das kroatische Küstenpatent. Beim kroatischen Küstenpatent als alleiniges Patent ist zu beachten, daß nicht alle Versicherungen dieses Patent anerkennen ! Das muß man sich dringend schriftlich bestätigen lassen !! Mit (2) darfst Du nur Seegewässer befahren, auf keinen Fall Binnengewässer.
Im Prinzip sind sich Kapetanjos und ich schon einig - ich bitte nur zu bedenken, daß er in Österreich lebt und (vielleicht) die kompletten Bestimmungen in Deutschland nicht in vollem Umfang kennt. . mit delphinarischem Gruß Fred, der Bettler v.D.
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Hallo! Also uneinig sind Fred und ich nicht, vielleicht habe ich mich bezüglich Funk nur falsch ausgedrückt! Funkprüfung muss man nur auf Charterschiffen haben, muss aber nicht unbedingt der Skipper sein! Die Bestimmungen: Beim Befahren der kroatischen Küstengewässer (mit Booten über 3m und über 5PS) muß der Schiffsführer lt. Artikel 6 GVBL, Rep. Kroatien S 699 im Besitz eines Befähigungausweises sein, wie er für das Befahren vergleichbarer Gewässer in seinem Heimatland vorgeschrieben ist. Das ist in Österreich der sogenannte B-Schein (Fahrtenbereiche 2 oder 3 der beiden Verbände MSVÖ=Motor und ÖSV=Segel), in Deutschland die vergleichbaren Scheine. Für Staatsbürger der Bundesrepublik Deutschland ist der Besitz des Sportbootführerschein "See" erforderlich, wenn das Motor- oder Segelboot mit einem Motor über 5 PS ausgerüstet ist. Ein im Land erworbener kroatischer Bootsführerschein (Certificate of Ability oder Boat Leader´s Licence of Competency) wird ebenfalls als ausreichend anerkannt. Wer kein nautisches Befähigungszeugnis besitzt, hat die Möglichkeit, beim Hafenamt (Hafenkapitän) eine Prüfung abzulegen. Prüfungsthemen: Navigation, Wetter, Gesetzes- und Maschinenkunde sowie Seemannschaft. Nach erfolgreich bestandener Prüfung kann ein befristeter, für den Zeitraum des Aufenthaltes gültiger Befähigungsnachweis ausgestellt werden. Hinweis: Von deutschen Staatsbürgern in Kroatien erworbene Bootsführerscheine werden in Deutschland nicht anerkannt und können auch nicht in deutsche Sportbootführerscheine umgeschrieben werden. Der Besitzer oder Skipper eines ausländischen Schiffes,der in den Küstengewässern fahren und sich aufhalten möchte, muss , nachdem er in die Küstengewässer eingelaufen ist, die kürzeste Route zum nächsten Hafen nehmen, der für den internationalen Verkehr freigegeben ist, seine Ankunft bei der zuständigen Behörde in dem jeweiligen Hafen anmelden und eine Genehmigung beantragen. Boote bis 3 Meter (außer Gleitboote und Jet-Ski) und unter 5 PS benötigen keine Genehmigung.Der Besitzer oder der Skipper eines ausländischen Schiffes, der das Schiff auf dem Landweg an die Küste bringt, darf das Schiff bei einer beliebigen Hafenbehörde oder Hafenamt registrieren lassen. Der Crewwechsel wurde neu geregelt. Boote über 5 m Länge müssen in Kroatien eine Crewliste führen. Der Crewwechsel muss bei den Behörden vor Ort gemeldet werden. Der Eigner des Bootes ist verpflichtet, eine Gebühr beim Crewwechsel zu bezahlen, wenn die Besatzung nicht zur Familie des Eigners gehört. Familienmitglieder sind kostenlos. Allerdings ist nicht exakt definiert, wer alles als Familienmitglied zählt. Somit sind Diskussionen vorprogrammiert. Am besten die Familienmitgliedschaft der Crewmitglieder von einem Notar bestätigen lassen. Für Nicht-Familienmitglieder kann eine Gebühr pro Person fällig werden, und es ist eine Charterlizenz erforderlich. Ich glaub das waren die wichtigstenm rechtlichen Bestimmungen für Kroatien! LG
Das klingt einleuchtend. Also vielen Dank für diese ausführlichen Informationen.
Ich habe mich mal im Internet umgeschaut und habe auch etwas gefunden. Auf den Internetseiten Leider stimmt der Link nicht mehr. - Thofroe habe ich ein Boot der Firma Grabner. Es handelt sich um den Ranger. Der RANGER ist ein Trekking-Boot für Abenteurer, ungeschlagen in Packmaß und Gewicht. Er ist nicht nur ein Motorboot, sondern ein Allroundboot, mit dem man auch segeln, raften, paddeln oder rudern kann.
Leider stimmt der Link nicht mehr. - Thofroe
Zwar ist dieses Ding nicht ganz billig, aber der unkomplizierte Aufbau und Transport begeistert mich. dazu kommen noch die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten. Bis zu 7 Personen finden Platz und dennoch beträgt das Gewicht des Bootes nur 32 kg.
Mit einem 5 PS Motor kann ich in Deutschland führerscheinfrei herumfahren. Auf Grund der Länge von 4,20 Metern muß ich in Kroatien offensichtlich einen Schein erwerben.
Ich denke mal darüber nach und lasse mir noch einige Prospekte kommen.
Übrigens, segeln kann man ja mit diesem Boot auch. Das habe ich noch nie in Erwärung gezogen. Es ist aber eine lautlose Fortbewegungsart, die zu dem noch Bezinsparend ist. Benötigt man zum Segeln in Deutschlan oder Kroatien bestimmte Genehmigungen?
Ich bezweifle, daß dieses Schlaucherl Seetüchtig ist - und das auch noch für 7 Personen !! Ein Schlauchboot, das auf der Adria benutzt werden soll, müßte meiner Meinung nach wenigstens einen festen Boden haben. Ein "Motorboot" ist es jedoch ganz sicher nicht, allenfalls kann man einen Motor anhängen ! . mit delphinarischem Gruß Fred, der Bettler v.D.
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Das Material ist äußerst witterungsbeständig, abriebfest, öl- und salzwasserbeständig sowie farb- und UV-beständig und alterungsstabil nach DIN 53354.
Die Bootshaut besteht aus 3 Schichten. Das TREVIRA-HOCHFEST Trägergewebe liegt im Zugfestigkeit / Gewichtsverhältnis deutlich über Stahl. Die Außenseite ist mit hochwertigem KAUTSCHUK-HYPALON beschichtet. Auf der Innenseite sorgt eine BUTYL-NATURKAUTSCHUK Mischung für Luftdichtheit und Flexibilität. Die Bootshaut bleibt auch bei Kälte geschmeidig. Der Einsatzbereich erstreckt sich von - 40 bis + 90 Grad Celsius.
Die wahren Qualitäten eines Schlauchbootes liegen innen. Viele Hersteller verwenden z. B. bei den Riefenbändern einfaches Nylon. Bei Grabner sind auch die Riefenbänder aus original Bootshaut. Das ermöglicht einen extrem hohen Betriebsdruck vor allem im Boden, was sich positiv in der Stabilität und den Fahreigenschaften der Boote bemerkbar macht.
Die Außenhaut der Typen Adventure, Outside, Ranger und Happy Cat besteht aus 1.100 detex (0,85 mm stark), die anderen Bootstypen sind komplett aus 550 detex (0,70 mm stark) gefertigt. Alle Boote sind extrem widerstandsfähig und verzeihen problemlos Grundberührungen und Zusammenstöße mit Steinen oder Baumstämmen im Wasser.
Leider stimmt der Link nicht mehr. - Thofroe
7 Personen sin aber sicherlich von der Tragkraft kein Problem, aber verdammt eng wird es bestimmt. Im Normalfall sind wir aber nur zwischen 2 und 4 Personen, max. 5. Das ist also nicht so sehr das Problem.
Also das Hauptproblem dabei ist meiner Meinung nach der fehlende feste Boden! Darauf sollte man wirklich achten! Über die Segelqualitäten könnte man natürlich auch diskutieren. Zur Frage Segeln: Grundsätzlich wird in Kroatien nicht unterschieden, ob Segel-oder Motorschein! LG Segeln ist Urlaub total!
Die Möglichkeit mit dem von mir genannten Schlauchboot zu segeln, spielt eine absolut untergeordnete Rolle.
Wie schon gesagt, mich hat zunächst die ordentliche Größe und das trotzdem sehr geringe Gewicht beeindruckt. Da das Boot aus einen Stück besteht, ist auch der schnelle Auf- und Abbau sicherlich gut zu lösen. Das ist für mich ein wesentliches Kriterium.
Ich habe folgende Wünsche: - Aufbau mit meiner Frau (oder einer anderen Person)und Transport zum Wasser (hintragen) innerhalb von ca. 30 Minuten - Platz für ca. 5 Personen - Abbau und verstauen im Auto innerhalb von ca. 30 Minuten
Möglicherweise fällt dem einen oder anderen noch ein Tipp für mich ein. Ich werde den Hinweis mit dem festen Boden ernst nehmen. Für einen Fehlkauf ist der Ranger einfach zu teuer. Ich werde mal anfangen, mich auf entsprechenden Freizeitmessen in Berlin umzusehen und auch versuchen mal praktische Erfahrungen mit Schlauchbooten zu sammeln.
Am Wochenende war in Berlin eine Bootsmesse. Ich hatte leider wenig Zeit. Aber mein Grundstücksnachbar ist hingefahren. Er hat sich für mich ein wenig umgesehen.
Folgende Ergebnisse gibt es bereits: (1) Das von mir bereits mit zahlreichen Fotos vorgestellte Boot Ranger von der Fa. Grabner werde ich nicht erwerben. Es ist mit Abstand das teuerste. (2) Neu in mein Blickfeld ist nun das Dynamik 310 der Fa. Allroundmarin gerückt (Beschreibung und Foto am Ende des Beitrages). Mein Nachbar hat dieses Boot gesehen und ist von der Bauweise überzeugt. Der Luftboden ist richtig hart und scheint die versprochenen Fahreigenschaften ohne Probleme zu erbringen. Ganz ahnungslos ist mein Nachbar nicht, denn er hat den Sportbootführerschein und kennt einige Schlauchboottypen aus der Praxis. Ich werde die Sache weiter im Auge behalten und berichten, wenn es Neuigkeiten gibt. Die bisherigen Hinweise mit dem festen Boden nehme ich auch ernst, daher werde ich in Frühjar versuchen, eine Probefahrt zu arangieren.
Leider stimmt der Link nicht mehr. - Thofroe
Das DYNAMIC ist ein rasanter Gleiter mit einem völlig neuen Design-Konzept. Der V-förmige Hartluftboden hat einen Überdruck von 0,8 bar. Am Heck sind Trimm-Tabs mit Strömungs-Abrissprofilen integriert, sie optimieren die Gleitfahrt und sorgen für stabile Lage in engen Kurven. Laut Hersteller sind die Fahreigenschaften vergleichbar mit RIBs, Schlauchboote mit festem GFK-Rumpf. Das geringe Gewicht und die Trimm-Tabs sorgen jedoch für eine noch höhere Fahrdynamik. Auf Grund dieser Eigenschaften ist das DYNAMIC mit Halteschlaufen auf den Seitenschläuchen ausgestattet, was die Sicherheit Ihrer Fahrgäste erhöht und dem Boot auch optisch eine sportliche Note verleiht.
Hi, das hat ja richtig Zeit gekostet, alles durchzulesen, aber jetzt möchte ich meinen Senf auch noch dazu geben. Wir sind zu viert (2 Erwachsene, 2 Kinder, jetzt 14/16 1/2) 2 Saisons mit einem 3,90 m - Schlauchboot und 15 PS am Heck Pfingsten und Sommer in HR gefahren, dazwischen auch mehrfach binnen auf dem Main. Unsere Erfahrung ist, dass das Boot an Land riesig aussieht, im Wasser winzig, oder anders gesagt, egal wie groß man kauft, nach dem Kauf ist das Boot immer eine Nummer zu klein. Für uns vier war das Boot gerade so angemessen, aber keinen Millimeter zu groß. Wenn man da den vielen Kleinkram berücksichtigt, von Schwimmwesten über Anker bis hin zur Kühltasche, dann schleppt man da einen Haufen Zeugs rum. Die Motorisierung mit 5 PS kannst du ab 3 m vergessen, viel zu wenig, um mal Reserven zu haben! Ich fand unsere Motorisierung bei 3,90 m mit 15 PS gerade so angemessen, 5 PS mehr für diese Größe wären auch nicht schlecht gewesen. Das Boot (Suzumar 390) hat einen Aluboden, bestehend aus 3 Aluplatten und einer Holzplatte, Aufbau zu zweit mit etwas Übung in rund 30 Min, Gewicht Boot mit Boden 60 kg. Dazu kommt der Motor, Tank, Ankerkiste, Taue, Schwimmwesten, .... alles in allem recht viel Kram, der sich aber in einem Wohnwagen mit Kombi vornedran noch gut verstauen lässt (wenn man packen kann und nicht mit Abendgarderobe im Schrank in Urlaub fährt). Jetzt, nach 2 Jahren, liegt das Schlauchboot wieder ordentlich verstaut im Keller und in einer Scheune nicht weit weg wartet ein 6-m-GFK-Boot (sogenannter Daycruiser mit ordentlicher Schlupfkabine) mindestens genau so sehnsüchtig auf den Frühling wie die Familie und ich!!!!!!!!!!!!!!! Das Schlauchboot wurde nämlich schlicht und ergreifend zu klein, UND DAS NEUE BOOT IST BESTIMMT AUCH ZU KLEIN!!!! Aber irgendwo muss man Kompromisse schließen
Noch was: lass die Finger von den 5 PS, das taugt gerade mal für ein 2,50 m-Boot, und mach lieber beide Scheine, Binnen und See, in Deutschland, wenn du Deutscher bist.
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