Die Währung in Montenegro ist der Euro. Geldautomaten gibt es nur in einigen großen Hotels. Kreditkarten werden nur vereinzelt, aber zunehmend akzeptiert.
(aus Märkische Allgemeine vom 13./14. November 2004)
Ein Blick in die Rubrik Serbien klärt auf: Das gültige Zahlungsmittel in Serbien ist der Dinar.
Warum Montenegro den Euro gewählt hat, weiß ich auch nicht. Wenn ich richtig informiert bin, war es zuvor die D-Mark. Möglicherweise ist man dann mit umgestiegen, als diese in den Euro gewechselt wurde.
hier ein Auszug aus "Montenegro entdecken" erschienen im Trescher Verlag:
Offizielle Währung in Montenegro ist der Euro. Montenegro ist zwar nicht Teil der Europäischen Gemeinschaft, dennoch wurde zeitgleich mit der EU auf den Euro umgestellt. So fällt praktischerweise für die meisten Besucher das lästige Geldwechseln weg.
Schon zuvor hatte man sich vom jugoslawischen Dinar verabschiedet und die Deutsche Mark als Hauptwährung eingeführt. Zwar wurde die Umstellung von Mark auf Euro auch in Montenegro dazu benutzt, die Preise teils kräftig zu erhöhen, aber Montenegro ist nach wie vor ein preiswertes Urlaubsland.
In Antwort auf: Hoffentlich nicht 1:1 so wie im SW der Türkei
Ich würde sagen statt "spottbillig" nun "günstig"
Eines unserer Tagestourziele im Jahre 2000 war Budva, in der Altstadt tranken wir 2 Cappuccino und 2 Dosen Cola. Den genauen Preis dafür weiß ich nicht mehr, er könnte um die 4 DM gelegen haben.
In diesem Jahr zahlten wir in Petrovac in Lokalen an der Strandpromenade 1 € für den Cappuccino.
In Antwort auf: In diesem Jahr zahlten wir in Petrovac in Lokalen an der Strandpromenade 1 € für den Cappuccino.
Da kann man wirklich nicht meckern, wenn dann noch alles drumherum paßte, dann ;O)
In Antwort auf: Ich würde sagen statt "spottbillig" nun "günstig"
Alles klaro, danke! Da ich auch andere Infos schon gelesen habe (nicht hier oder im Monte-Forum!), bin ich der Meinung, daß viele in den Urlaub fahren um dort "gratis" zu leben :O( Leider schreiben diejenigen aber nie die Preise dazu. -- lG Lucky
Meine Kollegin hat ein Haus in Tivat/Bucht von Kotor. Sie hat mir auch erzählt, dass die Währung dort Euro ist. Ich frage mich nun trotzdem: Wie kann ein Land einfach den Euro einführen? Sogar die neuen EU-Mitgliedsländer werden diese doch erst in ein paar Jahren tun können. Mir ist nicht klar, wie ein Land einfach eine andere Währung übernehmen "darf". Denn gerade die Währung zeigt doch die Zugehörigkeit zu einem Land oder eben hier der EU. Ich finde das aber äußerst interessant!
Hallo Tine, ich finde hier gerade deine Frage zum Euro in Montenegro. AFAIR war das eine Aktion der Bundesregierung, um mit der D-Mark die Wirtschaft in Montenegro zu stützen und unabhängig vom damals inflationären jugoslawischen Dinar zu machen. Das war noch zu Zeiten von Milosevic, und Deutschland konnte so etwas noch alleine durchziehen. Man versuchte damit, einen Keil zwischen Serbien und Montenegro zu treiben, Seperationsbestrebungen zu fördern und das Regime Milosevic zu schwächen. Danach wurde die D-Mark auch im Kossovo eingeführt (von der UN-Verwaltung). In Bosnien-Hercegowina hat man sich auf die KM ("konvertabilna marka") als Ersatz für den Dinar geeinigt. Mit der Euroumstellung bekamen Montenegro und Kossovo den Euro. In Bosnien-Hercegowina kann man dagegen noch heute in Mark und Pfennig bezahlen.
In Antwort auf:In Bosnien-Hercegowina kann man dagegen noch heute in Mark und Pfennig bezahlen.
Kann man oder muss man? Und wenn man muss, woher nimmt man dann als Ausländer die Währung? Eine andere Landeswährung gibt es doch sicher auch, oder? Oder ist das die Landeswährung und man kann sie an der Grenze eintauschen?
Sorry, dass ich so blöd frage, aber ich war in den letzten Jahren nicht mehr in Bosnien...
konvertibilna marka hat nichts mehr mit der deutschen Mark zu tun. Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe Quelle: Wikimedia Ist eine eigenständige Währung. Euros, Kunas (in Herzegowina) und Dinara (im serbischen Teil) werden aber auch genommen.
Ich weiß, dass es am Anfang ein buntes Durcheinander von DM- und KM-Scheinen gab. Münzen waren DM-Münzen, und das alles passte gut zum Nachbarland Montenegro, wo die DM offizielle Währung war und zu Kroatien, wo sie neben der Kuna zweite Währung war. Ich wundere mich nur, dass man sich die Mühe gemacht hat, KM-Münzen zu prägen. So lange die Bundesbank den Umtausch von DM in Euro garantiert, hätten es doch auch alte deutsche Münzen getan.
In Antwort auf: AFAIR war das eine Aktion der Bundesregierung, um mit der D-Mark die Wirtschaft in Montenegro zu stützen und unabhängig vom damals inflationären jugoslawischen Dinar zu machen. Das war noch zu Zeiten von Milosevic, und Deutschland konnte so etwas noch alleine durchziehen. Man versuchte damit, einen Keil zwischen Serbien und Montenegro zu treiben, Seperationsbestrebungen zu fördern und das Regime Milosevic zu schwächen.
Mit Verlaub, aber das ist hanebuechener Unsinn. Selbstverstaendlich hatte und hat Montenegro die Kompetenz diejenige Waehrung einzufuehren oder zu benutzen, die den Montenegrinern genehm ist. Die Bundesrepublik (oder jetzt die EU) hat keine rechtlichen Moeglichkeiten eine solchen Entscheidung zu verhindern oder zu foerdern. Mit der Einfuehrung der DM ist auch keine groessere "Spaltung" verbunden, als wenn Montenegro den "montenegrinischen Dinar" (oder was auch iummer) eingefuehrt haette. Die damalige Entscheidung Montenegros fuer die DM (anstatt z.B. fuer den Dollar) war ein ziemlich pragmatischer Schritt, da die DM schon immer in Ex-Jugoslawien als "Rechnungseinheit" gaengig war. Noch heute werden saemtliche groesseren Geschaefte in (jetzt nicht mehr DM, sondern) Euro gedacht und meistens auch abgewickelt und zwar von Nord-Zagreb bis Sued-Skopje.
In Antwort auf: konvertibilna marka hat nichts mehr mit der deutschen Mark zu tun. Ist eine eigenständige Währung.
Das ist nicht richtig. Die KM war an die DM und ist jetzt an den Euro gebunden (d.h. staatlich festgelegtes und garantiertes festes Umtauschverhaeltnis)
In Antwort auf: Euros, Kunas (in Herzegowina) und Dinara (im serbischen Teil) werden aber auch genommen.
Eine Zeitlang (vor der Einfuehrung der KM) waren alle drei offizielle Landeswaehrungen.
hatte heute eine heftige diskussion welche währung in montenegro als offizielles zahlungsmittel gilt. habe den euro stark verfechtet. lt. meinen mitstreitern hatte ich unrecht, das forum für freunde von kroatien hat mir weitergeholfen. danke! war schon in montenegro und finde das land super interessant. werde auf jeden fall wieder hin gehen. gruß dagmar
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