Winter hat Europa fest im Griff: Polarkälte auf Mallorca, drei Tote in Frankreich
Italien: Antike Tempel auf Sizilien völlig eingeschneit 600 Ortschaften in Rumänien seit Stunden ohne Strom Schwere Schneestürme an Kroatiens Adriaküste
600 Ortschaften in Rumänien ohne Strom Rund 600 Ortschaften waren in Rumänien nach starken Schneefällen und Stürmen am Mittwoch ohne Strom. Im mittelrumänischen Kreis Harghita schneie es seit über 30 Stunden, die Windböen erreichten Geschwindigkeiten von über 100 Stundenkilometern, meldete die Nachrichtenagentur Mediafax. Wegen hohen Wellengangs und schlechter Sichtbedingungen wurden die Schwarzmeerhäfen Constanza und Agigea geschlossen. An der kroatischen Adriaküste mussten wegen schwerer Schneestürme und starken Windes Brücken von den Inseln zum Festland gesperrt werden.
"Polarkälte" in Spanien, Tempel im Schnee, gesperrte Brücken an der Adria, erfrorene Obdachlose in Frankreich: Der Winter hat Europa fest im Griff. Die Balearen erlebten am Mittwoch nach Angaben des staatlichen Rundfunks RNE einen der heftigsten Schneefälle der vergangenen 100 Jahre. Ganz Italien befinde sich im "Griff polarer Kälte", berichteten römische Medien. Rund 600 Ortschaften waren in Rumänien nach starken Schneefällen und Stürmen am Mittwoch ohne Strom.
Spanien zittert unter polarer Kälte. Mallorca war am Mittwoch weitgehend eingeschneit. In den Bergen wurden Tiefstwerte von minus sieben Grad gemessen. Auch am Meer herrschte Nachtfrost. Auf der Nachbarinsel Menorca wurde der Flughafen nach einem Schneesturm geschlossen. In mehreren Schulen bekamen die Kinder "schneefrei". Auch auf dem spanischen Festland sanken die Temperaturen in weiten Teilen unter den Gefrierpunkt. In Vendrell im Nordosten des Landes erfror ein Obdachloser im Schlaf.
Tempel auf Sizilien eingeschneit Antike Tempel im Schnee: Im weltberühmten "Tal der Tempel" auf Sizilien mit seinen über 2.000 Jahre alten Ruinen hat es am Mittwochmorgen erheblich geschneit. "Ein seltenes Ereignis", wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtete. In der nahe gelegenen Stadt Agrigent sei sogar der Verkehr wegen Glatteis und Schnee ins Stocken geraten. In den Abruzzen wurden einige Schulen geschlossen.
Frankreich: Drei Obdachlose erfrieren In Frankreich sind seit Dienstag drei Obdachlose Opfer der Kälte geworden. Ein 56-jähriger Deutscher wurde am Mittwoch in Lyon leblos unter einer Brücke gefunden. Der Mann, der kaum Französisch sprach, lebte bereits seit einigen Jahren unter der Straßenbrücke. In Versailles bei Paris starb ein 52 Jahre alter Mann, der die Übernachtung in einem Sozialheim abgelehnt hatte, und in Bordeaux wurde im Stadtzentrum eine 44 Jahre alte Frau erfroren auf der Straße gefunden.
Tschechien: Bahnstrecken wegen umgestürzter Bäume dicht Auch in Tschechien hat der Winter zugeschlagen. In Mähren waren mehrere Bahnstrecken wegen umgestürzter Bäume dicht. Ohne Schneeketten seien weite Teile des Landes kaum befahrbar, sagte ein Behördensprecher. Erhebliche Verkehrsbehinderungen wegen heftiger Schneefälle gab es zudem in Ost- und Südostösterreich.(red) -------------------
Puh, das hört sich ja ziemlich heftig an! Bisher ists gottseidank bei Bura mir Flocken geblieben! @skipperone: Das ist nett, dass du daran denkst! Ja, ich habe eine Klima - und die läuft doch ziemlich oft! (Darf nicht an meine Stromkosten denken) Hier heizt man ziemlich wenig (wahrscheinlich, um Stromkosten zu sparen), aber ich bin einfach unsere gemütlichen Räume gewohnt - muss einfach warm sein @Alex: Vielleicht kannst du deinen Sohn ja dazu bewegen, dir zu helfen?Kinder machen das doch so gerne!
auch in Bayern wird Kinderarbeit hart bestraft. (leider) Vor allem kommen die nach dem Papi, "lieber vorm warmen Kamin als mit der Schneeschaufel auf der Straße"
In Antwort auf: weil mir jeder gesagt hat, hier an der Küste würde es so gut wie nie schneien.
Kannst du dich noch erinnern, was ich dir im Herbst geschrieben habe? Wahrscheinlich wirst du in Duce einen windreichen Winter durchstehen müssen hmpf. Mit soviel Wind/Schnee habe ich aber auch nicht gerechnet Auch hier in unserer Gegend liegt einiges an Schnee und man braucht des öfteren die Schneeketten :O) -- lG Lucky
Ja, aber ich habe es nicht geglaubt!! Bis jetzt liegt hier auch noch nichts und ich hoffe, das bleibt so!! Allerdings sieht es auch in anderen "warmen" Gegenden Europas ziemlich winterlich aus. Da wäre es auch hier kein besonderer Fall.
na da erlebst du ja mal was richtiges in Kroatien. Mir hat das immer ganz gut gefallen. Das Wetter ist wirklich sehr urig. Das es schneit ist auch an der Küste bei Bora im Winter keine Seltenheit. Das es liegen bleibt schon eher. Auf Krk war das 1905 das letzte Mal und in Starigrad-Paklenica irgendwann nach 1995. Also es passiert schon mal. Im Velebit kann man jeden Winter Ski fahren und es sieht lustig aus, wenn man von Zadar kommt und die weissen Berge des Nationalparks sieht.
Wie sieht es denn bei euch mit der Küstenstraße aus. Oben in Rijeka dürften wie jeden Winter Schilder stehen, das man nur mit Schneeketten fahren darf. Ich glaube aber nicht das sich jemand daran hält. Wir haben das auch nicht gemacht.
Hast du schon mal so ein richtig schönes starkes Gewitter über dem Meer miterlebt. Das ist doch auch was gewaltig schönes. Ich habe mich damals bei meinem Vermieter auf die Terasse gesetzt und zugeschaut, wie die Blitze Kilomerter weit über den Himmel huschen und sich unzählige Male teilen. Oder als helle Lichterbäume in Meer gehen.
In ein paar Tagen wird es sicher wieder schönster Sonnenschein sein und man kann sein Gesicht oder Rücken so richtig schön darin wärmen. Das ist eine schöne Belohnung für ein Wetterchen, was einen in Haus bannt und man denkt, das einem gleich die Fensterläden um die Ohren fliegen.
17:06 -- Newsticker Ausland Junger Hund wird zum Schnee-Helden in Kroatien
ZAGREB - Ein gerade mal acht Monate alter Hund ist in Kroatien zum Helden worden: Dank Misko wurde im Nordosten des Landes ein von einer Schneewehe verschütterter Mann vor dem sicheren Tod gerettet.
Wie die Tageszeitung "Vecernji List" berichete, brachte Misko sein Herrchen durch sein Bellen zum Handeln. "Er bellt eigentlich ganz selten. Aber an dem Abend wollte er gar nicht mehr aufhören. Er rannte immer wieder auf die Strasse und dann wieder zu mir zurück - solange, bis ich ihm nach draussen folgte", berichtete dieser.
Misko führte sein Herrchen zu dem Platz, wo der Nachbar bewusstlos unter dem Schnee lag. Der 54-Jährige hatte sich in den vergangenen Monaten mit Misko angefreundet, unter anderem versorgte er den Hund öfters mit Leckereien.
...aus: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Hab übrigens gehört, dass auch auf Hvar Schnee lag! Die Touris dort kriegen jetzt 7 Tage umsonst in ihrer Unterkunft, weil das bei Schnee garantiert ist Fragt sich nur, wer im Januar Urlaub auf Hvar macht - aber gut, Glück gehabt!
Hamburg/Zagreb/London - Schnee, Matsch und Eisglätte haben am Dienstag den Verkehr in Deutschland vielerorts zum Erliegen gebracht. Bei zahlreichen witterungsbedingten Unfällen kamen fünf Menschen ums Leben, Dutzende wurden verletzt. Derweil forderte der strengste Winter seit 50 Jahren in Kroatien ein erstes Todesopfer, wie örtliche Medien berichteten. In der Ortschaft Smokovic nahe der Adriastadt Zadar wurde ein Mann erfroren aufgefunden. Großbritannien meldet dagegen einen Wärmerekord. Wie die «Times» berichtete, war der Monat Januar in England und Wales so warm wie seit 1990 nicht mehr. In London sprießen bereits Schlüsselblumen und Osterglocken.
Bayern versinkt im Schnee. Bei mehr als 170 Verkehrsunfällen starben am Dienstag zwei Menschen. In Straubing wäre eine junge Fußgängerin beinahe im Schneechaos erfroren. Die 18-Jährige hatte mehrfach per Handy den Polizeinotruf gewählt. Erst nach eineinhalb Stunden wurde sie stark unterkühlt entdeckt und von einem Notarzt versorgt. Am Flughafen München wurden wegen heftigen Schneefalls einige Flüge annulliert, etliche hatten Verspätungen.
Vielerorts ging auf Bayerns Straßen nichts mehr. Querstehende Lastwagen oder umgestürzte Bäume blockierten die Straßen. Im Bayerischen Wald fiel in wenigen Stunden bis zu einem halben Meter Neuschnee. Im Raum Passau musste die Autobahn 3 mehrere Stunden lang gesperrt werden, die wartenden Fahrer wurden vom Roten Kreuz versorgt. Am Alpenrand blieben selbst Räumdienste in den Schneebergen stecken.
Auch in Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen kam es zu tödlichen Unfällen. Überfrierende Nässe und Glatteis führten auf der Autobahn 66 östlich von Frankfurt zu einem Verkehrschaos. Im hessischen Odenwaldkreis blieben zahlreiche Schulbusse wegen der Straßenglätte im Depot. In Sachsen standen Autofahrer über Stunden im Stau.
Neuschnee und orkanartige Böen behinderten auch den Verkehr in Tschechien erheblich. In Nordböhmen wurden Zufahrten zu Grenzübergängen nach Sachsen wegen Schneeverwehungen gesperrt. Im Erzgebirge entgleiste eine Lokomotive wegen vereister Schienen. Menschen kamen aber nicht zu Schaden. Zahlreiche Orte waren von der Außenwelt abgeschnitten. Mehrere Kommunen riefen den Notstand aus. Auch in Österreich herrschten tief winterliche Verhältnisse.
In Kroatien ist es derzeit bei Temperaturen bis minus 23 Grad klirrend kalt. In Starigrad im Norden des Landes rettete ein Hund einen Mann vor dem Erfrieren. Wie das kroatische Fernsehen am Dienstag berichtete, hatte Stjepan Peserlin auf dem Nachhauseweg in hohen Schneewehen das Bewusstsein verloren. Der 54-Jährige war bereits dem Kältetod nahe, als der Nachbarhund ihn sah, heftig bellte und sein Herrchen zu Peserlin führte. (dpa)
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