Ich hoffe, keiner von Euch hat Premiere-Aktien geordert:
In Antwort auf:Mittwoch 21. Dezember 2005, 14:02 Uhr Bundesliga-Übertragungsrechte gehen an die ARD Frankfurt/Main (AFP) - Die wichtigsten Übertragungsrechte für die Fußball-Bundesliga gehen an die ARD und ein Konsortium von Kabelnetzbetreibern. Die ARD kommt mit ihrer Sportschau im frei empfangbaren Fernsehen zum Zug, ein Konsortium um Unity Media bekommt die Pay-TV-Rechte, wie Ligapräsident Werner Hackmann in Frankfurt am Main mitteilte. Der Bezahlsender Premiere, der bislang die Bundesliga-Spiele live überträgt, ging dagegen leer aus. Für alle Rechte werden laut Hackmann pro Saison insgesamt 420 Millionen Euro gezahlt.
Das Premiere-Forum auf digitalfernsehen.de ist komplett zusammengebrochen, nix geht mehr. Zur Zeitschrift kommt man auch nicht mehr.
Premiere hat schlicht zu hoch gepokert und nicht wahr haben wollen, dass sich da mit sehr viel Geld ein neues Konsortium im Kabel aufbaut. Dass die ARD den Zuschlag bekommt und nicht die Telekom, ist allerdings überraschend.
In Antwort auf:Dass die ARD den Zuschlag bekommt und nicht die Telekom, ist allerdings überraschend.
Die ARD hat die Free-TV-Rechte erhalten. Die Telekom sicherte sich die Internet-Rechte. T-Online überträgt die Spiele als DSL-Video mit 45 Minuten Zeitverschiebung.
Die Premiere-Aktie brach um mehr als 38 Prozent ein.
Es freut sehr viele und das müßten einem Konzern zu denken geben. Hat es aber im Falle Kofler nicht und nun die Quittung. In einer ersten "Über"reaktion spricht er jetzt sogar von Preisanpassungen.
Mir tun eigentlich nur die Leid, die vor Weihnachten sich haben das teure Premierepaket aufschwatzen lassen. Da sind bestimmt viele dabei, die eine Laufzeit von 24 Monaten haben.
Die Pay-TV-Rechte fallen an Kabel Deutschland und Unity Media, die eine eigene Firma gegründet haben. Der bisherige Partner Premiere geht hingegen leer aus.Der Grund für die Entscheidung gegen Premiere ist darin zu sehen, dass der Bezahlsender eine Ausstrahlung der Bundesliga-Highlights am Samstag im Free-TV vor 22 Uhr nicht akzeptierte. Der Liga-Vorstand entschied sich damit gegen das finanziell lukrativere Angebot von Premiere. Der Abo-Sender behält weiterhin die Rechte an der Champions League über 2005/06 hinaus.
Damit ergibt sich folgende Verteilung der Spiele am Wochenende:
In Antwort auf:Somit wird die Bundesliga wieder auf die ungeliebten 3 Tage auseinander gerissen
Freitags können alle die nicht spielen, die Donnerstags im UEFA-Cup beschäftigt sind. Wer Mittwochs CL hat, wird sich bedanken, wenn er Freitags wieder ran muß. Hertha hatte vor kurzem das Vergnügen Donnerstag und Samstag zu spielen.
Schluss mit den Träumereien: Die Entscheidung der DFL, die Bundesliga-TV-Rechte der ARD und Arena zuzuschanzen, verhindert den Aufstand der Fußball-Fans - und zeugt von Realitätssinn.
Die Verantwortlichen der DFL sind einsichtig: Die höchste deutsche Spielklasse wird mit den wahren Top-Ligen in Europa zumindest auf mittlere Sicht nicht mehr mithalten können. Statt auf finanzielle Kamikaze-Aktionen zu setzen, hat man sich bei der Entscheidungsfindung der Massenwirkung des Phänomens Fußball erinnert und sie in den Vordergrund gestellt. Mittelklasse für alle statt Premium-Fußball für die Pay-TV-Elite.
Die Rechtevergabe an Premiere wäre stattdessen das Signal gewesen: Wir nehmen den Konkurrenzkampf mit den Ligen in England, Spanien und Italien auf. Wir statten die Vereine mit noch mehr Fernsehgeld aus, das diese in die Lage versetzen könnte, die besten europäischen oder südamerikanischen Spitzenkicker in die Bundesliga zu holen - und dafür nehmen wir die totale Zersplitterung des Bundesliga-Wochenendes in Kauf, zeigen Fußball frei empfangbar erst ab 22 Uhr und halten den öffentlichen Druck, den Politik und Fans auf uns gerade im WM-Jahr ausüben, aus.
Jedoch war wohl das Desaster, das Sat.1 vor vier Jahren erlebte, als der Sender bei dem Versuch grandios scheiterte, das deutsche Lieblingskind Bundesliga-Fußball hinter die 20-Uhr-Demarkationslinie zu verschieben, den Vereinen Warnung genug. Fußball-Bundesliga im Free-TV erst zur späteren Abendzeit - das scheint eines der letzten medialen Tabus zu sein.
Verloren haben nach der heutigen Entscheidung vor allem die Inhaber eines Premiere-Abos, sofern sie nicht bis zum Beginn der kommenden Bundesligasaison aus ihrem Vertrag kommen. Immerhin können sie die Settop-Box behalten, der neue Anbieter Arena verwendet die gleiche Verschlüsselungstechnik.
Und verloren hat vor allem auch Premiere selbst. Der Pay-TV-Sender hat sich mit seiner hartleibigen Verhandlungsstrategie verzockt und sich mit dem Kabelanbieter Arena auch noch einen echten Pay-TV-Konkurrenten hoch gezüchtet. Eine persönliche Niederlage für den Premiere-Vorstandschef Georg Kofler, der über Monate so tat, als sei der Zuschlag für den Bezahlsender nur noch eine Formsache, ist es obendrein.
Die Proficlubs haben offenbar gelernt: Die Faszination der Liga bleibt auch dann erhalten, wenn Hochkaräter wie Michael Ballack die Liga verlassen und demnächst dem Lockruf des Goldes bei Real Madrid oder Chelsea London folgen. Es sind vielmehr die Spieler der gehobenen Klasse-1-B, die - wie jetzt bereits - auch künftig die deutschen Arenen bevölkern werden. Ein Ronaldinho wird unter diesen Voraussetzungen niemals in der Bundesliga spielen, für Deutschland bleiben Marcelinho oder Ailton. Die echten Superstars des Fußballs, die Lampards und Henrys - die kann sich der Fan weiterhin bei Premiere in der Champions League anschauen. Und sich dafür am Wochenende über Wolfgang Wolf und Marko Pantelic aufregen. Die Stadien sind trotzdem voll.
Eins muss klar sein: Die allerbesten deutschen Talente werden künftig noch früher die Bundesliga verlassen, um zum Beispiel in England ihr (finanzielles) Glück zu suchen. Die Bundesliga fällt damit endgültig auf den Standard der niederländischen Ehrendivision zurück, wo schon 20-Jährige wie Arjen Robben oder Robin van Persie ihren Weg bei den Topclubs der Premier League suchen und vielleicht mit Mitte 30 zum Ausklang ihrer Karriere noch für ein, zwei Jahre in der heimischen Liga kicken. Für die Bundesliga mag es heute ein guter Tag gewesen sein, für die Aussichten der deutschen Clubs in der Champions League der kommenden Jahre war es ein schlechter.
Heute ist wohl mein Glückstag: Nachdem ich gestern mein Premiere-Abo verlängert habe, fliegt heute auch noch Hertha aus den Pokal. Ich spring jetzt vom Balkon, Gute Nacht...
Eigentlich müsste ich jetzt ja bei Premiere ein Sonderkündigungsrecht haben, da ein wichtiger Bestandteil der Leistung enfällt. Liege ich da richtig? Sascha
Die WM übertragen die doch, alle 64 Spiele, sogar in Konferenz, wo es erforderlich ist. Die Sache wird da problematisch, wo die Bundesligarechte ins Spiel kommen. Viele wurden mit diesen zu Premiere gelockt. Und da Premiere in dieser Saison alle Rechte hat, greift hier kein Sonderkündigungsgrund. Um allen Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen, hat Kofler schon Preisveränderungen in den laufenden Verträgen ab dem 01.08.2006 angekündigt. Von einem Sonderkündigungsrecht bei Preisnachlässen ist mir nichts bekannt.
Auf die tatsächlichen Reaktionen von Premiere bin wirklich gespannt. Mein Abo läuft am 31.05. aus und wird auch nicht verlängert. Das Filmangebot ist so schlecht geworden, dass es sich für mich nicht mehr lohnt.
Ich habe die Pressemitteilung bekommen, von den Arena-Leuten stand keiner auf der Teilnehmerliste. Man kann die PK live auf bundesliga.de sehen.
In Antwort auf:Frankfurt (ots) - Die heutige Pressekonferenz der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH mit den Medienpartnern der kommenden drei Spielzeiten wird ab ca. 13:00 Uhr live auf http://www.bundesliga.de übertragen.
An der Veranstaltung in der Münchner Allianz Arena werden neben dem Vorsitzenden der DFL-Geschäftsführung, Christian Seifert, auch Vertreter aller Rechteinhaber ab der Saison 2006/2007 teilnehmen (u.a. ARD- Intendant Dr. Thomas Gruber, ARD-Programmdirektor Dr. Günter Struve, ZDF-Intendant Markus Schächter, ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender, Vorstandsvorsitzender der EM-TV AG Werner E. Klatten, DSF-Geschäftsführer Rainer Hüther, Mitglied des Vorstandes der Deutsche Telekom AG Walter Reizner).
Es ist nicht zu erwarten, dass Premiere von dem Kuchen was abbekommt, denn die Forderung der DFL lautet: Pay-TV unter 20 Euro. Derzeit ist das billigste Paket von Premiere bei 38 Euro, weil man Bundesliga nicht singulär buchen kann.
Arena ist mit Dr. De Roos vertreten, ein erfahrener CL-Mann.
In Antwort auf:Um allen Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen, hat Kofler schon Preisveränderungen in den laufenden Verträgen ab dem 01.08.2006 angekündigt. Von einem Sonderkündigungsrecht bei Preisnachlässen ist mir nichts bekannt.
Gem. Nr. 65 der Premiere AGB ist eine Kündigung bei Preisänderunge möglich. Bin mal mit unserer Firmenjuristin die AGB's durchgegangen, demnach gibt es die möglichkeit zur Kündiung. 1. Bei Preisveränderungen 2. Wenn eine Leistung von Premiere entfällt. Sie meinte man solle auf jeden Fall Kündigen, mit Verweis auf die nicht mehr vorhandenen Buli rechte, sowie die im Raum stehende Preisveränderung. Die Kündigung sollte man jedoch umgehend tätigen, damit sich Premiere nicht mit irgendwelchen Fristen rausreden kann. Als Kündigungsdatum ist der letze Buli Spieltag zu nehmen. Also ich werde auf jeden Fall mall kündigen, Ergebnis berichte ich euch hier im Forum. Sascha
Viele Fans sind nach der Vergabe der Bundesliga-Übertragungsrechte verwirrt: Benötige ich einen neuen Decoder, muss ich mehr zahlen, kann ich bei Premiere aussteigen? SPIEGEL ONLINE beantwortet die wichtigsten Fragen und zeigt den TV-Spielplan ab der Saison 2006/2007.
Die Nachricht schlug ein: Als die DFL gestern verkündete, ab sofort die TV-Rechte weg von dem bisherigen Pay-TV-Partner Premiere an ein Betreiberkonsortium namens Arena zu vergeben, brach nicht nur die Aktie des Münchner Abo-Senders ein. Auch bei den Fußball-Anhängern in Deutschland herrschte Verunsicherung. SPIEGEL ONLINE gibt Antworten auf die Fragen der Fans.
Wer überträgt wann welche Spiele?
Die DFL hat sich für das Verwertungsszenario C entschieden. Das bedeutet für den Fußball-Fan in Sachen Bundesliga-Übertragung einige Änderungen. Die wesentlichste Neuerung ist das wieder eingeführte Spiel am Freitagabend. Der Samstag bleibt Hauptspieltag, lediglich der Beginn der ARD-"Sportschau" wurde geringfügig nach hinten verlegt.
Länger als bisher gewohnt auf Fußball im Free-TV warten müssen die Fans am Sonntag. Diese Saison überträgt das DSF noch ab 19 Uhr die beiden Sonntagsspiele, ab der Spielzeit 2006/2007 dann erst ab 22 Uhr. "Sicher ist der Zeitpunkt nicht mehr so optimal wie früher, aber wir sind froh, dass wir den Zuschlag überhaupt erhalten haben", sagte eine DSF-Sprecherin SPIEGEL ONLINE.
Änderungen auch eine Klasse höher: Ab der Saison 2006/2007 überträgt nicht mehr der Pay-TV-Anbieter Premiere die Bundesliga, sondern ein Konsortium namens Arena. Die Übertragungsrechte für alle Begegnungen der Fußball-WM 2006 in Deutschland liegen allerdings weiter bei Premiere. Bis 2009 hat sich der Abo-Sender zudem exklusiv die alleinigen Ausstrahlungsrechte für die Champions League gesichert.
Das Topspiel der Woche in der Champions League, das bis Ende dieser Spielzeit noch von Sat.1 übertragen wird, entfällt dann. Gleichzeitig hat sich Premiere verpflichtet, den Fans 13 Spiele pro Saison frei verfügbar zu machen - entweder über einen eigenen unverschlüsselten Kanal oder durch Weiterverkauf der Rechte an einen Free-TV-Anbieter.
TV-Spielplan ab der Saison 2006/2007 Tag Uhrzeit Wettbewerb Sender free/pay Montag 20.15 1 Zweitligaspiel DSF free Dienstag 20.45 Champions League Premiere pay Mittwoch 20.45 Champions League Premiere pay Donnerstag ab 15 Uefa-Cup DSF free Freitag 18 3 Zweitligaspiele Arena pay Freitag 20.30 1 Erstligaspiel Arena pay Freitag 22 Zusammenfassung DSF free Samstag 15.30 6 Erstligaspiele Arena pay Samstag 18.30 Zusammenfassung ARD free Samstag ab 20.15 Zusammenfassung ZDF free Sonntag 14 5 Zweitligaspiele Arena pay Sonntag 17 2 Erstligaspiele Arena pay Sonntag ab 21 Zusammenfassung DSF free
Welche Technik benötige ich?
Bisherige Kunden von Premiere müssen sich keinen zweiten Decoder anschaffen, verspricht zumindest der neue Rechteinhaber Arena. "Der Empfang ist denkbar einfach", so ein Unternehmenssprecher. "Wer bereits einen geeigneten Digital Receiver hat, wird sich problemlos eine vorhandene oder gegebenenfalls eine neue SmartCard freischalten lassen können. Dafür genügt ein Anruf. Alle Neueinsteiger bekommen Digital Receiver und SmartCard zum günstigen Paketpreis."
Interessenten können sich laut Arena schon jetzt im Internet unter http://www.arena-sportrechte.tv registrieren. Die DFL hat es dem Unternehmen zur Auflage gemacht, dass die Spiele sowohl über Kabel aus auch per Satellit empfangbar sein müssen.
Kann ich mein Premiere-Sport-Abo kündigen?
Diese Frage beantwortet Stiftung Warentest mit "ja" und begründet die Antwort so: "Ausdrücklich vorgesehen ist das Recht zur Kündigung für den Fall, dass Premiere sein Programmangebot ändert oder umstrukturiert. Eine Presseerklärung von Premiere zum Ende der Bundesliga-Berichterstattung klingt so, als wolle der Sender so verfahren", heißt es auf der Webseite der Stiftung.
Selbst wenn Premiere nach diesen beiden Klauseln kein Kündigungsrecht einräumen wolle, bleibt laut Stiftung Warentest "die Chance zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund. Sie ist bei langfristigen Verträgen unabhängig von den Geschäftsbedingungen immer möglich. Klauseln, die das Recht zur Kündigung weiter einschränken, sind unwirksam." In jedem Falle müsse die Kündigung schriftlich und fristgerecht erfolgen, rät das Verbrauchermagazin.
Bei Premiere sieht man das Thema außerodentliche Kündigungen derzeit anders. "Bis zum August kommenden Jahres wird es kein Sonderkündigungsrecht geben", sagte eine Sprecherin gegenüber SPIEGEL ONLINE. Nähere Informationen für den Zeitraum nach August wolle das Unternehmen in den nächsten Tagen bekannt geben.
Muss ich künftig mehr bezahlen?
Die Preise für Fußball live im TV sollen dem Unternehmen zufolge sogar sinken. "Das Bundesliga-Angebot mit den Live-Spielen der Ersten und Zweiten Bundesliga wird es künftig zu einem deutlich günstigeren Preis im TV geben", kündigte Arena in einer Pressemitteilung an. Nach Angaben des Vorsitzenden der Geschäftsführung der Deutschen Fußball-Liga, Christian Seifert, will Arena ein Pay-TV-Angebot von maximal 20 Euro pro Monat auf den Markt bringen.
Zum Vergleich: Die Pakete bei Premiere, die derzeit die Fußball-Liveübertragungen umfassen, sind ab 19,90 Euro zu haben. Es ist aber zu erwarten, dass die Gebühren durch den Wegfall der Bundesliga-Übertragungen ab der kommenden Saison sinken werden.
Wer ist eigentlich diese(r) Arena?
100-prozentiger Eigner an Arena ist Unity Media. Das Unternehmen Unity Media ist eine Kabelnetzbetreibergesellschaft, deren größte Anteilseigner Apollo, Golden Tree, Finakabel und Holding Ltd. sind. Das in Köln ansässige deutsche Unternehmen mit insgesamt 1200 Mitarbeitern hat in diesem Jahr einen Umsatz in Höhe von 427,2 Millionen Euro erwirtschaftet.
Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben bisher 5,2 Millionen Kunden im analogen TV, beim digitalen Fernsehen sind es 101.100. Die Firma bietet derzeit die drei Marken "ish" (etwa vier Millionen angeschlossene Haushalte in Nordrhein-Westfalen), "iesy" (1,2 Millionen angeschlossene Haushalte in Hessen) und "Tele Columbus" an. "Wir wollen in den breiten Massenmarkt einsteigen und das Produkt Bundesliga nicht so klein und exklusiv halten wie Premiere", sagte Eva Krüger, Pressesprecherin von Unity Media.
In Antwort auf:Eigentlich müsste ich jetzt ja bei Premiere ein Sonderkündigungsrecht haben, da ein wichtiger Bestandteil der Leistung enfällt. Liege ich da richtig? Sascha
Jetzt wird es lustig, denn Premiere erwischt es voll:
In Antwort auf:17.03.06 Gericht urteilt über AGBs von Premiere
[jv] München - Nach dem Verlust der Bundesligarechte möchten viele Premiere-Abonnenten Ihren Vertrag kündigen, was durch entsprechende Vertragsklauseln verhindert wird.
Das Landgericht München I erklärte jetzt aber mehrere Passagen in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen für unwirksam.
Beliebige Leistungs- und Preisänderungen in laufenden Verträgen des Bezahlsenders Premiere sind demnach unzulässig. Premiere hatte auf die Laufzeit der Verträge von 12 und 24 Monaten bestanden.
Die Worte des Gerichts, dass "dem Interesse des Kunden an der versprochenen Leistung grundsätzlich der Vorrang gebührt", untermauern die Position des VZBZ, dass Premiere den Kunden mit der Komponente "Premiere Fußball Live" zumindest ein Kündigungsrecht gewähren muss, wenn der Sender seine vertraglichen Pflichten nicht erfüllen kann. Es sei unzulässig, die Kunden im Falle der Nichterfüllung an den Vertrag zu binden.
Der Gewinner des Rechte-Pokers, Arena, arbeitet unterdessen mit Hochdruck am Aufbau des eigenen Bezahlsenders "Arena Bundesliga" und hat mit Astra einen Vertrag abgeschlossen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Somit werden die Fußballspiele neben Kabel auch per Satellit empfangbar sein. Das Angebot soll laut Arena höchstens 20 Euro im Monat kosten.
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