eben in den ORF2 Nachrichten gehört, musste ich gleich mal google'n
Kroatien: Sechs Österreicher bei Segeltörn verschwunden
Sechs Österreicher sind bei einem Segeltörn in Kroatien spurlos verschwunden. Das berichtete heute die kroatische Nachrichtenagentur Hina am Montag.
Demnach hatten die Österreicher am 4. November in der Adria-Hafenstadt Split ein 15 Meter langes Segelboot gechartert, das sie am vergangenen Samstag in Dubrovnik zurückgeben hätten sollen. Die Rückgabe erfolgte aber nicht.
Suchaktion eingeleitet Der staatliche Schutz- und Rettungsdienst sei informiert und nach den sechs Österreichern sei eine Suchaktion eingeleitet worden. Nähere Einzelheiten waren zunächst nicht bekannt.
Rettung glaubt nicht an Unglück Der Rettungsdienst geht offenbar nicht von einem Unglück aus. "Wären sie in irgendeiner Not gewesen, hätten sie uns jederzeit problemlos erreichen können", erklärte ein Mitarbeiter der Nationalen Agentur für Suche und Rettung am Meer telefonisch gegenüber der APA.
Zudem habe es im November in der Adria keine Unwetter in einem Ausmaß gegeben, dass ein robustes Schiff hätte Probleme bekommen können.
Behörde schließt "Zechprellen" nicht aus Es gebe "viele Möglichkeiten", was passiert sein könnte, hieß es seitens der in Rijeka ansässigen Einheit für Meeresrettung. Das Schiff sei sehr wertvoll. Sehr wohl in Frage käme etwa, dass das Schiff irgendwo abgestellt worden sei, um nicht die Miete zahlen zu müssen. Auch ein Raub sei nicht ausgeschlossen.
aus: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Zitat: Sehr wohl in Frage käme etwa, dass das Schiff irgendwo abgestellt worden sei, um die Miete nicht zahlen zu müssen.
Das kann nicht sein, den die Miete bezahlt man in der Regel 4-6 Wochen vor der Reise. Selbst bei last mnute geht das Schiff ohne bezahlung nicht raus. Zitat: Auch ein Raub sei nicht ausgeschlossen. Das Wort Raub sollte man nicht verwenden. Raub ist nach deutschem Strafrecht die Wegnahme (Besitzübergang) einer fremden beweglichen Sache mittels Gewalt gegen eine Person oder unter Androhung einer gegenwärtigen Gefahr für Leib und Leben mit der Absicht, die Sache sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen. http://de.wikipedia.org/wiki/Raub
Wollte mich nicht wichtig machen aber ich wurde auch darauf aufmerksam gemacht als ich vor ein paar Jahren, wegen einer Azimut 46 die nicht nach Punat zurückgekommen ist, geschrieben habe. Die ist dann nach ca. 2 Jahren in Russland aufgedaucht. Eine 2. Azimut 46 konnte in Griechenland sichergestellt werden. Dank der elektronik kann man, wenn eingebaut, jedes Schiff am Computer verfolgen. Gruß Herbert
"Gefälschte Pässe vorgelegt: Die Sorge um jene sechs Personen, die von einem Segeltörn nicht zurückgekehrt sind, war offenbar unbegründet: Sie dürften sich mit der gecharterten Yacht davongemacht haben."
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Zahlreiche Details sprechen für einen Diebstahl der Segelyacht.Seit Samstag werden in Kroatien sechs Personen vermisst, nachdem sie eine gecharterte Yacht nicht termingemäß zurückgegeben haben. Das österreichische Außenministerium gab nun neue Erkenntnisse zu dem Fall bekannt.
Nichts entspricht der Wahrheit
Intensive Nachforschungen seitens der österreichischen Botschaft in Zagreb sowie des Honorarkonsulats in Split bei den relevanten kroatischen Stellen und eine Prüfung aller Informationen durch das österreichische Innenministerium hätten ergeben, dass sämtliche Angaben zur Identität der angeblich österreichischen Schiffsbesatzung nicht der Wahrheit entsprechen.
Pässe gefälscht Die Angaben der Besatzung beim Ausleihen der Yacht zu Namen und Geburtsdaten seien keinen Personen in Österreich zuordenbar. Die wahre Identität der Segler bleibt demnach unbekannt.
"Der Verdacht ist nahe liegend, dass das Segelschiff mit gefälschten Pässen gechartert wurde", sagte der Sprecher des Bundeskriminalamts, Gerald Hesztera, zur APA.
Zudem hätten sich bisher beim Außenministerium auch keine Angehörigen der Schiffsbesatzung gemeldet. Die kroatischen Behörden würden wohl nun "das Betrugsdezernat einschalten", so Hesztera.
"Raub nicht ausgeschlossen" Kroatische Meeresrettungsdienste waren von Anfang an nicht von einem Unglück ausgegangen. Laut einem Mitarbeiter der Nationalen Agentur für Suche und Rettung auf dem Meer gebe es "viele Möglichkeiten", was passiert sein könnte. Das Schiff sei sehr wertvoll. Ein Raub sei nicht ausgeschlossen.
"Wären sie in irgendeiner Not gewesen, hätten sie uns jederzeit problemlos erreichen können", erklärte ein Mitarbeiter der Agentur. Zudem habe es im November in der Adria keine Unwetter in einem Ausmaß gegeben, dass ein robustes Schiff Probleme hätte bekommen können.
"Kein Notrufsignal" Auch der Hafen Dubrovnik habe mitgeteilt, dass kein Notrufsignal eingegangen sei, hatte Astrid Harz, Sprecherin des Außenministeriums, der APA gesagt.
Per Handy nicht erreichbar Das 15 Meter lange Segelschiff "Oceanis Clipper 510" der Marke Beneteau ist in Split beim Unternehmen Adria Coral Charter registriert. Wie ein Mitarbeiter der Charterfirma gegenüber der APA sagte, habe man mehrfach versucht, die Verschollenen über ihre Mobiltelefone zu kontaktieren, aber nie eine Antwort erhalten.
"Es ist absolut unüblich, dass ein Schiff nicht zurückgebracht wird", sagte der Mitarbeiter.
Alles im Voraus bezahlt Dass die Österreicher das Boot einfach irgendwo zurückließen, um sich die Miete zu ersparen, sei nicht möglich: "Sie haben alles im Voraus bezahlt", so der Mitarbeiter der Charterfirma.
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Sechs Segler verschwinden vor Kroatien - das Drama ist ein Krimi: Die angeblichen Österreicher hatten die Yacht nämlich mit gefälschten Dokumenten gechartert. Split, Wien (SN-spre, schreg, strick). Wo befinden sich vier Männer und zwei Frauen - alle um die 30 Jahre alt - und die von ihnen gecharterte Segelyacht? Diese Frage beschäftigt Behörden in Kroatien und Österreich. Wie berichtet, gelten sechs Österreicher seit dem Wochenende als vermisst. Sie waren am 4. November von Split mit der 15 Meter langen Segelyacht "Apaloosa" in See gestochen und hätten das Schiff am 18. November in Dubrovnik zurückgeben sollen.
Gesichert ist mittlerweile nur Folgendes: Die Rückgabe erfolgte nicht, Schiff und Besatzung sind verschwunden.
Doch wer war an Bord? Seit Dienstagnachmittag steht fest, dass sich das Sextett die fast 15 Tonnen schwere Yacht mit gefälschten Dokumenten ausgeliehen hatte. Ob es Österreicher sind, kann niemand sagen. Eine Mitarbeiterin der betroffenen Adria Coral Charter in Split sagte den SN: "Wir haben versucht, sie über Mobiltelefon zu erreichen. Es war abgeschaltet."
Veruntreutes Schiff, Schmuggler an Bord Bei der Polizei in Split hieß es: "Eine kriminalpolizeiliche Untersuchung wurde eingeleitet. Besatzung und Boot zu finden hat Vorrang."
Ob das gelingt, ist fraglich. Kurt Ecker, Chef eines führenden Yacht-Charterunternehmens aus Ried i. I. (OÖ), teilte den SN mit: "Es kann mit Sicherheit davon ausgegangen werden, dass das Schiff veruntreut wurde." Durch den Charter über zwei Wochen ist es durchaus möglich, dass das Schiff das Mittelmeer verlassen konnte, bevor es überhaupt vermisst und damit eine Suchaktion eingeleitet wurde.
Ecker weiter: "Es ist sehr schwer, ein Serienbau-Schiff wie eine Oceanis 510 als das gesuchte Schiff zu erkennen." Die Chancen dafür stünden schlecht, wenn es der Crew gelungen sei, das Mittelmeer zu verlassen, erklärte Ecker.
Wobei dazu der kürzeste Weg über den Suez-Kanal führe, sagte der Yacht-Experte. Die Entfernung von Split nach Suez betrage zirka 1000 Seemeilen (1850 Kilometer), die mit einem Schiff dieser Größe in zehn Tagen durchaus zu schaffen seien, wenn Tag und Nacht gesegelt werde. "Nach Gibraltar hingegen wären es rund 1400 Seemeilen und da könnte es knapp werden, da natürlich bei den Meerengen am stärksten nach abgängigen Schiffen Ausschau gehalten wird."
Eine Yacht dieser Größe kostet neu bis zu 400.000 Euro. Die "Apaloosa" wurde 1990 gebaut und 1999 überholt. Das Schiff ist zwar nach mehr als eineinhalb Jahrzehnten im Salzwasser alles andere als taufrisch, ist gebraucht um etwa 115.000 Euro erhältlich. Die Charter wurde übrigens in voller Höhe im Voraus bezahlt. Laut aktueller Preisliste sind dies derzeit 2000 Euro pro Woche plus 1500 Euro Kaution.
Nach Bekanntwerden des Falles begann die österreichische Yacht-Szene Mutmaßungen anzustellen. Auf der Website des österreichischen Yacht-Magazins äußerte sich ein Segler namens "supermaus" auf der in Internetforen üblichen orthografischen Weise: "na das gibt ja wieder reichlich stoff für spekulationen. nachdem das wetter ja einigermassen ok war käme ja nur eine kollision mit treibgut infrage was wir nicht hoffen wollen. oder sollte es sich doch wieder um eine ,unerlaubte inanspruchnahme‘ einer yacht handeln wie es uns vor wenigen jahren ein mistelbacher vorexerziert hat." (Siehe dazu Kasten.)
Dass die "Apaloosa" auf Grund gelaufen und so schnell gesunken ist, dass kein Notruf mehr möglich gewesen ist, halten andere Segelprofis für unwahrscheinlich. Denkbar ist ein Brand, der auch ein Schiff dieser Größe binnen kürzester Zeit vernichten kann. Allerdings ist die Rauchentwicklung enorm, auch die Flammen sind weithin sichtbar. Da derzeit die Olivenernte auf den dalmatinischen Inseln läuft und Menschen auch in entlegeneren Regionen anzutreffen sind, wäre ein Feuer wahrscheinlich bemerkt worden, hieß es.
Sollte kein Unfall geschehen sein, so Spekulationen, könnte ein Grund für das Verschwinden der "Apaloosa" sein, dass sich die Crew auf Schmuggelgeschäfte eingelassen und die Yacht nach abgewickeltem Geschäft irgendwo an der Küste, etwa in Montenegro, zurückgelassen hat. Und: Da Albanien nicht weit entfernt von Dubrovnik ist, könnte die "Apaloosa" auch für Menschenschmuggel eingesetzt worden sein.
lt. Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Siehe auch die Diskussion bei Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Zitat Die "Apaloosa" wurde 1990 gebaut und 1999 überholt. Das Schiff ist zwar nach mehr als eineinhalb Jahrzehnten im Salzwasser alles andere als taufrisch, ist gebraucht um etwa 115.000 Euro erhältlich.
Nicht gerade ein dickes Geschäft, wenn man durch sechs teilen muss und sich danach nirgends wieder blicken lassen kann. Für eine Altersversorgung ist das bei weitem zu wenig. So blöd kann doch niemand sein.
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