Wir fahren Ende August für 2 Wochen auf die Insel Solta. Mit dabei ist auch unser dann 8 Monate alter Labrador-Berner Sennen Mix "sammy". Wir wollten gerne wissen, ob es auf der Insel Solta ein paar schöne Plätzchen am Meer gibt, wo auch Hunde erlaubt sind, bzw. sich niemand darüber aufregt. Wenn jemand schon mit Hund auf der Solta war, würden wir uns über gute Ratschläge wirklich freuen :-)
.. ist vielleicht nicht zur Nachahmung gedacht, aber wir waren vor 3 und vor 4 Jahren jeweils 14 Tage auf Solta und hatten unsere beiden Border Collies mit. Beide sind ausgebildete Hütehunde für Schafe, haben die Therapiehundeausbildung und einer die Alpinhundeausbildung. Ausweise führen wir immer mit seit wir mit dem älteren direkt mal vom Urlaub aus in ein Krisengebiet geflogen wurden. Auf jeden Fall endete der erste Badegang unserer beiden Borders schon in Stomorska mit Befremden - interessanterweise nicht von einheimischer Seite sondern von dt. und holländischen Urlaubern. Wobei ich anmerken möchte, dass keiner unserer Hunde auch nur annähernd solche Ölschlieren beim Schwimmen hinterließ wie besagte Querulanten und auch unsere Hunde sich keine vibrierenden Kopfhörer an die Lauscher pressen, dass es 20 Meter weiter noch pöllert. Von tschickenden Nachbarn ganz zu schweigen (ich pfurze ja auch niemanden ins Antlitz und beharre dann steif auf meinem Recht, das Pfurzen in aller Öffentlichkeit sei meine persönliche Freiheit, in der ich nicht beschnitten werden möchte, ...). Egal, Lennox and Barra tümpelten ruhig im Wasser hin und her, sind beides Hunde mit stoischer Ruhe. Dafür sammelte sich am Ufer von und zu Stomorska die Menge. Aufgebrachte, hektisch rauchende, bierbäuchige Urlauber auf der einen Seite und ... man lese und staune ... eine ganze Schar kroatischer Kinder, Einheimischer auf der anderen Seite, für die Borders aus dem hohem Schottland kein vertrautes Bild waren. Irgendwie waren wir mittendrin, verstanden zwar die eher unflätigen Angriffe seitens der einen, konnten aber in den Kroaten selber nur freundliche, anerkennende Gesichter erkennen. Als unsere Hunde schließlich aus dem Wasser kamen, wurden sie sofort vom Betreiber einer Trattoria mit einer Schüssel Wasser in Empfang genommen und plötzlich stand auch ein Kroate mit einem großen, blutigen Knochen da und wir hatten alle Hände voll zu tun, diesen Knochen sehr höflich abzulehnen ohne beleidigend zu wirken. Ein heftiges Wortgefecht zw. Holländern, Deutschen und einheimischen Kroaten entbrannte und uns war das im Grunde sehr unangenehm. Wir kannten weder die einen noch die anderen. Auf jeden Fall kam die Polizei von Rogac angerauscht, wir zückten die Ausweise und auch jene der Hunde, worauf der Polizist, der gut englisch konnte, seinen Landsmännern dolmetschte und es noch zu einem größeren Oho und Aha kam. Fazit. es wurde beiden Hunden offiziell gestattet, den Strand und das daran anschließende Meer ;) von Stomorska ebenfalls zu benützen, für volle 14 Tage unseres Aufenthaltes und mit der (verschmitzten) Auflage, dass die Hunde gestreichelt werden dürfen und gratis in der Trattoria zu essen bekommen werden (so wir auch hingehen, wir Menschen mussten unser Essen bezahlen, das war klar. Aber es war der liebenswürdigste Beschiss ;) und wir fanden in manchem der Einwohner in den 14 Tagen einen netten Freund (und temporären Trinkkumpanen). Wenn wir in den Tagen mit unseren Hunden am Strand erschienen, wurde zwar getuschelt und wurden Giftpfeile geschossen, aber das hinderte uns nicht, gemeinsam mit unseren treuen 4-Beinern das kühle Nass aufzusuchen. Oder die Hunde spielten mit kroatischen Kindern im Wasser Ball. Deutsche und holländische Urlauber weigerten sich standhaft bis am Schluss Frieden walten zu lassen und ein Lächeln aufzusetzen. Aber mag sein, das war notwendig für deren Urlaubsfeeling.
Als Tierhalter, die mit ihren Hunden weit herumkommen, ist es klar, dass unsere Hunde auch zur Reinlichkeit erzogen wurden und wir das, was selbst bei einem Hund physiologisch ist und an anatomisch/topographisch dem Menschen nicht so unähnlicher Stelle rauskommt, entfernen. Wobei das Entfernen nicht so aussieht, dass wir die Hundstrümmerln zu dem menschlichen Fäkalien und benutzten Taschentüchern ins Gebüsch schmeißen, sondern es ordentlich entsorgt wird. Offensichtlich unterscheiden sich auch da manchmal Menschen von anderen Individuen.
Als Dankbarkeit für diese Hilfe luden wir am letzten Tag sämtliche Einwohner von Stomorska zu einer Schafhüte-Show mit unseren Borders ein. Dort konnten sie beobachten, wie in England und Schottland mit Borders gearbeitet wird und was diese Hunde eigentlich tun und vermögen. Eine Schafherde wurde uns in Grohote zur Verfügung gestellt. Es war zwar schweineheiß aber Lennox und Barra konnten ihre Fähigkeit beeindruckend unter Beweis stellen. Es endete dann mit geselligem Beisammensein. Ich gebe zu, ich habe Kroaten nicht immer gemocht, nicht immer geschätzt. Aber ihre Hilfestellung, ihr Lächeln und diese 14 Tage haben bei mir einiges gewandelt.
Ich bin mir sicher, wenn du als ordentlicher und sauberkeitsliebender Tourist mit Hund auftrittst, wirst du in Solta keine Schwierigkeiten haben. Wichtig auch immer wie der Hund ist!! Ruhige Hunde werden eher gemocht und akzeptiert als hektische Kläffer. Trockne den Hund nach dem Bad ab, damit er sich nicht schüttelt. Entferne, wenn etwas passiert und weise ihm seinen Platz im Schatten zu ohne dass er den verlässt, ohne andere zu belästigen oder an der Leine zu zerren. Die anderen müssen sich sicher fühlen und nicht vom Hund bedrängt. Es kann sein, dass andere Urlauber eher verschnupft sind. Solltest du Schwierigkeiten haben, fahr nach Stomorska zu Herrn Igor Janic (Trattoria-Pächter). Er spricht zwar nur schlecht dt., wird dir aber sicher helfen oder zu vermitteln versuchen. Sag ihm Hans aus Ö schickt dich und sage ihm nur Border Collies, dann erntest du sicher einen breiten Grinser.
schönen Urlaub, Solta war traumhaft Hans mit Fam. und den Borders Lennox & Barra
Warum nur sind immer die Hundebesitzer die guten, und die, die vielleicht Angst vor Hunden,(schlechte Erfahrung, negatives Erlebnis) Hunde nicht so mögen, oder aus hygienischen Gründen keine Hunde am Strand möchten, die Bösen. Diese Menschen sind dann ja auch Querulanten, dickbäuchige Kettenraucher, die Ölschlieren im Wasser hinterlassen. Der Ausflug in ordinäre Niederungen ( . Von tschickenden Nachbarn ganz zu schweigen (ich pfurze ja auch niemanden ins Antlitz und beharre dann steif auf meinem Recht, das Pfurzen in aller Öffentlichkeit sei meine persönliche Freiheit, in der ich nicht beschnitten werden möchte, ...) passt zu der Einstellung. Gott sei Dank gibt es (auch in meinem Bekanntenkreis) Hundebesitzer die auch andersdenkende akzeptieren.
<<Warum nur sind immer die Hundebesitzer die guten, und die, die vielleicht Angst vor Hunden,(schlechte Erfahrung, negatives Erlebnis) Hunde nicht so mögen, oder aus hygienischen Gründen keine Hunde am Strand möchten, die Bösen>>
Kann mich nicht erinnern, lieber fredinada, diese Differenzierung durchgeführt zu haben. Wären die Strandbesucher damals nicht persofort auf 100 gewesen, wäre sicher ein ruhiges Gespräch möglich gewesen. Dem war aber leider nicht so. Das bedauerten wir sehr! Wenn ich mir (heute !) die verdreckten Strände, die ölverseuchten Küsten und leider die vielerorts fischleeren Gegenden ansehe, dann glaube ich wirst du mir dennoch zustimmen, dass ein 4-Beiner der Marke Hund herzlich wenig dafür konnte und kann wie´s heute um diesen Globus bestellt ist. Das war schon der Mensch. Wenn du die Hygiene ansprichst, so bin ich absolut auf deiner Seite, dass diese oft bei Hundebesitzern zu wünschen übriglasst. Aber jeder halbwegs betuchte Chemiker kann dir in wenigen Minuten analysieren, wie viel Liter Urin in einem Schwimmbad sich zum Restwasser gesellt. Ist dieses Ergebnis hygienisch? Wer ist der Verursacher? Der Hund? Wohl kaum. Einen Hund undiszipliniert auf einem Strand herumtoben zu lassen, ist absolut ungerechtfertigt, weil es durchwegs Menschen gibt, die zB einer Tigerdogge nichts abgewinnen können und schlichtweg Angst haben. Das gehört respektiert und die Tigerdogge dort verwahrt, wo sie nicht Angst einflösst. Und wenn die Tigerdogge ein kleiner Pekinese ist, dann genauso. Wir müssen aber lernen, lieber Freund, nicht alle in einen Topf zu werfen. Damit würdest du zB auch jenen Prozentsatz der Hundebesitzer treffen, die ihre Hunde sehr wohl gewissenhaft den anderen Menschen gegenüber halten und du würdest gerade auch jene diskriminieren, die einen Hund "brauchen", weil er ihnen die Brücke zum Leben und lebenswerten Dasein schafft: Blindenhunde, Therapiehunde für Autisten usw.. Wir sollten endlich lernen, dass Ausgrenzung das Gedankengut der Ewiggestrigen ist. Damit meine ich nicht, dass morgen jemand sein Krokodil öffentlich baden lassen möchte, sondern dass man zum Dialog bereitsein sollte, um mitzuhelfen Angst abzubauen, falsche Tatsachen zu berichtigen. Was die Ölschliern anlangt. Vom Hund kommt´s nicht, auch nicht die Zigarettenstummel usw... Ich verachte Menschen, die ihre Hunde gedankenlos umherrennen lassen genauso wie Menschen, die glauben, diesen Globus auf immer und ewig gepachtet zu haben. Meine Barra zog im Februar vor 2 Jahren 13 Menschen aus den Trümmern von dem grauenvollen Erdbeben im Iran. 9 lebend, 4 leider nur mehr tot. Und ein halbes Jahr später im Oktober war ich mit Barra in Pakistan. Weißt du, wenn man sieht, was diese Hunde leisten, dann gönnt man ihnen gerne ein Bad. Mensch ist nicht gleich Mensch, aber auch nicht Hund ist gleich Hund. Weiß nicht, ob du Schifahrer bist, aber mag sein, Barra holt dich im Ötztal mal aus einer Lawine, dann wirst anders reden und, mag sein, anders denken und dankbar sein, wenn ein wie verrückt buddelnder Hund über dir erscheint. Er buddelt für dein Leben ... Ich wünsche dir ein bisschen mehr Weitsicht ;) Hans
Du hattest deinen Beitrag sehr agressiv begonnen, und ich fühlte mich als Angehöriger der Gattung "Mensch" doch ein wenig angegriffen. Deine Hunde sind als ausgebidete Rettunghunde sicher ein Sonderfall, aber auch Elitehunde unterliegen dem Drang, alle 20m das Bein zu heben. Auch sollte man nicht Mensch und Hund auf eine Stufe stellen. Um Spannungen zu vermeiden, sollten Hundebesitzer auf ausgewiesene Strandabschitte ausweichen. Sowohl Hundebesitzer als auch die Hundelosen geben nicht unerhebliche Summen aus, um die kurzen Urlaubstage optimal zu genießen. Dieses Anliegen sollten beide Seiten respektieren. Viele Grüße: Alfred Schott, ohne Hund, jedoch kein Hundehasser.
Zitat von HansIch wünsche dir ein bisschen mehr Weitsicht ;)
Die wünsche ich dir auch, denn dir fehlt davon auch ne ganze Menge.
Auf die Idee, mit deinen Tölen ein bisschen abseits zu baden, wo die Hunde ungestört spielen können und das Herrchen somit auch einen stressfreien Urlaubstag verbringen dürfte, bist du scheinbar auch noch nicht gekommen
…aber wahrscheinlich brauchst du das Publikum, so dass ich mich frage, warum du die Show nicht gleich in einem Cirkus abziehst???
Die wünsche ich dir auch, denn dir fehlt davon auch ne ganze Menge.
Auf die Idee, mit deinen Tölen ein bisschen abseits zu baden, wo die Hunde ungestört spielen können und das Herrchen somit auch einen stressfreien Urlaubstag verbringen dürfte, bist du scheinbar auch noch nicht gekommen
…aber wahrscheinlich brauchst du das Publikum, so dass ich mich frage, warum du die Show nicht gleich in einem Cirkus abziehst???
servus Rati-Bier, Die Topographie dieser Insel lässt es nicht zu, ein bisschen abseits zu baden. Meine Hunde sorgen schon für genug Publikum, nicht immer ist´s eine heitere Stimmung, wenn man in Krisengebieten herumstapft. Aber das bringt die Ausbildung mit sich, deswegen sind meine Hunde auch Rettungshunde. Deine Frage nach dem "warum" fällt schwer zu beantworten. Lass es mich philosophisch probieren. Warum bin ich Arzt geworden und du bloß jemand, dessen Markenzeichen bunte Füße sind. Hans
Interessantes Lateral. Ich fange dann mal an: Weil Du was besseres bist? Weil Du mit Kunst und Religion die noetige Note fuers Numerus Clausus geschafft hast? Weil man viel zu viele zu Unrecht durch das Physikalische Praktikum fuer Mediziner kommen laesst? (SCNR)
Weil Du was besseres bist? ich denke, man ist das, was man sich redlich erarbeitet. [i]Weil Du mit Kunst und Religion die noetige Note fuers Numerus Clausus geschafft hast? Nein, mit Latein, Französisch und Physik, aber das Bildungssystem in Ö erlaubt es, ohne NC zu studieren. [i]Weil man viel zu viele zu Unrecht durch das Physikalische Praktikum fuer Mediziner kommen laesst? Das weiß ich nicht, wie´s bei euch gehandhabt wird, aber so unbequem scheint es den dt. Kollegen hier in Österreich nicht zu gehen, die zu Hauf unsere Universitäten besuchen wollen. Nette Kollegen dabei, ohne Frage.
Was bringt´s hier diese Anfrage bzgl. Insel Solta und Hund so zu verzerren? Außer jenen Gemütern, die sich überall einklinken und festhaken, einzig um Streit zu suchen und ihr Gift zu versprühen. Was soll man erwarten, wenn jemand schon "aetz" heisst ... . Das verdirbt mir dennoch nicht diesen freien Tag bei bereits 23°C an meinem Pool. Auch eine Annehmlichkeit, die zu genießen ist, wenn man sich im Kopf bildet und nicht bloß an den Füß´. Das mag arrogant tönen, es lebt sich aber ungemein praktisch, sorglos und herrlich auf der sunny side of life. Hans
ah, die Füße sind wieder online. Was schwafeln diese Hax´n immer von einem imaginären Circus? Das wird ja langsam zu deiner Marotte. Macht nichts, passt zu deinem Profil. Geh, gib mir deine Tel.Nr und wir plaudern mal über dein Problem oder haben wir da vielleicht einen Anonymitäten-Angstkomplex und brauchen die versteckten Winkel des wwww? Hans
@Ätz Veterinärmedizin ist ein Diplomstudium, endend mit Mag. und nicht mit Dr. Ich glaube, das ist europaweit mittlerweile einheitlich. Was ist dein Beruf, wenn wir schon so nett beisammenhocken und jemandes anderen thread hijacken? Hans
In Antwort auf: Das verdirbt mir dennoch nicht diesen freien Tag bei bereits 23°C an meinem Pool. Auch eine Annehmlichkeit, die zu genießen ist, wenn man sich im Kopf bildet und nicht bloß an den Füß´. Das mag arrogant tönen, es lebt sich aber ungemein praktisch, sorglos und herrlich auf der sunny side of life.
Mann, o Mann. Gestern die verkappte Dichterin, heute ein Zirkusarzt aus Ösistan, der die Einbildung mit Bildung verwechselt hat
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