Neues von der alten Festung im Sv.Ante Kanal vor Sibenik. wird gerade daran gearbeitet. vermutlich werden Pflanzen und kleine Bäume, die zwischenzeitlich dort wurzeln, und damit das alte Mauerwerk beschädigen, von angeseilten Arbeitern gerade entfernt.
vor Sibenik gab es aber NOCH eine Anlage aus der Titozeit, die scheinbar vergessen und ARG VERFALLEN ist. es war auf der vorgelagerten Insel ZLARIN. Flack oder Art.Beobachter ? habe keine Info darüber.
auf den Bildern ist noch erkennbar WO der Schranken und der Wachposten stand. die Unterkünfte sind wirklich in einem schrecklichen Zustand. was die Bäume dort entwurzelt hat ?
Nicht wirklich. Ich kann auch nur Vermutungen anstellen: Zlarin ist die "Innerste" der vor Sibenik vorgelagerten Inseln. Von daher macht Art.-Beobachter wenig Sinn, weil wenn Beschuss vom Schiff aus, dann von zwischen den Inseln, nicht direkt vor Sibenik. Allerdings waren zu Kalter-Krieg-Zeiten weniger Lenkflugträger in der Adria unterwegs, eher Korvetten oder Fregatten, deren Hauptbewaffnung Anti-U-Boot-Zeugs waren und auch ein Art-Geschütz (meist 75mm) hatten. Allerdings wäre bei einem Angriff von See die Vorwarnzeit bei solch einem Posten auf Zlarin viel zu kurz. Ich habe mal versucht auf Google Maps anhand der Bilder heraus zu finden, wo der Stützpunkt gewesen sein könnte. Und habe ein Gebiet entdeckt im nordöstlichen Teil der Insel, Sibenik zugewandt. Somit als Art-Beobachter denkbar ungünstig.
Flak auch eher nicht, dafür ist die Anlage allerdings mE zu klein. Außer @veli-rat hat noch irgendwo Fundamente für Mehrlingsgeschütze gesehen, die mir auf den Bildern nicht aufgefallen sind. Und: Flak wäre wahrscheinlich auch eher in Richtung "offene" See gerichtet um aus Ri. Italien kommende Flugzeuge zu bekämpfen. Sind die Flieger schon über Zlarin wirds (zu) knapp für Sibenik. Vor allem weil Flieger eher selten bei Treffern wie ein Stein vom Himmel fallen sondern den Gesetzen der Trägheit folgend noch ein Stück weiter trudeln - mitten in die Stadt.
Ich schaus mir mal nächtes Jahr an, vielleicht finde ich noch etwas.
Zitat von veli-rat im Beitrag #764nochmals ein Hallo an die Runde !
vor Sibenik gab es aber NOCH eine Anlage aus der Titozeit, die scheinbar vergessen und ARG VERFALLEN ist. es war auf der vorgelagerten Insel ZLARIN. Flack oder Art.Beobachter ? habe keine Info darüber.
auf den Bildern ist noch erkennbar WO der Schranken und der Wachposten stand. die Unterkünfte sind wirklich in einem schrecklichen Zustand. was die Bäume dort entwurzelt hat ?
Die Anlage wurde zur KuK-Zeiten mit kleinkalibrigen Kanonen (70-80mm) zur Küstenüberwachung von Murter bis Rogoznica bestückt
Später haben die Italiener dort ein KZ betrieben und nach dem WK II wurde die Anlage von der JNA/JRM erweitert und ausgebaut, weiß aber nicht als was sie genutzt wurde, denke aber, dass dort nur Desant-Infanterie ausgebildet wurde, denn, wenn ich mich richtig erinnere ...hat Zlarin bei der Verteidigung des Sibeniks im Herbst 1991 keine Rolle gespielt ...im Sinne von ...es gab dort keine schwere Waffen zu holen, die für Verteidiger irgendwie interessant gewesen wären.
PS. Die Bäume hat ein Tornado im Winter 2014 oder 15 entwurzelt
Herzlichen Dank für die Beiträge. Infanterie währe denkbar - Unterkünfte gab es ja.
die Vermutung : Flack hatte ich nur deshalb, weil auf einer der kleinen, NOCH etwa 2 sm weiter außerhalb ZLARIN gelegenen, kleinen, runden Insel es NICHTS außer einem Anleger, einem Weg, und Fundamentreste gibt. Hab dort einmal geankert, ist bei Flottilas als Ziel auch beliebt.
weiters habe ich erst neulich einen (privaten ? Verein ?)mit der (sinngemäßen) Aufschrift : ZIRJE - Flack
und JA - es ist im NE- Teil. im Rücken von der kleinen Mole mit Blick auf Zlarin.
Ende Oktober vor 25 Jahren ist der kroatische Heerespilot Rudolf Peres mit einer MIG 21 der jugoslawischen Volksarmee über die Grenze geflüchtet und am Flughafen Klagenfurt gelandet. Noch heute befindet sich der Jet in Österreich, weil unklar ist, wem er gehört.
Der Jet wurde seither an verschiedenen Stellen in Österreich gelagert. Zurückgeben kann ihn die Republik nicht, denn (...)
Ist das nicht einer welcher gar den Irakis gehört welche die in YU zur Revision gegeben haben? Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Rudolf Perešin war während der JNA Zeit in Bihac stationiert auf dem Flughafen Zeljava von dem wir schon oft Berichtet haben. Der Flughafen war der größte Flughafen Europas der im Berg versteckt war. In Galileo war ein Bericht über den Flughafen siehe Video https://www.youtube.com/watch?v=SYjQAdI9BxA. Da Peresin am Anfang des Krieges Kroate in der JNA war hatte er es nicht einfach wie viele andere. Den meisten Kroaten Piloten sind über den Landweg geflohen. Außer Peresin sind glaub ich noch zwei anderer geflohen mit dem Flugzeug. Als die Frau und Familie von Peresin aus Bihac draußen waren hat er die Nächstmögliche Mission zur Flucht genutzt. Man kann sich ja denken das die nicht das Vertrauen hatten um öfters Fliegen zu dürfen. Das war eine einfache Aufklärungsmission die er zur Flucht genutzt hat 1991. Das Jahr drauf wurde der Flughafen Zeljava gesprengt und ist bis heute eine Ruine. Peresin hat nach seiner Ankunft in Kroatien damit angefangen die 1. kroatische Jagdstaffel aufzubauen. 1995 ist er über Bosanska Gradiska / Stara Gradiska an der Sava und Grenze zu Bosnien von Serben abgeschossen worden. Er konnte sich mit dem Schleudersitz retten wurde aber Gefangen genommen. Für seine Familie waren das schlimme Zeiten weil die nicht wussten ob er seine Gefangenschaft überleben wird. Da er aber geflüchtet ist aus der JNA hatten die bestimmt noch eine Rechnung offen mit ihm. Die Serben haben damals ein Stück von der Sava bis nach Pakrac in Kroatien eingenommen. Das Gebiet ist heute noch gezeichnet durch Kriegsspuren und in Stara Gradiska gegenüber von Bosanska Gradiska war früher im 2 WK ein KZ. Dafür wurde die Festung aus k.u.k. genutzt. Das Gebiet war schon immer Kriegen ausgesetzt auch in der Zeit der Osmanen. Hier g36-Kriegsspuren-Slawonien-Kroatien.html Bilder aus dem Gebiet. 1997 wurden die sterblichen Überreste von Peresin und Gefangen ausgetauscht mitten auf der Brücke in Stara Gradiska an der Grenze zu Bosnien siehe Bild im Anhang. Er wurde auf dem Mirogoj-Friedhof in Zagreb mit höchsten Staatsehren bestattet. In seinem Geburtsort steht ein Denkmal mit einer MIG.
Übrigens trägt die Luftwaffenakademie in Zadar bei dem Flughafen Zemunik den Namen Rudolf Perešin. Dort ist im Juli eine dicke Maschine gelandet und hat 5 OH-58D Kiowa Warrior entladen. Die schreiben die ersten 5. Kann sein das da noch mehr kommen.
Ein Kumpel hat sich den REO aus Holland geholt siehe Handyfotos. Sollte Bj. 1968 sein. Servolenkung wurde Nachgerüstet. Der geht mit dem Teil ins Fitnessstudio und blockiert gleich 4 Parkplätze. Hinten auf der Ladefläche ist links und rechts eine Sitzbank drin. Das Fahrzeug steht wird verkauft falls jemand interesse hat.
Hier sind paar Bilder von Titos Schule https://www.facebook.com/media/set/?set=...27625836&type=3. Leider war ich dort in der nähe aber nicht im Gebäude. Links kann man das dunkle Gebäude auf dem Bild im Anhang erkennen. Näher als das Foto war ich nicht dran.
Zitat von CernikDas war eine einfache Aufklärungsmission die er zur Flucht genutzt hat 1991. Das Jahr drauf wurde der Flughafen Zeljava gesprengt und ist bis heute eine Ruine. Peresin hat nach seiner Ankunft in Kroatien damit angefangen die 1. kroatische Jagdstaffel aufzubauen.
(...)
Er wurde auf dem Mirogoj-Friedhof in Zagreb mit höchsten Staatsehren bestattet.
Was ich für völlig sinnfrei halte, da der Typ nach Ösistan geflüchtet ist und die Maschine quasi dem Feind geschenkt hat, statt sie in Zagreb zu landen
Zitat von fredinada im Beitrag #775.Was war das für eine Schule? Eine Riesen-Kipppfanne in der Küche...daß sich die keiner geholt hat.....
Das war eine Politische Schule in Titos Geburtsort Kumrovec. Dachte als ich dort war das dieses Gebäude siehe Bild die Schule ist. Hab mich dann noch gewundert wie gut erhalten das ist. Werde noch in meinem Zagreb Beitrag was dazu schreiben. Wie damals erwähnt wollte mein Kumpel nicht in das Gebäude rein und schnell wieder weg aus Titos Dorf. So habe ich das Objekt auf dem Bild von heute nicht richtig anschauen können, das Dorf selbst konnte ich nicht richtig sehen, Titos Haus und die Schule konnte ich dann auch nicht anschauen. Dort ist die Slo Grenze nicht weit. Da ist eine alte Bahnlinie die mit Stacheldraht abgesperrt ist. Die ganze Gegend ist sehr interessant weil das nicht weit von Zagreb ist und die haben dort einige Burgen, Schlösser, Thermalbäder, Höhlen, uvm. wo man seine Freizeit verbringen kann.
Zitat von Sockenmann im Beitrag #776 Was ich für völlig sinnfrei halte, da der Typ nach Ösistan geflüchtet ist und die Maschine quasi dem Feind geschenkt hat, statt sie in Zagreb zu landen
Die Kroaten und Serben streiten immer noch darüber wer das Flugzeug bekommt. In Deutschland hätten die denen bestimmt schon Rechnung geschrieben wegen Standgebühren. War zu der Zeit wo der geflüchtet ist nicht noch die JNA in Zagreb?
Hier ein Video wo ein Ex Pilot von Zeljava nach 25 Jahren das erste mal wieder dort ist. Er erzählt wie das früher dort gewesen ist. Die waren am 04.02.17 dort. Interessant wie das früher alles funktioniert hat.
... Ja - durchlatschen schon - aber - WO ist die INFO - die dieser Flieger sicher vermittelt hat. kann leider mit dem kroatischen Komment vom Video nichts anfangen. LEIDER !
Der Aufbau der Anlage ist quasi selbstklärend, wenn man ein bisschen Ahnung von dem Thema hat und es ist nun mal so, dass ein Mensch mehr Aufmerksamkeit aufbringt, wenn er alleine unterwegs ist, als im Rudel, ...was der Sicherheit gut tut
Ich war schon vier Mal drin und habe noch nie einen Führer vermisst. Blöd ist nur, wenn man nicht genug Licht dabei hat
Das klingt doof, isses aber nicht.
Ich schätze die Anlage auf ca. 3,5 Km lang/groß ...was theoretisch in einer Stunde erledigt wäre ...mit allen begehbaren Nebenräumen, wenn man sich von den Motiven nicht überwältigen lässt und keinen Stativ dabei hat.
Ich war in September über vier Stunden drin und wäre noch länger geblieben, wenn ich z.B. Gummistiefeln gehabt hätte. Da kann man sich mit Licht gewaltig verschätzen und/oder in Gefahr bringen.
Mit drei Lampen ist man schon mal auf der sicheren seite; Mit der ersten läuft man vorwärs, ...mit der zweiten zurück und die dritte ist halt ne Reserve.
Wer auf Nummer-Sicher gehen will, steckt gleich 5-6 Lampen ein, zumal das heute mit den LED-Leuchten gar kein Problem ist.
Will damit sagen, ...bei Zeljava_Erkundung gibt es wichtigere Sachen, als eine organisierete Gruppenführung
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