Mein Großvater hatte als ich noch klein war in seinem kleinen Geschäft so spitze Papiersackerl fürs Obst. Darauf stand; Eßt Obst und ihr bleibt gesund.
Bei Obst und Gemüse aus Spanien sollte man so Sackerl machen mit dem Aufdruck: Vermeidet Obst und Gemüse, dann bleibt ihr Gesund.
Der Obst und gemüseanbau in Spanien ist eine Frechheit. Es gibt kein Obst auf der Ganzen Welt das so schlecht und mit Pestizieden verseucht ist wie das in Spanien. Noch dazu hat Spanien gar nicht das Wasser das es für die Kulturen braucht. Spanien wird regelrecht trockengelegt bis in tiefe Bodenschichten nur um Wasser fürs verpestete Obst und Gemüse zu bekommen. Darum will die EU ja auch das Länder wie Österreich ihr Wasser anderen Ländern zur Verfügung stellen.
Die Gegend um Almeria ist zugepflastert nicht mit Gewächshäusern wie bei uns, sondern mit Plastikhütten möcht man schon sagen, nicht die Plastiktunnels wie bei uns, nein, die ganze Landschaft ist überzogen mit dreckigen, weißen Plastik"gebäuden". Es steht alles vor Dreck und es schaudert Dich beim Gedanken daran, dass da "leckere" Erdbeeren oder "schmackhafte" Tomaten rauskommen sollen! Im Reiseführer ist damals gestanden, dass das alles von den illegalen afrikan.Einwanderern in übler Sklaverei gewirtschaftet wird und die neben diesen Zelten schlafen, weil sie keine Unterkünfte haben. Und wenn man keine Toilette hat...was dann? Wen wunderts also?
Richtig @ananda. Ein Freund von mir hat in Almerija ein Labor und deshalb bin ich ab und an in der Gegend.
El Ejido war früher ein kleines Dörfchen, heute eine Großstadt mit ~ 100.000 Einwohnern. Die Gemüseanbauflächen sind rund 350 Qkm groß und liegen komplett unter Plastikplanen. Ein "irrer" Anblick. 3 mio Tonnen Gemüse wird da pro Jahr geerntet. Früher hatten sie Probleme mit zu viel Pestiziden, das hat sich aber gebessert. Enorm hoch ist aber immer noch der Wasserverbrauch und das Gebiet gehört zu den niederschlagsärmsten Gebieten in Europa.
Die "Landarbeiter" dort sind fast ausschließlich Marrokaner und Schwarzafrikaner, meist illegale. Die leben in Ghettos unter unvorstellbaren Bedingungen. Ich würde keinem raten, auch da nur in die Nähe hin zu fahren. Es sind Tagelöhner für 30-40 Euro am Tag.
....Angestachelt durch die Medien reagieren die Deutschen panisch und werfen ihr Gemüse weg. In Niedersachsen waren Bauern bereits gezwungen, das geerntete Gemüse wegzuschmeißen. mehr: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Ich finde man sollte das ganze viel differenzierter betrachten. Das Entscheidende ist doch, daß der Virus hochansteckend ist. Ein infizierter Arbeiter/in , der im Großmarkt arbeitet, Unmengen an Gemüse verfrachtet, anfasst, Geld wechselt etc., sich auf der Toilette nicht richtig die Hände wäscht , eine Kanne Kaffee für die Kollegen kocht, Tassen in der Pause anfasst usw. kann das Virus auf jede Art Gemüse aus jedem Land übertragen. Damit wäre das dann nicht nur Spanien, sondern auch potenziell alle anderen Länder. Die Frage ist doch, wie findet man die Ursache, die Quelle und dann die Art der Verbreitung. Das hat ja nicht nur mit der Art des Anbaus zu tun, sondern betrifft die gesamte Kette der Ware bis zum Endverbraucher. Natürlich ist der Anbau in Spanien katastrophal und das nicht nur für die Umwelt, keine Frage, aber die Art der Übertragung ist entscheidend und der direkte Bezug zum Anbau ist ja noch nicht einmal hergestellt, bis jetzt. Ich finde die Schnellschüsse und das Vertäufeln jeglicher Ware aus Spanien sehr bedenklich. Vorsicht ja, aber es werden auch jede Menge Betriebszweige geschädigt, die rein nichts mit dem Virus zu tun haben.
Gruß, Rosenfan
All you have to decide is what to do with the time that is given to you. Hobbit
Zitat Vorsicht ja, aber es werden auch jede Menge Betriebszweige geschädigt, die rein nichts mit dem Virus zu tun haben
Schon gehts wieder um den Profit. Was überall fast ohne Ausnahmen von der Lebensmittelindustrie fabriziert wird möchte ich gar nicht wissen. Ich komm ein paar Wochen auch ohne Tomaten, Gurken und Salat aus. Gibts halt Salate, die vorgekocht sind, Bohnen, Blumenkohl usw., später dann Frisches aus dem eigenen Garten. mr3
Zitat Vorsicht ja, aber es werden auch jede Menge Betriebszweige geschädigt, die rein nichts mit dem Virus zu tun haben
Schon gehts wieder um den Profit. Was überall fast ohne Ausnahmen von der Lebensmittelindustrie fabriziert wird möchte ich gar nicht wissen. Ich komm ein paar Wochen auch ohne Tomaten, Gurken und Salat aus. Gibts halt Salate, die vorgekocht sind, Bohnen, Blumenkohl usw., später dann Frisches aus dem eigenen Garten. mr3
Erstens hat nicht jeder einen eigenen Garten, und zweitens geht es hier nicht um die Lebensmittelindustrie, sondern um bäuerliche Betriebe, die durch Fehlinformation ganz schnell an ihre finanziellen Grenzen gestoßen werden. Der gewissenhafte Landwirt will seinen Kunden gutes Gemüse anbieten, der kann sich Hygieneschlamperei überhaupt nicht leisten.
Nee, nicht ganz. Ich mag keine Pauschalitäten. Ich kann auch gut ein paar Wochen auf Tomaten und Salat verzichten, aber für viele gute, ehrliche und seriöse Hersteller ist der Ruf schneller ruiniert als er je wieder aufgebaut werden kann. Das mag ich halt nicht. Ein gutes Bsp. dafür sind die Bio-Hersteller. Da muß ich auch immer genauer hinsehen, bio ist nicht gleich bio. Und unfair sind Pauschalisierungen. Ansonsten stimme ich dir zu, viele Lebensmittel verdienen nicht den Namen.
Rosenfan
All you have to decide is what to do with the time that is given to you. Hobbit
Zitat Der gewissenhafte Landwirt will seinen Kunden gutes Gemüse anbieten, der kann sich Hygieneschlamperei überhaupt nicht leisten.
Dann muß er sich bei den schwarzen Schafen beschweren. Der Verbraucher reagiert genau richtig indem er die Waren komplett bojkottiert. Der Dioxinskandal im Tierfutter ist ja noch nicht lange her, sind immer nur wenige, die die Lawine aus Geldgier auslösen. War sicher nicht die umgefallene Palette Gurken! mr3
Zitat von mr3 Dann muß er sich bei den schwarzen Schafen beschweren. Der Verbraucher reagiert genau richtig indem er die Waren komplett bojkottiert. mr3
Der Verbraucher ist dumm ! Er verfällt nach jeder Meldung in Panik. Zur Zeit kann man doch wohl davon ausgehen, das strenger kontrolliert wird als in den vergangenen Jahren. Und wer heute oder morgen erkrankt , hat sich bereits vor bis zu 10 Tagen infiziert. Und nicht gestern auf dam Wochenmarkt.
Wenn die Schweinegrippe im Vormarsch ist, wasch ich mir öfter als sonst die Hände, wenn krankmachende Bakterien im Salat sind, ess ich keinen im rohen Zustand. Ich nenne das Vorbeugung, damit mirs auch in 10 Tagen noch gut geht. mr3 Nur schade, dass noch kein Impfstoff gegen EHEC entwickelt ist gäbs wieder eine Massenimpfung
Ich habe bei Rinderwahn, bei Schweine- und bei Vogelgrippe genau so weiter gelebt wie immer, und so werde ich es auch weiter halten. Wenn mir jemand das Bakterium ins Genick niest, kann ich es nicht verhindern. Ich werde meine Gewohnheiten deshalb nicht ändern und mir ständig den Hals mit Sagrotan schrubben.
MAIN-TAUBER-KREIS Eine Frau aus dem Main-Tauber-Kreis und ein Mann aus Bayern sind mit dem Durchfallerreger infiziert, sie werden in einem Krankenhaus im Landkreis Ansbach behandelt. Beide hatten sich zuvor in Norddeutschland aufgehalten. Lesen Sie jetzt mehr auf http://www.mainpost.de/6167075
Gurken gehen gut am Grünen Markt
BAD NEUSTADT Der EHEC-Erreger versetzt Deutschland in Angst. Untersuchungen des Hamburger-Hygiene-Instituts haben ergeben, dass Salatgurken mit EHEC-Keimen belastet sind. Das Robert-Koch-Institut in Berlin empfiehlt, Tomaten, Salatgurken und Blattsalate nicht roh zu verzehren. Wie gehen die Bad Neustädter mit der Gefahr um? Wir fragten nach. Lesen Sie jetzt mehr auf http://www.mainpost.de/6167305
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