Beim Fisch isst auch keiner den Kopf und den Schwanz. Und die Beine vom Shrimp sind ja nun nicht wirklich essbar, da nix dran ist. Und ich esse auch von anderen Tieren keine Köpfe, auch wenn das in manchen Regionen eine Delikatesse sein mag.
Vom Huhn esse ich übrigens am liebsten die Schenkel, die Brust kannste geschenkt haben.
Beim Frosch ist es aber doch vorweigend so, dass er nur wegen seiner Beine getötet wird. Mag sein, dass er danach noch als Futter dient. Manche essen ihn auch ganz, aber nein, danke.
Zitat von Vera im Beitrag #10394Nicht nur Krabben und ähnliches, auch Muscheln und Schnecken finde ich äußerst schmackhaft. Dafür esse ich keinerlei Innereien.
Ich auch nicht. Im Restaurant verzichte ich sogar auf die Suppe, weil da eventuell welche mitgekocht worden sein könnten....
Ich auch nicht. Im Restaurant verzichte ich sogar auf die Suppe, weil da eventuell welche mitgekocht worden sein könnten....
Dann nimm halt ne Tomaten- oder Gemüsesuppe!
Ja, das ist eh klar, nur Fleischsuppe brauch ich im Restaurant nicht. Und Gemüsecremesuppen (Broccoli, Zucchini, Sellerie, Erdäpfel, Paradeiser, Bärlauch usw.) aller Art gibts bei uns zu Hause ohnehin regelmäßig.
Ja, sieht eklig aus. Anderseits legen wir eine ganze verbrannte Geflügelleiche vor uns auf den Teller. Ich ekele mich mittlerweile davor, weil ich das Bild nicht aus dem Kopf kriege. Das ist bei vielen asiatischen Gerichten ästhetischer. Beim Spanferkel wird das Babyschweinchen am Stück wie es lebte über dem Feuer geröstet. Bei dem Bild der Frösche ekelt uns nur das ungewohnte Bild und weil Frösche anatomisch eine Ähnlichkeit mit Menschen aufweisen. Darum wohl auch das Tabu von Froschschenkeln im Unterschied zu Shrimp-Körpern.
Zitat von prati im Beitrag #10393Scholle jederzeit, aber wie man Krabben oder ähnliches essen kann, wird mir ewig ein Rätsel bleiben.
ich war 1986 bei der Abschlußfahrt der Hauswirtschafts- und Landwirtschaftsmeister*innen nach Ostfriesland mit dabei, beim sog. Ostfriesen-Abitur gab es seinerzeit auch Krabben, die musste man erst pulen um sie zu essen,
Naja, auf meinem Teller häufte sich der Abfall von meinen Tischnachbarn, kaum jemand der Meister*innen haben damals die Krabben verkostet, ich umso lieber..
Als Kind bzw. Jugendlicher binich mit Hausschlachtungen ca. alle 4-6 Wochen aufgewchsen, da wurde alles gegessen, vom Hirn über die Innereien und Drüsen im Darmgewebe, weiß gar nicht mehr welchen Ausdruck wir dafür hatten?
lecker, würde ich heute noch essen, aber Froschschenkel und Schnecken habe ich bis dato nicht probiert
Beim Essen bin ich eigentlich nicht sehr experimentierfreudig.
Bei meinem ersten Besuch in Kroatien bekam ich eine Oktopus-Peka serviert. Bei so viel Gastfreundschaft konnte ich schlecht ablehnen. Ich habe die Fangarmstückchen mit viel Wein runtergespült und mir mit Selbstgebranntem zusätzlich noch Mut angetrunken. Einen Tag später saß ich Abends unerwartet vor einem Berg Miesmuscheln, die unser Vermieter zubereitet hatte. Alleine wäre ich nie auf die Idee gekommen, mir Muscheln zu bestellen. Hat aber toll geschmeckt und heute habe ich keine Probleme damit. Lediglich Austern schrecken mich ab. Einige Jahre später saßen wir in Metkovic in einem Restaurant und da standen Frösche auf der Speisekarte. Niemand hat etwas gesagt. Erst am Abend sprachen wir darüber und kamen zum Ergebnis, dass man die Frösche hätte mal probieren sollen. Ein oder zwei Jahre später saßen wir wieder im gleichen Restaurant in Metkovic. Wieder standen Frösche auf der Speisekarte. Aber nur meine Frau traute sich, welche zu bestellen. Alle wollten kosten und sie hatte Glück auch noch einen abzubekommen. Fazit: Die Frösche waren sehr lecker und schmecken wie sehr zartes Hühnchen.
Dann gibt es ja noch Pferdefleisch und Schnecken. Mit beidem habe ich zwar in Kroatien noch keine Erfahrungen gemacht. Aber in Deutschland. Bei irgendeiner Fußball-WM waren wir bei uns im Ort beim sogenannten Public-Viewing in einem Restaurant in unserer Straße. Da standen unter anderem auch Schnecken auf der Speisekarte. Durch meine kulinarischen Erlebnisse in Kroatien ermutigt, bestelle ich mir eine Portion. Mein Fazit: Kann man machen, muss man aber nicht. Beim Pferdefleisch war die Lage komplizierter. Ich habe schon öfter etwas davon gehört und wusste daher, dass einige ganz begeistert von Pferdefleisch sind und andere dieses ablehnen. Ich hätte gern mal probiert. Mir war aber klar, dass ich mich wohl sicher nicht getraut hätte mir irgendwo eine Portion zu bestellen. Das war aber eine lediglich theoretische Überlegung, denn nie kam ich mit Pferdefleisch in Berührung. Dann gab es da eine Fahrt mit einem Schiff auf einem unserer umliegenden Seen mit dem Gewerbeverein. Dort gab es ein sehr schönes leckeres Buffett. Besonders angetan hatte es mir der Gulasch. Ich holte mir also noch was nach. Etwas später auf dem Oberdeck sagte mir jemand, es sei Pferdegulasch gewesen. Das fand ich natürlich toll. Ich hatte, zwar ohne mein Wissen, endlich mal Pferdefleisch gegessen und sehr gut geschmeckt hat es auch noch. Irgendwie hatte ich aber das Gefühl, da will mich jemand auf den Arm nehmen. Also fragte ich noch den ebenfalls anwesenden Wirt, der für das Essen gesorgt hatte. Auch er bestätigte mir, dass es sich um Pferdegulasch handelte. Sicher war ich aber immer noch nicht, denn ich hatte auch das das Gefühl, dass er mich auf den Arm nehmen wollte. Einige Tage später fuhr ich zufällig an seinem Restaurant vorbei. Da stand vor der Tür ein Schild mit der Aufschrift „Heute frischer Pferdegulasch“. Da begann ich endgültig zu glauben, tatsächlich Pferd gegessen zu haben. Als ich später regelmäßig meine Tochter im Raum Heidelberg besuchte, machten wir meist auf der Hinfahrt und auf der Rückfahrt eine Pause zum Essen. Nach mehreren Versuchen, eine geeignete Lokalität zu finden, hatten wir und schließlich auf das Bauernstübchen in Waltershausen (Inh. Veit Simmen) eingeschossen. Parkplatz vorm Haus und gute Erreichbarkeit von der Autobahn waren gegeben. Gutes und preiswertes Essen (Thüringer Küche) gabs auch. Was will man mehr? Und nun das Besondere. Hier gab es Pferdegulasch oder Pferderouladen mit Klößen. Eines von beiden Gerichten esse ich nun fast jedes Mal.
Gulasch, Rouladen, aber auch Sauerbraten und Salami sind halt Gerichte, um das Fleisch von alten Nutztieren noch zu verwerten. Entweder wird das Fleisch stundenlang gegart, oder in Säure mürbe gemacht, damit man das zähe Zeug noch essen kann. Außerdem wurden dabei früher Keime getötet, wenn der alte Gaul schon länger tot war. Mastpferde, Pferde als Schlachtvieh, hat es früher eher nicht gegeben.
Vielleicht auch eine Methode, um dem alten Wauzi, wenn er aus Altersschwäche seinen letzten Gassi-Gang über die Regenbogenbrücke angetreten hat, noch eine letzte Ehre zuteil werden zu lassen.
Und erst das Schweinegulasch. Vom Tofugulasch und dem Gemüsegulasch ganz zu schweigen. Sauerbraten kann man auch aus Rinderbraten machen, der nicht vom Ochsen stammt...
ZitatSauerbraten kann man auch aus Rinderbraten machen, der nicht vom Ochsen stammt...
...Ochsenfleisch ist von guter Qualität, gutes Rindfleisch stammt auch von der Färse. Die Hände sollte man lassen von angepriesenem "Jungbullenfleisch"...Mit Steaks dieser Art kann man Schuhe besohlen...
Zitat von Vera im Beitrag #10401Beim Fisch isst auch keiner den Kopf und den Schwanz. Und die Beine vom Shrimp sind ja nun nicht wirklich essbar, da nix dran ist. Und ich esse auch von anderen Tieren keine Köpfe, auch wenn das in manchen Regionen eine Delikatesse sein mag.
Vom Huhn esse ich übrigens am liebsten die Schenkel, die Brust kannste geschenkt haben.
Beim Frosch ist es aber doch vorweigend so, dass er nur wegen seiner Beine getötet wird. Mag sein, dass er danach noch als Futter dient. Manche essen ihn auch ganz, aber nein, danke.
Auch im Neretvadelta werden die Frösche ganz gegessen und schmecken sehr gut. Gibt sir dort in den verschiedensten Varianten.
Freue mich jedesmal sehr darauf. Gehört mittlerweile irgendwie zum Sommerurlaub.
In Opuzen gibt's sogar ein jährlich stattfindendes Gest zu dem Thema.
ZitatSauerbraten kann man auch aus Rinderbraten machen, der nicht vom Ochsen stammt...
...Ochsenfleisch ist von guter Qualität, gutes Rindfleisch stammt auch von der Färse. Die Hände sollte man lassen von angepriesenem "Jungbullenfleisch"...Mit Steaks dieser Art kann man Schuhe besohlen...
Ich muss gestehen, dass ich erst nachsehen musste, was das bedeutet, obwohl Rindfleisch meine Lieblingsfleischsorte ist...man lernt nie aus...
Damit es heute nicht zu langweilig wird, will ich einmal wieder den Grund für einen Shitstorm sorgen.
Nach dem vielen Fressen von Leichenteilen frage ich mich immer, ob dieses zur Folge hat, dass sich dadurch ein gewisser Intellekt nicht entwickeln kann oder doch irgendwann einmal der Geistesblitz ins Hirn eingschägt und der menschliche Omnivore erkennt, dass er ein fühlendes, schmerzempfindendes und oftmal unter großem Leid und Qualen aufgewachsenes und dann getötetes Lebewesen nur zum Zwecke des Genusses frisst, welches oftmals mehr sogar mehr Intelligenz besitzt als die Person, die dieses verspeist.
Und was ist mit unseren Freunden, den Pflanzen? Wir wissen, dass auch die fühlen, Schmerz empfinden und Todesschreie ausstoßen. Die wirfst du ohne zu Zucken in kochendes Wasser oder zermalmst sie sogar lebendigen Laibes? Also Stengels. Schlimm!
Zitat von OW24 im Beitrag #10416Nach dem vielen Fressen von Leichenteilen frage ich mich immer, ob dieses zur Folge hat, dass sich dadurch ein gewisser Intellekt nicht entwickeln kann oder doch irgendwann einmal der Geistesblitz ins Hirn eingschägt und der menschliche Omnivore erkennt, dass er ein fühlendes, schmerzempfindendes und oftmal unter großem Leid und Qualen aufgewachsenes und dann getötetes Lebewesen nur zum Zwecke des Genusses frisst, welches oftmals mehr sogar mehr Intelligenz besitzt als die Person, die dieses verspeist.
Jetzt frage ich mich. Was gebe ich heute meinen Hunden zu fressen ohne ein schlechtes Gewissen zu haben. Hast du da einen Ratschlag für mich ?
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