eine Frage an die Fotografieprofis - wie bekomm ich denn die Narzissen im Vordergrund bei Bild 5 auch noch dazu scharf hab einiges probiert - is nicht gelungen
Das gehört zum Grundwissen und außerdem haben wir das erst neulich durchgekaut. Hier ist die Situation genau umgekehrt, als auf dem Bild vom Fotopaar, da du nicht nur ein Punkt scharf haben willst, sondern die ganze wiese.
Mit einer kleinen Blende bekommst du mehr Tiefenschärfe und eine kleine Blende bekommst du, in dem DU eine kleine Blende vorwällst und lässt die Kamera die Zeit dazu berrechnen. Sollte die Zeit zu lang werden, so dass die Verwacklungs-Gefahr besteht, kannst du die Zeit halbieren, in dem du die ISO-Zahl um eine Stufe erhöhst.
z.B. Wenn die Cam. bei Blende 11 und ISO-100 = 1/15 sek. berechnet, kannst du mit ISO-200 ein Dreißigstel daraus machen oder mit ISO-400 - 1/60 sek.
Eine große Blende ermöglicht kurze Belichtungzeiten, hat aber kaum Tiefenschärfe und eine kleine Blende macht lange Belichtungzeiten machbar und bringt viel Tiefenschärfe
Im Prinzip wie beim Radfahren, nur umgekehrt, da Blende 22 im Gegensatz zu Gang 22 die Kamera langsam macht
@ Sockenmann - auch wenn manche Forumskollegen über deine Tipps motzen - mir taugen sie ungemein, und jeder, der noch nicht in eurer Liga spielt und sich verbessern will, ist dankbar für diesen Online-Lehrgang
Zitat von Luftfee@ Sockenmann - auch wenn manche Forumskollegen über deine Tipps motzen - mir taugen sie ungemein, und jeder, der noch nicht in eurer Liga spielt und sich verbessern will, ist dankbar für diesen Online-Lehrgang
Nicht wahr, liebe Sandra???
Ich glaub hier hat sonst keiner so tolles technisches Know-How wie der Rati und er erklärt es immer so fantastisch im Detail und fast schon bildlich, mit so viel Geduld und Bereitschaft! Ihm gebührt großer Dank und nichts anderes...
Den nimmt man beim Knipsen natürlich nicht mit, aber ein bißchen rumspielen schadet nicht.
Unten: Am Wochenende auf einem ehemaligen Panzertruppenübungsplatz der US-Armee an der hessisch-bayerischen Grenze, der zu einem Feuchtbiotop umgestaltet wird. Ich hatte seit Jahren schon keine Laubfrösche mehr gesehen. Ok, teils muss man das Motiv suchen.
danke Leander für den Link - werd ich mal damit ein bischen rumspielen und danke dass du EXIF-Dateien dabei lässt, auch davon kann man einiges lernen..... wenn man will und nicht so rumzickt wie Tommi (das was gelöscht wurde, war nicht die feine Art)
@prati - der Storch auf Bild 1 hat ein richtiges "Kameralächeln"
Gell, der hat richtiggehend posiert. Leider hockte er auch heute nur im Nest.
Zur Tiefenschärfe noch: ist grundsätzlich richtig, was der Rati sagt, nur spielt das bei Kompaktkameras nicht eine sooo große Rolle, wie bei den DSLR oder den Systemkameras. Je größer der Sensor, umso besser kann man mit der Tiefenschärfe spielen (freistellen).
Hast du eigentlich bei der FZ150 schon RAW ausprobiert? Lt. dpreview soll das bei dieser Kamera einiges bringen...
gerade bei den letzten Bildern habe ich JPEG und RAW abgespeichert. wo da jetzt der große Unterschied dabei ist, habe ich noch nicht erkennen können (RAW geöffnet mit Sikypixdeveloper) bzw. weiß ich nicht was ich damit anfangen soll - muss mich erst einmal damit anfangen zu beschäftigen.....
Zitat wo da jetzt der große Unterschied dabei ist, habe ich noch nicht erkennen können (RAW geöffnet mit Sikypixdeveloper) bzw. weiß ich nicht was ich damit anfangen soll -
Mal ganz von den Möglichkeiten bei RAW abgesehen, kannst du es als eine Art Versicherung beim Fotografieren sehen. Das hier habe ich letztes Jahr dazu geschrieben! Hier fehlt natürlich der Zusammenhang, nichtsdestotrotz geht aber das Grundlegende daraus hervor:
Zitat von PyariDas nicht, aber ich vermisse in deinen Schilderungen den Hinweis zum weitaus höheren Dynamikumfang und den Helligkeitsabstufungen. Ein klassisches Phänomen im JPEG sind schwarze Schatten! Mein Auge nimmt die sich im Schatten befindlichen Informationen wahr, ein JPEG verschluckt sie oftmals! Bereiche die Unter- oder Überbelichtungen aufweisen sind eventuell nicht mehr darstellbar, die man im RAW oftmals zu einem gewissen Grad noch hätte korrigieren können. Auch die vom Knipser im Vorfeld vorgenommen Einstellungen an der Kamera, wie z.B. Weißabgleich, Bildstil, Kontrast usw. usf, sind nur noch eingeschränkt korrigierbar, während du sie im RAW absolut rückgängig machen kannst.
-Ein JPEG mit 8 BIt pro Pixel weist gerade mal 256 Helligkeitsabstufungen auf -Ein RAW (abhängig ob 10, 12 oder 14 Bit) umfasst 1.024 bis 16.384 Helligkeitsabstufungen
Das ist ein gewaltiger Unteschied!!!
Es geht also in gewisser Weise schon darum Dinge aus Fotos rauzuholen die ohne RAW nicht dagewesen wären, da ein 8-Bit JPEG gar nicht im Stande ist diese zu fassen, und durch die Kompression noch mehr Bilddetails verloren gehen.
Ich nutze es von Anbeginn an...
Allerdings sollte man jetzt darüber nachdenken, ob das nicht alles ein wenig zu viel ist für den Frühlingsthread.
Zitat wo da jetzt der große Unterschied dabei ist, habe ich noch nicht erkennen können (RAW geöffnet mit Sikypixdeveloper) bzw. weiß ich nicht was ich damit anfangen soll -
Mal ganz von den Möglichkeiten bei RAW abgesehen, kannst du es als eine Art Versicherung beim Fotografieren sehen. Das hier habe ich letztes Jahr dazu geschrieben! Hier fehlt natürlich der Zusammenhang, nichtsdestotrotz geht aber das Grundlegende daraus hervor:
Zitat von PyariDas nicht, aber ich vermisse in deinen Schilderungen den Hinweis zum weitaus höheren Dynamikumfang und den Helligkeitsabstufungen. Ein klassisches Phänomen im JPEG sind schwarze Schatten! Mein Auge nimmt die sich im Schatten befindlichen Informationen wahr, ein JPEG verschluckt sie oftmals! Bereiche die Unter- oder Überbelichtungen aufweisen sind eventuell nicht mehr darstellbar, die man im RAW oftmals zu einem gewissen Grad noch hätte korrigieren können. Auch die vom Knipser im Vorfeld vorgenommen Einstellungen an der Kamera, wie z.B. Weißabgleich, Bildstil, Kontrast usw. usf, sind nur noch eingeschränkt korrigierbar, während du sie im RAW absolut rückgängig machen kannst.
-Ein JPEG mit 8 BIt pro Pixel weist gerade mal 256 Helligkeitsabstufungen auf -Ein RAW (abhängig ob 10, 12 oder 14 Bit) umfasst 1.024 bis 16.384 Helligkeitsabstufungen
Das ist ein gewaltiger Unteschied!!!
Es geht also in gewisser Weise schon darum Dinge aus Fotos rauzuholen die ohne RAW nicht dagewesen wären, da ein 8-Bit JPEG gar nicht im Stande ist diese zu fassen, und durch die Kompression noch mehr Bilddetails verloren gehen.
Ich nutze es von Anbeginn an...
Allerdings sollte man jetzt darüber nachdenken, ob das nicht alles ein wenig zu viel ist für den Frühlingsthread.
Das find ich allerdings auch, vielleicht sollte man zu diesem Thema einen eigenen Thread eröffnen, ich versteh ja so und so nur "Bahnhof"
Zitat von pratiZur Tiefenschärfe noch: ist grundsätzlich richtig, was der Rati sagt, nur spielt das bei Kompaktkameras nicht eine sooo große Rolle, wie bei den DSLR oder den Systemkameras. Je größer der Sensor, umso besser kann man mit der Tiefenschärfe spielen (freistellen).
Bei einer FZ150 spielt das aber eine seehr große Rolle
Wer solche Kunstwerke knipsen will, wie die Libelle oder der Frosch vom Leander, kommt m.E. nicht drum herrum, sich damit zu beschäftigen. Da kann man das Denken nicht der Kamera überlassen. Die soll nur messen und rechnen, die Regie führt aber der Fotograf.
Irgendwann geht das einem in Fleisch und Blut über und man gestaltet alle Bilder über Blendevorwahl.
Ich denke, dass die meisten SLR-Benutzer eh nix anderes machen, weil es dafür eigentlich gar keinen Grund gibt, zumindest bei Landschaftmotiven nicht.
Bei meiner FZ50 ist die "A"-Stellung am Drehrad die Blendevorwahl-Funktion und die lässt sich dann von vorne mit dem Zeigefinger prima steuern. Eine klasse Lösung, find ich
Ich bin momentan von IR-Fotografie total angetan und überlege den Sperrfilter der 400 D entfernen zu lassen, um mit der dann IR-Fotografie machen zu können. Zu 3D hat, glaube ich, wohl keiner hier Erfahrung.
So, nun ist es passiert..... auch ich bin angefixt: Rati, du hast Recht, meine kleine Lumix bietet bisher ungeahnte Möglichkeiten.... leider klemmt ihr Moduswahlrad (war wahrscheinlich auf i.A. eingerostet) und es hat Tage gedauert, bis sie gangbar machen konnte, dann Auto-Bracket -1/0/+1 an und los!! Die ersten Ergebnisse waren schon so beeindruckend (z.B.von der Baustelle nebenan) dass ich gleich mit meinem Radl logezogen bin nach Motivsuche. Leider ist mir kein Longhorn-Rind, Pferd, Schaf o.ä. begegnet, nicht mal ne dicke Hummel oder ein Vogel, nur Landschaft. Das von euch empfohlene Fotoprogramm Photomatix ist unglaublich, hab mich erst am Profiprogramm versucht, aber die Lightversion taugt mir auch und ist halt für mich Laien einfacher. Es sind auch verrückte Sachen dabei herausgekommen, die ich euch nicht vorenthalten möchte:
Hach Kathrin, ich bin ganz entzückt. Klasse Motive, sind echt toll geworden, wobei mir persönlich einges zu surreal rüber kommt. Aber das ist natürlich Geschmackssache...
Hallo Pyari, danke für dein Statement, ich bin noch in der ersten Experimentierphase, das übertriebene legt sich sicher noch, bisher muss ich mich noch bremsen, Leider hat die Bildqualität durch das Verkleinern ziemlich gelitten, hab ich eben festgestellt, Schade!! Beeindruckend finde ich, dass aus den unscheinbarsten Aufnahmen grossartige Bilder werden, nach der Zusammenfügung!
Lasse dich schnell impfen, bevor der Virus ausgebrochen ist Ist doch geil oder?
Du kannst die Belichtungsreihen auch selber machen. Man geht ins Zeit-Priorität-Modus und wählt eine Zeit vor (z.B. 1/250) und lässt die Kamera die Blende berechnen (z.B. die f=5,6)
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