Mit Begeisterung erinnere ich mich an unsere Ausflüge Ende der 90er Jahre in den Nationalpark Krka, als wir fast allein in der Hochsaison auf teilweise abenteuerlichen Stegen unsere Runde drehten und fast unberührte Natur genießen konnten. Höhepunkt war dann das Baden an den Wasserfällen Skradinski Buk. Wir waren auch dort fast allein und konnten sogar unter den Wasserfällen hindurch tauchen. Das war ein unbeschreibliches Erlebnis. Als es dann zu Beginn der 2000er Jahre immer voller wurde, wurde der See unterhalb der Wasserfälle etwa in der Mitte abgeteilt und es wurde streng überwacht, dass niemand über diese Absperrung hinaus schwamm. Von Jahr zu Jahr wurde es dann immer voller und der ganze Uferbereich wurde von den Menschenmassen zertrampelt. Es war also nicht mehr schön und wir haben uns ab ca. 2013 Besuche von Skradinski Buk erspart.
Das nun die Notbremse gezogen wird, um den Folgen des ausufernden Massentourismus Einhalt zu gebieten, finde ich richtig. Schade finde ich allerdings, das niemand mehr unsere damaligen tollen Erlebnisse ebenfalls erfahren kann. Allerdings hätte das bei den Menschenmassen ohnehin nicht geklappt.
Es ist aber ein gutes Beispiel dafür, dass Dinge die nur wenige tun, problemlos sein können und dann, wenn es viele tun, unerträglich werden können.
Eigentlich gibt es doch inzwischen mehrere Preise. Entweder man besucht nur Roski Slap und zahlt dann weniger oder man zahlt für den kompletten Nationalpark.
Das ist immer noch so geregelt. Auf der Homepage werden die Preise allerdings momentan nur angezeigt, wenn man zur Online Buchung geht. Jedenfalls haben die Tickets im Winter in den letzten Jahren 30 Kuna gekostet, jetzt 50. Im Winter gab es keine Unterscheidung bei den Eingängen.
Früher (vor Einführung der getrennten Preise) gab es nur ein Tagesticket, welches einen Tag lang im gesamten Park gültig war. Bei einem Besuch der unteren Wasserfälle Skradinski Buk fand ich den Preis angemessen. Unser Problem war nur, dass dann irgendwann auch bei Roski Slap Eintrittskarten kontrolliert wurden. Da war damals noch nicht viel zu sehen. Der Rundwanderweg mit der Fußgängerbrücke existierte noch nicht. Im Prinzip wollten wir nur zu Kristijan. Wir mussten also den Parkeintritt nur dafür bezahlen, dass wir bei Kristijan etwas essen und trinken wollten. Das erschien uns allerdings recht teuer. Inzwischen hat sich bei Roski Slap einiges getan. Es gibt einen schönen Rundwanderweg und man kann über Holztreppen den Felsen hinaus steigen und die schöne Aussicht über das Tal genießen.
Danke, beka. Wir planen für kommenden Donnerstag unseren Ausflug mit Freunden dort hin. Im Herbst war es schön mit dem Laub. Nun steht die gesamte Flora in den Startlöchern, und was noch nicht blüht wird durch den aktuellen Regen in den Nächten Tagen regelrecht ausschießen. Wir freuen uns schon sehr.
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