Da uns immer wieder viele Anfragen erreichen, und wir die – vor allem bei der Ankunft – besorgten Gesichter eintreffender Gäste bemerken, möchten wir euch einen kurzen Überblick über die aktuelle Situation hier in Tribunj geben.
Vorab, das wichtigste:
auch wenn man es sich zu Hause schwer vorstellen kann – hier herrscht im Grunde die typische Urlaubsstimmung, wie man sie seit Jahren von Kroatien her kennt.
Sonne, Meer und die wunderschönen Buchten und Strände lassen bereits nach wenigen Stunden den Alltag vergessen.
Der erste laue Abend, mit gutem Essen und Trinken auf einer Terrasse, lässt die Sorgen und Probleme unglaublich weit weg erscheinen – Erholung pur, vom ersten Moment an.
Es ist definitiv ruhiger als all die Jahre zuvor. Trotzdem haben nahezu alle Kaffees und Restaurants geöffnet. Kein Rummel, freundliche Gesichter wohin man blickt, überall – selbst in den beliebtesten Gaststätten – Platz für ausreichend Individualität: das kennt man sonst nur von der Nebensaison her.
Erfahrene Bootsurlauber berichten von einer Situation wie sie „früher einmal war“: einmal das Bojenfeld vor Kakan mit nur wenigen Booten zu teilen, ist wohl ein Erlebnis das in der Hauptsaison bisher kaum jemanden zu Teil wurde.
Die Konobas auf den Inseln Kaprije, Zlarin, Prvic oder Zirje sind nahezu alle geöffnet, die Wirte haben die Zeit und Muße, Gerichte auf den Tisch zu zaubern, für die in der jüngsten Vergangenheit oft viel zu wenig Gelegenheit war.
Die sprichwörtliche dalmatinische Gastfreundschaft – die über Jahre hinweg ein wenig unter dem zunehmenden Touristenströmen gelitten hat – ist wieder voll erwacht.
Das Glas Wein bei der Begrüßung und ein guter Schnaps nach dem Essen sind wieder selbstverständlich, ein paar freundliche Worte und die immerwährenden Diskussionen über „Jugo und Bora“ oder „vruce und kisa“ lassen den Rest der Welt weit zurück.
Dalmatien zeigt sich wieder von seiner besten Seite!
Die etwaige Angst vor überfüllten Stränden und Buchten – wie sie teilweise in den Medien geschürt wird – ist vollkommen unbegründet. Wahrscheinlich kann man nirgends einen Urlaub mit so viel Abstand verbringen wie derzeit an den Stränden Kroatiens.
Und auch wenn man die Covid-19 Situation natürlich nicht außer Acht lassen darf – es tut unglaublich gut für ein paar Tage sorgenfrei in eine andere Welt zu entschwinden.
Solltet ihr noch Fragen zur Situation haben, oder andere Informationen benötigen – wir freuen uns auf euren Anruf!
Sind am Sonntag zurückgekehrt aus einem entspannten , gelungenen und gastfreundlichen Urlaub. Ich kann den Ausführungen nur beisteuern - es ist herrlich ruhig , die Leute trotz finanzieller Einbußen gut gelaunt und vor allem dreht sich nicht alles um Corona. Es wird Abstand gehalten , aber ohne Pflicht zur Maske o. ä. Und siehe da - die Leute verhalten sich größtenteils vernünftig ohne Stress und Strafen. Auf dem Rückweg noch 2 Tage in Österreich verbracht - auch hier alles entspannt. Und dann wieder in Deutschland= genervte Leute , schlecht gelaunt -ein Unterschied wie Tag und Nacht !
Also wir fanden es ebenfalls sehr entspannt und haben diese Leere genossen. Die Leute sind alle tiefenentspannt, wer jetzt nicht kommt,der kommt halt im September.
Auf dem Rückweg waren wir dann mal kurz im McDonalds in Deutschland Kaffee getrunken. Es war schockierend. Nach 2 Wochen Entspannung und Maskenfrei durften wir ohne Maske trotz leerer Räume nicht eintreten. Als erstes mussten wir unsere Namen, Adresse und Telefonnummer aufschreiben. Dann bekamen wir eine Tischnummer und wurden platziert. Die Hälfte aller Plätze war gesperrt. Dann durften wir mit Maske bestellen, am Tisch durften wir diese abnehmen. Die Getränke wurden dann serviert. Ich halte es für Blödsinn. Mich sieht keiner mehr.
Also gastfreundlich sind sie hier wirklich sehr und sehr gut gelaunt. Aber von leer kann keine Rede sein. Das habe ich an anderer Stelle aber schon ausführlich beschrieben. Trotzdem geniesse ich die Tage. Habe meine ruhigen Ecken gefunden, auch wenn das immer mit etwas Lauferei verbunden ist. Aber Bewegung schadet ja nicht. 😊 Und eins stimmt: Corona ist hier kein Thema! Leider! Das merkt man deutlich am Verhalten der Leute. Ich hoffe für alle, die ihren Urlaub in diesem Sommer hier geplant haben, daß es nicht doch bald wieder zum massiven Thema wird..
Finde es eher fragwürdig, wieso jetzt plötzlich ein Schnaps oder Wein zur Begrüßung oder als Dank wieder möglich ist und es die vorherigen Jahre nicht war. Sorry, wenn ich das sage, aber das ist unsere "Balkan Mentalität". Wenn der Rubel rollt, vergisst man vieles, da es ein Selbstläufer ist. Wenn schwere Zeiten kommen, besinnt man sich wieder auf die alten Tugenden. Gibt zwar auch in Hochphasen die positiven Ausnahmen, aber es ist der Lauf der Zeit und Kroatien hat die letzten Jahre immer mehr geboomt und einiges ist auf der Strecke geblieben. Und es wird es leider wieder, wenn es evtl. nächstes Jahr wie gewohnt weiter geht. Klar vergisst man den Stress und den Alltag, bei Sonne, Meer und gutem Essen. Davon lässt sich jedoch das Virus nicht beeindrucken und man sollte dennoch vorsichtig sein.
Die vorgetäuschte Sorglosigkeit der Kroaten ist beeindruckend. Mein Vermietern hat schon so einige Spitzen kucken lassen, der Taxifahrer sieht die Sache wohl auch mit der rosaroten Brille. Ich habe vor einigen Tagen die leeren Hotels in Podgora und Tucepi gesehen. Auch viele Appartmenthäuser die komplett leer sind. Ebenso die Luxushäuser in den Bergen mit Pool. Ungebucht!
Das zeigt möglicherweise heute noch keine Auswirkungen, die werden aber kommen. Wenn die Seuche wieder eskaliert kann es sein, dass die Slowenen die Grenzen schließen. Oder die Österreicher oder, oder, oder. Hier herrscht größte Unsicherheit und die Lage kann sich innerhalb von wenigen Tagen ändern.
Ich habe im Februar an anderer Stelle schon die Meinung vertreten, dass wir vor einer gewaltigen Liquiditätskrise stehen. Nicht nur in Deutschland. Kredite sind billig. Aber es wird sie sich trotzdem keiner mehr leisten können. Und wenn der Tourismus in Kroatien um 50% oder mehr einbricht kann sich jeder ausrechnen was dies bedeutet.
Ich möchte nicht wissen wieviele Immobilienbesitzer ihre Raten nicht mehr bezahlen können. Da werden auch ganz schnell Erinnerungen an 2008 wach wo die ganze Charterbranche bishin zur Insolvenz der Bavaria Yachten geführt hatte. Wo dutzende Yachten verschwunden waren und die Millionen ebenso. Hypo Alpe Aria, Hypo Real Estate usw. Daran knabbern wir Deutsche heute noch mit dem größten Rentenbetrug aller Zeiten. Heute reden wir allerdings von ganz anderen Dimensionen. Die Schuldenblase ist dank Minizins gewaltig.
Zitat von adminkiki im Beitrag #1Wahrscheinlich kann man nirgends einen Urlaub mit so viel Abstand verbringen wie derzeit an den Stränden Kroatiens.
Noch mehr als hier in Portugal? Da bin ich gerade. ein, zwei, drei Kilometer bis zum nächsten Gast sind kein Problem. Genaugenommen gehst du an den Strand, schaust nach links, so weit das Auge reicht: Niemand. Dann nach rechts: Auch niemand. Das Auge reicht sehr sehr weit.
Im Ernst, ich bin froh, raus aus Deutschland in den Urlaub gefahren zu sein. Es hätte genauso gut Kroatien gewesen sein können. Ich finde es auch nicht gut, sich über angeblichen Leichtsinn der Gastgeber zu mokieren. Es geht um ihre Existenz!
Wir hatten im Juni auch einen schönen und entspannten Urlaub in Dalmatien.
Natürlich wird durch die Touristen wieder einige Coronafälle nach Kroatien gebracht, wie man hört aber mehr ins Inland und vor allem aus den Osten.
Viel schlimmer ist für mich die Vorschau was kommen wird, da wird zur Zeit in den Medien wohl politisch gesteuert nicht berichtet. Die 2. Welle in Australien beunruhigt mich sehr. Australien ist uns voraus und dort ist Herbst. Bei der 2. Welle dort wurde der Virus nicht von außen eingeschleppt, sondern hat sich im Land selbst verstärkt so dass sie die Grenzen ihrer Bundesstaaten geschlossen haben. Wer weiß was da noch kommt.
Ein 2. richtiger Lockdown kann wohl kein Land finanziell überstehen.
Ich war heute in Podgora und Cakle. In beiden Orten waren die Strände sehr gut gefüllt und auch da keine Spur von Beschränkungen, Abstand etc. Interessant war, daß in Podgora wirklich alles offen hat, in Tucepi aber bei Weitem noch nicht.
Meine "pomalo" ist eine solide deutsche Segelyacht und ich würde sie nicht gegen eine solche Motoryacht tauschen wollen. Die "pomalo" ist dank der Reisewarnung der österreichischen Bundesregierung und der daraus resultierenden Absagen in den nächsten Wochen nicht ausgelastet. Jetzt wäre also Gelegenheit, einmal ein paar Tage gemütliches Segeln auszuprobieren! LG Chris
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