Die Idee, die hinter einer Autarklösung über Lolarstrom läuft, besteht eigentlich darin, dass man sich um die Energieversorgung keine Mühen mehr machen braucht. Für den Generator musst du Diesel ranschaffen und der Absorber braucht Gas. Idealer Weise dimensioniert man die Anlage so für definierte Verbraucher, dass die alleine läuft. Also der Kühlschrank auch mal zwei Wochen, ohne das jemand vor Ort ist. Zum Kochen oder heizen braucht man trotzdem Gas.
Die Idee mit dem Auto als Generator hat was und zwar als Zusatz für seltene Starkverbraucher. Man würde die Anlage klein halten, dass sie für Licht, Smartphone, Glotze und Kühlschrank ausreicht. Wenn die Waschmaschine laufen soll, muss halt der Diesel und die LiMa neben dem Schuppen mit der Batterie parken und über dicke Strippen (absichern!) Saft satt liefern. Man würde sich den teuren Generator sparen.
Da kommt doch eine Strippe aus der Wand mit einer Energiesparlampe dran? Irgendwas mit Strom muss es also geben oder gegeben haben. Der Kocher ist Gas, der Kühlschrank sagt mir nichts. Sieht nach guter alter sozialistischer Fertigung aus.
Zitat von Thofroe im Beitrag #464 Solarmodule sind auch auf dem Dach. Strom sollte es somit geben. Fragt sich nur mit welcher Spannung und ob es bereits eine Speicherlösung gibt.
Diese Energiesparlampe in gezwirbelter Form gab es doch nur in 230 Volt, oder?
Zitat von svajcarac1 im Beitrag #44Leider darf man da nichts mehr draufsetzen nee. Es muss gemäss Legalisierung bei 30m2 Wohnfläche bleiben.
Weil das Thema "Solar" ja so ziemlich durch ist: Bist Du Dir da sicher? In Sachen Legalisierung kenne ich mich einigermaßen aus, nachdem ich einer Bekannten bei der Legalisierung eines ererbten Schwarzbaus als Übersetzer behilflich war. Normalerweise besagt die "legalizacija" nur, dass das, was dort jetzt steht, legal ist. Für An- oder Umbauten braucht man dann zwar wieder eine neue Baugenehmigung, aber das geht - es sei denn, der Bau steht außerhalb des Bebauungsgebietes, wo eigentlich gar nicht hätte gebaut werden dürfen und wurde mit Beziehungen nur ausnahmsweise legalisiert.
Bis zum Ablauf der Legalisierungspflicht 2012 ging da mit Geld und Beziehungen so ziemlich alles. Da haben wir in Kukljica aus einem Schafstall im Grüngürtel direkt am Meer ein legales zweistöckiges Ferienhaus gemacht, an dem sich der Eigentümer mittlerweile dumm und dämlich verdient. Ob sowas heute noch geht, glaube ich eher nicht. Aber fragen kostet ja nichts.
Ich denke auch, dass man da eine Genehmigung für ein weiteres Geschoss (zumindest ein halbes) bekommen könnte. Wie es aussieht, ist es ja Luftlinie mehr als 1000 m vom Meer entfernt, das sollte eigentlich funktionieren. Was mich eher stört, sind die Wassertanks. Da muss man langfristig noch über den Bau einer Zisterne nachdenken. Wart ihr schon mal da? Das ist schon seit Ewigkeiten inseriert, sieht eigentlich ganz urig aus. Aber wolltest du nicht ein großes Grundstück mit vielen Oliven?
Wenn ich mich nicht täusche steht das kleine Haus oberhalb von Sutivan ,unweit und Sichtbar der Strasse Richtung Bobovisca - Milna. Falls es dieses ist , wurde es so um 2010 herum auf landwirtschaftlichen Grund gebaut und steht gefühlt seit 10 Jahren zum Verkauf. Was evtl. einige ausländische Interessenten an dem Objekt etwas abschreckt , ist die für den Kauf nach wie vor notwendige Gründung einer D.O.O.
Weil's vielleicht für andere interessant ist: bevor man in Kroatien ein Haus oder Grundstück kauft, sollte man unbedingt selbst in Grundbuch und Kataster schauen. Die Immobilienhändler nehmen das nicht so genau. Die wollen verkaufen, und was der Käufer dann aus der Immobilie macht, interessiert die herzlich wenig. Steht im Grundbuch "kuća"(=Haus) oder "građevinski teren" (=Bauland), weiß man, woran man ist. Steht da "oranica" (=Ackerland), "vrt" (=Garten) oder "maslinik" (Olivenhain), dann muss es auch so genutzt werden. Die Kroaten sind verständlicherweise daran interessiert, dass sowohl Erträge aus der Landwirtschaft als auch aus Vermietung im Lande versteuert werden. Ferienhäuser zum Vermieten und größere landwirtschaftliche Nutzflächen (meines Wissens ab 2000 qm) kann man deshalb als Ausländer nur kaufen, wenn man (wie Thule richtig schreibt) eine Firma gründet und den Ertrag aus dem Grundstück entsprechend versteuert.
Ein "kuća" kann man also unbesorgt kaufen und im Rahmen des Ortsrechts renovieren und umbauen, bei "građevinski teren" braucht man eine Baugenehmigung, und bei allem, was oranica, vrt oder maslinik heißt, wäre ich vorsichtig. Natürlich kann auch landwirtschaftliche Fläche zu Bauland umgewidmet werden, aber das geht nicht so einfach. Dafür benötigt man eine ministerielle Genehmigung.
Ein Bekannter (Kroate mit deutschem Wohnsitz) hat am Ortsrand von Ugljan auf Ugljan ein wunderschönes Grundstück direkt an der Insel-Hauptstraße gekauft. Links steht ein Haus, rechts steht ein Haus, und sein unbebautes Grundstück mit lauter Olivenbäumen liegt mitten dazwischen; der Verkäufer: "Nema problema, das ist zwar ein maslinik, aber Sie sehen ja, rundherum ist alles bebaut, Kanalisation und Wasser liegen in der Straße, da kriegen Sie sofort eine Baugenehmigung." Also hat er gekauft, und dann kam das böse Erwachen: "Das ist ein Maslinik mit altem Baumbestand, und da dürfen Sie nicht bauen und noch nicht mal einen Baum abholzen." Gerade bei Olivenhainen sind die kroatischen Behörden äußerst pingelig, da geht praktisch gar nichts.
Jetzt sucht er einen Käufer für seinen Olivenhain. Aber wer kauft heute schon noch einen Olivenhain, mit dem man außer Oliven ernten nichts anfangen kann?
@Thule Das Haus ist legalisiert inkl. Eintrag als Wohnhaus,Nutzungsgenehmigung und Anrecht (nicht Pflicht) sich an Stadtwasser und Strom anzuschliessen. Nachteile: 30m2 zu klein ( gemäss Aussagen eines Architekten ist nicht mal Wintergarten möglich da das offenbar in Sutivan als Wohnraum betrachtet wird und eine Erweiterung ist nicht möglich. Daher zu teuer Zuwenige ( gute)Olivenbäume daher für Einheimische uninteressant
Eigentlich war ich sicher das es illegal ist und hab es garnicht beachtet. Die Situation in Sutivan kennen wir ja.
Serge , ich habe nicht in Zweifel gezogen das es nicht legalisiert worden ist. Im Gegenteil , ich schrieb ja das es bereits um 2010 gebaut wurde und dadurch bei fristgerechter Antragstellung bis 30.06.2013 mehr oder weniger problemlos legalisiert werden konnte.
Zitat von svajcarac1 im Beitrag #53 Nachteile: 30m2 zu klein ( gemäss Aussagen eines Architekten ist nicht mal Wintergarten möglich da das offenbar in Sutivan als Wohnraum betrachtet wird und eine Erweiterung ist nicht möglich.
Ikea macht dir sicher tolle Einrichtungsvorschläge auf kleinstem Raum! Außerdem sind Tiny Houses momentan sehr angesagt.
Tinyhouse ist gut ...mit einem gescheiten Konzept gebaut ist das ja ok ... Für Sommerweekendiza ist es ja OK aber ich werde eher im Winter dort sein. Das ist das Problem. Ich denke einfach das die nicht wirklich verkaufen wollen. Gibt viele Objekte so nach dem Motto wenn einer kommt und soviel bezahlt ist ok. Ich bin ja kein Istrienfan und Kvarnerliebhaber,aber die Häuser dort sind wunderschön oft ihr Geld wert. Das ist in Dalmatien selten der Fall.
Zitat von svajcarac1 im Beitrag #56 Gibt viele Objekte so nach dem Motto wenn einer kommt und soviel bezahlt ist ok.
So ist es! Vieles, was man nicht selbst benötigt, wird einfach mal zum Mondpreis angeboten, vielleicht kauft's ja wer, und wenn nicht, ist's auch egal.
Der Preis von 88.000 € für das fragliche 2000-qm-Objekt (= 44 €/qm) erscheint mir jedoch eher niedrig. Zum Vergleich: 1998, also vor mehr als 20 Jahren, habe ich für Gartenland in Kukljica 90 DM = 45 €/qm bezahlt. Seitdem haben sich die Preise teilweise verdoppelt. Bauland ist nicht unter 120 €/qm zu bekommen, direkt am Wasser nicht unter 200 €/qm. Ich würde gerne noch ein Stück ungenutztes Ackerland hinzu kaufen, um es als Parkplatz für meinen Besuch zu nutzen, aber der Eigentümer weiß natürlich, dass ich dieses für ihn wertlose Stück Land gut gebrauchen könnte. Also verlangt er in aller Freundschaft 65 €/qm: "Wenn's Dir das wert ist, dann kauf' es. Wenn nicht, lass' es bleiben."
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