Zitat von Prins 500 im Beitrag #18Vielleicht besser wenn der bank in der nähe ist. Hatte vor alles per app/internet zu überweisen. Aber für die Kontoeröffnung muss man glaube ich vorort sein.
Ja, für die Kontoeröffnung muss man mit Personalausweis und OIB vor Ort sein und auch gleich einen von der Bank festgesetzten Mindestbetrag einzahlen. Bei mir waren das 1997 (!) lumpige 100 DM; wie das heute ist, weiß ich nicht. Konto ohne Geld geht logischerweise nicht.
Zitat von Prins 500 im Beitrag #18 Was meinst du das wenn mann kein konto in kroatien hat "jede Postüberweisung in HR kostet auch 1,5 % Gebühr"..
Damit meine ich, dass die kroatische Post 1,5 % vom Rechnungsbetrag als Gebühr berechnet, wenn man mit dem roten Zahlschein, den man üblicherweise erhält, nicht zu einer Bank, sondern zur Post geht.
Zitat von Prins 500 im Beitrag #18ich würde dann von der deutsche postbank aus ein Auslandsüberweisung machen. Sind glaube ich 1,5 Promille Gebühr, mindestens 12 euro. Grosseres nachteil ist da der Briefkurs die man zahlen muss. Ist fuer die letzte 8 monaten bis 2023 für elektro, wasser usw noch i.O.
Auslandsüberweisungen in Fremdwährung (Kuna) sind bei allen deutschen Banken sauteuer, Euro-Überweisungen nach Kroatien kosten das Gleiche wie Überweisungen innerhalb Deutschlands (= je nach Hausbank u.U. gar nichts).
Zitat von Prins 500 im Beitrag #18Ist aber nicht gut für die Grunderwerbsteuer. Werde heute nochmal nachlesen. Das Finanzamt hat bestätigt dass sie ein Euro Konto haben. Deren Bank wechselt es aber in Kuna, und ich bin natürlich abhängig von deren wahrscheinlich schlechte Wechselkurs. Da kommt bei 10.000 € dann schon einiges zusammen
Nee nee, die Behörden berechnen den amtlichen Euro-Ankauf-Wechselkurs. Das sind keine Wechselstuben, die mit schlechten Kursen Geld verdienen wollen. Die nehmen nur das, was ihnen zusteht.
Zitat von Prins 500 im Beitrag #18Vielleicht lohnt es sich doch über nächste Woche noch ein devisen Konto in Kroatien zu eröffnen wenn ich da bin.
Ja. Einfach mal hingehen, fragen kostet nichts!
Zitat von Prins 500 im Beitrag #18 Habt ihr die unterlagen/tans/pins nach Deutschland zu geschickt bekommen oder bekommt man die direkt vor Ort?
Den Papierkram habe ich direkt bei der Kontoeröffnung bekommen, Online-Banking gab's damals noch nicht; das kam erst später. Alle Bankgeschäfte laufen jetzt papierlos online. Von den Unternehmen, denen ich Lastschrift- bzw. Daueraufträge erteilte habe, bekomme ich die Abrechnungen per Brief nach Deutschland, und unten drunter steht dann immer, dass der fällige Betrag per Lastschrift vom Konto xyz abgebucht wird bzw. wurde. Ab und zu schaue ich online mal nach, ob noch genug Geld auf dem Konto ist und überweise dann kostenlos Euro von meinem deutschen auf mein kroatisches Konto. Solange es die Kuna noch gibt, sind bei mir 100 Kuna immer 100 Kuna, der Wechselkurs interessiert mich nicht die Bohne, und im Supermarkt zahle ich mit meiner kroatischen Karte genau so gebührenfrei wie in Deutschland mit meiner deutschen.
Nochmal: selbstverständlich MUSS man kein kroatisches Konto haben. Geschenkt bekommt man da auch nichts, und seitdem der Wechselkurs fix ist, kann man damit auch kein Geld mehr verdienen wie früher, als man bei günstigem Kurs mal eben online ein paar tausend Euro in Kuna gewechselt hat. Es ist einfach nur praktisch.
Ich habe gestern mal die Bedingungen und Preisleistungen von 5 Banken durchgeschaut und alle eine E-Mail geschickt mit einige paar Fragen.
Die von der RBA sind ziemlich hilfsbereit und sind am nächsten, und auch gar nicht so teuer. Finde es gut wenn ich schon mal schnell auf Frage antworten. Addica sollte ich morgen nochmal anrufen......
Ich hatte gedacht dass man neben ein normales Konto noch ein spezielles Euro Konto eröffnen muss, ist aber alles inklusiv in ein foreign current account. Das Giro account scheint wohl eher was für scholarships usw zu sein.
Ich hatte, bis ich gestern Abend dein Nachricht noch mal gelesen hatte, gedacht dass man von Euro in Kuna auf dem foreign current Account für der Mittelkurs umwandeln kann. Das ist dann doch nicht der Fall, aber die Kauf und Verkauf Kurs in Kroatien sind deutlich näher an einander als bei der Postbank
Da es so wenig kostet, werde ich mir denke ich nächste Woche ein Account öffnen....kostet 18 kuna im monat. Kein weiterer Eröffnungs Gebühren oder so
Bei uns hat der Grundbucheintrag und die Grunderwerbsteuer nur wenige Wochen gedauert, Nov Kauf, Januar Grundbucheintrag, Februar Grunderwerbsteuer. Wichtig ist, dass der Verkäufer zeitnah den Grundbucheintrag freigibt. Ich vermute, dass auch der Rechtsanwalt, der Kauf testiert wichtig ist für einen reibungslosen Transfer Die Grunderwerbsteuer kann man nur mit einem kroatischen Konto bezahlen, wenn man nicht die irrsinnigen deutschen Bankgebühren bezahlen möchte, Wise.com geht leider nicht. Gruß Jürgen
Ich habe 2016 die Grunderwerbssteuer für ein hinzu gekauftes Grundstück mit einer ganz normalen kostenfreien Sepa- Überweisung in Euro bezahlt, siehe Bild - was nichts daran ändert, dass ich ein Konto in Kroatien für unabdingbar halte.
Hallo Hatte im April mein Sohn und mir angemeldet. Musste 60 + 30 € insgesamt 90 kuna zahlen beim evisitor. Habe uns für Juli noch mal angemeldet und zusätzlich mein andere Sohn und Frau. Bei dir sonst schon 18 ist hätte ich gedacht dass ich insgesamt noch mal 120 Kuna nachzahlen muss
Ich muss allerdings nur 50 Kuna Zahlen, versteht jemand das?
Bei die angemeldete touristisch stehen wir alle vier richtig aufgelistet. Nur komisch ist es dass im April, beim Rechnungen, die Zeiträume aufgelistet waren bei "vermerken". Jetzt steht da nur "Korrekturrechnung".
Irgendwie logisch ist es nicht, das einzigste was ich überlegt habe ist es das tatsächlich für ein Haus maximal 140 Kuna berechnet wird, eigentlich hat sie dann nur 120 zu haben müssen für zwei Erwachsene
Vielleicht ist es aber pro Stadt auch wieder ein bisschen unterschiedlich.
Sonst nur komisch auf die letzte Rechnung nur "Korrektur" stand.
Die Tourismusabgabe ist je nach Ortskathegorie unterschiedlich. Als Hausbesitzer zahlt man eine Jahrespauschale (bei uns 60 Kuna) jeweils für sich und den Ehepartner sowie 25 Kuna für jedes weitere Familienmitglied über 15, für fremde Gäste 10 Kuna pro Aufenthaltstag. Ich mache alles selbst online über evisitor, das erspart den Weg zum turist biro und ist mit ein paar Klicks erledigt. Für evisitor muss man sich einmalig beim turist biro anmelden und bekommt dann eine TAN-Liste, mit der man sich einloggen kann.
Guten Abend, vielen Dank. Dann werden die Beträge in gebrastica tatsächlich etwas anders sein. Das es nur 50 kuna sind verstehe ich aber nicht, weil meine Frau auch Miteigentümer ist. Aber vielleicht ist das dort nicht richtig registriert
Steht wenn man die zweite Anmeldung für andere Leute macht tatsächlich nur "Korrektur"
Zum Thema "Grundbesitz- und Tourismusabgaben für Immobilienbesitzer allgemein:
Grundsätzlich gibt es, ähnlich wie in Deutschland, auch in Kroatien sogenannte Bodenrichtwerte, an denen sich die Kosten für Grundsteuern und Kommunalabgaben orientieren. Für eine Immobilie auf Rab zahlt man höhere Gebühren und Steuern als auf Ugljan; die Preise lassen sich also nicht vergleichen.
a) porez za kuću, Grundsteuern für ein bebautes Grundstück: diese werden nach qm bebauter/bewohnter Fläche berechnet, Geschosszahl und Grundstücksgröße sind unerheblich. Für nicht bewohnbare Grundstücke werden überhaupt keine Grundsteuern erhoben. Das ist der Grund dafür, dass vielerorts seit Jahrzehnten Ruinen vor sich hingammeln. Die Eigentümer kostet das nichts, also verkaufen sie auch nicht.
b) komunalna naknada, Kommunalabgaben : diese kann jede Gemeinde im Rahmen von Vorgaben und mit Genehmigung der Županja (Kreisverwaltung) je nach Bedarf und Infrastruktur selbst festsetzen. Und weil die Kroaten ja Weltmeister in Sachen Bürokratie sind, zahlt man da in jedem Dorf etwas anderes.
Immobilienbesitzer, die ihr Haus nicht dauerhaft bewohnen (= vikendica, kuća za odmor, Ferienhaus, Zweitwohnsitz) zahlen bei den Grundbesitzabgaben den vollen Regelsatz, Personen mit gemeldetem Hauptwohnsitz, (= "Einheimische", egal ob Kroate oder Ausländer) haben 50 % Ermäßigung und sind auch von der Tourismusabgabe befreit. Deshalb lohnt sich für Rentner und nicht Berufstätige die Überlegung, ob man nicht seinen Hauptwohnsitz nach HR verlegt.
c) turistićka pristojba, Tourismusabgabe : weil man sich als EU-Bürger innerhalb der EU ja frei bewegen darf, mussten die Kroaten den Begriff "Aufenthaltsgebühr" durch "Tourismusgebühr" ersetzen, wodurch sich unter dem Strich aber außer dem Namen nichts geändert hat. Diese "Kurtaxe" schwankt für den normalen Gast je nach Ortskategorie zwischen 7 und 12 Kuna pro Tag und wird in aller Regel vom Vermieter einbehalten, der sie dann an das örtliche turist biro abführen muss. In einigen Orten wird die Tourismusabgabe ganzjährig erhoben, in anderen nur in der Saison und in abgelegenen Gebieten gar nicht.
Als Ferienhaus- oder FeWo-Eigentümer zahlt man für sich und (s)einen Partner eine auch wieder ortsabhängige Ganzjahrespauschale zwischen 50 und 90 Kuna pro Person sowie für jeden weiteren Familienangehörigen pauschal zwischen 20 und 30 Kuna pro Jahr. Damit kann man dann so oft kommen und gehen wie man möchte, muss sich aber jedes Mal neu anmelden. Aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen kommt man in den Genuss der preiswerten Jahrespauschale nur dann, wenn man sich vor dem 15.07. anmeldet. Kommt man später, zahlt man auch als Immo-Besitzer für jeden Tag des Aufenthalts einen dann allerdings ermäßigten Tagessatz. Besucher, die nicht Familienangehörige sind, zahlen immer den normalen Tagessatz.
Früher musste man, und auch heute noch kann man den ganzen Kurtax-Krempel vor Ort in seinem turist biro erledigen - wobei anzumerken ist, dass in den kleineren Orten die dort Angestellten miserabel bezahlte Saison- oder Teilzeitkräfte sind, die von ihrem Job keine Ahnung haben und Rechnungen auch schon mal nach Gutdünken erstellen.
Um sowohl den professionellen Vermietern als auch unsereins das Ganze zu erleichtern, wurde vor ein paar Jahren das Online-System evisitor.hr eingeführt. Damit kann man sich nach Registrierung im örtlichen turist biro und Erhalt einer TAN-Liste direkt in das System des kroatischen Tourismusverbandes einloggen. Das System ist auf den ersten Blick unübersichtlich und die deutsche Version sehr holprig übersetzt, aber auch als Sprachunkundiger kommt man damit klar. Dort gibt man einmal alle eigenen Daten sowie die Daten seiner Angehörigen ein und speichert diese. Danach muss man bei Bedarf nur noch die gespeicherten Personen anklicken, den Zeitraum des beabsichtigten Aufenthalts eingeben, und zum Schluss bekommt man nicht nur eine ausdruckbare Aufenthaltsbescheinigung, die man im Falle einer Kontrolle vorzeigen kann, sondern auch einen ausdruckbaren Einzahlungsschein, mit dem man seine Rechnung dann entweder sofort online oder bei der Ankunft auf der Post bezahlen kann. Ich finde das sehr praktisch. Dieses Jahr zum Beispiel kann ich aus bestimmten Gründen erst im August nach Kroatien fahren. Um den nach dem 15.07. auch für mich eigentlich fälligen Tagessatz zu umgehen, habe ich mich schon im April online angemeldet, und jetzt muss ich mit ein paar Klicks nur noch meine echten Reisedaten nachtragen; jeder Nachtrag erscheint dann als "Korrektur".
...und was mich aus purer Neugier mal interessieren würde: wenn ihr als "normale" Urlauber eine FeWo oder einen Campingplatz mietet, bekommt ihr dann von eurem Vermieter so eine Aufenthaltsbestätigung? Falls nicht, vermietet er womöglich schwarz und steckt eure "Kurtaxe" selbst ein, falls er sie überhaupt berechnet.
Ich habe in diesem Urlaub an drei verschiedenen Orten gewohnt und immer meinen Ausweis für die Anmeldung vorlegen müssen. Im Hotel habe ich zum Abschluss eine Rechnung bekommen, sonst wie immer eigentlich nichts. Aber da die Vermieter doch sowieso die pauschale Bettensteuer und Kurtaxe pro Bett bezahlen müssen, egal ob belegt oder nicht, ist so eine Bescheinigung doch auch eigentlich nicht nötig, oder? Das blaue Schild war jedenfalls vorhanden.
Im Jahr 2019 habe ich ja eine kleine Rundreise gemacht und in sicher 10 Unterkünften in 2 Wochen gewohnt, nirgends gab es eine Rechnung, aber bei allen Wohnungen war das blaue Schild vorhanden, ohne das man ja nicht vermieten darf.
Du hast Recht, mein Wissensstand ist überholt. Ich hatte gerade mein sonntägliches Telefonat mit meiner Nachbarin Olga. Die vermietet gewerblich und sagt: "Das war früher mal so, als es noch die polizeiliche Meldepflicht für jeden einzelnen Touristen gab. Seitdem wir pauschal besteuert werden und innerhalb der EU Reisefreiheit herrscht, ist das nicht mehr nötig." Ob der Vermieter die "Kurtaxe" in der Rechnung ausweist und an den Verband abführt oder ob er seine Gäste bittet, das im turist biro selbst zu erledigen, bleibt ihm überlassen.
Anders ist es nur noch bei Hausbesitzern, die nicht vermieten. Vor zwei Wochen war mein Sohn mit seiner Familie für ein paar Urlaubstage ohne mich in meiner Hütte, und für die habe ich die oben abgebildete Aufenthaltsbestätigung vorsorglich ausgedruckt, damit sie im Falle einer Kontrolle durch das Tourismusbüro nachweisen konnten, dass sie sich berechtigt dort aufhalten. Auch das wäre eigentlich nicht nötig gewesen, denn anhand der Personalausweise hätte ein Kontrolleur bei evisitor sowieso online überprüfen können, ob ich meine family ordnungsgemäß angemeldet habe und die Tourismuspauschale für sie bezahlt ist.
Sorry for the confusion! Und zu: "Ich habe keine Rechnung bekommen." sage ich jetzt mal nichts. Wir übernachten unterwegs auch schon mal in einer abgelegenen kleinen österreichischen Pension. Dort zahle ich immer bar ohne Rechnung; das ist dann immer etwas billiger...
Zitat von kornatix im Beitrag #33Und zu: "Ich habe keine Rechnung bekommen." sage ich jetzt mal nichts. Wir übernachten unterwegs auch schon mal in einer abgelegenen kleinen österreichischen Pension. Dort zahle ich immer bar ohne Rechnung; das ist dann immer etwas billiger...
Ja, bei Pensionen in Österreich mag das anders sein. Privatvermieter in HR zahlen ja nicht abhängig von den Mieteinnahmen ihre Steuern und Kurtaxe, da ist es wohl ziemlich egal, ob sie eine Rechnung ausstellen oder nicht. Zumindest ist das bei Einnahmen bis zu 30.000?? € so, irgendwo hab ich mal diese Summe gelesen.
Die Besteuerung von Mieteinnahmen ist eine Sache, die Tourismusabgabe eine andere. Wir müssen da aber jetzt keine Doktorarbeit draus machen. An der "Kurtaxe" - egal, ob täglich oder pauschal, kommt man nun mal nicht vorbei, und was der Vermieter mit meinem Geld macht, ist mir auch egal. Hauptsache, er zieht mich nicht über den Tisch.
Hallo, ich blick nicht durch beim abgaben. Habe vor ein paar Monate den "porezno presenje" bekommen. Sind genau 15 Kuna pro Quadratmeter. Insgesamt 1285 kuna. Habe den betrag in einmahl bezahlt.
Habe dann eine Rechnung bekommen bezüglich "ko.unalna naknada" und "naknada za uredenje voda"...........222 Kuna (ist wohl für 3 monaten)
Habe den Stadt angeschrieben, habe die Auskunft bekommen weil ich schon 1285 Kuna gezahlt habe brauche ich die 222 nicht mehr zu zahlen. Ich habe wohl ein abonoment
Mein fragen 1. Sind diese 222 Kuna abgaben in der 1285 kuna eingerechnet? 2. Was bedeuted abo ..... vorauskasse?
Also. Du zahlst die einmalig Grunderwerbsteuer. Als Eigentümer ohne dauerhaften Wohnsitz zahlst du jährlich eine Art Touriststeuer/Eigentumsteuer die der Höhe der Grundsteuer für Einheimische entspricht. Hinzu kommen laufende Kosten für Frischwasser, Abwasser, Abwasser-Steuer, Strom, Abfall, HRT (wie GEZ in D). Anfangs ist es sehr undurchsichtig, zumal manches im voraus als Abschlagszahlung via 6 Überweisungsträger für 6 Monate zugesendet wird. Super nervig wenn es sich auch nur um solch Kleinstbeträge handelt.
Korrigiert mich wenn ich etwas falsch oder unvollständig geschrieben habe…
Danke....möchte aber verstehen warum die meinen das ich die kommunalabgaben nicht zahlen muss. Die schreiben das ich durch die zahlung der jährlicher ferienhaussteuer einen abonnement habe.......
Es scheint so zu sein dass die ferienhaussteuer ein art all-in Paket ist, habe das aber nie irgendwo gelesen
Da geht irgendwas durcheinander. Wenn man in Kroatien ein Haus kauft, zahlt man einmalig Grunderwerbssteuer = porez za promet nekretnina. Diese Rechnung kommt oft erst nach Jahren, wird auf der Basis des Verkehrswertes des Objekts berechnet und kommt vom Finanzamt (porezna uprava).
Sobald ein Haus bei der Gemeinde registriert ist, zahlt man jährlich Grundsteuer = porez za kuću. Die wird von der Gemeinde erhoben.
Ebenfalls von der Gemeinde erhoben werden die jährlich fälligen Kommunalabgaben = komunalna naknada.
Bei einer porezna presenje handelt es sich um eine auf Schätzung beruhende Steuervorauszahlung. Die wird mit dem endgültigen Steuerbescheid verrechnet.
Und die naknada za uređenje voda hat damit überhaupt nichts zu tun. Das ist die Gebühr für den Wasseranschluss.
Und die Tourismusabgabe muss man auch als Besitzer eines kuća za odmor oder vikendica bezahlen. Die ist aber im Gegensatz zu den normalen Touristen lächerlich gering, weil man ja auch Steuern und Kommunalabgaben zahlt. Meine Jahrespauschale zum Beispiel beträgt je 60 Kuna für meine Frau und mich plus 25 Kuna für jedes weitere Familienmitglied.
Als Besitzer eines Ferienhauses in HR zahlt man also; einmal Grunderwerbssteuer; jährlich Grundbesitzabgaben; jährlich Kommunalabgaben; jährlich Tourismusabgabe
Der einzige Unterschied zwischen einem normalen Wohnhaus und einem Ferienhaus in Kroatien besteht darin, dass der Ferienhausbesitzer den vollen Steuersatz zahlt, der dauerhaft dort Wohnende hingegen 50 % Ermäßigung bekommt. Man könnte auch sagen, der Ferienhausbesitzer zahlt das Doppelte, aber die Kroaten haben das im Gesetz sehr geschickt umgekehrt formuliert: für den Zweitwohnsitz - Ferienhaus - gilt der reguläre Steuersatz, Einwohner zahlen die Hälfte.
Egal, was soll's. Meine kleine 80-qm-Hütte in Kukljica kostet mich im Monat rund 120 Euro, Wasser sowie Klimaanlage im Sommer und Stromheizung im Winter inklusive. Dafür kann ich kommen und gehen wie ich will, und wenn Corona uns nicht gerade ausbremst, dann sind wir das Jahr über manchmal länger hier als in Deutschland. Die Oliven, Mandarinen und Zitronen aus eigenem Garten kommen dann noch dazu, die sind unbezahlbar. Diese kleine Hütte hier zu kaufen war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Heute ist sie das Fünffache wert von dem, was ich damals dafür bezahlt habe.
Verkaufen? Nicht in diesem Leben, das können meine Erben tun. Solange mich die Füße tragen, komme ich wieder hier her, im Sommer wie im Winter.
In unserem Kroatien-Forum finden Sie umfassende Informationen über Urlaub und Ferien in Kroatien sowie passende Ferienwohnungen, Hotels, Apartments und Ferienhäuser für den Kroatienurlaub.
Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden
Online
Offline
