Heute Mittag haben wir hier meinen Geburtstag von gestern gefeiert. Mein slowenischer Freund Franc und seine Frau Majda waren natürlich auch dabei. Zum Spass habe ich ihnen ein paar Postings von hier gezeigt. Was haben sie gemeint? Glaub bitte nicht, dass alle Slowenen so denken, wie deine Kollegen in diesem Forum,
Das Verfassungsgericht hat die Initiative zur Abhaltung einer Volksabstimmung über den Beitritt Kroatiens in die Nato der Partei SSN verworfen. Morgen läuft die Frist zur Unterschriftensammlung für ein Referendum ab, für das bis jetzt 1100 Unterschriften gesammelt worden sein sollen.
Man darf mal gespannt sein, wie die slowenische Regierung, die bekanntlich unbedingt diese Unterschriftenaktion für das Referendum abwarten wollte, auf diese Pleite, der SSN reagiert. Wird sie jetzt dem NATO-Beitritt von Kroatien wenigstens zustimmen?
Zitat von Soline1Man darf mal gespannt sein, wie die slowenische Regierung, die bekanntlich unbedingt diese Unterschriftenaktion für das Referendum abwarten wollte, auf diese Pleite, der SSN reagiert. Wird sie jetzt dem NATO-Beitritt von Kroatien wenigstens zustimmen?
Nicht quatschen!
nicht "bekanntlich unbedingt",sondern sie mußte es abwarten.Ist mal ein großer Unterschied.Das slowenische Parlament hatte den NATO-Beitritt Kroatiens mit großer Mehrheit schon ratifiziert
In Antwort auf:Auf die Idee sich einfach mal freundlich nach den Konditionen für eine langfristig angelegte Nutzung des kroatischen Hoheitsgebiets zu erkundigen sind sie merkwürdigerweise nicht gekommen.
was glaubst du, wie lange ein slowenischer (oder kroatischer) Politiker am Ruder ist, der sowas versucht?
In Antwort auf: In Antwort auf:Wenn bei Serbien alles gut läuft und sie diesen Mladic endlich schnappen kommen wir vielleicht zusammen rein 2012 als Nachbarn wieder vereint ohne Grenzen. Ist doch auch was.
Ob die Kroaten darauf sooo scharf sind wage ich einfach mal zu bezweifeln...
Genau. Slowenien blockiert Kroatien, Kroatien blockiert Serbien und so weiter. Grandiose Politik
Zitat von martinkoKroatien blockiert Serbien und so weiter. Grandiose Politik
Du solltest mal die Zeitung lesen. Der kroatische MP Dr. Ivo Sanader hat vor ein paar Tagen, bei seinem Besuch in Belgrad erklärt, dass seine Regierung keinerlei Bemühungen der Serben, im Gegensatz der Slowenen gegenüber Kroatien, behindern wird, selbst wenn es noch grössere Meinungsverschiedenheiten gibt.
Zitat von martinkoKroatien blockiert Serbien und so weiter. Grandiose Politik
Du solltest mal die Zeitung lesen. Der kroatische MP Dr. Ivo Sanader hat vor ein paar Tagen, bei seinem Besuch in Belgrad erklärt, dass seine Regierung keinerlei Bemühungen der Serben, im Gegensatz der Slowenen gegenüber Kroatien, behindern wird, selbst wenn es noch grössere Meinungsverschiedenheiten gibt.
kann sein aber letztendlich geht kroatien ohne eu und vor allem ohne förderungen und investitionen aus der eu unter. wäre wirklich schade um dieses schöne land
Zitat von roevernholekann sein aber letztendlich geht kroatien ohne eu und vor allem ohne förderungen und investitionen aus der eu unter. wäre wirklich schade um dieses schöne land
Wenn man dicht macht,wie in alten Zeiten,dann ja.Bleibt man auf Kurs,dann nein!
ZitatProgrammerklärung CARDS (Community Assistance for Reconstruction, Democratisation and Stabilisation), das jüngste Außenhilfe-Instrument der EU, wurde im Jahr 2000 ins Leben gerufen, um neben den Programmen PHARE, TACIS und MEDA auch über ein maßgeschneidertes Hilfe- und Wiederaufbauprogramm für den so genannten Westbalkan, eigentlich das ehemalige Kriegsgebiet, zu verfügen. Zu den von CARDS begünstigten Ländern zählen Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Serbien und Montenegro und die Republik Mazedonien. CARDS ist als Teil eines übergeordneten EUKonzepts für den Balkan zu sehen und dient dessen Umsetzung. Vor der Schaffung von CARDS waren die EU-Programme für diese Region im PHARE-Rahmen integriert und wurden unter dem Namen „OBNOVA” abgewickelt. Um zu gewährleisten, dass die Politik der EU in der Region ein eigenes finanzielles Standbein erhält und um die Hilfe für die Region zu beschleunigen, wurde CARDS als eigenes Programm ausgegliedert. Die primäre Aufgabe von CARDS liegt im Stabilisierungs- und Assoziierungsprozess (SAP).
Die Verwendung der CARDS-Gelder wird durch die im Stabilisierungs- und Assoziierungsprozess (SAP) definierten Ziele bestimmt.
Zusammengefasst sind dies: • der Wiederaufbau zerstörter Strukturen • die Schaffung der für einen Wirtschaftsaufschwung erforderlichen Infrastruktur und • die Reform der öffentlichen Verwaltung
Nach der Neuorganisation der Außenhilfe der Europäischen Union werden Beihilfen aus CARDS auf der Basis von Grundsatzprogrammen, sogenannten Länderstrategiepapieren, geplant. Die darin enthaltenen Strategien ermöglichen die Entwicklung von Mehrjahresprogrammen. Ergänzend gibt es Regionalstrategieprogramme. Die Länderstrategieprogramme, Mehrjahresrichtprogramme und Jahresprogramme werden von der Europäischen Kommission in enger Absprache mit den nationalen Behörden der Empfängerländer, den EU-Mitgliedsstaaten sowie unter Berücksichtigung anderer Akteure wie etwa EBRD, EIB, Weltbank oder UNHCR ausgearbeitet.
PHARE, ISPA, SAPARD - EU-Förderprogramme für den Beitritt Kroatien hat als nunmehriger Beitrittskandidat Anspruch auf finanzielle Unterstützung aus den 3 EU-Förderprogrammen PHARE (Errichtung von Institutionen, wirtschaftliche und soziale Entwicklung), ISPA (Umwelt und Verkehrsinfrastruktur) und SAPARD (Landwirtschaft und ländliche Entwicklung). Darüber hinaus behält Kroatien seine Ansprüche aus dem CARDS Regional-Programm für 2005 und 2006. Jedoch ersetzt PHARE für 2005 und 2006 Teile des CARDS Programms.
In Summe stehen bis zum vollständigen Beitritt Kroatiens folgende Mittel an finanzieller Unterstützung zur Verfügung: 2005: 105 Mio. EUR (davon 80 Mio. EUR für PHARE und 25 Mio. EUR für ISPA) 2006: 140 Mio. EUR (davon 80 Mio. EUR für PHARE, 35 Mio. EUR für ISPA und 25 Mio. EUR für SAPARD)
Verglichen mit den Mitteln, die im Rahmen des CARDS Programms für 2005 (60 Mio. EUR) und 2006 (62 Mio. EUR) veranlagt waren, stellt dies eine wesentliche Ausweitung der Fördermittel für Kroatien dar. Unter den kurz und mittelfristigen Zielen der Europäischen Partnerschaft wenden sich die bestehenden CARDS Programme für 2004–2005 bereits einer Vielzahl an Prioritäten zu. Ein Grundsatz der Programmgestaltung ist deshalb auch, Kontinuität bei der finanziellen Unterstützung zu gewährleisten und gleichzeitig eine Überschneidung der beiden Förderprogramme CARDS und PHARE zu vermeiden.
PHARE PHARE ist eines der drei Förderprogramme der EU, die den Ländern Mittel- und Osteuropas bei den Vorbereitungen bis zum vollständigen Beitritt zur EU finanzielle Unterstützung gewähren sollen. PHARE läuft seit 1989 bis zu dem Zeitpunkt, sobald die beitrittswilligen Länder Mitglied der EU geworden sind. Das Programm ist beitrittsorientiert und fördert deshalb ausschließlich Projekte, die Relevanz für die Beitrittsvorbereitungen haben.
Die beiden Förderschwerpunkte von PHARE sind: • Administrativer Umbau und Errichtung von Institutionen, die innerhalb der EU bestehen können • Wirtschaftliche und soziale Entwicklung sowie gesellschaftliche Umgestaltung
Darüber hinaus sollen legislative Maßnahmen zu einer Konvergenz der nationalen Bestimmungen mit dem Gemeinschaftsrecht führen. In der laufenden Budgetperiode 2000 bis 2006 sind für Kroatien noch jeweils 80 Mio. EUR für 2005 und weitere 80 Mio. EUR für 2006 vorgesehen.
SAPARD Die Heranführungshilfe umfasst ferner das Instrument zur Förderung der Bereiche Landwirtschaft und Entwicklung des ländlichen Raumes (SAPARD). Ziel des Programms sind strukturelle Anpassungen im Landwirtschaftssektor und in den ländlichen Gebieten sowie die Implementierung des Acquis Communautaire im Hinblick auf CAP (Common Agricultural Policy) und andere relevante Gesetzgebungen.
In der laufenden Budgetperiode stehen Kroatien aus dem SAPARD Programm finanzielle Mittel in Höhe von 25 Mio. EUR für 2006 zur Verfügung.
ISPA ISPA fördert ausschließlich Projekte in den Bereichen Umweltschutz und Verkehrsinfrastruktur. Ziel ist die Beschleunigung der Heranführung an europäische Umweltstandards sowie die Förderung des Ausbaus der nationalen Verkehrsnetze und der Anbindung an die transeuropäischen Netze. Das ISPA Programm hat, wie auch schon das PHARE Programm, wirtschaftliche und soziale Entwicklung zum Ziel. Dank ISPA, welches sich ausschließlich auf Umwelt- und Verkehrsinfrastrukturfragen bezieht, kann sich PHARE auf andere Aspekte der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung konzentrieren, wodurch letztendlich eine Überschneidung der beiden Programme in diesem Bereich vermieden werden kann. Aus dem ISPA Programm stehen Kroatien 25 Mio. EUR für 2005 und weitere 35 Mio. EUR für 2006 zur Verfügung.
IPA 2007–2015 In der kommenden Budgetperiode (2007-2013) soll die finanzielle Unterstützung beitrittswilliger Länder zur Heranführung an die Europäische Union unter dem neuen IPA Instrument (Instrument for Pre-accession Assistance) laufen, welches PHARE, SAPARD, ISPA, aber auch CARDS ersetzen soll. IPA zielt darauf ab, Beitrittskandidaten und auch beitrittswilligen Ländern den Eintritt in die Europäische Union zu erleichtern. Die Kommission beabsichtigt für alle beitrittsorientierten Förderprogramme ein einziges Regelwerk zu erstellen, um so Beitrittskandidaten und beitrittswillige Länder unter einem einzigen Instrument zusammenführen zu können, was letztendlich den Übergang von einem Status zum anderen vereinfachen soll. IPA setzte sich aus den folgenden fünf Komponenten zusammen: • Unterstützung beim Transformationsprozess und bei der Errichtung von Institutionen • Regionale und grenzübergreifende Zusammenarbeit • Regionale Entwicklung • Aufbau von Humankapital • Ländliche Entwicklung Die ersten beiden Komponenten sind gleichermaßen auf Beitrittskandidaten wie auch auf beitrittswillige Länder anwendbar. Für Beitrittskandidaten gelten alle fünf Komponenten, wobei die letzten drei Komponenten darauf abzielen, sie auf die Verwaltung der EU-Fördermittel vorzubereiten, sobald sie vollständige Mitglieder geworden sind. IPA sieht außerdem vor, beitrittswillige Länder bei der Errichtung von Institutionen sowie beim Aufbau administrativer und judikativer Kapazitäten zu unterstützen und eine Angleichung an den Acquis Communautaire zu fördern. Zusätzlich sind Investitionen in die wirtschaftliche und soziale Entwicklung, aber auch in andere Transformationsmaßnahmen vorgesehen.
Im Rahmen der erweiterten Dezentralisierung wird nach dem erfolgten Beitritt die Verantwortung zur Handhabung der Fördermittel von der Kommission auf die öffentlichen Auftraggeber im Empfängerland übertragen.
Quelle: Reifeisenbank (Hrsg.) (2005): „Finanzplan Kroatien“ Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Präsident Türk unterzeichnete das Gesetz zur Ratifizierung wenige Tage vor dem Bündnisgipfel - trotz des Grenzstreits mit Kroatien.
Türk Präsident Danilo Türk unterzeichnete das Gesetz zur Ratifizierung. DruckenSendenLeserbrief Im slowenisch-kroatischen Grenzstreit gibt es Zeichen der Entspannung. Rechtzeitig vor dem NATO-Jubiläumsgipfel Anfang April hat Slowenien am heutigen Freitag den NATO-Beitritt des südlichen Nachbarlands ratifiziert, nachdem eine nationalistische Referendumsinitiative dagegen gescheitert war. Auch bei der Blockade der kroatischen EU-Beitrittsverhandlungen durch Slowenien ist nach Ansicht von Außenminister Michael Spindelegger (ÖVP) "eine Lösung in Sicht".
Der slowenische Staatspräsident Danilo Türk unterzeichnete am Freitag das Gesetz zur Ratifizierung des kroatischen Beitrittsprotokolls, berichteten slowenische Medien. Parlamentspräsident Pavel Gantar hatte das Staatsoberhaupt zuvor in Kenntnis gesetzt, dass die nationalistische "Partei des Slowenischen Volkes" (SSN) innerhalb der gesetzlichen 35-tägigen Frist nicht genug Unterschriften für die Ausschreibung eines Referendums über den kroatischen NATO-Beitritt habe sammeln können. Statt der erforderlichen 40.000 Unterschriften konnte die SSN nur 1087 Unterschriften sammeln. Blamage abgewendet
Nach der Veröffentlichung im Amtsblatt werde die Ratifizierung des Beitrittsprotokolls noch im Laufe des Freitags Rechtskraft erlangen. Dann wird Slowenien die Ratifikationsurkunde umgehend in Washington deponieren, damit Kroatien als NATO-Mitglied am Bündnisgipfel in Straßburg und Kehl am 3. und 4. April teilnehmen kann. Dem Verteidigungsbündnis bleibt damit zu seinem 60. Gründungsjubiläum eine beispiellose Blamage erspart. Der Beitritt Kroatiens war schon vor einem Jahr von den 26 NATO-Staaten beschlossen worden, wegen des slowenisch-kroatischen Grenzstreits stimmte das Parlament in Ljubljana dem Beitrittsprotokoll aber erst Anfang Februar zu.
Eine Gruppe von Nationalisten nützte dies aus und leitete ein Referendumsverfahren ein, das trotz tagelanger persönlicher Bemühungen von Premier Borut Pahor nicht abgewendet werden konnte. Um den Initiatoren entgegen zu kommen, beschloss das slowenische Parlament sogar eine Resolution, in der es erstmals konkret Anspruch auf die umstrittenen Gebiete an der kroatischen Grenze erhebt. Zagreb reagierte empört auf diesen angeblichen Versuch, sich kroatisches Territorium einzuverleiben. Die beiden Staaten streiten seit 1991 über den Verlauf der gemeinsamen Grenze. Dabei geht es vor allem um die im gemeinsamen Staat Jugoslawien niemals festgelegte Seegrenze. Ljubljana beansprucht die ganze Adria-Bucht von Piran für sich, während Kroatien sie in der Mitte teilen will.
Veto gegen EU-Beitritt
Weil Zagreb seine Sicht der Dinge auch in der EU vorgelegten Dokumenten festgemacht hat, legte Slowenien im Dezember ein Veto gegen die EU-Beitrittsverhandlungen mit Kroatien ein.
Von einem "großen Schritt nach vorne" sprach beim informellen Ministertreffen der slowenische Außenminister Samuel Zbogar. Ein Durchbruch bis zur nächsten Runde der Beitrittsverhandlungen mit Kroatien am 24. April sei möglich, "wenn beide Seiten dafür sind". Zwar bleibe nur noch wenig Zeit, dafür seien aber die am Tisch liegenden Vorschläge "schon sehr konkret" Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Auch wenn Slovenien die 40000 unterschriften geschaft hätte, glaube ich nicht das Slovenien den beitritt Croatiens verhindern hätte können. Nato ist nun mal nicht die EU die mann mit kleinigkeiten schikanieren kann. Ist meine meinung.
Zitat von plavalagunaDer Streit zwischen Kroatien und Slowenien ist jetzt beim HNS angekommen. Bilić: U Rovinju nam je dobro, situacija sa Slovenijom nije idealna
Wieder einmal eine Falschmeldung. Hier kann man sehen, was die wirklichen Gründe waren:
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In Antwort auf:verdammt nochmal, wer sagt denn eigentlich das Kroatien auf biegen und brechen in die EU will? kapiert ihr super touris überhaupt das das kein Mensch will, fragt doch mal die leute nicht immer dieses Politikergedöns?
Tja, ich kann mich erinnern, dass in Österreich auch keiner in die EU wollte, alle die ich kannte haben geschimpft, aber bei der Wahl ist dann ein ganz anderes Ergebnis rausgekommen... Wundersam? Nicht wirklich! Wenn das Geld stimmt, dann ist es jedem Politiker scheiss egal, wie es dem Volk zukünftig gehen wird!
Ich finde, dass die Slowenen neben dem Zugang zum Meer, vielleicht auch gleich einen Teil Kärntens bekommen, dann hätten wir in Österreich endlich das leidige Thema mit den zweisprachigen Ortstafeln aus dem Weg geschafft!
Die Aussage von kroatischen Ministerpräsident finde ich allerdings ziemlich genial: "Wir werden uns die EU-Mitgliedschaft nicht mit Staatsgebiet erkaufen" (Quelle: Die Presse)
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