ist mir noch was eingefallen, sozusagen zum gegenseitigen Verständniss
weil auf dem Folder ein MAßBAND zu sehen ist. es ist NICHT üblich ABSTÄNDE zu messen ! ein Beispiel: eine einlaufende Yacht sucht in einer Bucht einen Ankerplatz. dazu wird beachtet: die Wassertiefe, die Situation zu schon ankernden Schiffen, der Ankergrund(Seegras oder Sand). und da die Kette vom BUG ins Wasser läuft - fährt das Schiff auch RÜCKWÄRTS zu seinem Platz !
Im NACHHINEIN könnte ich feststellen: ich ankere auf 10 m Wassertiefe, und mit dem Kartenzirkel auf der Seekarte den Abstand 10m-Linie zum Ufer herausmessen. macht aber Niemand
Zitat Habt ihr Zuhause alles auf die Reihe gekriegt, dass ihr jetzt auch schon im Ausland richten müsst Ich finde das ganze Palaver ziemlich anmaßend.
In CRO regt sich auch niemand darüber auf, dass sich in Ösistan Besoffene auf der Piste die Knochen brechen
Ich habe keine Ahnung, was du unter anmaßend verstehst. Hier ist ein Flyer eingestellt worden, den ich a) nicht kannte und b) für mich so nicht nachvollziehbar ist. Die Aufmachung eines solchen Flyers finde ich aber absolut ok, ohne zu wissen, ob das nun "Empfehlungen" sind oder auf geltendem Recht basiert sind.
In Ösistan gibt es durchaus etliche Pistenregeln, die in einem Rechtsstreit bestand haben.
Mir liegt es fern, irgendwelche Regeln für die kroatische Küste zu postulieren. Das ist Sache des jeweiligen Landes. Grundsätzlich bin ich ohnehin prinzipiell gegen Ge- und Verbote, weil sie meist das Gegenteil bewirken. Siehe unter anderem die Gräuelvideos und Fotos, die sich die Schüler in D in den 80er und 90er Jahren betreffend Drogenkonsum pädagogischer Seits anschauen mussten. Und genau das wurde in diesem Thread vom dem TO in den Raum geworfen.
Zitat Kalt erwischt ! Das knn ich Dir leider auch nicht sagen .....
Danke. Ich betrachte den Flyer als Empfehlung, der jedem bestenfalls schon bei der Buchung zugänglich sein sollte.
Zitat Das Ministerium für Seefahrt, Verkehr und Infrastruktur teilt mit: Bei der Aktion zur verstärkte Überwachung des Seeverkehrs in der Adria "Sicherheit auf See 2012", die gestern von allen Hafenbehörden und Büros mit vier größeren und 24 kleineren Schiffen durchgeführt wurde, gab es 426 Schiffskontrollen und 135 Verstöße, für welche insgesamt 151800 Kuna Strafe verhängt wurde. http://www.tportal.hr/vijesti/hrvatska/2...kuna-kazni.html
- dies vorab, habe ich grade zufällig entdeckt, hat Mitglied "Orebis&Peljesac" Anfang August dieses Jahres als Thema eröffnet.
Natürlich können wir hier diskutieren was wir wollen - aber was die kroatischen Behörden machen ist eine ganz andere Geschichte. Nur: wie dieser Beitrag zeigt reagieren sie sehr wohl auf das Problem mit den Unfällen. Die Frage ist doch nur, ob wir mit einem Katalog von VORSCHLÄGEN (nicht Forderungen!) Gehör finden können. Wir müssten argumentieren, dass wir die Dinge von Außen (als Gäste) sehen, und damit einen anderen Blickwinkel haben - und dass die von uns vorgeschlagenen Maßnahmen die eigenen (behördlichen) Bemühungen um Verbesserung der Situation sinnvoll ergänzen könnten.
Beispiel: Die hier bereits mehrfach vorgeschlagene Aufstockung der Sicherheitskräfte (Kapitanate, Polizei) klingt gut, ist aber teuer. Es ist richtig, dass "freiwillig verpflichtete Helfer" (Marineros, Soldaten..) dazu keine Ausbildung haben, aber angesichts derzeit zum Glück fehlender militärischer Herausforderungen kann ich mir gut vorstellen, dass sich Soldaten für eine Kurzausbildung melden und dann ihren Dienst in der Hochsaison als unterstützendes Personal der Kapitanate versehen, was sicher angenehmer ist als in einer heißen Hinterlandkaserne Wache zu schieben. Den Staat würde diese Lösung nur sehr wenig kosten. Was wäre falsch daran, den kroatischen Behörden diesen Vorschlag in geeigneter Form zu unterbreiten?
Darum geht es mir in dieser Diskussion: schaffen wir es, gemeinsam einen Katalog fundierter und realistischer Vorschläge zur Erhöhung der Sicherheit zu erstellen? Ich denke schon, wenn wir dieses Ziel nicht aus den Augen und uns selbst in persönlichem Hickhack verlieren. Wenn das Ergebnis dann auf Basis der erwähnten online-Umfrage einen breiten Konsens der Forums-Mitglieder repräsentiert haben wir doch gute Chancen, von den Entscheidungsträgern ernst genommen zu werden, oder?
mein letzter Beitrag blieb ohne Reaktionen, dabei hätte mich gerade Eure Meinung zu dem Vorschlag mit dem Hilfspersonal für die Hafenkapitäne interessiert. Könnten einfache Soldaten mit entsprechender Kurzausbildung (und ohne "Militäruniform") dabei helfen, in den Hafen- und Durchfahrtsbereichen für mehr Sicherheit zu sorgen, indem sie leichtsinnige Schwimmer aus dem Verkehr ziehen?
Zu den Booten: Ich habe über das Wochenende ein wenig zur Frage der Erfassung von Fahrtdaten herumtelefoniert. In der Berufsschifffahrt gibt es das AIS (Automatic Information System) bereits, allerdings kosten die Geräte viel, nämlich von 1.000 € aufwärts. Angeblich überlegt die Türkei bereits eine Ausrüstungspflicht für Sportboote. Aber selbst wenn es dazu kommt und die Geräte in der Folge wegen Produktion hoher Stückzahlen billiger werden - bevor wir darüber reden müsste erst einmal geklärt werden, ob das überhaupt eine sinnvolle Maßnahme zur Unfallverhütung wäre. Was ist Eure Meinung dazu? Einige Stellungnahmen gab es bereits, die waren eher ablehnend. (Zu viel Kontrolle etc.) Aus meiner persönlichen Sicht würde ich so eine Ausrüstungpflicht begrüßen, denn wenn das Unfallboot (Vodice 2008) so ein Gerät gehabt hätte wäre der Prozess längst vorbei. Das ist aber nur meine subjektiv gefärbte Meinung - also was haltet Ihr davon?
Das AIS (www.marinetraffic.com) ist m.M. nicht für die Küstenüberwachung geeignet. Das wird niemand abhalten zwichen den Schwimmern rumzugurken. Es soll ja Unfallvermeidung und nicht Unfallnachverfolgung geschehen. mr3
mr3, Danke für Deine Meinung. Bist Du Dir da ganz sicher? In den "Section Control"-Abschnitten der Autobahn halten sich auch alle an die Geschwindigkeit, eben weil sie überwacht wird. Vielleicht wäre ja (die Möglichkeit zur) Unfallnachverfolgung gleichzeitig eine Unfallvermeidung, weil sich so manche dann am Riemen reißen würden?
Zitat von DaxbauerUfer: normale Uferlinie (z.B. Steilküste ohne Zugang zum Meer)
Naturstrand: Ufer, an dem gebadet werden kann oder wird, eben eine Uferformation, die einen Strand bildet bzw. Zugang zum Meer bietet
Ich wollte dazu eine kompente Antwort in Pula haben, man hat aber nur abgewinkt ..... Wahrscheinlich liegst Du mir Deiner Annahme aber ganz gut.
Zitat von Christian Winkler Angeblich überlegt die Türkei bereits eine Ausrüstungspflicht für Sportboote.
Was die angeblich überlegen sollte für uns kein Maßstab sein ! Die überlegen ja auch bekanntlich die Wiedereinführung der Todesstrafe, und das nicht angeblich, sondern tatsächlich !
Zitat von Christian WinklerAber selbst wenn es dazu kommt und die Geräte in der Folge wegen Produktion hoher Stückzahlen billiger werden - bevor wir darüber reden müsste erst einmal geklärt werden, ob das überhaupt eine sinnvolle Maßnahme zur Unfallverhütung wäre.
Eine sinnvolle Maßnahme zur Unfallverhütung sehe ich darin nicht, deshalb muss man sich auch über die Kosten der evtl. Einführung keine Gedanken machen.
Ich halte immer noch eine erhebliche Ausdehnung der Überwachung und der Strafen für Motorbootrowdies, aber auch für Schwimmer und Schnorchler, die sich nicht an die Gesetze halten, für die erfolgversprechendste Lösung. Saftige Strafen sind meiner Meinung nach die nachhaltigste Möglichkeit, weil sowohl hohe Geldsrtrafe aber auch evtl. Haftstrafen die Abschreckfunktion am sichersten erfüllen würden.
Hallo Fred, wahrscheinlich hast Du eh recht. Im Augenblick bin ich etwas mutlos, was die Liste von Vorschlägen betrifft, zudem kracht*) mein Verein ganz gewaltig und ich verbrauche alle Ressourcen für das Manöver des letzten Augenblicks... Ich lege daher jetzt mal eine kleine kleine Pause in dieser Diskussion ein, werde mich aber hoffentlich bald wieder melden können. lg chris *) Ösi-Sprech für "finanzielle Probleme"
Zitat von Christian Winkler im Beitrag #45 .......kann ich mir gut vorstellen, dass sich Soldaten für eine Kurzausbildung melden und dann ihren Dienst in der Hochsaison als unterstützendes Personal der Kapitanate versehen, was sicher angenehmer ist als in einer heißen Hinterlandkaserne Wache zu schieben. Den Staat würde diese Lösung nur sehr wenig kosten. Was wäre falsch daran, den kroatischen Behörden diesen Vorschlag in geeigneter Form zu unterbreiten?
lg chris
Dass so eine Umschulungs- und Umzugsaktion wenig kosten würde, wage ich zu bezweifeln; Kasernen haben, ob in der Hinterlandkaserne oder nicht, eine fest eingespielte Logisitk was Aufenthalt, Unterbringung, Anfahrt und nicht zuletzt Verpflegung angeht. Ein paar hundert Soldaten kann man ( auch nicht die Regierung) nicht mal eben so entlang der Küste für mau unterbringen, schulen und verpflegen. Darüberhinaus sind Soldaten in HR keine Zwangsrekruten mehr, sondern nur noch Leute die sich freiwillig und somit mit bestimmten Vorstellungen zum Militärdienst verpflichtet haben. Ich kann mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass jemand der auf eine Karriere im Militädienst aus ist, sich als Touristenaufpasser einspannen lässt !
Hallo Ribar, da habe ich jetzt wieder was gelernt....hab mir vorhin die Karte mit den Wehrpflichten in den verschiedenen europäischen Ländern angesehen - die Entwicklung der letzten Jahre hab ich wohl verschlafen. Tatsächlich gibt es nur noch sehr wenige Länder mit allgemeiner Wehrpflicht und Kroatien gehört, wie Du richtig sagst, nicht dazu. Das mit den Soldaten fällt also aus. In einem anderen Forum, wo ich mich wegen technischer Möglichkeiten erkundigt habe, ist aber inzwischen ein interessanter Vorschlag aufgetaucht: mit Hilfe des Kartenplotters könnte ein Warnton eingebaut werden, der bei schneller Fahrt innerhalb der 300m-Gleitfahrtgrenze anschlägt. Vergleichbar wäre die Wirkung vielleicht mit der akustischen "Anschnall-Aufforderung" in den neueren Autos. Halte ich für gut. Bei unserer Diskussion muss ich leider trotzdem jetzt eine Pause einlegen, weil mein Verein untergeht. Ich muss an einem Weihnachtswunder basteln... Melde mich aber sicher zurück! lg chris
Zitat mit Hilfe des Kartenplotters könnte ein Warnton eingebaut werden, der bei schneller Fahrt innerhalb der 300m-Gleitfahrtgrenze anschlägt. Vergleichbar wäre die Wirkung vielleicht mit der akustischen "Anschnall-Aufforderung" in den neueren Autos. Halte ich für gut.
Grundsätzlich ist das technisch realisierbar - aber die allerwenigsten Sportbootfahrer haben einen Kartenplotter ....
Liebe Leute, ich danke Euch noch einmal für die vielen Beiträge zu diesem Thema. Zwar habe ich angekündigt, nach den Weihnachtsferien hier wieder aktiv zu werden, aber das kann ich vorerst leider nicht einhalten. Zu wenig Zeit...unser Vereinsbüro übersiedelt ins Pfarrheim, dadurch sparen wir monatlich 200,- Euro ab März. Gute Sache, aber viel zu tun damit es klappt. Wie gesagt werde ich den kroatischen Botschafter beim Yachting Ball in Wien (am Schaufelraddampfer "Stadt Wien") erst im Mai treffen. So habe ich mir vorgenommen, Eure Vorschläge dann im März oder April zusammenzufassen und hier noch einmal reinzustellen. Dann können wir gemeinsam nachbessern und das Ding ist fertig. Ob es dann auch beachtet wird ist eine andere Frage. Schöne Zeit vorerst - lg chris
meine "kleine Pause" hat bis jetzt gedauert, tut mir leid. Der Kampf um die Finanzierung meiner Segel-Sozialprojekte hat mich voll in Anspruch genommen und gestern habe ich endlich eine gute Nachricht bekommen, es gibt zwei neue Sponsoren, die eine Weiterarbeit des Vereins bis zum Jahresende ermöglichen. Trotzdem muss ich mich nun darauf konzentrieren, eine stabile Dauerlösung zu erreichen. Die Diskussion "Zur Sicherheit" kann ich deshalb nicht wieder aufnehmen, und ich werde es auch nicht schaffen, aus den bisherigen Posts eine Zusammenfassung zu erstellen. (Maßnahmenkatalog - Vorschläge.....)
Jedenfalls habe ich in dieser Diskussion einiges gelernt und erfahren und danke noch einmal allen fürs Mitmachen.
Meine eigenen kleinen Maßnahmen werden so aussehen: 1.) wenn ich (ab der nächsten Saison hoffentlich wieder ab und zu) mit dem Segelboot unterwegs bin, und Motorboote sehe, die in Gleitfahrt und zugleich in Ufernähe sind, dann werde ich sie fotografieren, nach Möglichkeit samt der Nummer am Bug oder Heck. Diese Bilder samt den Zeugenaussagen der Mitsegler sollten dann für entsprechende Anzeigen reichen. 2.) wann immer ich mit Leuten rede, die in Kroatien Badeurlaub machen, werde ich darauf drängen, dass sie und ihre Kinder die Regeln beim Schwimmen einhalten.
Mehr kann ich nicht tun.
Ich wünsch Euch schöne Zeiten, die nächste Saison kommt bestimmt.
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