ich bin neu hier im Forum und würde gerne wissen, ob es in Österreich und Slowenien möglich ist, abseits der Autobahnen nachts zu tanken. Wir fahren am 16. September von Flensburg nach Drvenik und werden nach einem kurzen Zwischenstopp bei Lüneburg gegen 12 Uhr auf die Reise gehen. Folgende Route ist vorgesehen: Dannenberg, Magdeburg, Halle, Leipzig, Chemnitz, Karlsbad, Pilsen, Klatovy, Regen, Passau, Wels, Liezen, Judenburg, St. Andrä, Slovenj Gradec, Zrece, Pocetrtek, Drase, Zagreb, Karlovac, weiter über die -1- nach Brnaze und dann sind wir ja fast da. Wir sollten gegen 21 Uhr in Österreich sein und würden rund sieben Stunden später (ca. 04:00 Uhr) bei Drase die kroatische Grenze erreichen. Gibt es entlang des österreichischen und slowenischen Teils der Route Tankstellen, die nachts geöffnet haben? Vielleicht auch Tankautomaten, die man mit Banknoten füttern kann?
Du kannst in Klaus in Österreich ca. 50 km hinter Wels in Richtung Graz an einer BP Tankstelle unmittelbar an der Autobahnabfahrt sehr günstig tanken. Nur von der AB runter, und du stehst davor. Immer geöffnet, es gibt auch was zu essen und Kaffee.
Da du bestimmt die B 138 fährst, kommst du automatisch daran vorbei. Vorher in Micheldorf und Kirchdorf gibt es auch einige preiswerte Tankstellen mit nächtlichem Automatenbetrieb. Darunter eine sehr günstige Jet Tankstelle und eine bei Hofer (Aldi).
Ja, genau, das wäre die 138. Dann kannn ich Tankstopps in Tschechien und Österreich einplanen und sollte gut über die Runden kommen. Wie sieht es mit meiner Streckenplanung für Slowenien aus? Ist das grundsätzlich nachts machbar? Habe hier ein bisschen gestöbert und bin auf regelrechte Traumata bezüglich Slowenischer Landstraßen gestoßen. Realistisch oder eher hysterisch? Mein Auto ist 33 Jahre alt. Ich habe keine Angst, dass da nachts ein Slowene was reinlegt, wenn wir eine Pinkelpause machen und ich glaube, das treue Vehikel hat auch nicht so viel Angst vor Schlaglöchern wie Max Mustermanns neuer Merzer. Polens und Litauens Landstraßen fand ich eher unspektakulär - kann ich mich mit diesem Erfahrungshorizont nachts durch Slowenien trauen?
Such dir mal die Strecke über Mureck, Lenart (Slo) Ptui. Du fährst dann ein Stück über die noch nicht fertige Autobahn (kostenfrei) in Richtung Zagreb. Direkt nach der Grenze kannst du weiter parallel zur Autobahn bis Zagreb fahren.
Zitat von AgaAga im Beitrag #5 kann ich mich mit diesem Erfahrungshorizont nachts durch Slowenien trauen?
Eher als durch Kroatien. Was meist in diesem Forum über slowenische Verhältnisse geschrieben wird, kannst du zu mindestens 90% vergessen und danach auch die restlichen 10%. In aller Regel sind die Straßenverhältnisse wie in Deutschland oder besser. Bezüglich der Kriminalität kannst du dir deine Sorgen ebenso für Kroatien aufheben.
Hallo, deine Wegstrecke ist sehr umständlich !! Warum willst du von Chemnitz über die Tschechien fahren? Das ist ein riesen Umweg. Fahr von Chemnitz weiter die A72 weiter und du kommst heil und schneller bis Passau. Gruß
ZitatWas meist in diesem Forum über slowenische Verhältnisse geschrieben wird, kannst du zu mindestens 90% vergessen und danach auch die restlichen 10%.
Ich habe mir gerade mal auf dem Routenplaner angeschaut, wie lange man bis zur kroatischen Grenze unterwegs ist, wenn man keine Autobahnen benutzt. Da sind von Lüneburg auf der von Dir genannten Route immerhin 18 Stunden bis Pocetrtek und . Wenn Ihre ohne Pause und unter Beachtung der zulässigen Geschwindigkeiten unterwegs seid, kommt Ihr nicht wir gewünscht um 4 Uhr an der kroatischen Grenze an, sondern erst um 6 Uhr zuzüglich der Zeiten für Pausen (Tankstopp). Ich habe bei Google Maps die einzelnen Orte eingegeben und dann später die Zwischen Ziele einzeln wieder gelöscht. Dabei stellte sich heraus, dass die Route ohne Tschechische Republik fast 45 Minuten schneller ist. Da solltest Du noch mal nachschauen, falls Du nicht unbedingt die genannte Route nutzen möchtest. Gibt einfach Lüneburg als Start ein und Zagreb als Ziel und unter Optionen Autobahnen und Mautstraßen vermeiden. An der von Fredinada genannten Tankstelle kommt man dann auch vorbei.
Zitat von AgaAga im Beitrag #5Ja, genau, das wäre die 138. Dann kannn ich Tankstopps in Tschechien und Österreich einplanen und sollte gut über die Runden kommen. Wie sieht es mit meiner Streckenplanung für Slowenien aus? Ist das grundsätzlich nachts machbar? Habe hier ein bisschen gestöbert und bin auf regelrechte Traumata bezüglich Slowenischer Landstraßen gestoßen. Realistisch oder eher hysterisch? Mein Auto ist 33 Jahre alt. Ich habe keine Angst, dass da nachts ein Slowene was reinlegt, wenn wir eine Pinkelpause machen und ich glaube, das treue Vehikel hat auch nicht so viel Angst vor Schlaglöchern wie Max Mustermanns neuer Merzer. Polens und Litauens Landstraßen fand ich eher unspektakulär - kann ich mich mit diesem Erfahrungshorizont nachts durch Slowenien trauen?
Also ich fahre auch ausschliesslich Landstraßen. So lange du keine ausgeschlagenen Traggelenke hast, kannst du überall mit deinem Auto hinfahren. Zur Not auch Schotterpisten. Was nicht dran ist - kann auch nicht kaputt gehen. In meiner heimatlichen Umgebung (Berlin/Brandenburg) gibt es weit schlimmere Straßen.
Viel Spass und schaut in Zagreb auf dem "Dolac Market" vorbei.
Tankstelle Ringl in Trieben (zw. Liezen und Judenburg) hat einen Tankautomaten (Bankomat und Bargeld) und ist auch billiger als die Autobahntankstellen (als zB die BP in Trieben)
ZitatIch auch nicht. Es sei denn, man ist Zigeuner und hält von Dorf zu Dorf oder Stadt zu Stadt um "etwas mitzunehmen"
...Das finde ich nicht sehr nett dem Fragesteller gegenüber....Ich finde Überlandfahrten auch sehr reizvoll, man bekommt viele Orte zu sehen, Landschaften....viel schöner als Lärmschutzwände an denen man mit 180 km/h vorbeifliegt. Jemanden deshalb als "Zigeuner" mit Diebstahlvorsatz zu bezeichnen, ist dumm und anmaßend...schäm dich bisschen für diesen Spruch...
Zitat von drago1 im Beitrag #13Ich hab da mal ne Frach...Warum tut man sich das an eine derart weite Strecke nur auf der Landstrasse zu fahren? Ich versteh das nicht.
Vieleicht liegt das einfach an deinem begrenzten Horizont. Es gibt Leute die wollen auf ihrer Reiseroute Land, Leute, Kultur und die jeweils regionale Küche kennenlernen. Das geht nicht auf der Autobahn.
Zitat von Lindener im Beitrag #14Ich auch nicht. Es sei denn, man ist Zigeuner und hält von Dorf zu Dorf oder Stadt zu Stadt um "etwas mitzunehmen"
In der Tat, auf solchen Reiserouten, welche oft schon im Mittelalter (z.B. Bergpässe) befahren wurden kann man ganz sicher etwas, sofern man einen Blick und Zeit dafür hat, "mitnehmen".
Ich finde solche Einlassungen mehr als dämlich und keinesfalls hilfreich.
Ja, Landstraßen sind durchaus reizvoll. Daher fahre auch ich nicht immer nur auf der Autobahn. Jedoch geht es hier um eine Nachtfahrt auf der Landstraße. Das ist sicher anstrengender als auf einer Autobahn, man sieht nichts von der Landschaft und länger dauert es auch noch. Daher finde ich die sachliche Frage durchaus angebracht: Warum tut man sich so etwas an?
Den Rest hat Fredinada bereits sehr gut dargelegt.
Hey, wo ist der Beitrag geblieben? Warum gehen hier einige zum Lachen in den Keller?
Offensichtlich gibt es unterschiedliche Ansichten von Humor. Mir ging der entfernte Beitrag doch etwas zu weit. Darüber hinaus verstieß die Veröffentlichung der Bilder gegen das Urheberrecht. - Thofroe
sehe ich auch so. Wenn ein Beitrag mit einem Smilies versehen ist, ist doch wohl deutlich auf eine Satire hingewiesen.Es glaubt doch wohl keiner das Lindener ernsthaft jemanden als Dieb und Zigeuner bezeichnen will. Drum cool bleiben und nicht gleich die Kanone raus holen
Urlaub ohne Boot ist kein Urlaub, und wenn Urlaub, dann nur in Kroatien.
Warum ich nachts auf der Landstraße fahren möchte? Weil ich es kann. Ansonsten sind folgende Erklärungen vielleicht auch für Leute plausibel, die gerne mit 18o auf der linken Spur durch die Landschaft ballern: 1. Mein Auto ist ein 33 Jahre altes und extrem rares Schätzchen, ein wahres Kleinod, das mit weniger als 10 Exemplaren auf deutschen Straßen vertreten ist. Selbstverständlich fahre ich dieses Schmuckstück entsprechend vorsichtig - ist schließlich kein schnöder VW-TDI, der sich beliebig reproduzieren ließe. Und da ich niemals schneller als 90-100 km/h fahre, weiche ich aus Rücksicht auf die Landstraße aus. Ist doch nett von mir. So blockiere ich dann auch nicht die linke Spur, wenn ich doch einmal einen LKW überholen sollte. 2. Fahre ich grundsätzlich die kürzeste Strecke. 3. Habe ich keine Lust, irgendwo Maut abzulatzen. 4. Finde ich entlang der Land- und Bundesstraßen deutlich mehr lohnende Einbruchsziele.
Allen anderen danke ich für ihre hilfreichen Beiträge.
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