Meiner Ansicht nach ist es - von den unterschiedlichen Preisen für Strom, Gas, Öl oder Holz mal abgesehen ziemlich egal, womit man heizt; "DIE" sparsamste Heizung gibt es nicht. Um einen Raum von 15 auf 20 Grad zu erwärmen, braucht man immer die gleiche Menge an Energie, und ein Kilowatt ist ein Kilowatt - egal, woher es kommt.
Wir haben drei Objekte: ein (vermietetes) Haus mit Gas-Fußbodenheizung, ein (von uns bewohntes) Haus mit Gasheizung und konventionellen Wandheizkörpern, und (in Kroatien) elektrisch betriebene Konvektor-Heizkörper an den Wänden. In unserem kroatischen Badezimmer hatten wir zuerst einen Radiator an der Wand, den wir aber 'rausgeschmissen haben, weil uns das Geräusch des Ventilators störte. Den danach installierten Infrarot-Strahler haben wir auch wieder ausgebaut, weil sowohl der Radiator als auch Infrarot den Raum zwar schnell erwärmten; sobald man sie ausschaltete, war die Bude aber wieder kalt. Jetzt haben wir auch im Bad einen elektrisch betriebenen geräuschlosen Heizkonvektor an der Wand. Der wärmt zwar langsam, aber sicher - und nicht nur die Raumluft, sondern auch die Wände und Möbel, die dann ihrerseits eine Zeit lang Wärme wieder abgeben, wenn die Heizung aus ist.
Was uns heute schwarz ärgert: wieso haben wir uns damals in Kroatien eigentlich keine Solaranlage auf das Dach gesetzt? Eine Einspeisung von Solarstrom in das Netz war damals in Kroatien zwar noch nicht möglich, aber allein schon für Warmwasser und Heizung wären ein paar Solarzellen auf dem Dach im sonnigen Dalmatien sehr nützlich. Wer heute in Kroatien noch ohne Solar baut, der macht was falsch.
Vor der Sanierung bestehen die Außenmauern zB aus einer "1 1/2 Stein Mauer" das ist 1 längs liegender Ziegel und noch ein breit liegender Ziegel, jede Schar spiegelbildlich. mit Putz etwa 60 cm. In die K-Wert Rechnung gehen : a1 (Alpha außen), der Wert für 60 cm Ziegel (d/la), und a2 innen.
Wird nun als Sanierung außen 100mm Wärmedämmung (und 3vit Putz) ausgeführt, kommt 10cm Wärmedämmung dazu, was einen wesentlich flacheren Temperaturverlaufzur Folge hat. Und einen "intelligenten Zeigefinger", der dem Taupunkt nachspürt
Also sind DIESE Aussagen eigentlich recht "Handfest" Ich würde aber keine fremde Berechnung glauben . . . selbst rechnen ist in jedem Fall besser. Es gibt dafür sicher gute Rechen-Programme, mir ist ein Blatt Papier lieber.
Für Warmwasser und Heizung brauchst Du keine Solar-Paneele, die Strom liefern, sondern nur Solar-Kollektoren (Rohre in einer Blech-Schachtel mit Glas Abdeckung) Kann auch recht gut im Eigenbau, bzw. mit "Gartenschlauch"-Imitat, improvisiert werden.
Lass Dir aber von den "Grün-GURUS" kein (3x teures) WEISSGLAS einreden ! (Eisenoxydfrei, ohne "grün-Stich") ESG aus FLOAT reicht vollkommen ! Die grün-Färbung ist nur der LÄNGE nach zu sehen, im normalen Durchblick nicht mit freiem Auge erkennbar. JA - die GURUS haben Recht - es ist ein kleiner Unterschied . . . ABER : WARUM soll ich für SONNE (die NICHTS kostet) den 3-fachen Preis zahlen, wenn ich auf der Wärme-Seite bloß 0,5% mehr bekomme DA ist wieder typisch zu sehen wie "grüne Logik" funkt . . . total IRR
Und : WARUM möchtest Du mit X-fach teureren Solar-Zellen zuerst STROM erzeugen - Diesen dann in einer Anlage, die AUCH EXTRA kostet, in WÄRME umwandeln - Den restlichen Strom - den Dir Niemand abnimmt - WEG SCHMEISSEN (Nicht VERBRAUCHTER Strom ist das FLÜCHTIGSTE auf Erden) - WENN Du nur EINEN WÄRMETAUSCHER brauchst - um es BEHAGLICH zu haben. ACHTUNG bei der LEISTUNG . . . mein Nachbar hat sich "beraten" lassen . . . und im Sommer ein RIESIGES HITZE PROBLEM bekommen. Er musste einen Pool bauen, um die überschüssige Leistung gefahrlos herunter zu KÜHLEN
JA - JA : Erstens kommt es Anders - Zweitens, als man denkt
Auf jeden Fall ist es nicht einfach, den steigenden Energiepreisen zu entgehen.
Ich habe mal einige Preise unterschiedlicher Energieträger verglichen.
0,30 Euro / kWh - Strom 0,08 Euro / kWh - Heizenergie mit Luftwärmepumpe erzeugt 0,08 Euro / kWh - Holzpellets für Pelletheizung 0,09 Euro / kWh - Heizöl 0,09 Euro / kWh - Gas (Tendenz steigend)
Die berechneten Preise sind nur ein ungefährer Wert und erheben keinen Anspruch auf wissenschaftliche Vergleichbarkeit.
Vollkommen klar ist es, dass es in Deutschland keinen Sinn macht, direkt mit Strom zu heizen. Das wäre der blanke Wahnsinn. Beim Rest sind die Preise sehr ähnlich, so dass bereits kleinere Preisschwankungen bzw. ein etwas schlechterer Wirkungsgrad einer Wärmepumpe die Reihenfolge schon wieder ganz anders aussehen lassen kann. Mit anderen Worten, eine Entscheidung auf dieser Preisbasis bringt nichts. Es ist kein klarer Favorit erkennbar. Ohne Not macht es also keinen Sinn auf ein anderes Heizsystem umzusteigen, mit dem Ziel Kosten zu sparen. Zu bedenken ist ja dabei, dass damit Investitionen verbunden sind, die erst einmal amortisiert werden müssten.
Bleibt für mich die Frage unbeantwortet, was ich sinnvollerweise tun könnte. Ich habe folgende Optionen: - meine vorhandene Ölheizung, Baujahr ca. 1995, weiter betreiben bis deren Betrieb von Gesetzgeber untersagt wird, oder bis eine größere Reparatur deren Ende einleitet - Umstieg auf ein anderes Heizsystem Die geringsten Investitionskosten fallen dabei sicherlich für eine Gasheizung an. Problem ist dabei allerdings, dass ab 2025 eine reine Gasheizung wohl nicht mehr zugelassen wird, weil ab da mit mindestens 65 % erneuerbarer Energie geheizt werden muss. Ich stehe also vor der Entscheidung bis spät. 2024 auf Gas umzusteigen oder lieber abzuwarten. Gegen eine Gasheizung sprechen die gegenwärtig heftigen Gaspreise. Mal sehen, ob im Laufe diesen Jahres eine Beruhigung der Energiepreise eintritt. Viel Hoffnung habe ich da allerdings nicht.
Irgendwie interessant finde ich eine Pelletheizung. Allerdings bin ich da verunsichert, was den Brennstoff angeht. Falls bei Holzpellets die Preise plötzlich durch die Decke gehen, kümmert das wahrscheinlich bei der niedrigen Verbreitung dieses Heiztyps niemanden. Somit hat mal also Pech gehabt. Die steigenden Strompreise und Gaspreise sind ja wenigstens Thema bei den Politikern. Somit fühle ich mich in der Masse der Verbraucher irgendwie sicherer, auch wenn das sicherlich keine echte Sicherheit darstellt.
Die rot-grüne Bewilligungsliste taz. die tageszeitung vom 15. 3. 2000
Drei Hermes-Bürgschaften für AKW-Lieferungen wurden bewilligt, bei allen anderen heißt es weiter: Nicht entschieden. Siemens profitiert, die NGOs sind enttäuscht
BERLIN ■ taz Die Entscheidungen bei den Hermes-Bürgschaften sei eine „grüne Streichliste“ hieß es am Dienstag aus dem Bundesumweltministerium. Zwar würden für drei Atomkraftwerke Anträge bewilligt, dafür seien aber acht andere gestrichen worden. Da war man aber wohl etwas schnell, denn gestrichen worden ist bis jetzt – gar nichts.
Bei den drei positiv beschiedenen Anträgen bleibt es. Damit werden Lieferungen für das Atomkraftwerk Lianyungang in China grundsätzlich abgesegnet, ebenso jene für das AKW Ignalina in Litauen und für Atucha I in Argentinien. Nach Aussagen des für die Entscheidungen im Interministeriellen Ausschuss federführenden Bundeswirtschaftsministeriums ist aber bei drei weiteren Kraftwerken, Kosloduj in Bulgarien, Angra III in Brasilien und Ling Ao in China noch nicht entschieden worden. Russland und die Ukraine bekommen zur Zeit grundsätzlich keine Bürgschaften. Für die Reaktoren Aktau in Kasachstan und Mohovce in der Slowakei „ruhen die Anträge“. Für das geplante türkische Kraftwerk Akkuyu gebe es keinen Antrag, hieß es. Auch bei den wegen der Umsiedlungen umstrittenen Staudammprojekten Maheshwar in Indien und Ilisu in der Türkei sei nicht entschieden worden.
Die Frage, ob die Bundesregierung den Bau der Ersatzreaktoren für Tschernobyl in der Ukraine, Khmelnitzky 2 und Rowno 4 (K2/R4), befürwortet oder ablehnt, bleibt unbeantwortet. Die Diskussion um K2/R4 birgt politischen Zündstoff: Immerhin hat sich die EU verpflichtet, Ersatz für den Katastrophenreaktor Tschernobyl zu stellen – und der ukrainische Präsident Leonid Kutschma hat angedroht, wenn er seine Ersatzreaktoren nicht bekomme, dann betreibe er Tschernobyl weiter. Was also am Freitag hinter verschlossenen Türen im Interministeriellen Ausschuss (IMA) verhandelt wurde, ist offensichtlich eine rot-grüne Bewilligungsliste. „Nicht entschieden“ kann allerdings auch heißen, dass die noch offenen Anträge tatsächlich einmal abgelehnt werden: „Es zeichnet sich eine Ablehnung ab“, so formulierten es die Fraktionsvorsitzenden der Grünen Rezzo Schlauch und Kerstin Müller gestern in Berlin.
In der Siemens-Zentrale in Erlangen freut man sich – die bewilligten Hermes-Anträge stammen alle von Siemens. Auf die Bewilligung des Antrages für das chinesische Kraftwerk Lianyungang ist Siemens besonders stolz. Immerhin sei es das erste Mal, dass Siemens auf dem chinesischen Markt Fuß gefasst habe, schrieb Siemens, als man 1998 begann, über eine Beteiligung zu verhandeln. Oder, wie Barbara Unmüßig von der Organsiation WEED es sagte: „Mit der Hermes-Bürgschaft hat die Bundesregierung den Steigbügel für das chinesische Geschäft gehalten.“
WEED und die Organisation Urgewald hatten 1997 bundesweit mit einer Kampagne für eine Reform der Hermes-Bürgschaften mobilisiert. Die jetzige Entscheidung, so die Initiatorinnen der Kampagne, die von über 120 Organisationen aus den Bereichen Umwelt und Entwicklung unterstützt wird, sei ein „Geschacher ohne Prinzipien“. Nur durch eindeutig formulierte Umwelt- und Sozialstandards bei den Bürgschaften könne die Bundesregierung vermeiden, dass solche Projekte auftauchen, resümierte Urgewald-Geschäftsführerin Heffa Schücking.
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