Da fällt mir gerade ein wenn ich hier schon mit Frank schreibe. Habt ihr das in Amerika gehört. Da haben die Bauern auch wie in Cro große Ernteausfälle gehabt. Nur waren die Bauern dort versichert gegen Ernteausfälle und haben von den Versicherungen teilweise mehr Geld bekommen als wenn sie ihre Produkte verkauft hätten.
Zitat von Frank2 im Beitrag #343Danke Dir Kratko für die doch sehr positiven Nachrichten. Das tut richtig gut, aber mal schaun, was unsere Dauernörgler und Weltuntergangspropheten aus Thüringen, dem Taunus und sonst woher da bestimmt wieder dran auszusetzen haben...
Die paar Touris machen den Bock auch nicht fett und man kann sich jeden Mist schön reden oder saufen, wenn man nur will dem Mann auf der Straße nutzt das aber trotzdem nix. Der kämpft ums Überleben.
Die Zahl fauler Kredite wächst täglich und liegt momentan bei 14% offiziell , wobei Insider schon lange von 25% reden.
35% Schuldner zahlen zwischen 50 und 75% des Monatseinkommens für Kredite ab, weiteren 32% geht sogar über 75% des Gehalts drauf und bei über 25% ist schon passiert, dass ein Gehalt für die Kredit-Rate gar nicht gereicht hat.
Bis jetzt sind nur 2% der Immobilien zwangsversteigert worden. Da rollt eine Lawine auf uns zu.
Dasselbe Spiel beim Handel und Handwerk. Da hält die Fina immer noch über 70000 Konten blockiert.
17 großen Banken befinden sich in ausländischer Hand. Über 90% des Kapitals ebenso und davon gehören wiederum alleine 80% den Italienern und Österreichern.
Insgesamt besitzen die Bankster 403 Milliarden Kuna in CRO und jetzt stehen die IWF-Geier auch schon auf der Matte und erzählen der Regierung wo es lang geht
Zitat von Cernik im Beitrag #361 Das ist nicht korrekt. Aber will jetzt kein Roman schreiben weil schon mal im Forum geschrieben. Hab kein Problem damit das es den Verein gibt oder das man Mitglied ist. Es gibt sehr viele Dinge wo gut sind. Es ist mehr das abzockerische Denken was bei vielen Dingen dahinter steckt. Heute kannst zum Beispiel nichts ohne Konto machen. In Cro war das nicht so. Da bekommst zu Beispiel Stromrechnung, Telefon nach Hause geschickt und gehst dann in die Stadt und zahlst es direkt bei HEP oder Post und kannst auch mehr zahlen das wird dann alles deinem Konto dort Gutgeschrieben. Heute änderst sich das auch in Cro immer mehr. Oder die reden immer von Mindestlohn usw. aber viele arbeiten weit darunter und keine Sau interessiert es wenn die Arbeiter abgezockt werden. Oder Umweltschutz. Harte bestrafungen für Umweltverschmutzung oder Mülltrennung alles feine Sache. In Cro gibt es auch immer mehr Orte wo man den Müll abgeben kann wie Batterien, Öl, Schrott, usw. Das ist gut das da einiges Übernommen wird aus der EU aber wie man im Alltag sehen kann sind nicht alles Gesetze gut für die Umwelt wie das Thema Sparlampen. Oder Gesetze im Bereich Arbeitschutz sind auch gute Dinge dabei aber auch viel Müll oder Wiedersprüche. Könnte da vieles Beispiel nennen aber das wichtigste ist das nicht alles so ist wie es dargestellt wird in dem Verein und Cro braucht nicht alle diese Dinge wie viele Steuern und Verbote die auf die Leute zukommen um den Standards zu entsprechen.
Ich glaube Du bist bei vielen Punkten ganz einfach falsch informiert. 1. Ich finde es praktisch, wenn vieles übers Konto läuft. Ja warum denn nicht? Aber egal-das ganze hat mit Europa ja nichts zu tun-das ist ganz einfach der Fortschritt. 2. Mindestlöhne sind in der EU nun tatsächlich nicht vorgeschrieben. Eine Sozialcharta wird ständig von Großbritannien blockiert und verhindert. Aber diese immer so verteufelten ausländischen Unternehmen zahlen gute Löhne und an den vielen Beispielen in den anderen jetzigen EU-Staaten kann man erkennen, daß das Lohnniveau spürbar steigen wird nach dem Beitritt. 3. Umweltschutzmaßnahmen werden dagegen sehr von der EU gefördert. Da gibt es viele Projekte. Man darf nicht alles an der Glüh-bzw.Energiesparlampe festmachen. 4. Es wird viel Geld von Brüssel nach HR fließen. Das Land selber hat ja nicht mal genug Geld, die restlichen Minen aus dem Boden zu holen. Diese Förderung ist nur der Anfang von vielem. 5. Ich denke nicht daß die Politiker in Brüssel "alte Säcke" sind. Deutschland hat leider oft den Fehler gemacht und verbrauchte Politiker nach Brüssel geschickt. Die anderen sind aber zum Glück etwas besser dran und auch bei uns merkt man langsam diese Fehler.
Du und dein Tourismus Wann warst du das letzte Mal in Slavonien?
Dort bahnt sich eine Tragödie an.
In Moment sind zwar die Schlachthöfe noch proppenvoll, weil man Mangels Viehfutter angefangen hat, das Milchvieh zu schlachten, aber nächstes Jahr wird es weder Fleisch noch Milch geben. Die Ernte 2012 ist nämlich ne Katastrophe, nachdem sie in 2011 schon miserabel war
Wegen der Dürre wird es bis zu 50% weniger Mais und fast 40% weniger Weizen geben und die Preise auf dem Weltmarkt sind jetzt schon exorbitant gestiegen. Darüber redet merkwürdigerweise niemand und die CRO-Regierung wartet scheinbar auf ein Wunder.
@Administrator, Moderatorinnen, Moderator, Forumsmitglieder, Forumsgäste und Gott.
Ich möchte auch künftig Berichte über die wirtschaftliche Entwicklung in Kroatien in diesem und anderen ähnlich benannten Threads schreiben. Inwieweit die Zahlen, die einzelne Ministerien sowie mehr ohne minder wohlmeinende Institutionen wie Deutsch-Kroatische Handelskammer, Deutsch-Kroatische Wirtschaftsvereinigung, Kroatischer Weltkongress, Friedrich-Ebert-Stiftung.hr, gtai sowie Fachjournalisten ermittelt haben, belastbar sind, vermag ich nicht zu beurteilen. Die Veröffentlichungen werde ich, wie immer, unkommentiert weitergeben. Das man aber auch immer zwischen den Zeilen lesen sollte, ist mir klar.
Zitat von Sockenmann im Beitrag #365Du und dein Tourismus Wann warst du das letzte Mal in Slavonien?
Im Februar. Das kannst hier sehen Reisebericht Kroatien Winter 2012. Da haben die Bauern demonstriert. Und Tourismus ist ein großer Wirtschaftsfaktor Kroatiens.
Zitat von Sockenmann im Beitrag #365In Moment sind zwar die Schlachthöfe noch proppenvoll, weil man Mangels Viehfutter angefangen hat, das Milchvieh zu schlachten, aber nächstes Jahr wird es weder Fleisch noch Milch geben. Die Ernte 2012 ist nämlich ne Katastrophe, nachdem sie in 2011 schon miserabel war
Wegen der Dürre wird es bis zu 50% weniger Mais und fast 40% weniger Weizen geben und die Preise auf dem Weltmarkt sind jetzt schon exorbitant gestiegen.
Ja ich weiß wie es in Slawonien aussieht und hab das gelesen mit der Dürre im Sommer die sehr schlimm war. Steh in regelmäßigen Kontakt zu der Gegend von Cro auch wenn ich nicht hingehe.
Zitat von Sockenmann im Beitrag #365Darüber redet merkwürdigerweise niemand und die CRO-Regierung wartet scheinbar auf ein Wunder.
Zitat von Frank2 im Beitrag #364Ich glaube Du bist bei vielen Punkten ganz einfach falsch informiert.
Bin gut informiert. Mag sein das Punkt 1 nichts direkt mit EU zu tun hat aber mit dem Westlichen Lebensstil. Andere Punkte sind jetzt mal egal weil mir einfach die lust fehlt. Es ist fakt das Cro nicht in den Club braucht in dem Sinne dazu zu gehören sondern beziehungen auf andere Art und weise würde auch reichen. Und Punkte die direkt mit Anpassungen an der EU Standard haben wurde schon oft erwähnt.
Zitat von kratko-osijek im Beitrag #367@Administrator, Moderatorinnen, Moderator, Forumsmitglieder, Forumsgäste und Gott.
Ich möchte auch künftig Berichte über die wirtschaftliche Entwicklung in Kroatien in diesem und anderen ähnlich benannten Threads schreiben. Inwieweit die Zahlen, die einzelne Ministerien sowie mehr ohne minder wohlmeinende Institutionen wie Deutsch-Kroatische Handelskammer, Deutsch-Kroatische Wirtschaftsvereinigung, Kroatischer Weltkongress, Friedrich-Ebert-Stiftung.hr, gtai sowie Fachjournalisten ermittelt haben, belastbar sind, vermag ich nicht zu beurteilen. Die Veröffentlichungen werde ich, wie immer, unkommentiert weitergeben. Das man aber auch immer zwischen den Zeilen lesen sollte, ist mir klar.
Von meiner Stelle nochmals vielen vielen Dank für die Einstellung dieser Zahlen, lieber Kratko. Mehr Wahrheitsgehalt geht auch einfach nicht. Aber es gibt hier im Forum ein paar Dauernörgler und Miesepeter, die Deine Beiträge entweder ignorieren oder fehlinterpretieren oder es einfach nicht wahrhaben wollen daß es in Kroatien doch nicht so schlecht aussieht wie es der ein oder andere vielleicht gerne hätte. Wobei mir die genauen Gründe für dieses Gejammere immer noch nicht so ganz klar sind. Mittlerweile glaube ich der ein oder andere merkt das nicht mal selber... Aber seis drum, sollen sie weiter ihre destruktiven Beiträge schreiben. Stell bitte weiter Zahlen hier ein. Bin froh über jede seriöse Datenbasis, die dann als Grundlage für Diskussionen verwendet werden kann. Ist auch viel besser als die ständige Einstellung dubioser einseitiger links, so wie es manch Einer hier unaufhörlich praktiziert.
Zitat von Frank2 im Beitrag #365Ich glaube Du bist bei vielen Punkten ganz einfach falsch informiert.
Bin gut informiert. Mag sein das Punkt 1 nichts direkt mit EU zu tun hat aber mit dem Westlichen Lebensstil.
Du hast definitiv null Ahnung und es wird für Dich Zeit, endlich mal die Augen aufzumachen!
Der TUI-Chef hat im Winter schon gesagt, daß der anstehende EU-Beitritt Kroatiens ganz deutlich die Buchungen für Kroatien nach oben treibt. Das ist die Realität, die aber von Dir mangels Wissen oder aufgrund Ideologie abgelehnt wird. Ebenso wie scheinbar der westliche Lebensstil... Was glaubst denn Du, weshalb heuer keiner nach Griechenland geflogen ist? Weil es Bilder von antideutschen und antieuropäischen Demonstrationen zu sehen gab. Und dann fahren die Leute eben nach Kroatien, denn man fährt ja gerne zu Freunden! Und dann gibts tatsächlich immer noch Leute die Kroatien bisher abgelehnt haben weil sie meinten dort würde immer noch Krieg oder so etwas ähnliches herrschen und genau diese Leute ändern jetzt endlich ihre Meinung, eben weil das Land in die EU kommt. Die Europäische Union steht eben für zivilisierte, westliche Lebensart und Werte! Und wer da dabei ist, bei dem macht man gerne Urlaub. Nicht jeder denkt so, aber diese Leute gibt es mehr als man annimmt.
Zitat Der TUI-Chef hat im Winter schon gesagt, daß der anstehende EU-Beitritt Kroatiens ganz deutlich die Buchungen für Kroatien nach oben treibt. Das ist die Realität
Dann erklär doch einfach, wieso die Hotels im Juli 3% weniger Gäste hatten. Kommt mir vor wie ein Wetterbericht, der immer nur gutes Wetter ansagt, obwohl die Leutz im Regen sitzen. Du wärst der einzige, der dem Wetterbericht uneingeschränkt glaubt
Mein subjektiver Eindruck dieses Jahr war, dass es deutlich mehr deutsche Gäste in Dalmatien hatte, dafür viel weniger Italener und auch weniger Slowenen. Wenn er das auf Touris auf D bezieht kanns schon sein.
Dein subjektiver Eindruck wird auch in der Statistik erkennbar. Camper haben z.B. enorme Zuwachszahlen, ist natürlich nicht die ausgabenfreudigste Gruppe, da oft Selbstversorger. Die Italiener waren diejenigen, die früher viel Geld ausgaben, die bleiben grade weg. Sitze im Mom. in Rovinj, da ist noch richtig Tourismus und diese Woche diese Veranstaltung Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe Mahlzeit!
Zitat von svajcarac1 im Beitrag #373Mein subjektiver Eindruck dieses Jahr war, dass es deutlich mehr deutsche Gäste in Dalmatien hatte, dafür viel weniger Italener und auch weniger Slowenen.
Das war auch mein Eindruck, wobei sich das nochmals unterschieden hat:
Ich hatte ja bereits im Juni den Eindruck, das Mljet in englischer Hand ist und jetzt im September wurde das für den restlichen Süden Süddalmatiens (also von Ston bis Prevlaka) bestätigt. Genauso häufig waren Deutsche und Franzosen anzutreffen!!! Der Eindruck wurde mir auch von den Einheimischen bestätigt, dass Englischsprachige (Ausstralien, USA, Großbritannien), Franzosen und Deutsche dort wohl am stärksten vertreten sind. Ich bin ja 4 mal während meines Aufenthaltes umgezogen, und überall (mit Ausnahme von Sipan) waren die Unterkünfte ziemlich voll bis restlos ausgebucht, überall bekam man die Freude darüber zum Ausdruck gebracht, und überall wurde mir erzählt das die Saison noch nie so toll war und der September besser als der Juli ist/war von der Auslastung her... Das einzige worüber gemeckert wurde war, dass das logischerweise mehr Arbeit mit sich gebracht hat. Da konnte man eben nicht mehr von morgens bis spät Nachmittags im September im Cafe sitzen, sondern musste dann eben mal ran...
Auf Vis war das ein bisschen anders. Auch dort gab es Englischsprachige und Franzosen, aber am meisten Deutsche, Tschechen und Polen. Was die Auslastung angeht unterschied es sich jedoch nicht von Süddalmatien. Ich habe dort das letzte Zimmer in einem komplett von Polen ausgebuchten Haus ergattert... Die Vermieterin erzählte mir, dass sie sowas noch nie erlebt hat, da die Insel aufgrund ihrer Entfernung zum Festland und den doch relativ teuren Fährkosten maximal 45 Tage Saison hatte. Als ich von Komzia aus den Ausflug zur blauen Grotte auf Bisevo gemacht habe, kam ich mir vor wie am Kölner Hauptbahnhof, soviel Betrieb war da...
Verwundert war ich aber über Bertis Strandbilder der letzten Septembertage aus Makarska... In der Region Dubrovnik waren die Strände noch sehr voll, überall Touristen, auch Lopud kam mir vor wie Pützchens Markt, und ich denke es wird dort auch jetzt (eine Woche später) noch so sein - Dubrovnik gestern:
27° wolkenloser Himmel und 23° Wassertemperatur, vorgestern hatten sie noch 24° Wassertemperatur. In der Region Split wurden bis 26° erreicht, die Wassertemperatur war identisch, aber wahrscheinlich wars dort dann weiter so leer, wie auf Bertis letzten Bildern!
Edit: und was ich noch vergessen habe zu erwähnen ist, dat man auf den Campingplätzen in der Region Dub zum aller größten Teil deutsche Kennzeichen sichten konnte.
Zitat Der TUI-Chef hat im Winter schon gesagt, daß der anstehende EU-Beitritt Kroatiens ganz deutlich die Buchungen für Kroatien nach oben treibt. Das ist die Realität
Dann erklär doch einfach, wieso die Hotels im Juli 3% weniger Gäste hatten. Kommt mir vor wie ein Wetterbericht, der immer nur gutes Wetter ansagt, obwohl die Leutz im Regen sitzen. Du wärst der einzige, der dem Wetterbericht uneingeschränkt glaubt
15% mehr Gäste aus Deutschland und mr3 meckert und jammert herum! Daß der TUI-Chef von deutschen Buchungen spricht, dürfte ebenfalls klar sein. Wovon denn sonst? Müßte man nachschaun ob es TUI auch in Italien gibt. Selbst wenn dann hat er sich darauf bestimmt nicht bezogen. Noch was: Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur unpassende Kleidung!
Zitat 17 großen Banken befinden sich in ausländischer Hand. Über 90% des Kapitals ebenso und davon gehören wiederum alleine 80% den Italienern und Österreichern.
Das wäre nicht mal das Schlimste ,es ist einfach zum das diese ausl.Unternehmen nicht strenger kontroliert werden ,sodass diese machen können was sie wollen ,nach dem Moto ,lass sie mal machen die sichern kroatisches Wohlstand.
Hätte Kroatien rechtzeitig die richtigen Spielregeln aufgestellt ,würden die Dinge zum jetzigen Zeitpunkt bez.Banken ganz anders aussehen.
Wie kann es sein,dass die Fremdbanken eigene Regeln für den Banksektor aufstellen und den kreditnehmern besondere Klauseln vor die Nase setzen ,wie z.B mit dem Schweizer-Franken Klauseln usw.,wenn man weiss dass diese Banken in ihren Mütterländern sich ganz brav verhalten müssen und die Kunden(Kreditnehmer),wie die Könige behandeln ,sonst geht den Banken viel Geld durch die Pfötchen verloren.
Hier in D gibt es Insolvenzverfahren ,wo die Banken ggf.viel Geld verlieren können ,wenn sie die Kunden nicht anständig behandeln ,d.h.im Einigungsverfahren müssen sie auf Teil des Geldes verzichten ,um doch ein Bruchteil zu kriegen .
So ,und in Kroatien gibt es diesen Insolv.verfahren gar nicht ,sodas die Banken dann auf das Eigentum von Bürgern greifen oder noch schlimmer in Kroatien gibt es keine Möglichkeit einen Schutzkonto zu eröffnen,sodas den Familien und Kindern etwas vom Pfänden bewahrt bleibt und somit weiterleben möglich wird .
Auf diesem Wege warne ich die kroatische Regierung davon das kroatische Volk zu verarschen ,die sollen endlich EU Standards einführen und den Bürgern mehr Lebenssicherheit und Qualität zu ermöglichen und diejenigen die in Kroatien Gäschäfte im Banksektor usw.machen wollen .MÜSSEN sich so verhalten wie in ihren Mutterländern ,sonst werde ich den Matija Gubec persönlich anrufen,dann werden sie sehen kako Musa dere jarca .
Mich würde generell mal interessieren wie das Bankenwesen in Kroatien aufgebaut ist. Gibt es dort auch Sparkassen und Genossenschaftsbanken wie die Raiffeisen? Weiß nur daß die Zagrebacka - so wie die österreichische Bank Austria und die deutsche Hypo-Vereinsbank - im Verbund der italienischen Unicredito mit drin ist. Vielleicht kann Kratko hierzu etwas einstellen.
Kroatiens Wirtschaft ist seit 2009 nicht wieder in die Wachstumszone gekommen. Viele Haushalte und Unternehmen belasten hohe, an Fremdwährungen gekoppelte Schulden. Bei den Banken steigen die Kreditausfälle, die aber 2012 ihren Höchststand erreichen sollen. Die Regierung setzt zur Normalisierung des Zahlungsverkehrs auf strikte Regulierung der Zahlungsfristen. Zudem sollen bald außergerichtliche Ausgleichsverfahren an die Stelle gerichtlicher Insolvenzverfahren treten.
Kreditvergabe:
Für viele kroatische Unternehmen sind Kreditfinanzierungen außer Reichweite geraten. Die langanhaltende Rezession, Wettbewerbsprobleme sowie Überschuldung und der Abbau von Altschulden fordern ihren Tribut und lasten auf der Liquidität in der Wirtschaft und ihrer Zahlungsfähigkeit. Die Banken meldeten für 2011, dass rund 20% ihrer an Unternehmen vergebenen Kredite notleidend sind. Analysten erwarten, dass damit die Talsohle erreicht ist. Mit einem Anteil von 31% ist die Bauindustrie an den Kreditausfällen am stärksten beteiligt, gefolgt von Handelsfirmen (24%) und mit verarbeitenden Gewerbe (16%).
Angesichts dieser Risiken ist das Zinsniveau für Bankkredite hoch und die Konditionen restriktiv. Die Kreditvergabe an Unternehmen wächst nur noch schwach. International tätige und solide Unternehmen können sich im Ausland zu deutlich günstigeren Konditionen Geld besorgen. Durchweg alle Banken haben inzwischen ein System des Kunden-Monitoring eingeführt. Für kurzfristige Kredite in der Landeswährung Kuna mussten Unternehmen im ersten Halbjahr 2012 im Durchschnitt 7,8%, für längerfristige Kredite rund 7,0% Zinsen bezahlen. Selbst für Kredite, die auf Euro lauten oder an die Entwicklung anderer Fremdwährungen - vor allem an den Schweizer Franken - und mit Währungsrisiko behaftet sind, lagen die Zinsen im Schnitt bei rund 6%. Im Inland erhalten KMU und bestimmte Branchen im Rahmen der Wirtschaftsförderung Zugang zu zinsvergünstigten Krediten und Kreditgarantien der Kroatischen Entwicklungsbank (HBOR) beziehungsweise der Agentur für kleine und mittelständische Unternehmen und Investitionen (HAMAG Invest).
Das Einlagen- und Kreditgeschäft der Banken in Kroatien, die sich zu 90% in ausländischen Händen befinden, ist zu einem sehr hohen Anteil euroisiert. Die Zentralbank hat deshalb traditionell eine Politik fester Wechselkurse geführt, unter dem die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft leidet. Der Wert der Landeswährung Kuna hatte zuletzt auf Jahresbasis nur um rund 2% gegenüber dem Euro nachgegeben. Von dem Wechsel an der Spitze der Zentralbank Mitte 2012 wird von den Analysten keine veränderte Wechselkurspolitik erwartet. Allerdings stufen die Ratingagenturen das Wechselkursrisiko als hoch ein.
Eine Besonderheit ist in Kroatien, dass für Lieferantenkredite im Inland keine Kreditversicherungen angeboten werden, zumindest solange wie das Land der EU noch nicht beigetreten ist. Am Markt tätige ausländische Unternehmen können das leicht umgehen, indem sie über ihre Muttergesellschaft eine solche Versicherung im Ausland für Forderungen abschließen lassen.
Kreditversicherungen sind bei Lieferungen nach Kroatien sehr verbreitet. In den nicht seltenen Fällen, in denen eine Kreditversicherung nicht abgeschlossen werden kann und auch andere Sicherungsinstrumente wie Bankgarantie oder Akkreditiv nicht zur Verfügung stehen, raten führende Inkassobüros am Markt ausdrücklich dazu, zumindest bei unbekannten Geschäftspartnern Vorkasse zu vereinbaren. Die Realität sieht nach ihrer Erfahrung wegen der ausgeprägten Illiquidität am Markt jedoch anders aus und das Bestehen auf Vorauszahlung kommt nicht selten dem Verzicht auf ein Geschäft gleich.
Wird im Voraus bezahlt, sind zum Teil großzügige Skonti und Rabatte üblich. Abschläge gibt es auch dann, wenn es darum geht, bereits überfällige Forderungen durchzusetzen. Durch Skonti honoriert werden gewöhnlich auch Zahlungen vor der vereinbarten Fälligkeit. Über 10-prozentige Abschläge bei Zahlung innerhalb von 5 statt von 30 Tagen sind durchaus üblich oder von 4%, wenn die Zahlung innerhalb von zehn Tagen beim Lieferanten eingeht.
In den Kinderschuhen steckt in Kroatien noch das Factoring, steigt aber angesichts der zugespitzten Liquiditätsfalle zweistellig. Im Jahr 2011 sind insgesamt rund 16,5 Mrd. Kuna (rund 2,2 Mrd. Euro) durch Abkauf von Forderungen gesichert worden. Dabei behält der Factoring-Geber gewöhnlich einen Abschlag von 5 bis 20% auf den Rechnungsbetrag ein. Kann er diesen voll einlösen, werden unter dem Strich nur Zinsen sowie eine Gebühr von 0,2 bis 2% erhoben. Die führenden Banken vor Ort haben inzwischen entweder eigene Factoring-Töchter gegründet oder Factoring-Abteilungen eingerichtet.
Zahlungsmoral:
Zwischen Unternehmen werden in Kroatien Zahlungsfristen von 30 bis 200 Tage vereinbart. Besonders lang sind sie bei Geschäften mit dem öffentlichen Sektor und Unternehmen mit starker Marktstellung (zum Beispiel Handelsketten). Nach Berechnungen für das Jahr 2011 von EOS Matrix, dem führenden Anbieter von Inkasso-Dienstleistungen am Markt, haben etwa 23 bis 24% der Unternehmen Probleme mit der Bezahlung von Rechnungen. In Griechenland sind es demnach 37%, im Rumänien 29% sowie in Spanien und Bulgarien 16%. Ende April 2012 summierten sich gemäß Fina-Angaben (Financial Agency) alle Außenstände von Unternehmen auf 43,47 Mrd. Kuna und lagen damit geringfügig höher als im März. Die Konten von 72.041 Firmen waren gesperrt, in 75% der Fälle bereits länger als ein Jahr. Die aktuellen Kontosperrungen (bis zu 60 Tagen) entwickelten sich allerdings rückläufig, um 21% gegenüber April 2011.
Seit Anfang 2012 ist das neue "Gesetz über Zahlungsfristen" in Kraft, das entsprechende EU-Vorgaben umsetzt und zusätzlich Sanktionen beeinhaltet. Es begrenzt die Zahlungsfristen grundsätzlich auf 30 bis maximal 60 Tage. Noch im Oktober 2012 will die Regierung ein "Gesetz über geschäftlichen Zahlungsverkehr und vorgerichtliche Ausgleichsverfahren" durch das Parlament bringen, das - vorliegenden Informationen zufolge - diese Zahlungsfristen festschreibt und für darüber hinausgehende Fristen (bis maximal 360 Tage) eine Kreditvereinbarung voraussetzt. Es bringt zudem die Verpflichtung zum vorgerichtlichen Ausgleich im Falle von Insolvenz. Die Leitung dieser Verfahren wird gemäß Gesetzentwurf Sache der Finanzagentur Fina sein. Dabei werden Lösungen, Umstrukturierung bei Beteiligung von Gläubigern und Banken oder Insolvenz und Geschäftsauflösung - innerhalb von 120 Tagen zu finden sein.
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