Zitat von Frank Hegel im Beitrag #143 Wir waren Pizza essen und bissl Eis, zum Schluss waren es zu viert 70 Euro.
Bei allem Verständnis, aber man kann doch vorab die Preise abchecken und, wenn's zu teuer ist, wo anders hingehen. So wie du das schreibst, könnte man meinen, dass überall entlang der Cro.-Küste Pizza & Eis teuer wären, was definitiv nicht so ist.
Liebe Chris, Kannst du dir jemanden vorstellen, der abends das Smartphone oder den Rechner anmacht und dann den Thread sieht ....und da steht 139 neue Nachrichten? Was für einen Eindruck macht das???? ....habe keinen Bock den halben Sch......durchzulesen
Ein Tipp für Frank H: Wenn's dir/euch in Kroatien nicht mehr gefällt, macht ne Pause; fahrt woanders hin. Schöne Ecken gibt's auch woanders. ....und vielleicht fahrt ihr in naher Zukunft wieder nach HR......nur so als Tipp gedacht.
Interessanter Thread. Ich für mich kann dazu nur sagen, die Bilder von den übervollen Stränden und dem Meer voller Menschen, das ist nicht "mein" Kroatien. "Mein" Kroatien ist auch nicht toll, weil es so schön billig ist und man einen Schnaps, oder Brot und Nachtisch geschenkt bekommt. Oder wegen der tollen XXL-Pizzen oder der Platten mit den Fleischbergen. Und schon gar nicht würde ich an solche Orte fahren, nur weil meine Kinder es da toll finden und "nirgendwoanders hinwollen".
"Mein" Kroatien ist das stille und abgeschiedene Kroatien. Einsame (wirklich einsame!) Strände ohne Beachbars, und Klimbim. Und wenn ich meine Kinder heute frage, welches für sie der schönste unserer Urlaube war, dann sind sich (seltener Fall) alle einig, daß es der Robinsonurlaub auf Kornat war, wo es nichts gab außer die einfach eingerichtete Hütte ohne WLAN(!), das Meer, schnorcheln, tauchen, Bootfahren und das Restaurant nebenan, wo es keine Pizza und Cevape gab, sondern frischen Fisch, Meeresgedöns aller Art und schöne saftige Kottletts vom Grill mit Salat und Gemüse. Dieser Urlaub hat uns damals finanziell fast an den Rand des Ruins gebracht , aber wir alle werden ihn nie vergessen. Diese Ruhe und diese außergewöhnliche Natur, das war schon etwas Besonderes. Nun bin ich mir durchaus dessen bewusst, daß diese Art zu Urlauben längst nicht jedermanns Sache ist. Aber Tatsache ist doch, daß Kroatien ein Land ist, das für jeden etwas bietet und jeder hat es in der Hand dahin zu fahren, wo es ihm am besten gefällt. Und wenn es jemandem eben gar nicht mehr gefällt, weil sich vieles verändert hat, dann ist das doch ok und er möge ein Urlaubsland finden, in dem es ihm besser gefällt. Aber zu sagen, wir fahren da wieder hin, aber nur, weil es eben doch am billigsten ist, lässt mich ehrlich gesagt mit dem Kopf schütteln. Da ist der nächste unzufriedene Urlaub ja praktisch schon vorprogrammiert.
Zitat von Chris im Beitrag #146Nek, auch dir danke!, sieht aber sehr chickie mickie aus, ob ich das wohl brauche?hmm]
Ist natürlich schon ein paar Jährchen her, aber ganz ehrlich habe ich nie besser gegessen als im Atrium. Angeblich war der Chef vormals bei Familie Faber-Castell als Koch beschäftigt. Seine Frau hat ebenfalls ein Restaurant in Rogoznica, allerdings genau in der entgegengesetzten Richtung - war auch sehr gut.
Zum Thema Preise und Touristenschwemme mache ich mir nun selber ein Bild - Morgen gehts los nach HR. Mal schauen, ob noch zwei Plätzchen am Strand für uns frei sind.
"Mein" Kroatien gab es nie und wird es nie geben. Für mich gab es immer nur "mein" Holland, wo ich mich immer pudelwohl gefühlt und seinerzeit viele Kontakte geknüpft habe.
Nichtsdestotrotz kann man sich nicht jedes Jahr an den Rand des finanziellen Ruins bringen, nur um einen wunderbaren Robinson-Urlaub zu verbringen. Also guckt man auch auf den Preis, und damit bin ich sicher nicht alleine.
Sicher gibt es mal den einen, super tollen, einmaligen Urlaub, an den sich jeder gerne erinnert.
Die Regel ist aber halt einfach ein "normaler" Urlaub, und da möchte man sich möglichst vor Unbill jeglicher Art bewahren.
Und ja, ich fahre auch mal da hin, wo meine Kinder hin möchten, sonst wären wir nicht 3 x am Jadro Beach auf Vir gelandet, welcher uns aber letztendlich zu einem unvergesslichen Sakarun Beach auf Dugi Otok geführt hat.
Auch wir "Strandurlauber" haben unsere schönen Erlebnisse.
In den Bergen waren wir die letzten Jahre zu Ostern (auch dieses Jahr) und im Herbst, in Südtirol, Ramsau, Berchtesgaden, Ischgl etc.p.p.
Im Sommer zieht es uns dann doch lieber ans Meer...
Ruhe und Abgeschiedenheit gibt es auch zuhause, wenn man sich einfach mal die Zeit nimmt. Bei Sonne Liege raus und im Garten gelegt wirkt Wunder. Da müssen wir dann nicht uns komplett Robinson verschreiben, um das zu erleben.
Kleine Fluchten im Alltag entspannen ungemein.
Ein kleines Resümee:
In Kroatien ist im Moment einiges in Bewegung, nicht jedem gefällt es. Und offenbar ist dies vielen im Forum auch schon aufgefallen, jeder hat oder kennt irgendwelche Kleinigkeiten, über die man sich ärgert. Und wenn es nur das PET-Pfand ist, was in den kleinen Läden nicht zurückgenommen wird.
Die ruhigen Ecken bleiben vom Rummel weitestgehend verschont, Urlauber wie andana freut's. Die Masse macht aber Strandurlaub, und da ging es dieses Jahr hoch her.
Zitat von Richie im Beitrag #148Hhhhhmmmm Frank......wir haben mit 4 Erw. und 2 Kids für die Pizza 250 kn gezahlt. Fand ich nen guten Preis.Und die Pizza war Weltklasse.
Habe für 5 Pizza umd die 80 Kuna bezahlt weil 2 davon Gratis waren nachdem ist 3 bestellt habe. Das waren die mit viel Belag. An der Küste machen die gute Pizza aber im Landesinneren können die das auch eine Nummer besser und frischere Zutaten.
Ihr könnt auch hier Rundreise durch Kroatien Sommer 2017. Von der Küste über die Lika bis nach Slawonien. lesen. Dort seht ihr was man in Verbindung mit Küstenurlaub sehen kann und das man auch in der Hauptsaison fast alleine oder ganz alleine Baden kann. Schöner als am vollen Strand mit dem Nachbarn zu kuscheln oder sich über die Restaurants in Kroatien aufzuregen. Gibt genug Alternativen.
Weiß nicht was sonst so hier im Beitrag läuft weil heute Morgen war nur eine Antwort und jetzt sind es 158. Vielleicht sollte Ribar sein Thema ändern in "Nicht mehr schöner Sex in Zadar" Solche Themen mit Negativer Überschrift scheinen mehr Klicks zu haben als die letzten 30 Beiträge zusammen.
ZitatEs war in Sibenik auf der Burg. Ob man außerhalb einer Veranstaltung noch hineingelangt, weiß ich gar nicht.
... man kann! Der Obulus gilt übrigens für beide Burgen und ich finde ,sie sind wunderbar restauriert und absolut sehenswert. Und sowas kostet nun mal!
Bevor ich weiter missverstanden werde, möchte ich noch mal erwähnen, die Begebenheit von der ich schrieb, war zu einer Zeit, da galt der Eintritt nur für eine Burg und diese war noch nicht mal renoviert, sondern im inneren lag nur Schutt rum. - Thofroe
Ich wollte noch drei Worte zu Spanien und den günstigen Lebenshaltungskosten sagen. Vorweg, wir sind keine Spanienkenner, wir waren (abgesehen von einem kurzen Aufenthalt nach einer Portugalreise) letztes Jahr in Nordspanien in den Pyrenäen und am Atlantik. Von letzterem sind wir wegen schlechtem Wetter nach Frankreich ans Mittelmeer geflohen. Allerdings hatte uns Spanien schon angefixt und so sind wir dieses Jahr den ganzen Urlaub hingefahren. Mangels Ahnung wohin, nach Andalusien. OK, ist weit. Wir sind keine typischen Strandurlauber, sondern touren mit einem kleinen Wohnwagen. Auch weil wir auf den Euro schauen müssen, meiden wir die Hotspots, auch dieses Jahr in Spanien. Wir waren im Cazorla Nationalpark, das ist sowas wie bei uns der Schwarzwald. Ein hohes Mittelgebirge. Grund war einfach: Der erste Spot, der am nächsten gelegene Spot in Andalusien von Köln aus. Und das war schon eine Gewalttour. Die zweite Station war das Cabo de Gata, eine Wüstengegend am Mittelmeer, sehr schroff, landschaftlich Kroatien am ähnlichsten. Dort kann man gut Badeurlaub machen. Danach in Granada, Alhambra angucken (was gescheitert ist), dann wieder Mittelmeer nahe dem Ort Nerja (dort wo wie Badebucht unten aufgenommen wurde, dann in die Nähe von Gibraltar, ein Campingplatz bei Tarifa mit Blick auf Afrika.
Also, alles nicht die absoluten Touri-Zentren Andalusiens, aber alles vollkommen touristisch, nur dass da fast nur Spanier waren. Ich schreibe das deswegen, weil es in den Restaurants eigentlich nur spanische Gerichte gab.
Uns hat vieles in Spanien sehr gefallen, unter anderem die sehr niedrigen Lebenshaltungskosten. Wir sind Camper, da kocht man meist selbst. In Spanien übrigens gar nicht so oft, weil Essengehen so günstig ist. Aber trotzdem. In Kroatien - wir waren fast ausschließlich auf den Dalmatitischen (Halb-)Inseln, war das Angebot in den Geschäften und Märkten oft sehr mager. Fast schon sozialistisch. Wo man Fisch kaufen konnte, war oft ein Geheimnis, dito frisches Gemüse. Egal, war uns nicht wichtig, wir konnten gut damit leben. In Frankreich ist das allerdings ganz anders. Dort ist das Angebot - auch auf den Märkten - überbordend. Gleiches gilt für die Supermärkte. Ich rede hier nicht von Lidl & Co, sondern von den Französischen. Nur leider zu Preisen, da treibt es einem Tränen in die Augen. Ich erinnere mich an Korsika, dort habe ich für eine Packung eingeschweißtes Hühnerfilet, das war nicht viel, 18 Euro bezahlt. Flasche einheimisches Bier 6,95. Euro! Das macht keinen Spaß. Essen gehen kann man vergessen, Menus fangen bei 30 Euro an. Wir sind zu viert.
So, nun Spanien: Das Angebot ist ähnlich krass wie in Frankreich - nur super preiswert. Der Wein, die gleiche Flasche wie hier im Kaufland zu 2.99, dort 1.39. Literflasche einheimisches Bier: 65 Cant. Kilo Schrimps/Krabben/Crevetten, egal wie man sie nennt: 9,98 das Kilo!. Zahle ich im Kaufland 39 Euro. Ich war in Cazorla in der Metzgerei und habe Kotelett gekauft. 6 dicke Teile (die Söhne essen zwei). Als der Metzger sie abgeschnitten habe, dachte ich mir: Owei, owei, das wird richtig teuer. Aber OK, Urlaub ist nur einmal und habe noch so eine dicke Salami genommen, die da hing. Der Typ hat sich gewundert, warum nur eine. Ich habe dafür 3,75 Euro bezahlt. Das war 1A erster Klasse Fleisch, wie man es hier nicht vom Biometzger bekommt. Gleiches gilt für Käse, Gemüse, usw. Lange Rede, da macht Einkaufen Spaß, hat so ein bissche was von Schlaraffenland.
Zum Essengehen. Überall wurden in kleinen Restaurants Menus zu diesem 8-12 Euro-Preis angeboten. Das sind drei Gänge, die aber - zumindest in den Läden, in denen wir gewesen sind- aus spanischen Gerichten bestehen. Also keine Pommes mit Schnitzel und kein Grillteller. Das war für unsere Jungs immer schwierig. Sie sind, wie vermutlich alle in dem Altern, keine Freunde des kulinarischen Experimentes, um es mal vorsichtig auszudrücken. Da mussten sie durch. Spanisches Essen ist sehr deftig. Oft gar nicht mal so verschieden von der alten deutschen Küche. Die Vorspeise ist dann eine Bohnensuppe mit Speck. Oder Blutwurst. Oder Kichererbsensuppe mit Wurst. Oder ein im Ofen geschmorter Kartoffel-Gemüseauflauf mit einem Ei drüber. Vegetarier haben es schwer. Hauptgereichte bestehen meist aus Fleisch oder Fisch. Oft einfach so ohne was. Der Nachtisch ist ein Kaffee, oder ein Pudding, oder ein Eis, usw. Dazu ein Getränk nach Wahl.
Problem: Die Spanier in den touristischen Randgebieten sprechen keine Fremdsprache. Die Speisekarte ist nur auf Spanisch, wir können das leider nicht. Also heißt übersetzen mittels Wörterbuch oder einen Übersetzer-App (wichtig!!!) Da kommen dann manchmal lustige Überraschungen heraus. Das 'Fleisch von den Bergen vom Schwein' entpuppt sich dann als zweifelsohne sehr leckeres Schweinegulasch. Das haben wir in der Campingplatzkneipe im Cazorla-Park als Tapas für 4 Euro bestellt. Der Kellner hat gesagt, das würde für 4 Personen reichen. Wenn wir ihn richtig verstanden haben. Wir haben noch ein geschmortes Huhn in Knoblauch (Übersetzungs-App) dazu bestellt, hat 5 Euro gekostet. Hat nicht gereicht für uns, haben wir noch zwei andere Sachen ausprobiert. Am Schluss stand auf der Rechnung mit Getränken was knapp über die 30 Euro. Wir haben dem Mann 40 Euro gegeben und gesagt, das stimmt so, weil es uns das niedrige Ticket so peinlich war. Das hohe Trinkgeld war ihm dann wieder peinlich.
Andere Sachen sind in Spanien wiederum unverhältnismäßig teuer. Campingplätze z.B. Wie es sich mit Unterkünften verhält, kann ich nicht sagen.
Alles in allem empfand Spanien als tolles Land. In erster Linie wegen der Spanier. Die sind einfach - unglaublich nett. Viel freundlicher als die reservierten Franzosen, von uns Deutschsprachigen gar nicht erst zu reden. Leider auch als die Kroaten. Beispiel Service Restaurants: Die Bedienung kann leider kein Deutsch, kein Englisch und auch kein Französisch. Das passierte oft. Das ist ihr aber egal, jetzt wird versucht, mit Händen und Füßen, insbesondere mit sehr viel Spanisch und sehr viel Zeit versucht zu einer Lösung zu finden.
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, sieht aber sehr chickie mickie aus, ob ich das wohl brauche?hmm]
auf Dugi Otok geführt hat.
An der Küste machen die gute Pizza aber im Landesinneren können die das auch eine Nummer besser und frischere Zutaten.
