als Wohnwagen Neulig möchte ich um eure Tipps zu den Themen bitten, wie ihr die Reise nach Pula (Istrien) angehen würdet.
Wir kommen aus Oldenburg im hohen Norden der Republik. Von dort aus wollen wir in Kärnten am Faaker See einen Zwischenstopp machen. Von dort aus weiter nach Kroatien, evtl. erstmal nach in Richtung Crikenica (ggü. KRK) und von dort aus nach Pula irgendwo in der Nähe. Pula würden wir uns gerne anschauen.
Habt ihr Tipps bzgl. einer guten Strecke alternativ zum Karawankentunnel und/oder macht es Sinn mautfrei durch Slowenien zu reisen? Ich lese immer viele Beiträge, habe aber die Vor- bzw. Nachteile bei einem Gespann nicht geklärt gekriegt.
Welche Übernachtungs-CP könnt ihr auf der Strecke empfehlen, wenn man sich nicht so einen Stress machen will und nur 500-550km pro Tag reisen will?
Welche CP könnt ihr überhaupt dann an den Zielorten empfehlen? Ich war ja noch nie auf einem CP, nur in Ferienwohnungen bisher.
Vielen Dank. hietze
PS: Achja: Reisezeit ist Mitte August bis Anfang September
Mitte August tobt in Istrien/Kvarner noch der Bär. Halb Italien ist dort auf dem CP. Heißt es zumindest, darum waren wir dort auch nicht mehr seit die Kinder schulpflichtig sind, also seit über einem Jahrzehnt. Gegen Ende August/Anfang September wurde es dann schlagartig leerer. In Istrien kenne ich darum keine Plätze außer einem, den ich nicht empfehlen würde. Wir waren mal auf Glavotok Cres (2007, ist lange her), dort wäre es schön gewesen, wenn man denn einen schönen Platz bekommen hätte. Wir reservieren grundsätzlich nicht, sind Reisecamper. Also, lange Rede, ich würde in dem Zeitraum nicht dorthin fahren. Kann mich aber natürlich auch irren.
Zur Anfahrt: Wenn du einfach durchziehen möchtest, würde ich die AB nehmen und halt Maut zahlen. Wenn es beschaulich magst und dein Gespann beherrschst, dann Landstraße. Das ist keine Abenteuer, aber mit Hänger natürlich was anderes als AB oder solo. Gerade durch Slowenien ist das eine tolle Strecke, ich kenne sich noch aus der Zeit, als es gar keine Autobahn gab.
Zu den Übernachtungsplätzen: Wenn ihr/du nachts fahren könnt, dann kann man die sich mit dem WW sparen. Wir fahren immer bis ca. 2 Uhr morgens, gerade nachts sind die Straßen frei, ich habe dann noch nie vor einem Tunnel stehen müssen. Der große Vorteil vom WW: Wenn du müde bist, fährst du auf den nächsten Rasthof und legst dich in dein Bett. Was nebenbei bemerkt ein geiles Gefühl ist, denn du bist autark, selbst wenn der 'Stellplatz' oftmals recht unwirtlich sein kann. Laut, stinkt, ...
Wir fahren von Köln aus immer am späten Nachmittag los und übernachten dann auf einer der letzten Autobahnraststätten in Österreich. Am Tag drauf kaufst du an der Tanke Baguette und kochst dir den Kaffee in deinem Wagen. Dann geht es weiter bis ans Ziel. Auf dem Rückweg sind wir meist bis nach Süddeutschland gekommen. Der große Vorteil: Du sparst Zeit. Weil, auf dem Übernachtungsplatz musst du ja bis zu einer gemäßigten Uhrzeit ankommen und den Abend vergammelst du dann dort. Kann man auch Autofahren, vor allem weil es sich dann besser fährt als am Tage. Damit gleichst du im Grunde den Geschwindigkeitsunterschied zwischen Solo-PKW und Gespann wieder aus. Im Gegensatz zum Solo-Durchfahren behältst du aber deinen Tag-Nacht-Rhythmus bei und bist nicht total am Arsch nach einer durchfahrenen Nacht.
OK, das waren nicht die Infos, die du haben wolltest, aber Erfahrungswerte.
wie Trollfahrer schon sagte - es ist immer eine Sache des zeitraumes. Außerhalb der Saison bekommt man eigentlich immer einen Stellplatz auf dem CP den man anfährt. Nicht immer den der einen gefallen würde aber meistens einen ähnlichen. Zur Anreise - wir kommen aus DD und haben den Vorteil der Wohlfühlroute die letzten Jahre erkannt. Nach Kroatien geht's bei uns dann über Tschechien und die Pyhrn. Und ob man schnell unten sein will oder sich die Maut sparen will, das entscheidet jeder selber. Während der Saison ( Juli- August ) ist es sicher besser was zu reservieren. Wir haben das aber auch noch nie gemacht - müssen aber eben auch nicht mehr in der Saison fahren. Laut google maps ist eure empfohlene Route zwischen 1370 - 1420 km in etwa.Und auch alles auf den Hauptstrecken die mittlerweile viele Baustellen haben. Man nennt das dann heute Verkehrsberuhigung https://www.google.de/maps/dir/Oldenburg...d44.8666232!3e0 Ich habe immer versucht am 1. Tag viele km zu schaffen. Und die Route am 2. tag dann nicht so lang zu haben. Aber 1400 km sind schon ein Stück. Wenn's bei uns gut lief waren 600 km am tag ohne Probleme drin. Andere schaffen hier mehr bzw. viel mehr aber die meisten fahren weniger.
Also wir nehmen vom Rheinland aus immer die Autobahnen (auch in Slowenien). Zwischenübernachtung ist bei uns immer in Altenmarkt im Pongau angesagt. Da sind wir in der Regel am späten Nachmittag, so dass man noch in ganz in Ruhe duschen kann und dann abends gemütlich im Ort was essen kann. Am nächsten morgen gehts dann weiter. Vorteil ist auch, dass man von da aus zügig am Tauerntunnel ist, beovor das zu viel Verkehr herrscht.
also Kroatien war letztes Jahr zu 97% ausgebucht mit nem Wohnwagen kostet die Platzsuche im Juli/August sicher einiges an Nerven. Außer ziemlich weit im Süden. Grüße
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