Kürbiskernöl zur Verfeinerung einer selbst gemachten Kürbissuppe sollte nicht fehlen. Olivenöl für bestimmte Anwendungen bei denen der Geschmack gewünscht wird, ist auch klar.
Wenn man eine Hälfte der gleichen, auf die selbe Art grwürzten Hackfleischröllchen in Sonnenblumenöl brät und und die andere in Olivenöl (und sei es nur das billige von Aldi), dann tun sich einem neue Welten auf. Probiert es mal aus und Ihr wollt nichts anderes mehr als Olivenöl.
ZitatProbiert es mal aus und Ihr wollt nichts anderes mehr als Olivenöl
....Muß ich nicht unbedingt haben. Ich habe mal welches im Salat verwendet, dass im Geschmack so extrem war, dass ich den Salat nicht essen konnte. Bratfette sollten (für mich) geschmacksneutral sein.
Das ist richtig, da natürlich auch die Fettsäurezusammensetzung eine Rolle spielt. Leinöl ranzt zum Beispiel deutlich schneller als Kürbiskernöl. Raffiniertes Öl hält jedoch generell länger als nicht raffiniertes.
Ich bin heute an einem Stand vorbeigekommen, da wollte der sehr nette deutsch sprechende Herr 15 € für 250 ml haben. Das sei alles Bio. Das war mir dann aber doch reichlich zu teuer. Johanniskrautöl für 10 € wollte er mir auch schön reden. Seit 10 Jahren steht er da, sagte er. Ob er überhaupt was verkauft bei den Preisen? Oder muss man sich zusätzlich fragen, wie alt sein Öl sein mag? Probieren konnte man auch nicht.
Was für ein tolles Olivenöl muss das sein, um gegen die weltweite Konkurrenz gewinnen zu können.
Ich habe daher mal etwas recherchiert. Demnach ist der New York International Olive Oil Competition (NYIOOC) der wohl größte und auch angesehenste Wettbewerb für die Olivenölbranche. Hunderte verschiedene Olivenöle aus allen teilnehmenden Ländern werden nach mehreren Kriterien verkostet. Diese Kriterien sind Aroma, Geschmack sowie Balance und Harmonie. Die Sieger setzen neue Maßstäbe und erhalten internationale Anerkennung. Da klingt gewaltig, wenn man bedenkt, dass mir Pirovac nicht durch gewaltige Olivenölplantagen aufgefallen ist. Es wird sich also um relativ kleine Hersteller handeln. Als Laie stelle ich mir vor, dass man die gute Qualität hauptsächlich durch die geernteten Oliven erreicht und eventuell noch durch gutes Sortieren vor dem Pressen. Danach schmeißt man die Oliven ja eigentlich nur in die Presse und hinten läuft das Olivenöl raus. Ich habe mal in Tribunj eine kleine Fabrik besichtigt, in der die umliegenden Bauern ihre Oliven zum Pressen brachten. Vielleicht ist das prämierte Olivenöl aus Pirovac ja dort auch gepresst worden. Pirovac liegt ja gleich um die Ecke. Vielleicht denke ich aber auch nur zu einfach und die Herstellung von guten Olivenöl ist um ein Vielfaches komplizierter. Bleibt für mich noch die Frage, wo kann man das prämierte Olivenöl aus Kroatien kaufen und möchte ich überhaupt den Preis dafür bezahlen? Für Testsieger aus Frankreich werden rund 70,- Euro pro Liter verlangt.
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