Frage : hat sich im vergangenen Jahr etwas wesentliches verändert ? und wirkt sich das auf der Mienen-Karte (Stand 2010) auch aus ? Anstrengungen in dieser Sache wurden ja gemacht.
Zitat von SockenmannVielleicht hat er das Feuer mit Benzin anzünden wollen
...und das knallt bei den momentanen Temperaturen auch ganz schön heftig.
Spass beiseite: Die Minenkarte ist zwar ganz informativ, zeigt aber in keiner Weise den "ist" Zustand. Bei den Tourizentren und Umgebung kann man von gut geräumt bis frei ausgehen. Gefährlicher wird es für (Wild) Camper und Bootsfahrer, gerade auch auf z.B. Inseln. Als Beispiel sei Zirje genannt, der Trampelpfad zur Ruine ist sicher, aber das umliegende Gelände ist noch sehr stark vermint und ich kann nur jeden warnen den Pfad zu verlassen. Und so schaut es auch auf vielen anderen Inseln aus. Hinzu kommt, daß die wenigsten (Urlauber) eine Mine erkennen wenn sie eine sehen. Ich hab darum mal ein Foto angehängt, daß die "gängigsten" Minen zeigt die im Krieg verwendet wurden. Und bitte, nicht mit einem Stock dran rumspielen oder versuchen, einen Stein o.ä. drauf zu werfen. Das geht mit Sicherheit in die Hose.
Vielleicht noch ein paar Zahlen: In Kroatien gibt es noch ~1.147 Quadratkilometer zweifelhaftes Terrain. Momentan werden jährlich etwa 30 Quadratkilometer Oberfläche geräumt. Das Räumen von einem Quadratkilometer kostet ungefähr zehn Millionen Kuna (rund 1,4 Millionen Euro) und es ist abhängig auch von der Beschaffenheit des Terrains. Die deutsche Regierung hat bis jetzt sechs Millionen Euro in die Minenräumung gesteckt, davon 5,2 Millionen Euro über den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), der auch seit einigen Jahren verminte Flächen in Kroatien räumt. Vorrang bei der Entminung haben die Flächen in der Nähe von Wohngebieten, die weniger bewohnten Gebiete kommen erst später dran. (Wenn überhaupt).
Foto Minentypen: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Da ja sich die beiden Präsidenten ,der Kroatische und serbische anscheinend gut verstehen ,sollte man den Herrn Josipovic mal dazu auffordern ,beim nächstem Gespräch mit seinem serbischen Kollegen ,das Minenproblem in Kroatien nahe legen.
Wenn sie schon keine Kriegsreparationen an Kroatien zahlen wollen,die Serben ,sollten sie wenigstens Kroatien minnenfrei machen .
Zitat von Winnie Spass beiseite: Die Minenkarte ist zwar ganz informativ, zeigt aber in keiner Weise den "ist" Zustand. Bei den Tourizentren und Umgebung kann man von gut geräumt bis frei ausgehen. Gefährlicher wird es für (Wild) Camper und Bootsfahrer, gerade auch auf z.B. Inseln. Als Beispiel sei Zirje genannt, der Trampelpfad zur Ruine ist sicher, aber das umliegende Gelände ist noch sehr stark vermint und ich kann nur jeden warnen den Pfad zu verlassen. Und so schaut es auch auf vielen anderen Inseln aus.
Auf welchen z.B.? In offiziellen Informationen liest man davon naturgemäß nichts. Bin selbst öfters auf einsamen Inselpfaden unterwegs (allerdings auf markierten oder zumindest in Wanderkarten eingezeichneten Wegen), zuletzt z.B. auf Ilovik, wo es auch etliche verfallene Militäranlagen gibt, sowohl auf dem Hügel Did als auch an zumindest einer Bucht (Parknu).
Zitat von sudijaDie Minen auf Zirje sind aber dann nicht aus dem "Heimat"-Krieg, oder?
Macht für die Opfer keinen wirklichen Unterschied; das Problem ist halt: wo der Kroatien-Krieg war und wo nicht, weiß man als gut informierter Tourist, wo in WK II oder gar WK I Landstriche vermint wurden, wissen allenfalls Veteranen, die vor Ort dabei waren... Ich weiß z.B. nicht wenn ich irgendwo an einem abgelegenen Strand bin, ob dort in den 40er Jahren Kämpfe stattgefunden haben, Minen verlegt wurden etc...
@Socke deine KArte ist gut. Da sehen paar Teile in meiner Gegend aus Slawonien geräumt aus wo als ich letztes mal geschaut habe nicht geräumt war. Das Gebiet bei der Maslenica Brücke bilder unten scheint auch markiert zu sein.
Ist schon heftig wenn man die Karte sieht. Das sind ja mehrere hundert Kilometer. Wie sich das von der Adria nach oben richtung Zagreb zieht und an der Drau haben die sich ganz viel mühe geben Slawonien ist in den Gebieten wo ich herkomme noch sehr vermint. Das meiste ist Waldgebiet. Wenigstens können die da nicht das Holz abholzen Wie aber schon oft erwähnt würde ich mich nicht darauf verlassen das geräumt ist wenn die es sagen. In Salwonien haben die das oft gesagt und dann haben die was übersehen. Eine Gefahr gibt es auch in den nicht markierten Gebieten wenn die mal beschoßen wurden. Cernik ist nicht auf der Karte markiert aber dort wurde schon blindgänger gefunden im Schloß und Umgebung.
Gestern wurde bei Waldarbeiten im Ort Zdenac/Slawonien eine Mine gefunden. Zaposlenici Hrvatskih šuma su jučer oko 07.35 sati kod Zdenaca prilikom izvođenja radova u šumi pronašli eksplozivnu napravu. Policijski službenici protueksplozijske zaštite su utvrdili da je riječ o tromblonskoj trenutnoj mini M-60, koju su preuzeli u cilju daljnjeg uništenja. NAPOMENA: Sukladno odredbama Zakona o oružju građani mogu u neograničenom vremenu policiji dragovoljno predati oružje koje ilegalno posjeduju bez straha da će biti kažnjeni. Potrebno je odlučiti se na dragovoljnu predaju i pozvati broj 192, a policijski službenici će doći i na siguran način preuzeti oružje........ Leider existiert die verlinkte Seite nicht mehr. - Thofroe
In Slavonski Brod hat die Firma MIG mit Modellflugzeugbauern ein Helikopter gebaut mit Kamera und GPS. Damit sollen schwer zugängliche Gebiete aufgenommen werden um bei der Minenräumung zu Helfen. http://www.vecernji.hr/regije/mini-helik...e-clanak-356813
Zitat von CernikIn Slavonski Brod hat die Firma MIG mit Modellflugzeugbauern ein Helikopter gebaut mit Kamera und GPS. Damit sollen schwer zugängliche Gebiete aufgenommen werden um bei der Minenräumung zu Helfen.
Da wird wohl das Fahrrad mit viel Geld zum zweiten Mal erfunden. Es gibt da nämlich ein paar befreundete Länder, die diese Technik bereits in Vollendung beherrschen. Die lokalisieren sogar bewegliche Objekte.
Zitat von proppiEs gibt da nämlich ein paar befreundete Länder, die diese Technik bereits in Vollendung beherrschen. Die lokalisieren sogar bewegliche Objekte.
Da gibt es so einige die sich damit beschäftigen
Hier Bericht von einem Ort in Sisak wo noch 70-80% vermint ist. Dort gab es wieder Opfer. Ein alter Mann ist mit Traktor auf Mine gefahren weil er bisschen zuweit auf die falsche Seite gegangen ist von seinem Acker wo er schon Jahre gefahren ist. die meisten Opfer wohnten in der gleichen Straße. http://www.vecernji.hr/regije/moscenicka...a-clanak-394537
Benedikt XVI. hat eine weltweite Ächtung von Antipersonenminen gefordert. „Ich ermutige alle, die sich für eine Befreiung der Menschheit von diesen schrecklichen und heimtückischen Sprengkörpern einsetzen“, sagte der Papst am Mittwoch zum Abschluss der Generalaudienz auf dem Petersplatz in Rom. Anlass seiner Äußerungen war der „Internationale Tag der Vereinten Nationen für die Aufklärung über Minengefahr und die Unterstützung von Antiminenprogrammen“, der am Mittwoch begangen wurde. Antipersonenminen führten dazu, dass Menschen ihr Leben nicht ohne Furcht vor „zerstörerischen und tödlichen Hinterhalten“ führen könnten, sagte der Papst weiter. Zugleich bekundete er allen Opfern dieser Waffen sowie deren Familien seine Solidarität. (kna/rv)
Quelle und mehr: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
In der Karte sieht man noch immer die rote Linie die sich von Donau über Sava, Plitivice bis Adria zieht. Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Unten die Karte von dem Gebiet Siska aus dem Link vorher Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
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