Slowenien bleibt hart und verhindert damit einen Beitritt Kroatiens in die EU. Im Grenzstreit zwischen den beiden früheren Republiken Jugoslawiens rückt die Regierung in Ljubljana trotz aller Vermittlungsversuche nicht von ihrer Blockadehaltung ab.
Luxemburg - Unnachgiebiges Slowenien: Im Streit um den EU-Beitritt Kroatiens besteht das Nachbarland auf seine Veto-Möglichkeit. Der slowenische Außenminister Samuel Zbogar sagte in Luxemburg, sein Land rücke nicht von seiner harten Haltung ab. "Heute ist Widerstands-Tag in Slowenien", sagte Zbogar Diplomaten zufolge und spielte damit auf die Gründung der Widerstandsbewegung während des Zweiten Weltkriegs an.
Hintergrund ist ein seit 1991 schwelender Grenzstreit zwischen den beiden früheren jugoslawischen Republiken an der Adria. Die Slowenen argwöhnen, der Nachbar Kroatien könne ihnen bei ungünstigem Grenzverlauf den Zugang zum Meer versperren, obwohl Grenzen zwischen EU-Ländern faktisch bedeutungslos sind. Die Seegrenze wurde seit dem Zerfall Jugoslawiens 1991 zwischen beiden Ländern niemals festgelegt.
Nach Angaben des tschechischen EU-Vorsitzes ist mit der Blockadehaltung Sloweniens der gesamte Zeitplan in Gefahr. Ursprünglich wollte die EU-Kommission die Beitrittsverhandlungen mit Kroatien in diesem Jahr abschließen. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) zeigte sich "enttäuscht" über das Verhalten Sloweniens. "Zeitpläne lassen sich vereinbaren, aber nicht diktieren".
EU-Erweiterungskommissar Olli Rehn nannte eine schnelle Einigung "entscheidend für beide Länder und die Europäische Union". Der tschechische Außenminister Karel Schwarzenberg, dessen Land bis Ende Juni den EU-Vorsitz innehat, rief die Regierungen in Ljubljana und Zagreb auf, die EU-Vermittlungsvorschläge zu akzeptieren. Rehn hatte vergangene Woche einen neuen Kompromiss vorgelegt, der Diplomaten zufolge von allen EU-Staaten außer Slowenien unterstützt wird.
@Volker, du musst dir vorstellen,die Bucht von Piran soll nach Slowenische willen ganz an Slovenien uebergehen,und an Kro Uferseite,die Kroaten,wenn die ins Meer gehen, zum schwimmen,muessten theoretisch Paas mitnehmen, sobald die ins Wasser treten,das waere dan Ausland. Die Grenze war und wird hoffentlich in der Mitte immer bleiben.
Hast du ein Recept wie mann sich mit einem Idioten einigt, wenn er in dein Haus kommt und und sagt dir das ist jetzt meinz.
Und zum Gericht wollen die Micky Maeuse nicht.
Mir ist lieber etwas zu haben was ich nicht brauche, als etwas zu brauchen was ich nicht habe
Pino, Du solltest Dir Deine eigene Signatur zu Herzen nehmen. So viel Unwissenheit grenzt ja schon an vorsätzlich offen gezeigter Dummheit.
@Volker Es geht nicht um Grenzen von vor 1938, es geht um "Grenzen" von 1991 und davor. Und die BRD hat z.B. die DDR als Staat nie anerkannt, weil damit die BRD anerkannt hätte, dass es sich bei der DDR nicht mehr um Deutschland (BRD) handelt. Nur dadurch wurde letztendlich eine Wiedervereinigung möglich. Slowenien will nichts kroatisches, Slowenien gibt nicht slowenisches.
@Glueckmacher, wo kommst du auf einmal her. Bist wohl auf linke Fuss aufgestanden? Bist auch der Meinung das ganz Europa dumm ist und nur die Slowenen, duerfen erpressen. Warum fuerchten die Slowenische Politiker,Tribunal in Haag, weil die genau wissen dass die verlieren
Zum Glueck,ist die Slo. Bevoelkerung nicht so wie die Politiker, das hat sich gezeigt auch waerend Feiertage, so viele Slo. Fahrzeuge am Meer in Kro.
Mir ist lieber etwas zu haben was ich nicht brauche, als etwas zu brauchen was ich nicht habe
Pino, erkundige Dich erstmal über die gesamte Grenzproblematik und alle Hintergründe. Danach werde erwachsen und nimm Deinen Schnuller aus Deinem Mund. Und das soll es jetzt auch gewesen sein in Deine Richtung, denn der Tag ist viel zu schön, als dass ich mich weiter mit einer Null wie Dir abgeben möchte.
@Pate Wenn es nach den Kroaten geht, gehört ganz sicher alles, was sie besetzt halten und selbst Teile, die sie (noch) nicht besetzt halten, ihnen. Aber Kroaten waren noch nie zurückhaltend bei ihren Taten.
Mir geht es nicht um ob vorher Slowenisches Gebiet oder Kroatisches Gebiet, den Grenzverlauf vorher nachher ist mir so nicht bekannt.
Ich meine halt in der Europäischen Gemeinschaft Spielt es sowiso keien Rolle ob mir oder dir wir sind eine Gemeinschaft oder wir sind auf einem Gutenweg dort hin. Und da Passt es eben nicht daß ein Land jetzt meint man könnte Die Gemeinschaft damit Erbressen. Das ist kein guter Stiehl finde Ich. In der vergangenheit haben es schon viele Probiert ist aber nichts dabei rausgekommen.( Siehe Polen oder Tschechinen) Ich Persönlich schau von aussen die ganze Proplematik da sieht man alles ein bischen Entspannter. Ich weise nur darauf hin daß Deutschland und Frankreich früher sogenannte Erbfeinde waren,Sie haben sich nach dem 2.Weltkrieg zusammen gerauft und das war nicht einfach,wie Ich damals es selbst gespürt habe wenn wier immer nach Frankreich gefahren sind.Und diese beiden Länder haben die Europäische Gemenschaft Begründet.
Also noch ein schönes wochenende und es wird schon werden.
ZitatUnd das soll es jetzt auch gewesen sein in Deine Richtung, denn der Tag ist viel zu schön, als dass ich mich weiter mit einer Null wie Dir abgeben möchte.
....Und da dieser Tag wirklich zu schön ist, um einen solchen Beitrag rauszuhauen, bitte ich darum,sachlicher zu sein, Glueckmacher Danke.
@Glueckmacher .Wenn die Slow. EIns und Eins zusammenzählen würden.Dann würde sie feststellen,das es keinen Unterschied macht,ob das Wasser zu Kroatien gehört oder nich.Die Nationalengrenzen spielen immer weniger ein Rolle in der EU...Das is Ausdruck von slo.-Dummheit und slo-Größenwahn-....Das ist un bleibt Kroatien.
Zitat von GlueckmacherPino, erkundige Dich erstmal über die gesamte Grenzproblematik und alle Hintergründe. Danach werde erwachsen und nimm Deinen Schnuller aus Deinem Mund. Und das soll es jetzt auch gewesen sein in Deine Richtung, denn der Tag ist viel zu schön, als dass ich mich weiter mit einer Null wie Dir abgeben möchte. MfG
Tja, mein Schnuller habe ich vor 68 Jahre abgelegt, und seither einiges gelernt, vor allen Dingen, nicht mit rechthaberischen Idioten zu streiten, und Beleidigungen sind mir auch fremd. Wer sich als Idiot benimmt, entscheide nicht ich sondern die Mehrheit.
Mir ist lieber etwas zu haben was ich nicht brauche, als etwas zu brauchen was ich nicht habe
Hab mich bisher bei diesem Thema zurückgehalten. Jetzt kann ich einfach nicht mehr. Aber das wird auch das Einzigste sein, was ich daszu sagen werde.
Diskussion hin oder her.
Für mich ist das schlichtweg ERPRESSUNG! Entweder ihr gebt nach oder ihr kommt nicht in die EU! Ätsch! Überall wird Erpressung bestraft, nur hier nicht. Und das soll mal einer verstehn? Unter solchen Umständen sollte für Kroatien die EU gestohlen bleiben, wenn die so was zulassen. Ich hoffe für Kroatien, dass sie nicht nachgeben werden.
Gasthaus zum geteilten Kontinent Von Thomas Roser 30. April 2009, 02:12 Uhr
Die EU endet hinter der Theke - Warum sich eine Wirtin in Slowenien noch eine Erweiterung wünscht
Obrezje - Seit fünf Jahren schon endet Europas Wohlstandsbündnis im Hinterzimmer. Ein Mal die Woche zieht Bljasinka, die Wirtin des Gasthauses "Kalin" im slowenischen Obrezje, mit gelbem Spray die Demarkationslinie nach - sie verläuft zwischen Theke und Billardtisch, und sie trennt die EU von ihrem nächsten Anwärter: Mitten durch das 180 Jahre alte Wirtshaus verläuft die slowenisch-kroatische Grenze.
Schon seit fünf Generationen zieht der Duft von Wildschwein- und Rehbraten völlig ungestört durch die dunklen Gasthausstuben, und auch heute kann keine Staatsgrenze ihn aufhalten. Doch in der urigen Schenke ist trotzdem nichts mehr, wie es einst war. Von den guten alten Zeiten, als sich Wildbret-Liebhaber aus Kroatiens Hauptstadt Zagreb im 30 Kilometer entfernten Gasthaus an herzhaftem Hirschgulasch labten, künden in der Eingangshalle nur noch vergilbte Urkunden, die der jugoslawische Gastronomie-Verband verlieh, damals, als es Jugoslawien noch gab. Als es zerbrach, wurden aus Kroatien und Slowenien zwei Staaten. Nur die geschäftstüchtigen Slowenen oben in den Bergen schafften es im Jahr 2004 in die EU, die Kroaten müssen noch immer draußen warten. "Furchtbar" sei jener Tag im Jahre 1991 gewesen, als plötzlich eine Grenze den Gasthof teilte, erzählt die dunkelhaarige Kellnerin. Die kroatische Stammkundschaft schreckten die Mühen der Grenzpassage bald vom vertrauten Mahl im "Kalin" ab. Und schlimmer noch: "Die vielen Patrouillen und Alkoholkontrollen der Polizei im Grenzgebiet schrecken auch die slowenischen Gäste ab. Wir haben jede Menge Kunden verloren." Um das Gasthaus "Kalin" herum, so scheint es, hat sich in den Jahren seit dem Fall des Eisernen Vorhangs eine immer breitere Kluft aufgetan. Eine Kluft zwischen Gesellschaften und Epochen.
Während der ex-jugoslawische Musterknabe Slowenien nach kurzem Unabhängigkeitsgefecht schon bald Kurs Richtung EU nahm, führten die Kroaten noch bis 1995 Krieg und litten danach noch jahrelang an den Folgen: Wirtschaftsembargo, Kriegszerstörungen, Flüchtlingselend und die Machenschaften der Kriegsgewinnler, der Mafia, die mit dem Waffenhandel groß geworden war. All das warf das Land um Jahre zurück.
Doch das neue EU-Mitglied Slowenien sollte seinem alten jugoslawischen Ruf als Klassenstreber auch im Feld der Unionsneulinge rasch gerecht werden. Beim Bruttosozialprodukt liegen die Musterknaben vor allen anderen Beitrittsstaaten. Sie haben beinahe schon den Durchschnitt der Europäischen Union erreicht. Und das nur fünf Jahre nach dem Beitritt. 2007 führte Slowenien als erster Neuling den Euro ein, ein Jahr später trat es dem Schengen-Abkommen bei, und schließlich übernahm es - wiederum als erstes Neu-Mitglied - die EU-Ratspräsidentschaft. Und ganz im Gegensatz zu den Tschechen brachten die Slowenen den Vorsitz ohne große Pannen über die Bühne.
Doch ausgerechnet beim Nachbarn Kroatien stehen die vermeintlichen Muster-Europäer nun auf der Erweiterungsbremse: Wegen des Konflikts um den genauen Verlauf der gemeinsamen Seegrenze blockiert Ljubljana per Veto den Abschluss der kroatischen Beitrittsverhandlungen.
Rationale Gründe für den ausgearteten Grenzstreit suchen Beobachter im In- und Ausland mittlerweile vergeblich. Problemlos steuern Schiffe den slowenischen Hafen Koper über kroatische und italienische Gewässer an. Und im grenzenlosen Europa scheint ein exklusiv slowenischer Zugang zu internationalen Gewässern ohnehin verzichtbar. Andererseits ist Kroatiens Geografie derart küstenreich, dass es dem Nachbarn schmerzlos ein paar Seemeilen abtreten könnte.
Es dürfte hauptsächlich die nationale Psychologie sein, die da für schweren Seegang auf der Adria sorgt: Der Zagreber Politikexperte Davor Gjenaro jedenfalls macht bei den etwa zwei Millionen Slowenen gewisse Minderwertigkeitsgefühle gegenüber dem doppelt so volkreichen Kroatien aus. Das sei ein Hauptgrund für den Blockadekurs. Und zudem habe der Musterschüler keine Lust, demnächst wieder in einer gemeinsamen Staaten-Klasse mit dem Sitzenbleiber Kroatien zu hocken. Muskelspiele dienen der Abgrenzung. In Brüssel wie auf dem Schulhof.
In der Schankstube der Familie Kalin stößt der Grenzstreit ohnehin auf wenig Verständnis. Die hohe Politik hat der binationalen Wirtsfamilie bislang nur Schwierigkeiten gebracht. Selbst als Slowenien im Sommer 2007 als erster EU-Neuling das Rauchverbot einführte, erwies sich die Hoffnung der Wirtsleute auf einen Vorteil durch die Grenzlage rasch als verfrüht: Weil der Eingang des Gasthauses in Slowenien liegt, gilt slowenisches Recht - und so darf auch im kroatischen Hinterzimmer nicht geschmaucht werden. Im Gegensatz zu manchen Würdenträgern im fernen Ljubljana kann Wirtin Blazinka Kalin denn auch den Tag des EU-Beitritts der nahen Nachbarn kaum erwarten: "Wir wollen endlich wieder ohne Grenze leben." Quelle: welt.de
Ja klar, wenn ich mich über die unsachliche Darstellung aufrege, muss ich das aber ganz lieb machen, denn sonst:
Zitat von bekanun komm mal runter von deinem Thron - wir dulden hier keine Beleidigungen gegen Mitglieder
Zitat von Chris....Und da dieser Tag wirklich zu schön ist, um einen solchen Beitrag rauszuhauen, bitte ich darum,sachlicher zu sein, Glueckmacher
Wo wart und seid ihr aber hier gewesen?
Zitat von pinoHast du ein Recept wie mann sich mit einem Idioten einigt, wenn er in dein Haus kommt und und sagt dir das ist jetzt meinz.
Und zum Gericht wollen die Micky Maeuse nicht.
Und dass pino mehr Durchblick in der Angelegenheit hat, ist offenkundig nicht der Fall.
Zitat von bekaEr hat sicher auch etwas mehr Durchblick als du
Sonst wüsste er, dass die gesamte Bucht von Piran und 113ha Land südlich der Dragonja slowenisch kontrolliertes Gebiet bis zum 25.06.1991 war. Anschließend okkupiert von Kroatien.
Von seinem Lebensalter sprach ich auch nicht, sondern von seiner Argumentation.
Zitat von pinoZum Glueck,ist die Slo. Bevoelkerung nicht so wie die Politiker, das hat sich gezeigt auch waerend Feiertage, so viele Slo. Fahrzeuge am Meer in Kro.
Das zeigt sich auch sowohl im Winter, wenn die Kroaten in die slowenischen Skigebiete fahren, als auch, wenn sie ständig nur durch Slowenien durchfahren.
Zitat von Der PateDas is Ausdruck von slo.-Dummheit und slo-Größenwahn-....Das ist un bleibt Kroatien.
Als "pro Slowenien" ist es mir im Gegensatz zu Dir und pino nicht erlaubt genauso zurückzuschreiben. Größenwahnsinnig ist ausschließlich Kroatien. Und das umstrittene Gebiet war und ist nicht Kroatien. Es ist Slowenien.
Zitat von schurig,volkerUnd da Passt es eben nicht daß ein Land jetzt meint man könnte Die Gemeinschaft damit Erbressen.[...]
Ich weise nur darauf hin daß Deutschland und Frankreich früher sogenannte Erbfeinde waren,Sie haben sich nach dem 2.Weltkrieg zusammen gerauft und das war nicht einfach,wie Ich damals es selbst gespürt habe wenn wier immer nach Frankreich gefahren sind.Und diese beiden Länder haben die Europäische Gemenschaft Begründet.
Es geht nicht darum jemanden zu erpressen. Es geht darum, dass Kroatien eine Grenzlinie in den Dokumenten angibt, die so nicht stimmt aus slowenischer Sicht. Kroatien will die entsprechenden Passagen aber nicht herausnehmen, obwohl dann alles seinen normalen Gang gegangen wäre und auch jetzt noch gehen würde. Die entsprechenden Punkte könnten auch zu einem späteren Zeitpunkt vorgelegt werden und bis dahin parallel eine Lösung gesucht werden.
Einen Vergleich des Konflikts Frankreich - Deutschland und der Grenzfrage zwischen Kroatien und Slowenien, kann ich nicht nachvollziehen.
@Moderation Eure Einseitigkeit ist nachvollziehbar. Rassistische Äußerungen gegenüber Slowenen und Slowenien im Allgemeinen, werde ich dennoch entsprechend beantworten, wenn ihr es nicht tut.
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