"Es muss erst viele Tote geben, bis wir aufwachen" Er warf den deutschen Gesundheitsbehörden schon 1998 "verheerende Verharmlosung und Gleichgültigkeit" gegenüber EHEC vor. Der ARD-Journalist Klaus Weidmann veröffentlichte in den 90er Jahren seine Recherchen über das Bakterium und verglich das deutsche EHEC-Management mit dem der USA und Japans. Im tagesschau.de-Interview erklärt er, was Deutschland von anderen Ländern lernen kann.
EHEC: Wer sagt uns die Wahrheit über die Seuche? - Moderation: Sigmund Gottlieb
EHEC: Brüssel schlägt 150 Millionen Euro Entschädigung vor
LUXEMBURG Die EU-Kommission will wegen der EHEC-Krise die Gemüsebauern mit 150 Millionen Euro Entschädigungen unterstützen. Diesen Vorschlag machte EU-Landwirtschaftskommissar Dacian Ciolos am Dienstag den EU-Agrarministern bei einem Sondertreffen in Luxemburg. Lesen Sie jetzt mehr auf Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
EHEC-Angst erreicht Albertshöfer Betriebe
ALBERTSHOFEN Die Angst um die gefährlichen EHEC-Bakterien in Keimsprossen macht dem Albertshöfer Salat-Betrieb Töpfer schwer zu schaffen. Wie Geschäftsführerin Hildegard Töpfer mitteilt, gibt es massenweise Stornierungen, die dem Familienunternehmen Umsatzeinbußen bescheren. Auch die Gärtnerei Gimperlein leidet unter der Angst der Kunden. Lesen Sie jetzt mehr auf http://www.mainpost.de/6182858
Kiel - Die Zahl der Menschen, die sich in Schleswig-Holstein mit dem aggressiven Darmkeim EHEC angesteckt haben, ist um fast 100 auf 676 gestiegen. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Kiel stieg die Zahl der Patienten, die an der Komplikation HUS leiden, um 6 auf 173. Insgesamt sind in Schleswig-Holstein bisher sechs Menschen an den Folgen der Durchfallerkrankung gestorben. In anderen Bundesländern wie Hamburg und Niedersachsen wird dagegen ein verlangsamter Anstieg von Neu-Infektionen gemeldet.
dpa
Hab mir eben einen grünen Salat gekauft , aus unserer Gegend , kann ich hoffentlich glauben
Zitat von Chris Hab mir eben einen grünen Salat gekauft , aus unserer Gegend , kann ich hoffentlich glauben
Ich finde es gelinde gesagt eine Frechheit wie die grossen Märkte mit den heimischen lokalen Erzeugern umspringen!
Hier am Beispiel EDEKA:
AKTUELLE INFORMATIONEN ZU EHEC
Stand: 06.06.2011
Sehr geehrte Kundinnen und Kunden,
für den EDEKA-Verbund hat die Gewährleistung hoher Produktqualität und Lebensmittelsicherheit oberste Priorität. Aktuell wird in den Medien nach wie vor über Infektionen mit dem EHEC-Erreger berichtet. Wir beobachten die Entwicklung intensiv und stehen in einem engen Informationsaustausch mit unseren Lieferanten und den zuständigen Behörden, die wir bei der Aufklärung der Ursachen unterstützen.
Das niedersächsische Verbraucherministerium hat mitgeteilt, dass rohe Sprossen, die in Niedersachsen produziert und vertrieben wurden, als mögliche Quelle von EHEC-Erkrankungen in Frage kommen. Aus Gründen des vorbeugenden Verbraucher- schutzes nimmt der EDEKA-Verbund vorsorglich rohe Sprossen sowie Salatmischungen, in denen rohe Sprossen als Zutat enthalten sind, ab sofort aus dem Verkauf.
Weitere Informationen über EHEC sowie Empfehlungen zum Umgang mit frischen Lebensmitteln finden Sie auf der Seite des Robert-Koch-Instituts (www.rki.de) sowie des Bundesinstituts für Risikobewertung (www.bfr.bund.de).
Falls Sie Fragen haben, wenden Sie sich gerne an einen Mitarbeiter in Ihrem EDEKA- Markt. Darüber hinaus steht Ihnen der EDEKA-Kundenservice unter der Rufnummer 0800 / 333 52 11(kostenfrei aus dem deutschen Festnetz) von Montag bis Samstag von 8 bis 20 Uhr zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen EDEKA ZENTRALE AG & Co. KG
Quelle: edeka.de
Bezug, siehe Beitrag vorher >> EHEC-Angst erreicht Albertshöfer Betriebe
Zitat Ich finde es gelinde gesagt eine Frechheit wie die grossen Märkte mit den heimischen lokalen Erzeugern umspringen!
Wenn sie die Waren nicht aus dem Sortiment nehmen, bleiben sie selber drauf sitzen, weil kaum einer das kauft. So halten sie für sich den Schaden klein und liefern dem Kunden gleich die Begründung. Da ist sich doch jeder selber der Nächste. Schade für die kleinen Erzeugerbetriebe, die halten das natürlich nicht so lange durch wie ein großer Einkauftsmarkt.
Zitat von biggerDas beruhigt ungemein. Nur 1 Gramm für alle und es bleibt noch was übrig.
Vielleicht gar nicht so schlecht, führt es uns doch wieder einmal vor Augen daß wir doch ein Teil der Natur sind und relativ verletzlich. Würden z.B. Viren und Bakterien zum Sturm auf den Menschen blasen, hätten wir nicht die geringste Überlebenschance.
Und vielleicht sollten wir darüber nachdenken, daß der Allmacht der Medizin und ihrer Möglichkeiten doch enge Grenzen gesteckt sind. Eine Katastrophe wie z.B. die Pest, bei der 30-50% der Bevölkerung einfach dem Tod geweiht sind, ist auch heute noch durchaus möglich.
Zitat von Winnie Eine Katastrophe wie z.B. die Pest, bei der 30-50% der Bevölkerung einfach dem Tod geweiht sind, ist auch heute noch durchaus möglich.
Genau, und deshalb essen wir weiter. Heute Tomaten , dann Gurken,Salat , Sprossen ,dann... Wann ist Kohlrabi dran, Apfelsaft, Butter, Fleisch usw. Auf alles gleichzeitig können wir nicht verzichten. Es gibt nur drei Möglichkeiten : Leben wie bisher, und es passiert nichts. Die wahrscheinlichste Variante. Nur noch gekocht, gebraten oder gebacken essen, die Vitamine sind weitgehend hin, nicht sehr gesund. Oder man ist halt Einer von jeweils vierzigtausend, den es erwischen kann, mit relativ großer Heilungschance.
So wie bigger sehe ich das auch. Ich wurde letzte Woche hier gefragt, ob ich immer noch meinen Salat zur Mittagspause esse, und die Antwort ist JA!!! Auch alle anderen Familienmitglieder essen alles. Und ich lasse mich davon auch net abbringen, da ich einfach glaube, dass die Wahrscheinlichkeit von einem Auto platt gefahren zu werden höher ist, als das ich tatsächlich an EHEC erkranke. Und wenn ich bedenke, was für ein Aufstand es letztes Jahr wegen der Schweinegrippe gab und dann von Heute auf Morgen war das plötzlich kein Thema mehr. Irgendwie scheint sie auch wieder ausgestorben zu sein, also die Schweinegrippe. Manchmal ist das schon alles komisch...
Und nicht vergessen, ununterbrochen Hände mit Sagrotan waschen, damit auch die letzten nützlichen Bakterien, die eventuell vor Krankheiten schützen könnten, vernichtet werden. Unsinn, als Kinder haben wir mit wirklich schmutzigen Händen Äpfel gepflückt und diese dann (ungewaschen) auch gegessen. gleiches auch mit anderen Dingen, die im Garten wuchsen, und es ist niemand erkrankt. Ich möchte behaupten, vor einigen Jahrzehnten waren die Menschen, was Infektionen anbelangt, gesünder.
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