Der Autobahnzubringer zur A1 aus Richtung Čapljina und Međugorje wird gerade hergerichtet. Eine bitterböse Holperstrecke, die ich heute Vormittag gefahren bin. Wenn wir im April 2015 wieder nach hier kommen, sollte das aber erledigt sein.
Die Federation öffentliche Autobahnen kündigte am 19. Dezember eine internationale Ausschreibung für den Bau des Autobahnabschnitts Međugorje - Počitelj an. Der Bieterwettbewerb wird bis Ende Januar 2015 geöffnet sein. In diesem Unterabschnitt wird die Brücke bei Počitelj (Länge 975 Meter, Höhe 85 Meter) mit monolithischen Säulen und Überbau zu den Säulen von 147 Meter gebaut. Die Brücke verbindet die beiden Ufer des Flusses Neretva. Der Abschnitt Međugorje - Počitelj hat eine Gesamtlänge von zehn Kilometer. Mittel für den Bau dieses Abschnitts wurden von der Europäischen Investitionsbank (EIB) zur Verfügung gestellt. Der Auftrag für den Bau wird in der ersten Hälfte des nächsten Jahres unterzeichnet werden. Die Frist für die Fertigstellung der Autobahn beträgt 30 Monate. Dies ist die Fortsetzung eines neuen Investitionszyklus der Autobahn auf dem Korridor 5c mit einer Gesamtlänge von 80 km.
Zitat von danilovgradAuf der Autobahn A1 wurden im Jahre 2014 5.830.813 Fahrzeuge gezählt, was einem Plus von 180.000 Fahrzeugen im Vergleich zu 2013 entspricht. Die Mauteinnahmen im Jahre 2014 lagen bei 24 Millionen KM, ein Anstieg von 10, 81% der Umsatzerlöse im Vergleich zum Jahre 2013.
Sitzen in BiH nur Blinde in der Regierung? Sieht es denn keiner, dass sie geradewegs in die gleiche Zinsfalle marschieren wie die Kroaten??
Außerdem müsste inzwischen auch der dümmste Politiker es langsam wissen, dass die Freunde vom IWF mindestens so gefährlich sind, wie eine Portion Arsen im Nachtisch-Kuchen.
Ich rechne mal kurz laut, so kann mich mal jeder gerne korrigieren, falls ich Fehler drin habe;
Nach dem man in 10 Jahren zwischen 2000 und 2010 insgesamt gerade mal (verhältnismäßige) 150 Mio € verbaut hat,
haben sie alleine in den letzten drei Jahren schon 650 Mio EURO ausgegeben und dieses Jahr kommen noch 250 Mio. dazu. Ich kenne zwar den Zinssatz nicht, glaube aber kaum, dass die Bonität von BiH viel besser sein wird als die von CRO, so nehmen wir einfach mal eher moderate 4%, was bedeuten würde,
dass nach 4 Jahren schon 152 Mio.Euro Zinsen anfallen werden, denen bescheidene 48 Mio. € aus Einnahmen gegenüber stehen, also müsste man die Maut ab sofort verdreifachen, damit sich die Sache auch nur halbwegs rechnet.
Da aber dieser Ensad Karić offensichtlich am Größenwahn leidet und bis 2022 insgesamt 4 Milliarden Euros verbauen will, sage ich jetzt schon, dass die Sache in die Hose geht und BiH in ein paar Jahren genauso beschissen dastehen wird, wie der Nachbar nebenan heute dasteht
denn die aberwitzige Kraftwerke wollen auch noch bezahlt werden
edit-> Zu der Unfallstatistik kann man auch nur sagen ...Glückgehabt
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Hier noch was wegen Neum Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Die kroatische Regierung steht wegen der Auftragsvergabe eines Autobahnteilstücks an eine amerikanische Firma unter anhaltender Kritik der Opposition. Die umstrittene Strasse ist das erste Stück der von Split bis Dubrovnik und weiter südwärts projektierten Autobahn. Deren Streckenführung ist auch ein brisantes internationales Politikum.
Diesen Text aus dem Wirtschaftsblatt finde ich interessant:
Die Autobahn ist für Bosnien eine Lebensader, denn sie führt durch das bevölkerungsreichste Gebiet des Landes, wo etwa 50 Prozent der Bevölkerung leben und etwa 60 Prozent der Wirtschaftsleistung generiert wird.
Was wäre denn die Alternative? Die Verkehrsstrukur so lassen wie sie ist? Überwiegend eingleisige Bahnstrecken im ganzen Land tragen sicherlich nicht dazu bei, dass die Wirtschaft sich weiter entwickeln kann. Und die Waren über die mehr als überlasteten Landstraßen zu transportieren, ist schon lange nicht mehr zeitgemäß.
In der Hercegowina geht es in den letzten 10 Jahren wirtschaftlich gewaltig bergauf. Auch Bosnien kann an diesem Aufschwung teilhaben. Aber nur dann, wenn die erforderliche Verkehrinfrstruktur vorhanden ist.
Ich bin Befürworter dieser Autobahn, denn ohne kommt BiH keinen Schritt weiter. Natürlich nur, wenn die Finazierung halbwegs gesichert ist.
Es sind primär die kroatischen Gebiete wo prosperieren und Anschlüsse an das kroatische Autobahnnetz bekommen haben. ( Vitez, Citluk- Mostar, Posavina). Für Restbosnien ist es fulminant wichtig , dass sie ebenfalls verbunden werden. Da sich auch dort einige Industrie mit Erfolg hält. ( Maglaj, Konijc,Kakanj, Zenica) Wobei der Bahnausbau nach Ungarn und nach Ploce mindestens so wichtig ist. ( Schüttgut ect.) Ich bin immernoch der Meinung, dass es in Bosnien besser läuft als in den meisten Regionen Kroatiens. Viel mehr kleine und mittlere Firmen.
denn die aberwitzige Kraftwerke wollen auch noch bezahlt werden
Hast du zu diesem Thema weitere Informationen? Ich weiß nur, dass BiH seinen Strom über 3 Wasserkraftwerke produziert und der Strompreis gegenüber D verdammt günstig ist. Wenn ich mich recht erinnere 14 Pfennig je kw/h.
edit-> Zu der Unfallstatistik kann man auch nur sagen ...Glückgehabt
Das liegt nach meiner Einschätzung daran, dass die fertigen Autobahnteilstücke noch nicht so stark befahren sind. Mit Sicherheit wird sich das beim Vorhandensein weiterer AB-Kilometer ändern. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass die Kameraden auf der Autobahn vernünftiger fahren, als bisher auf den Landstraßen.
[quote="svajcarac1"|p8033458] Ich bin immer noch der Meinung, dass es in Bosnien besser läuft als in den meisten Regionen Kroatiens. Viel mehr kleine und mittlere Firmen.
Deiner Meinung kann ich auf Basis von 18 Monaten, die ich in 3 Jahren dort gelebt habe, nur beipflichten.
Ich habe nicht kritisiert, dass sie Infrastruktur aufbauen, sondern ...wie sie es tun
So wird es keine 5 Jahre dauern, bis es heißt, die AB muss privatisiert werden, weil wir sonst die Kredite nicht bezahlen Können. Wer bei IWF Freunde hat, der braucht keine Feinde.
Zitat von svajcarac1Ich bin immernoch der Meinung, dass es in Bosnien besser läuft als in den meisten Regionen Kroatiens. Viel mehr kleine und mittlere Firmen.
Schon zu YU-Zeiten worden Bosanci immer nur belächelt, wie ne Art behinderte Verwandschaft Jetzt hat sich aber rausgestellt, dass sie zumindest nicht so doof sind wie Kroaten, die jeden Mist importieren und fremd arbeiten lassen.
Die Energie-Politik von BiH find ich auch gut. 30-40 Kleine Kraftwerke, ...bringen überschaubare Kosten und Arbeit, weil sie alles selber machen und meine sogar was gelesen zu haben, dass sie Windkraftwerke nach CRO exportieren werden.
Möchte nur in aller Bescheidenheit darauf hinweisen, das durch die neugebaute Autobahn, der Ort MEDUGORJE, nur noch etwa 8 Km von dieser AB entfernt ist.
Ist er womöglich "heilig" geworden ? werdet Ihr Euch vielleicht fragen ? ... keine Angst - es ist nur diese Ruhe - die auf dem Berg der Erscheinung so trostreich vorhanden ist.
Und bis MOSTAR werden es nach FERTIGSTELLUNG des jetzt im Bau befindlichen Abschnitt nur noch etwa 30 Km sein ! Ein idealer Tagesausflug um von der Küste aus die "UR-ALT-STEINBRÜCKE" den Markt und womöglich ohne Berührungsängste eine Moschee anzuschauen.
Gestern wurde der Zulassungsantrag für die Präqualifikation von Bauunternehmen zur Beschaffung von Arbeiten für den Bau der Autobahn auf dem Korridor 5C von Počitelj Schleife Medjugorje abgeschlossen. Der Verband Öffentlicher Autobahnen Ltd. Mostar wies darauf hin, dass das Interesse an der Teilnahme dieses Projektes groß ist. Der Unterabschnitt Počitelj - Međugorje ist 11 Kilometer lang und in zwei Lose aufgeteilt: Los 1 Schleife Počitelj, Los 2 Brücke Počitelj.
Für Los 1 interessieren sich zehn Unternehmen, für Los 2 elf Unternehmen.
In der nächsten Zeit werden die eingegangenen Bewerbungen bewertet und eine Liste der vorqualifizierten Gesellschaften erstellt, die dann zur Angebotsabgabe aufgefordert werden
In diesem Abschnitt wird die längste Brücke Počitelj mit einer Länge von 975 Meter und einer Höhe bon Meter - mit monolithischen Säulen und Überbau zu den Säulen von 147 Meter - gebaut. Die Brücke befindet sich nördlich der Stadt Počitelj und verbindet die beiden Ufer des Flusses Neretva.
Der Gesamtwert des Projekts beläuft sich auf 100 Millionen Euro, und die Mittel hat die Europäischen Investitionsbank (EIB) zur Verfügung gestellt.
Es ist geplant, die Verträge für den Bau und Überwachung des Baus im Juni dieses Jahres zu vergeben. Die Frist für die Fertigstellung des Baus der Autobahn in diesem Abschnitt beträgt 30 Monate.
Der Unterabschnitt Počitelj - Međugorje ist wichtig, weil Städte Počitelj und Međugorje mit der kroatischen Grenze verbunden werden.
So wird die neue Brücke aussehen, welche die Neretva zwischen Počitelj und Šivaš-Njive an der M17 überquert. Wir wohnen ja nur 10 km von der Baustelle entfernt und ich freue nich schon jetzt, den Bau dieses Bauwerks hautnah erleben zu können. https://www.youtube.com/watch?v=Xay44FBYIK4
Zitat von svajcarac1In Odzak baut Strabag. Gerüchten zufolge soll auch Strabag die AB bewirtschaften.
Meine Verachtung fängt an zu keimen
Solche Mega-Projekte und für BiH ist das nun mal ne große Sache, ...sind nur dann sinvoll, wenn man damit die eigene Wirtschaft stütz, Arbeitsplätze schafft und das Geld in eigenem Land sich drehen lässt.
Wenn das Know how fehlt, muss man halt irgendwo einen Projektleiter engagieren, der es weiß wie es geht. Das Projekt selbst darf aber auf keinen Fall in fremden Händen landen
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