Zitat...hast du jemals in deinem Leben aus ernsthafter Verzweiflung eine Entscheidung treffen müssen.? ... warst du schon in genau dieser Situation.?
...Welche Situation veranlasst jemanden zu solch einem Schritt, bei dem man sehr stark mit dem Tod rechnen muss...? Von Hunden gehetzt?, eine unmittelbar bevorstehende Hinrichtung? Verfolgt von einem Mörder...? Nur um die Freiheit zu suchen, sein Kind in den Tod schicken?...sehr egoistisch und verwerflich...
Mutmaßlich schlicht keine Ahnung. Es gibt viele Gegenden der Welt, gerade im Nahen Osten, dort sind Flüsse mit derartigen Mengen an Wasser vollkommen fremd. Die kennt man aus dem Fernsehen. Der Jordan ist mehr so eine Art Bach. Die dachten bestimmt, man könne da durchwaten.
Man kann die Leute(Migranten) teilweise verstehen,dass sie nach besserem Leben suchen und alles daran setzen dort zu gelangen,wo man es viel leichter haben "kann".
Wenn sie wirklich mit dem Tode bedroht sind und in deren Heimatländern keinen anderen Ausweg zur Wahl haben,dann würde ich es genauso machen,auch,wenn man sein Leben dabei aufs Spiel setzen würde.
Wir dürfen nicht vergessen ,dass es vor 30 Jahren auch innerhalb Europa(Yugoslawien Kriege) jede Menge " europäischer Flüchtlinge/Migranten " gab.
...und die europäischen Migranten gibt es immer noch.
Das PROBLEM an der ganzen Sache mit den Nichteuropäischen Migranten ist der ,sie kommen aus einem anderen Kultur/Glaubenskreis und würden es gerne hier in Westeuropa zum Ausdruck bringen.Sind allerdings auch wertfolle Menschen ,die leben wollen,genau wie wir,die Europäer.
Kroatien: Seit 2012 fast zehn Prozent weniger Einwohner Kroatien hat in einem Jahrzehnt fast zehn Prozent seiner Einwohner und Einwohnerinnen verloren. Wie das kroatische Statistikamt gestern mitteilte, leben in dem Land derzeit etwa 3,8 Millionen Menschen. Vor zehn Jahren seien es noch 4,2 Millionen gewesen. Der Demograf Stjepan Sterc sprach im Fernsehsender N1 von einem „unglaublichen Desaster“.
Zu den Ursachen für die zunehmende Abwanderung zählen insbesondere die schlechte Wirtschaftslage und die mangelnden Karrierechancen für junge Leute. Vor allem die ländlichen Gebiete im Zentrum und im Osten Kroatiens verzeichneten den Angaben zufolge einen großen Rückgang ihrer Bevölkerung.
Prämien für heimgekehrte Gründer Seit dem EU-Beitritt Kroatiens im Jahr 2013 verließen 250.000 Kroaten das Land, um nach Deutschland, Österreich und Irland auszuwandern. Laut Hochrechnungen der UNO könnte es in Kroatien am Ende des Jahrhunderts nur noch 2,5 Millionen Einwohner geben.
Im Dezember kündigte die kroatische Regierung an, sie werde Prämien von bis zu 26.000 Euro an Rückkehrer aus EU-Staaten zahlen, die in der Heimat ein Unternehmen gründen.
Edit: Deutschland und Österreich, ja. Aber Irland? Warum das hier auch erwähnt wird, war/ist mir nicht klar. Beim ersten googlen auf folgendes gestoßen: https://www.total-croatia-news.com/the-c...tion-to-ireland (für jene, die das lesen möchten, aber Probleme mit Englisch haben: linker Mausklick auf die Seite, dann kann man das ins Deutsche übersetzen. Auch zu empfehlen: https://www.deepl.com/de/translator )
Demnach sind in den letzten Jahren (last decade) rund 20.000 Kroaten nach Irland ausgewandert. Spannend.
Ich war im November für eine Woche in Slavonien, um ein paar Äcker zu kaufen und bin somit nach ewig langer Zeit mal wieder durch viele Dörfer gefahren. In der dunklen Jahreszeit fiel mir auf, dass die Dörfer zwar inzwischen mit Straßenlaternen gut beleuchtet sind, aber dafür die meisten Häuser dunkel bleiben - früher was es anders herum. Schon traurig, aber man geht halt, wenn es woanders eine bessere Zukunft gibt…
Zitat von Aeneas Tzajkowski im Beitrag #687aber dafür die meisten Häuser dunkel bleiben
Meistens sind es kleinere Dörfer in Slawonien. Ich fahre das 4 Jahr immer in das gleiche Dorf und musste dieses feststellen das einige Häuser wieder zum leben erweckt werden. Schaut man die Häuser an sind die meisten kurz vor dem Verfall. Also ist hier die Abwanderung schon lange im Gange. Was aber zu Deutschland in den kleinen Orten anders ist das ein kleiner Lebensmittelladen und eine Bierstube immer zu finden ist. Dann wurden auch weniger Kinder in Kroatien geboren. Das wirkt sich auch auf die Statistik aus.
Lieber Aeneas, warum kaufst Du Äcker in Slavonien? Baust Du jetzt auch Mandarinen an oder bist Du gar ins Kartoffelgeschäft eingestiegen? Sieht man im kroatischen Supermarkt demnächst die Kartoffelsorte "Tzajkowski" (besonders hartkochend)? 😁
Die Äcker sind verpachtet. Die Pachtrendite ist vergleichbar mit der in Deutschland, aber die Bodenpreise wesentlich geringer. Mit Mandarinenanbau wird man da nicht glücklich.
Zitat von Aeneas Tzajkowski im Beitrag #692Die Äcker sind verpachtet. Die Pachtrendite ist vergleichbar mit der in Deutschland, aber die Bodenpreise wesentlich geringer.
Die politische Lage kann sich ändern. Meine Großeltern hatten über 100 Hektar Wald. Wurden zu DDR Zeiten enteignet. Nach der Wende haben unseres wieder zurück bekommen.
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