Zitat von Aeneas Tzajkowski im Beitrag #13950 Euro für 10 Kilo wären mir auch zuviel
Sitzt du nicht in Österreich? da ist das Porto doch günstiger als nach D
Da verwechselst Du mich mit PQ, nox oder veli-rat. Für mich ist es so einfacher, günstiger und ich sehe die Ware beim bezahlen. Vielleicht gibt es auch in Deiner Nähe so einen Shuttle-Dienst, der dann dieses Nebengeschäft bestimmt auch betreibt: Fragen kostet nichts.
Ich habe zwar nur einmal bestellt sonst immer welche mitgebracht aber so super fand ich die auch nicht. Mandarinen müssen bei mir sehr süß sein. Das sieht man an der Schale.
Wir bestellen da jedes Jahr 5 kg, und es ist immer zu wenig. Habe dieses Jahr wohl das Glück nochmals sehr spät nach Kroatien fahren zu können und dann vor Ort zu kaufen.
Ich find sie geschmacklich auch weitaus besser, als das was hier zu bekommen ist. Ich habe mit meiner Freundin besprochen, dass sie mir Ende November ein Paket mit Mandarinen und Zitronen schickt. Der Versand ist zwar recht teuer, aber dafür bezahle ich für die Früchte wenig bis gar nichts. Mal schauen, wie das klappt. Ansonsten kann ich Crowdfarming wirklich sehr empfehlen. Preislich zwar auch nicht wirklich billig, aber die Früchte sind toll.
Selbst Georg Heindl schreibt ja: "Wir besitzen kein "Bio Zertifikat" da egal welches Produkt, die Schädlinge müssen bekämpft werden. (auch bei Bio) Bei Mandarinen ist das nicht so einfach und darum verzichten wir auf das Siegel! Unsere Früchte werden ca. 2x behandelt und das letzte Mal so ca. 2 Monate vor der Ernte, somit besteht genügend Zeit, dass der Regen die Früchte reinigt!"
Es ist stark davon auszugehen, dass es sich bei dem Insektizid um Chlorpyrifos handelt, dessen Zulassung in der EU bereits 2020 aus gutem Grund nicht verlängert wurde...
0,044mg pro kg, das ist NICHTS -- Nach der EU-weiten Abschaffung ist von dem Stoff keine Spur mehr zu finden.
Aufgrund der festgestellten Konzentration des verbotenen Wirkstoffs Chlorpyrifos wurden vor einigen Tagen Lieferungen von Neretva-Mandarinen aus Serbien und Slowenien zurückgezogen. Die Inspektionsaufsicht laufe weiter, schreibt HRT.
Nachdem bereits zwei Drittel der Mandarinen-Erntesaison im Neretva-Tal vorbei sind, sind die Landwirte über etwas Neues beunruhigt: das Auftauchen eines gefährlichen Insektizids in sehr geringen Mengen. „Man kann nicht sagen, dass sie vernachlässigbar sind, aber sie haben die Situation ziemlich durcheinander gebracht und die Bauern selbst sind empört“, sagte HRT-Journalistin Mateja Delija, als sie aus dem Neretva-Tal berichtete.
Der Agronom Robert Doko hat herausgefunden, um was für ein Insektizid es sich handelt.
„Es handelt sich um einen Wirkstoff, der jahrelang, von 1970 bis 2020, in verschiedenen Obst-, Gemüse- und Feldfrüchten eingesetzt wurde, sodass die Dosis auch bei Mandarinen ausreichend war.“ „Nach der Abschaffung auf der Ebene der gesamten EU ist keine Spur der Droge mehr zu finden“, sagte er.
Er erklärte, dass er nicht der Meinung sei, dass die Verbraucher beunruhigt sein sollten.
@beka Die zugelassene Höchstkonzentration von Chlorpyrifos liegt bei 0.01mg/kg. Der Grenzwert wurde nicht umsonst gewählt. Wie kommst Du darauf, dass die Belastung irrelevant ist?
ob nun 33Nanogramm oder 44 - das macht das Kraut nicht fett
..und, wie auch Georg Heindl erwähnt, in den letzte 10 Jahren nichts gelernt, Die Mandarinen werden nicht geerntet, wenn sie am Baum reif sind, sondern weil es immer schon so war dass am 1. Oktober die saison los geht, in dem Artikel ist sogar von September die Rede > https://www.poslovni.hr/hrvatska/stigle-...zvodace-4412918
Der seit 2020 für die gesamte EU zugelassene Rückstandshöchstgehalt von 0.01mg/kg wurde wohl mindestens um das Dreifache überschritten. Ich würde da nicht von "NICHTS" sprechen.
mir ist dennoch eine kroatische Mandarine lieber als eine Spanische oder eine aus Südafrika
denn:
Update vom 10. Dezember 2019: Dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit zufolge finden sich Pestizide nicht nur auf den Schalen von Zitrusfrüchten wie Mandarinen, Orangen oder Pomelos, sondern auch im Fruchtfleisch. Es handele sich im Fall des Insektizids Chlorpyrifos allerdings nur um geringe Spritzmittel-Mengen, die ins Fruchtfleisch gelangen würden. Ein wichtiger Faktor ist die Schale an sich: ist sie recht dünn, gelangen mehr Pestizide ins Innere der Frucht als bei dicken Schalen.
...wer ins Supermarktregal schaut, dem wird klar: die meisten Obstsorten werden aus dem Ausland importiert - und so gelangen mit Chlorpyrifos gespritzte Zitrusfrüchte auch in den deutschen Handel.
...obwohl die Vorschriften für Landwirte damals verschärft wurden, gelangen immer noch extrem belastete Früchte auf den deutschen Markt. So war es im Jahr 2017 immerhin jede dritte in Stichproben untersuchte importierte Grapefruit oder Orange und jede vierte Mandarine, die Rückstände von Chlorpyrifos enthielt. Der Grund: Chlorpyrifos als eines der am meisten genutzten Insektizide der Welt wird auch in Spanien, Griechenland, Italien und Portugal eingesetzt - also in den Ländern, aus welchen Deutschland Zitrusfrüchte bevorzugt importiert.
@pool : Das kann ich Dir leider nicht beantworten. Ich weiß nicht, wo das Chlorpyrifos nachgewiesen wurde, ob nur in der Schale oder auch im Fruchtfleisch. Und ich wollte auch in keiner Weise die Mandarinen aus dem Neretvadelta schlechtreden und Früchte aus anderen Ländern preisen. Aber Chlorpyrifos ist placentagängig, und es ist nachgewiesen, dass bereits geringe Dosen schwerste Hirnschädigungen bei Ungeborenen auslösen können. Es gab hierfür schon länger deutliche Hinweise, daher hat die EU ja auch (endlich) 2020 reagiert.
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