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Dieses Thema im Kroatien-Forum hat 217 Antworten
und wurde 15.593 mal aufgerufen
  
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kratko-osijek Offline

Mitglied im Kroatien-Forum

Beiträge: 683

16.12.2008 22:27
#41 RE: Erinnerung an Micije Antworten

Hallo, Toni (micije24), damit Dein Thread nicht ganz nach hinten rückt, habe ich mal wieder
etwas übersetzt, und zwar Dein Gedicht Cvjetaju lipe:

Die Linden blühen

Wie einst in unserer Heimat (Mičije),
so blühen und duften auch hier die Linden,
mein karges Schicksal verspotte ich und schmeichle ihm,
um die frostige Kälte aus meinem Körper zu bekommen.

Während ich, berauscht vom Duft der Linde, atme,
wird in mir eine Nostalgie nach Mičije wach,
alle schönen Erinnerungen und Andenken sind noch lebendig,
und nirgends als in Mičije geht es uns besser.

Und auch dieser warme Frühlingsregen heute,
lässt niemanden gleichgültig, auch mich nicht,
ich rufe dich aus voller Stimme mit dem Duft der Linde,
und denke an Deine liebestrunkenen Augen.

Jedes Jahr vertrocknen die Blüten der Linde,
und ihr berauschender Duft hält nie lange vor,
Deinen Namen trage ich meiner Seele jetzt und für immer,
und stelle mir vor, mein Glück, wo wir heute wären.



Micije 24 Offline




Beiträge: 5.636

19.12.2008 12:26
#42 RE: Erinnerung an Micije Antworten

Allen Mitgliedern des Kroatien-Forums,
Frohe Weichnachten und einen guten Rutsch ins neue 2009 Jahr wünscht Micije24.

P.S:. hier unten noch etwas für unseren Kratko-Osijek

Volim Micije

Dateianlage:
Ewige Dankesurkunde an KRATKO- OSIJEK.doc
kratko-osijek Offline

Mitglied im Kroatien-Forum

Beiträge: 683

19.12.2008 13:36
#43 RE: Erinnerung an Micije Antworten

Vielen Dank, Toni! Abermals Grüße an Dich und Deine Familie. Frohe Weihnachten.

Allen Kroatien-Freunden (auch den kritischen) wünsche ich ein angenehmes Weihnachtsfest. Das Beste wünschen auch meine Freundin Petra, mein Bruder Szabo und Geschäftspartner Stipe Klausman.

Micije 24 Offline




Beiträge: 5.636

19.12.2008 20:02
#44 RE: Erinnerung an Micije Antworten
Ostavljeno Mičije

Srce mi se od žalosti kida,
čujem tvoje jecaje u daljini,
ali uzalud drugi su gluhi,
kažu ,drugdje je ipak bolje.

Želim ti dati utjehu,bez stida,
razdvojiše nas silnici bez ljudstva,
i trunke milosti u sebi,
no kupe im se loši poeni.

Pisat ti pisma probam,
čekam na tvoju riječ,dragu,
ali ostaje mi mrtvo slovo samo,
za mene nečitko i bez boje.

A ti kao da sve znadeš,
sve moje misli kao knjigu čitaš,
ne želiš me povrijedit u Bolu(insel Brač),
ponovnog susreta i trajnog ostanka.

Dieses Gedicht entstand werend meines Studiums in Bol/Bratch.

Aus meinem Gedichtsbuch"Povratak u Mičije-Rückkehr nach Mičije"

Volim Micije

katze5121 Offline



Beiträge: 39

19.12.2008 20:43
#45 RE: Erinnerung an Micije Antworten

Hallo micije24,

deine Gedichte sind wunderbar, man fühlt deine Sehnsucht richtig! Schade das es wenige Menschen wie dich gibt.


Liebe Grüße katze5121

Soline 1 Offline

verstorben

Beiträge: 6.078

19.12.2008 20:51
#46 RE: Erinnerung an Micije Antworten
Zitat von katze5121
Hallo micije24,
deine Gedichte sind wunderbar, man fühlt deine Sehnsucht richtig! Schade das es wenige Menschen wie dich gibt.

Du hast Recht. Er drückt sich in seinen Postings manchmal zwar etwas ungelenk aus. Sie zeigen aber immer, dass er seine Heimat nicht vergessen hat. Und dafür gebührt ihm unser aller Dank. Durch ihn habe ich schon einige Anregungen gefunden, etwas darüber zu schreiben, wie das tägliche Leben in Kroatien so ist.
Micije 24 Offline




Beiträge: 5.636

20.12.2008 00:52
#47 RE: Erinnerung an Micije Antworten

Unter diesem Link findet ihr etwas neues über Micije .

http://de.youtube.com/results?search_que...arch_type=&aq=f


Volim Micije

Micije 24 Offline




Beiträge: 5.636

23.12.2008 14:47
#48 RE: Erinnerung an Micije Antworten
Imkerei in Mičije


Wie auch in anderen umliegenden Dörfern, so gab es auch in Mičije in fast jedem Haushalt einige Bienenstöcker.
Wir lebten in sauberer Natur, weit weg von der Industrie oder jeglicher Luftverschmutzung.
Dass man an der frischen Luft lebte , merkte man meist so gegen Abend, man schlief wunderbar ein.

Mein Opa Anto hatte 15-20 Bienenstöcker in einem separat gebauten Bienenhaus.
Es gab verschiedene Varianten von Bienenstöckern, manche waren viereckig und aus Holz, andere wiederum aus Lianen geflochten und hatten eine A-form.
Solche mit der A-form aus den dünnen Lianen hatten wir zu Hause.

Man ging in den Wald sammelte genug Lianen , sie machte man schön glatt ,danach fing man an zu flechten ,natürlich alles mit Plan.
Die Technik ist sehr ähnlich wie beim Korb-flechten.
Am Ende sieht es aus wie ein umgekehrter Eimer mit einer Spitze, also eine A-form.
Unten am Rand lässt man eine kleine ca.10x15 cm kleine Öffnung , wo die Bienen später rein und raus fliegen können. Diese Öffnung macht man im Winter, zu um die Bienen vor der Kälte zu schützen.

Wenn man mit dem flechten fertig war, musste man diesen A-förmigen Bienenstock aus Lianen mit dem frischen Kuhmist verschmieren.
Man ginge mit einem Eimer auf die Weide, um nach den Kühen zu suchen, bzw. deren frischen Kuhmist.
Nicht lachen , es ist wahr, Kuhmist besteht fast zu 95% aus der verdauten Pflanzenresten , sodass, wenn es trocken ist,Geruchsneutral bleibt.

Viele von euch werden sich fragen , wieso leben die Bienen im Kuhmist verschmierten Behälter?.
Wie ich schon sagte, Kuhmist wird nach der Trockenphase geruchsneutral, so das man später gar nicht drauf kommen würde, dass es Kuhmist war.
Dazu muss man noch etwas interessantes sagen, Bienen sind an sich unglaublich saubere Tiere, die nie in schmutzigen oder in stark mit chemiebehandelten Behältern leben würden.

Jetzt kommt man zum anderen Teil der Bienenhaltung.
Anfang Sommer musste man sehr aufpassen, dass die Bienen(bzw.)die Königin nicht „abhaut“ .
Eigentlich sah man ein paar Tage vorher, ob die Bienen die Absicht zur Teilung haben, man sieht ca.2-3 Tage vorher viele Bienen vorm Bienenstock-Eingang an einem Haufen versammelt.
Spätestens ab dem Zeitpunkt musste man über Tage wachsam sein, um zu Überwachen, wann die Bienen samt der Königin ausfliegen werden.

Wenn es endlich so weit ist, sieht man einen großen Schwarm aus dem Bienenstock rausfliegen, mit viel Lärm.
Der oder diejenige, die es bemerkt hat, sollte die Bienen zur „Landung“ animieren, sodass sie nicht zu hoch in den Bäumen ,bzw in den Ästen landen .
Man konnte sie „sjed`majka „rufen-Mutter setz dich hin-man meinte damit die Königin ,dass sie nicht zu hoch fliegt, oder mit einem Spiegel blenden, um sie niedriger zu bekommen.
M.m hatte man sowieso keinen Einfluss, wo die Bienen landen werden.
Oft hatte man Glück , dass die Bienen sehr niedrig blieben , sozusagen auf dem Zaunbrett.
Danach war es für uns nur ein Kinderspiel, die Bienen in den vorgesehenen Behälter einzusammeln.
Wenn man nicht bemerken würde, wann sie rausgeflogen sind (ist uns schon oft passiert),ca.1 Stunde bleiben sie in Hausnähe ,danach fliegen sie fort in den Wald, wo sie sich einen hohlen Baum suchen ,um sich dort einzunisten. Das werden dann später sogenannte „wilde Bienen“ und die Bären freuen sich über den Honig.

Um die Bienen besser in die Bienenstöcker reinzulocken nahm man wilde Zitronenmelisse , die unglaublich schön duftet.
Damit verschmierte man von innen den Behälter(Trnka-auf Micije Dialekt) .
Normalerweise musste man Schutzanzüge tragen ,um sich vor den Bienenstichen zu schützen-Lebensgefahr für die Allergiker.
Mein Opa(unsere g. Familie) war nicht allergisch, er ginge mit bloßen Händen mit einem kleinem Besen zu den Bienen. Dabei stachen sie ihn , später meinte er, das ist gesund gegen Reuma.
In einer Hand hielt er den Bienenstock und mit der anderen schupste er den Bienenschwarm in den geflochtenen Behälter hinein.

Wenn man Pech hatte, flogen die Bienen zu hoch in die Baumäste (manchmal bis zu 15m).
In diesem Fall war einiges Kletter-Geschick gefragt, denn man musste eine lange Leiter holen, um überhaupt halbwegs dorthin zu gelangen.
Mit einer Hand hielt man sich fest an der Leiter und mit der anderen Hand hielt man den geflochtenen Bienenstock, der wiederrum oft an einem langen Stab befestigt wurde.
Der lange Stab diente dazu, den geflochtenen Bienenstock unter den Ast zu positionieren und schließlich damit den Ast kräftig zu schütteln.
Dabei musste man aufpassen , dass man die Bienen ,bzw. die Königin nicht einquetscht, sonst wäre die ganze Arbeit vergebens, denn die Bienen würden dann später den Bienenstock verlassen.
Nachdem man den Ast kräftig durchgeschüttelt hat , fielen die meisten Bienen in den Bienenstock rein .

Wenn man das Glück hatte , dass die Königin im Korb landete, war die meiste Arbeit geschafft. War das nicht der Fall , musste man zum Ast klettern und mit dem kleinen Besen oder mit der Hand die restlichen Bienen samt Königin in den Korb zu befördern.
Man wartete etwas ab(ca.10min) bis der Rest von Bienen in den Korb gezogen war .
Danach holte man vorsichtig den Bienenstock auf die Erde runter, man legte darunter ein weißes Bettlaken ,um den Bienen zu signalisieren; seht her ,euer neuer Haus ist sauber.
Schließlich wickelte man den Bienenstock mit dem weißen Laken um und ließ die Bienen ca.1-2 Stunden zur Ruhe kommen.
Später brachte man die Bienen zu den anderen in das Bienenhäuschen, wo sie ihre Arbeit in der „Honigfabrik“ fortsetzen können.

Zu der Bienenhaltung gehörte noch einiges mehr ,z.B. regelmäßiges kontrollieren, ob die Bienen gesund sind, gegebenenfalls musste man die Krankheiten rechtzeitig behandeln.
Dazu dienten spezielle mit Medikamenten überzogenen Rauchstäbchen, die man angezündet und in der Nähe von dem Bienenstock gelegt hat.
Es gab auch flüssige Medikamenten-Coktails, die man den Bienen zum trinken auf einen Teller gegeben hat.
Unsere Bienen waren immer gesund, so dass wir keine Medikamente verwenden mussten
Hin und wieder mal nahm man auch den Hand-Puster, Gerät, um die Bienen mit dem Rauch zu behandeln. Dazu nahm man spezielle Pilze, die an der Baumrinde wuchsen.

Schließlich musste die ganze Arbeit dem Imker mit der Honigernte belohnt werden .
Ich war mit meinem Opa Anto immer gerne dabei, wenn es immer um Süßes ging .
Ich freute mich schon Tage vorher auf dieses schöne Ereignis ,der mir tief in der Erinnerung geblieben ist.

Mein Opa ging meistens Ende Sommer-Anfang Herbst in Pčelinjak-das Bienenhaus ,nahm sich 2-3 „schwere“ Bienenstöcker mit in den Garten.
Es ginge darum, die Bienenwaben aus dem Bienenstock vorsichtig herauszunehmen, von den Bienen befreien(mit einem kleinen sauberen Besen) und in einen Behälter reinlegen.
Dadurch flogen die Bienen einfach zu den anderen Bienenstöckern hin, um sich eine andere bleibe zu suchen.
Oft versetzte man die Bienen in die neuen Bienenstöcker ,wo sie weiter arbeiten konnten.
Ende Herbst musste man sie ein bisschen“ füttern „,das sie gut über Wintern kommen ,da man denen den ganzen Honig weggenommen hatte.

Es gab nichts besseres, als den frischen Honig noch mit den Bienenwaben zu Essen-das war wie ein Medikament für den ganzen Körper, man leckte seine Finger danach ab .
Mein Opa nahm dazu ein paar 0,2 Gläser Šljivovic und trank beim Honigessen.
Wir hatten in unserem Haus immer 150-200 kg Honig(in großen Behältern), wo man oft ein Teil davon verkaufte.
Unser Honig, wie bei den allen Mičijebewohnern war Natur-sauber von jeglichen chemischen Zusätzen oder Zucker.
Denn wie beim Zucker-Šljivovitz, konnte man den Bienen Zuckerwasser verabreichen ,den sie dann später mit dem Honig vermischen und den Unterschied merkte man sofort .


Noch heute Träume ich von meinen Bienen in Mičije und dieser wunderbaren Zeit aus meiner Jugend ohne jegliche Chemiebelastung.

Einen schönen Gruß an alle ehemaligen Mičijebewohner, verstreut in der ganzen Welt.


Volim Mičije

Angefügte Bilder:
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Micije 24 Offline




Beiträge: 5.636

24.12.2008 22:46
#49 RE: Erinnerung an Micije Antworten
Der Heilige Abend damals in Mičije

Es blieb mir jedes Detail tief in der Erinnerung ,wie es damals in Mičije am Heiligen Abend zuging.
Man stand früh auf (meist so gegen 6 Uhr),danach ging man mit der Axt in den Wald, um sich ein Eichenbäumchen auszusuchen(ca.15 cm Durchmesser).
Man hackte ihn um, brachte ihn nach Hause und richtete ihn aufrecht draußen am Haus auf.
Danach ging man ins Haus und rief „Čestit Badnjak „ (froher Heiliger Abend).
Die Bewohner bewarfen(sanft)einen mit Mais oder Weizen ,es sollte signalisieren , den Dank für die diesjährige Ernte und Hoffnung, dass es nächstes Jahr auch so gut wird.
Derjenige, der den Badnjak (Bäumchen)und die frohe Botschaft ins Haus brachte, bekam auch die Geschenke, Geld, Süßigkeiten und etc.
Wir Kinder gingen von Haus zu Haus, um die frohe Botschaft zu verkünden.
Dabei wurden wir immer reichlich beschenkt .

An dem Tag fastete man , man aß kein Fleisch .
Bei uns in Mičije (wie auch in den meisten Regionen in CRO und BiH) nahm man anstatt Ente oder ein Gans immer ein Spanferkel.
Im Laufe des ganzen Heiligen Abends verbrachte man den ganzen Nachmittag, um den Weihnachtsbraten herzurichten .
Es war natürlich sehr schwer zu fasten , wobei man immer den herrlichen Spanferkelbraten vor den Augen hatte .
Natürlich konnte man den Braten auch direkt an Weihnachten grillen ,aber man wollte diesen Tag für seine Gäste freihalten und einfach das Fest genießen.
Gegen Abend war man fertig mit dem Braten des Spanferkels.
Man stellte ihn in einem „sicheren“ Raum ab und bereitete sich zur Mitternachtsmesse(Polnoćka) vor.
Abends schmückte man den Weihnachtsbaum und brachte Stroh ins Haus.

So gegen 22 Uhr ging man schon los ,je nach dem, wie weit man von der Kirche entfernt war.
In Mičije gab es keine Mitternachtsmesse, so das wir in da nächstgelegene Dorf gehen mussten.
In unserem Fall waren das Šimići (größeres Kathol.Dorf -http://www.simici.net)http://www.simici.net,wo es eine schöne große
katholische Kirche gab.
Dorthin kamen sehr viele Menschen von den umliegenden katholischen Dörfern(oft kamen auch einige Orthodoxe-Serben zur Mtn.messe) und es war eine wunderbare Weihnachtsatmosphäre.

Nach der Mitternachtsmesse ging man schnell nach Hause, um den Hunger zu stillen (man hat den ganzen Tag gefastet)und die Gedanken waren beim gebratenen Spanferkel .
In den Dörfern roch es nach den gebratenen Spanferkeln , so das wir Kinder manchmal einiges an Dummheiten veranstalteten.
Oft war es nämlich so, dass die Leute ihre gebratenen Spanferkel an „ungesicherten „Orten abgestellt hatten(irgendwo draußen, um es abzukühlen) und wir Kinder aus Jucks oft ein bisschen von der Spanferkel -Knusperhaut entwendeten .

Man kam nach Hause so gegen 2 Uhr morgens und sofort schnitt man sich einiges vom gebr. Spanferkel zum Essen ab.
Mit dem eingelegten Paprika, gefüllt mit Sauerkraut, schmeckte es einfach wunderbar, so dass mir jetzt das Wasser im Munde zerläuft .


Allen damaligen Mičijebewohnern sowie allen Kroatien-Freunden frohe und erholsame Weihnachts und Neujahrs Feiertage wünscht Toni.

Volim Micije

Angefügte Bilder:
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kratko-osijek Offline

Mitglied im Kroatien-Forum

Beiträge: 683

28.12.2008 14:47
#50 RE: Erinnerung an Micije Antworten

Hallo Toni,

Ich übersetze auf die Schnelle Dein Gedicht "Ostavljeno Mičije:

"Ostavljeno Mičije / Verlassenes Mičije"

Mein Herz will zerreißen vor Trauer,
wenn ich in der Ferne Dein Wehklagen höre,
aber umsonst, die anderen sind taub,
sagen, anderswo ist es doch besser.

Ich möchte Dir ohne falsche Scham Trost spenden,
Gewalttäter ohne Menschlichkeit
und ohne eine Spur von Gnade haben uns getrennt,
sie sammeln ihre Strafpunkte.

Ich versuche Dir Briefe zu schreiben,
warte auf ein liebes Wort von Dir,
aber mir bleibt nur der tote Buchstabe,
unleserlich und farblos für mich.

Und es ist als wüssest Du alles,
als würdest Du in meinen Gedanken lesen, wie in einem Buch,
Du willst mich nicht verletzen in meinem Schmerz/in Bol (kroatisch: Bol
= Schmerz, aber auch Name eines Ortes auf der Insel Brač),
des erneuten Zusammentreffens und des dauerhaften Abschieds.


Toni und Forumsmitglieder, morgen fliege ich mit Bruder Szabo und Geschäftspartner
Stipe Klausman nach Osijek. Dort stehen unsere beiden Werkstattwagen. Wir wollen
unsere Firma Szabo Novak d.o.o. wieder aktivieren. Nach einigen Arbeitswochen
geht es quer durch Kroatien zur Insel Hvar/Zavala und weiter zur Insel Rab/Lopar.
Wir machen Medienelektronik (Satellitenschüssel-Installation) und Hauselektrik und
Klimatechnik. Im April 2009 heiratet Bruder Szabo in Osijek (Familienbeschluß).

Ab Ende April 2009 bin ich wieder zurück und schaue dann regelmäßiger wieder ins
Kroatien-Forum rein.

Bleibt brav bis dahin und macht mir keine Schande.

Es grüßt Euch ganz herzlich
Kratko Novak

Micije 24 Offline




Beiträge: 5.636

28.12.2008 20:00
#51 RE: Erinnerung an Micije Antworten

@Kratko


In Antwort auf:
Ab Ende April 2009 bin ich wieder zurück und schaue dann regelmäßiger wieder ins
Kroatien-Forum rein.


Mensch Kratko,das ist schade und wer wird jetzt meine Lieder übersetzen können,wollen .

Dir und deinen Lieben wünsche ich alles gute in Neuen 2009 Jahr .


Alles Gute !

Volim Micije

Micije 24 Offline




Beiträge: 5.636

04.01.2009 18:52
#52 RE: Erinnerung an Micije Antworten
Liebe CRO-Freunde,

hier etwas neues über meine Mičije



http://de.youtube.com/watch?v=47dMg_3AV38


Volim Mičije

livno1 Offline

Mitgliedschaft gelöscht

Beiträge: 662

04.01.2009 20:38
#53 RE: Erinnerung an Micije Antworten

In Antwort auf:
deine Gedichte sind wunderbar, man fühlt deine Sehnsucht richtig!

Schade das sich solche Heimat verbundene liebenswerten Menschen
mit denn Untertanen des Stammes Krawall rumplagen müßen.

Pozdrav von bosnapower

Nikolas Offline

Mitglied im Kroatien-Forum

Beiträge: 1.326

04.01.2009 22:58
#54 RE: Erinnerungen an Micije Antworten
Ich muss sagen: bisher habe ich nichts über Mičije gehört.
Diese tragische Geschichte ist leider auch ein Zeichen, dass die Kroaten von der EU nicht gleich behandelt werden. Die EU und die OESC haben sich so sehr eingesetzt, dass die Serben zurück nach Kroatien kommen, obwohl sie sie freiwillig verlassen haben.
Um Kroaten, die wirklich ohne Grund etnisch gesäubert wurden, kümmert sich niemand!
Vorwärts in die EU! Es lebe hoch die EU!

Adriatisch-ionische Autobahn Teil 1

dino79sbg Offline

Mitglied im Kroatien-Forum

Beiträge: 2.441

04.01.2009 23:07
#55 RE: Erinnerungen an Micije Antworten

In Antwort auf:
Die EU und die OESC haben sich so sehr eingesetzt, dass die Serben zurück nach Kroatien kommen, obwohl sie sie freiwillig verlassen haben.
Um Kroaten, die wirklich ohne Grund etnisch gesäubert wurden, kümmert sich niemand!


Der Dr.Nikolas übersieht aber dabei eines:
Das eine ist ein kroatisches Problem (und HR will in die EU) und das andere ein bosnisches bzw. bosnisch-serbisches (da ist von EU-Beitritt noch nicht ernsthaft die Rede).

Und ob die Serben 1995 Kroatien alle freiwillig (! ) verlassen haben - das finde ich eine sehr gewagte Behauptung. Ich würde es zumindest mal so formulieren: Viele Serben haben Kroatien unter Todesangst verlassen. Daher kann von freiwillig keine Rede sein.

PS: Die Gedichte um Micije sind wunderschön !




Nikolas Offline

Mitglied im Kroatien-Forum

Beiträge: 1.326

04.01.2009 23:42
#56 RE: Erinnerungen an Micije Antworten
Zitat von dino79sbg
Und ob die Serben 1995 Kroatien alle freiwillig (! ) verlassen haben - das finde ich eine sehr gewagte Behauptung. Ich würde es zumindest mal so formulieren: Viele Serben haben Kroatien unter Todesangst verlassen. Daher kann von freiwillig keine Rede sein.
PS: Die Gedichte um Micije sind wunderschön !

Darum wird jetzt beim ICTY-Gerichtshof diskutiert. Anscheinend steht es mit der Anklage ziemlich schlecht, denn alle Dokumente beweisen, dass die serbischen Lokal-Sheriffe den Auszug der ganzen Bevölkerung noch vor der Oluja geplant haben und das einige sogar gezwungen wurden, ihre Häuser zu verlassen.
Deswegen abwarten, lieber Dino, bevor du die EU-Propaganda der Vertreibung der Serben hier verbreitest. Sonst könntest du verleumdungsschuldig sein.
Ganz interessant und nett von Dir dabei ist, dass du die Gedichte über Micije wunderschön findest, aber dich nicht darüber fragst, wieso diese Leute vertrieben worden sind und wieso deine liebe EU nichts getan hat, damit sie zurückkehren.

Adriatisch-ionische Autobahn Teil 1

dino79sbg Offline

Mitglied im Kroatien-Forum

Beiträge: 2.441

04.01.2009 23:50
#57 RE: Erinnerungen an Micije Antworten
Zitat von Nikolas
Deswegen abwarten, lieber Dino, bevor du die EU-Propaganda der Vertreibung der Serben hier verbreitest


Dr. Nikolas ... bitte zitiere mich korrekt oder lass es sein !!
Ich mag es nicht, wenn man meine Texte nicht lesen kann/will !!

Ich habe geschrieben:

Und ob die Serben 1995 Kroatien alle freiwillig (! ) verlassen haben - das finde ich eine sehr gewagte Behauptung.

NIRGENDS schrieb ich etwas von Vetreibung !! Dieses Wort hast du ins Forum gebracht.

Ich kritisierte lediglich dein Wort "freiwillig" - denn, wer verlässt schon freiwllig sein Hab und Gut? Niemand. Niemand in Micije und niemand in Vojnic.
Auch wenn es so war, wie du sagst (serbischen Lokal-Sheriffe planten den Auszug), auch dann war es kein freiwilliger Exodus.


Das was du mir vorwirfst, hast du dir nur deshalb so schön zusammengereimt, weil es dir so passt. Herr Doktor ...
Micije 24 Offline




Beiträge: 5.636

05.01.2009 00:03
#58 RE: Erinnerungen an Micije Antworten

@dino


Zitat
PS: Die Gedichte um Micije sind wunderschön



Danke lieber dino ,freut mich sehr,denn hier sind wir bei einem anderen Thema.


Zitat von unseren Nikolas

Zitat
Die EU und die OESC haben sich so sehr eingesetzt, dass die Serben zurück nach Kroatien kommen, obwohl sie sie freiwillig verlassen haben.
Um Kroaten und Bosniaken-Moslems(aus sog. "serbischer republik"), die wirklich ohne Grund ethnisch gesäubert wurden, kümmert sich niemand



Ja, es stimmt,die Eu hat uns Kroaten und Bosniaken-moslems aus Bosnien abgeschrieben.

Wir(Micijebewohner) können nicht nach Hause(na ja Häuser gibt es nicht mehr-die wurden von den nationalistischen Serben(keine Beleid.zur ehrlichen serben-Pravoslavci aus BiH) abgebaut und als Baumaterial in den umliegenden Dörfern verwendet.

In Kroatien ist es wenigstens gesetzlich geregelt,dass die Serben ein Recht haben, nach Hause zurückzukehren.
Natürlich ,es kommen nur diejenigen zurück ,die sich keine Hände im Krieg schmutzig gemacht haben-klar, nicht war .

In der sog."Serbischen Republik "besteht dieses Abkommen nur auf dem Papier und nicht in den Köpfen der bosnischen, nationalistischen Serben.
Ich betone nochmal ,ich beleidige nicht die ehrlichen bos.serben-Pravoslavci.

Selbst der Eu-ernannte Verwalter für BiH Herr Miroslav Lajcak-Slovake(spricht kroatisch) ,sprach von einer ethnischen Säuberung von der nazionalistischen serbischen Seite aus.
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe

Was soll ich euch jetzt weiter erzählen ,außer traurig sein über mein Dorf, das ausgelöscht ist-existiert nicht mal mehr auf den Weltkarten.


Zitat
Mit diesem Text möchte ich aufmerksam machen , dass die Gerechtigkeit schnecken-langsam ist ,aber irgendwann ihr Ziel erreicht, in Bezug auf Verhaftung der größten Kriegsverb

Zitat

recher seit dem zweiten Weltkrieg, Radovans Karadzic. Er, mit seiner Politik, ist direkt verantwortlich für ethnischen Exodus nicht-serbischer Völker aus Bosnienherzegowina. Es geht um ein kroatisches Dorf (Grenze Kroatien) in BiH namens Micije. Dies ist eine wahre Erzählung über Micije, gedacht für jüngere Generationen bzw. den Kindern von unseren Auswanderern und politischen Emigranten , die nicht also viel über unser Dorf wissen. Es ist auch unseren Kroatien-Freunden gewidmet, die in Micije nie waren, aber auf irgend eine Art und Weise von Micije gehört haben.
Micije war ein schönes kleines Dorf(für mich schönstes Dorf auf der Welt) auf den Ausläufen des Nationalparks Kozara , die zur Gemeinde Bosanska Gradiska gehört. Es ist nur 25 km von Bosanska Gradiska , bzw von der kroatischen Grenze entfernt. Das Dorf war in seiner geographischen Struktur eher zerstreut. Im Jahre 1988 verfügte das Dorf über 104 Eigentumshäuser. Durch das Dorf flossen einige kleine und große Bäche und zwei größere Flüsse Lubina und Rekava. Das ganze Gebiet war sehr geschaffen für Agrar-Wirtschaftliche belange.
Micije wurde erstmals Anno 1237 in Kirchenbüchern erwähnt, weil ein kroatisch-katholischer Priester, namens Pavao Dragicevic in Micije Kindern die heilige Firmung erteilte. Sicherlich, das Micije auch Jahre zuvor existiert haben müsste. Wie das Dorf zu seinem Namen kam , ist bis heute nicht bekannt. Heute gibt es nur Andeutungen. Es kommt vermutlich von adj.micati –bewegen, rücken, an/treiben, vorwärtstreiben, in Bewegung setzen, mici je-Micije-jemand soll (Sie. femininum ) wegrücken.
In dem Dorf waren viele kinderreiche Familien, oft mit mehr als 10 Kindern. Alle waren fleißig und arbeiteten als Bauern. Wegen Ihres Dialektes kann man nachvollziehen , dass die Menschen aus Dalmatien/Kroatien stammen müssten. Die Menschen lebten ökologisch und umweltbewusst, da es im Dorf verschiedenstes an Obst und Weinsorten gab. Trotzallem dass das Dorf am Anfang nicht wohlhabend war, ist es kaum zu glauben ,wie die Menschen fröhlich und unbeschwert lebten. Sie waren immer bereit , Ihre Folklore -Lieder zu singen und auch zu Tanzen. Etwas mehr über alldem kann man in meinem Buch :“Sjecanje na Micije-Erinnerung an Micije“ erfahren.
Ab dem Jahre 1956 gingen vorwiegend junge Leute als Gastarbeiter ins Ausland .Danach ging es unserem Dorf wirtschaftlich viel besser. Es begann eine goldene Zeit für das Dorf Micije. Die Infrastruktur wurde in vielem verbessert. Neue Häuser schossen wie die Pilze aus dem Boden. Es gab immer mehr Autos und landwirtschaftliche Maschinen .Im Jahre 1972 bekamen wir endlich den Strom, sowie eine Verbindungsstraße nach Turjak.
Im Jahre 1963 haben wir eine neue Schule gebaut. Unsere neue katholische Kirche wurde im Jahre 1988 eröffnet. Immer mehr Häuser schlossen sich an das Telefonnetz an. Unsere Kinder waren sehr klug, sodass wir viele Lehrer, Doktoren, Ingenieur usw. hatten.
In Micije konnte man inzwischen sehr gut leben, sodass man sich den dreißig Jahre späteren ethnischen Exodus nicht vorstellen konnte. Meine Mutter sagte damals, dass man sich nicht erträumen konnte ,wie schön das Leben in Micije geworden ist. Die Menschen waren hilfsbereit zueinander in guten so in schlechten Zeiten. Micije -Bewohner waren keine Nationalisten, und auch keine aggressiven Menschen. Zum groß teil waren wir fromm und artig, so wie uns unser katholischer Glaube gelehrt hat. In der „Titos“Zeit gab es sogar viele Mischehen zwischen Kroaten und Serben . Die Menschen wollten alle nationalen Barrieren überwinden. Einmal sagte uns der katholische Priester:“Katholisch und Orthodox waren einmal eins und so wird die Zeit kommen ,wo wir wieder einst werden“.
Im Anno 1990 kam es zur Spaltung Jugoslawiens. Im Jahre 1992 fing der unglückliche Krieg in Bosnienherzegowina an .25.08.1995 wurden Micije Bewohner mit Gewalt Ausgesiedelt. Dies war einer der schwärzesten Tage in Micijes- Geschichte überhaupt. All diese traurigen Geschehnisse würde man in einem Heimatroman im Rang von Ivo Andric einreihen können, und somit „Auf Drina eine Brücke“ in den Schatten stellen. An jenem Tag kamen zwei Busse, um sie für immer aus Micije zu deportieren. Sie aus dem Dorf zu verbannen, wo sie ihre Kindheit und ihre Jugend erlebt hatten. Alle Menschen waren emotional mit ihrem Dorf verbunden. Das Herz wollte zerbrechen, konnte aber nicht vor großem Schmerz. Die Frauen haben geschrien, mit den Händen ihre Haare gerupft. Sie wussten nämlich nicht , ob sie ins Konzentrationslager oder zur Massenexikution abtransportiert werden. Man hörte die Schreie bis zum Himmel, aber es kam leider keine Hilfe. Und so ,schnitten uns die Nazi-Serben unsere Wurzeln ab. Wie man weiß, jede Pflanze ohne Wurzeln kann nicht lange überleben. Jetzt sind wir wie die Kurden über die ganze Welt zerstreut .Ältere Menschen können bis heute ihr Haus und Hof nicht vergessen, obwohl es als solche schon lange nicht mehr existieren. Alle von uns tragen die Schlüsseln von den Häusern , die nicht mehr da sind. Die wurden komplett abgetragen ,um es als Baumaterial in Turjak und Umgebung zu verwenden. Acht Jahre nach dem ethnischem Exodus aus Micije starben viele Menschen , die noch lange in Ruhe ihr Leben hätten genießen können.
Die meisten Micije Bewohner fanden Schutz im Mutterland Kroatien, aber auch in Österreich, Deutschland, Schweiz, Schweden, Kanada, praktisch über dem ganzen Erdball. Diejenigen, die zwischen 1990-1995 in Micije gelebt hatten, können sich nicht mehr vorstellen zurückzukehren und dort zu leben. Denn sie wollen nie wieder dieselbe Tortur über sich ergehen lassen. Uns garantiert dort niemand für unsere Sicherheit. Die Nazi-Serben wollten uns nur terrorisieren!
Wir ehemaligen Micije Bewohner werden unsere kulturelle Tradition nie vergessen. Es werden jährliche Versammlungen organisiert ,sogenannter „Micije-Tag“ in Kroatien, und es wird gesungen und getanzt wie Früher. Wir werden uns dafür einsetzen ,dass es unserem Mutterland KROATIEN Wirtschaftlich und in jeder Hinsicht besser geht.
Es war z.B. ein katholischer Priester aus Micije namens Petar Corkovic. Nun , das Problem ist ,man weiß nicht genau seine genaue Stammesgeschichte. Man kennt einen Verwandten Slavko Corkovic , der heute in Vojnic-Kroatien lebt, der versucht wiederrum, seinen Stammbaum zu finden, um in die Verwandtschaftspuren von Petar Corkovic zu kommen.
Liebe Leute , Ich sage Euch, lasst es nicht so weit kommen. Pflegt Eure Kultur und die Erinnerungen an schöne Tage aus Micije.
Am Ende möchte ich sagen , dass ich als Lehrer fast die ganze Welt umrundet habe, aber bessere Menschen als Bosnier(alle Religionen) gibt es nicht. Ich liebte und liebe mein Dorf Micije, genauso wie seine Bewohner, weil sie sehr gute Menschen sind. Die sind all die Jahre dieselben geblieben, die mögen Musik genauso wie ich. Mein ganzes Leben habe ich musiziert , gesungen und vielen Menschen ein Lächeln aufs Gesicht gebracht. Damals holte ich viele Musikvereine nach Micije, um Denen unser Dorf und Kultur zu präsentieren .
Lieber Gott, beschütze unsere Micije Bewohner auf ihren Wegen.
Einen schönen Gruß an alle.

Duluth(USA) 18.02.2003 Milan Chorkovich-Musiklehrer aus Micije





Volim Micije

Micije 24 Offline




Beiträge: 5.636

17.01.2009 19:24
#59 RE: Erinnerungen an Micije Antworten

Liebe Kroatienfreunde


...hier etwas neues über meine Micije


Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe


Hier ist zu sehen auch der kroatisch- katholische Bischof von Banja Luka Dr.Franjo Komarica.

Quelle: Wikipedia

Der Kroate Franjo Komarica studierte in Innsbruck Theologie und Kirchenmusik; 1978 promovierte Komarica im Fachgebiet der Liturgiewissenschaften. Seine Priesterweihe erfolgte am 29. Juni 1972 im Bistum Banja Luka. Zum Weihbischof in Banja Luka wurde Dr. Franjo Komarica am 28. Oktober 1985 ernannt, zugleich erfolgte seine Ernennung zum Titularbischof der afrikanischen Kirchenprovinz Sitifense in Mauretanien. Durch die Spendung des Weihesakraments wird Franjo Komarica am 6. Januar 1986 im Bistum Banja Luka, offiziell Titularbischof von Sitifense. Seinen pastoralen Dienst als Titularbischof versah Bischof Franjo Komarica bis zum 15. Mai 1989. Seit dem 15. Mai 1989 ist Franjo Komarica Bischof von Banja Luka. Als Vertreter der römisch-katholischen Kirche im ehemaligen Jugoslawien war er lange Zeit das jüngste Mitglied der Bischofskonferenz in Rom. Seit 2002 ist er Präsident der Bosnisch-Herzegowinschen Bischofskonferenz.

Bischof Komarica erhielt im Jahre 1997 den Heinrich-Pesch-Preis der ihm vom Verband der wissenschaftlichen katholischen Studentenvereine UNITAS verliehen wurde. Durch die Verleihung des Preises sollte sein unermüdlicher Einsatz für Menschenrechte über alle ethnischen, politischen und religiösen Grenzen hinweg gewürdigt werden. Bei der Übergabe des Hans-Pesch-Preises äußerte der Vorsitzende Professor Lothar Roos: «„Sie haben angesichts der unermesslichen Leiden, die Sie persönlich, die ihnen anvertrauten Gläubigen und viele andere der auf dem Gebiet Ihrer Diözese lebenden Menschen durch die zurückliegenden kriegerischen Ereignisse erdulden mussten, das Beispiel eines wahrhaft guten Hirten gegeben. Sie haben durch ihr Ausharren, Ihre sozial-karitative Tätigkeit gegenüber den Notleidenden ohne Unterschied der ethnischen Zugehörigkeit und Religion und durch ihr Eintreten für die Würde und Rechte aller Menschen, öffentlich kundgemacht, wofür die Soziallehre der Kirche steht.“». Bischof Franjo Komarica wurde am 6. Dezember 1998 zum Ehrenmitglied des Verbandes der wissenschaftlichen katholischen Studentenvereine Unitas (UV) ernannt.[1]

Zudem erhielt Bischof Komarica 1997 den Heinrich-Pesch-Preis, im Jahr 2005 den Franz-Werfel-Menschenrechtspreis. Die Jury schreibt in ihrer Begründung, dass er «in den Schrecknissen der ethnischen Säuberungen in Bosnien-Herzegowina zu einer moralischen Instanz geworden ist. Er war seit Ausbruch des Krieges in Bosnien und Herzegowina im Jahre 1992 Anwalt für Menschenwürde und Menschenrechte und international gehörte Stimme der Rechtlosen. Er setzte sich für Katholiken, Muslime und Orthodoxe gleichermaßen ein». Bereits 2002 wurde ihm die Auszeichnung der Coudenhove-Kalergi-Stiftung verliehen.

Am 8. Oktober 2007 zelebrierte er zusammen mit dem Bischof von Fulda Heinz Josef Algermissen das Pontifikalamt zum Abschluss des Kongresses Freude am Glauben (Forum Deutscher Katholiken) im Dom zu Fulda, in dem der Heilige Bonifatius begraben ist, um dort für das Vaterland der deutschen Christen zu beten.

Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe - AUF DEUTSCH !!!!!!!!!

Volim Micije

Angefügte Bilder:
komarica_big.jpg  
Als Diashow anzeigen
Micije 24 Offline




Beiträge: 5.636

17.01.2009 21:55
#60 RE: Erinnerungen an Micije Antworten
Šetnja Lubinom uzvodno

Kakovo vrijeme,ljepota jedna,
šetam Lubinskim tokom uzvodno,
ovoga zelenila i duša mi je žedna,
a kažu nema ovdje života,navodno.


Zelena Ostruga i sve zaraslo u nju,
ne možeš čak niti skrenut s puta,
no ipak jako volim svoju rijeku Lubinu,
a rastavi nas nemila sudba kruta.


Šum rijeke i dašak vjetra zimi,
bude u meni sjetu i uspomene,
sve mi se onako nekako čini,
ovdje hoću sanjat svoje vječne sne.


Stojim potkraj Lubinske ceste nijemo,
duša moja vapi za slobodom,
pitam srce ,da li se voljeti smijemo,
i ono mi kaže ,umij se čistom LUBINSKOM vodom.

Ein Lied über Lubina-Fluss in Mičije




Volim Mičije

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