Zitat von dino79sbgAuch wenn es so war, wie du sagst (serbischen Lokal-Sheriffe planten den Auszug), auch dann war es kein freiwilliger Exodus. Das was du mir vorwirfst, hast du dir nur deshalb so schön zusammengereimt, weil es dir so passt. Herr Doktor ...
Ungern verlässt man sein Hab und Gut, aber es geht hier darum, ob die Kroaten sie vertrieben haben oder nicht. Den Unterschied verstehst du ganz gut, nicht wahr?
Zitat von micije24 Zitat von unseren Nikolas In Antwort auf: -------------------------------------------------------------------------------- Die EU und die OESC haben sich so sehr eingesetzt, dass die Serben zurück nach Kroatien kommen, obwohl sie es freiwillig verlassen haben. Um Kroaten und Bosniaken-Moslems(aus sog. "serbischer republik"), die wirklich ohne Grund ethnisch gesäubert wurden, kümmert sich niemand. -------------------------------------------------------------------------------- Ja, es stimmt,die Eu hat uns Kroaten und Bosniaken-moslems aus Bosnien abgeschrieben.
Wir(Micijebewohner) können nicht nach Hause(na ja Häuser gibt es nicht mehr-die wurden von den nationalistischen Serben(keine Beleid.zur ehrlichen serben-Pravoslavci aus BiH) abgebaut und als Baumaterial in den umliegenden Dörfern verwendet. In Kroatien ist es wenigstens gesetzlich geregelt,dass die Serben ein Recht haben, nach Hause zurückzukehren. Natürlich, es kommen nur diejenigen zurück ,die sich keine Hände im Krieg schmutzig gemacht haben-klar, nicht war . In der sog."Serbischen Republik" besteht dieses Abkommen nur auf dem Papier und nicht in den Köpfen der bosnischen, nationalistischen Serben.
Es ist allen wohlwollenden klar, dass Kroaten in ganz Bosnien und vielleicht auch Moslems in der R.Srpska von der internationalen Besatzungsmacht nicht gleich behandelt werden. Von einem Vergleich mit den Rechten der Serben in Kroatien ganz zu schweigen. Ergo wird auch Kroatien ungerecht behandelt, weil es alles mögliche den Serben gewährleistet und immer noch vom Human Rights Watch beschuldigt wird. Ist das objektiv? Ist das gerecht, vor allem gegenüber diesen armen Leuten, die einfach ihr Dorf verloren haben und anscheinend kein Human Richts Watch hinter sich haben?
In Antwort auf:Es ist allen wohlwollenden klar, dass Kroaten in ganz Bosnien und vielleicht auch Moslems in der R.Srpska von der internationalen Besatzungsmacht nicht gleich behandelt werden. Von einem Vergleich mit den Rechten der Serben in Kroatien ganz zu schweigen. Ergo wird auch Kroatien ungerecht behandelt, weil es alles mögliche den Serben gewährleistet und immer noch vom Human Rights Watch beschuldigt wird. Ist das objektiv? Ist das gerecht, vor allem gegenüber diesen armen Leuten, die einfach ihr Dorf verloren haben und anscheinend kein Human Richts Watch hinter sich haben?
Bei allem Respekt für die vertriebenen von Micije, es gibt nichts was das Verbrechen an ihnen rechtfertigen könnte, aber es gibt genauso wenig eine Rechtfertigung für die Opfer von Ahmici. Leider gab es Verbrechen auf allen Seiten der Konfliktparteien.
Ich entschuldige mich,dass ich dieses Thema in die Länge ziehe,aber es liegt mir am Herzen zu zeigen,was alles unser lieber Bischof von Banja Luka-Dr.Franjo Komarica in den Kriegsjahren als katholischer Hirte erleben musste. Bis jetzt ist all dies sozusagen irgendwie in der Öffentlickeit verborgen geblieben. Ich hoffe, dass viele Leser aus dem deutschen Sprachgebiet,Vlt.Weltweit endlich begreifen,dass wir Katholiken aus BiH bzw.die Kroaten einen ethnischen Exodus erleben mussten.
Hier nochmal an alle Leser das Auszugsschreiben(unwirksame Proteste) meines Bischofs von Banja Luka- Dr.Franjo Komarica.
Man sieht es in den Apellen deutlich, was dieser wunderbare Mensch alles unternommen hat ,um seine katholischen, aber auch andersgläubigen Gemeindenmitglieder zu schützen. Seine Friedensinitiativen und sein unermüdlicher Einsatz wurden m.M von der ganzen Welt-leider auch von unserem Mutterland Kroatien,nicht genug ernst genommen. Denn ,es wäre alles anders ausgegangen ,hätte die Weltöffentlickeit ihr reges Interesse gezeigt für die Menschen, die dort lebten.
Man sieht es deutlich aus dem Bischofs-Schreiben ,dass er leider nur gegen die Wand sprach -es wurde von den nazionalistisch serbischen Behörden überhaupt nichts dagegen unternommen, um das Leid der Bevölkerung zu mildern.
Am Ende mussten sie doch ihre Heimat für immer verlassen, als hätten sie dort nie gelebt .
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe AUF DEUTSCH !!!!!!
ZitatDIE SYSTEMATISCHE VERNICHTUNG DER KATHOLISCHEN KIRCHE IN BANJA LUKA GEHT WEITER!(?) Schreiben an den Bürgermeister von Banja Luka, Mag. P. Radić (Prot. Nr. 311/95 vom 09. Mai 1995)
Geehrter Herr Bürgermeister, das, was in den letzten Tagen mit den Angehörigen der katholischen Kirche, insbesondere mit den Seelsorge-Mitarbeitern und den religiösen Gebäuden im Gemeindegebiet von Banja Luka geschieht, zeigt, daß nicht nur all den anderen obrigkeitlichen Institutionen, sondern auch Ihnen persönlich als Bürgermeister, trotz Ihrer unlängst abgegebenen Erklärungen und Versicherungen, die Kontrolle aus den Händen geglitten ist. Die am Freitag, dem 05. Mai 1995, erfolgte Inbrandsetzung der Kirche "Blažene Djevice Marije" in Vujnovići und die darauffolgende Zerstörung der Kirche des Hl. Anton, die Inbrandsetzung und Zerstörung des Franziskanerklosters "Presvetog Trojstva" auf dem Petrićevac sowie der Kirche der Hl. Philipp und Jakob in Šargovac in der Nacht vom 06. auf den 07. Mai 1995 und der Tod eines der Geistlichen - Ordensbrüder, Bruder Alojzijo Atlija, nachdem er durch bewaffnete Angreifer schwer mißhandelt worden war, ebenso wie die Zwangsvertreibung der übrigen, im geistlichen Amt tätigen Ordensbrüder und -Schwestern des gleichen Klosters sagen uns mehr als deutlich, daß auch in dieser Gemeinde die systematische Vernichtung der katholischen Kirche begonnen hat. In vielen anderen Gemeinden meines Bistums Banja Luka ist dies bereits früher geschehen. Obwohl sich all diese Geschehnisse vor Ihren Augen und mit Wissen der für die öffentliche Ruhe und Ordnung zuständigen Behörden, der Polizei und des Militärs, abspielen, ist es nun bereits der fünfte Tag, daß katholische Gotteshäuser und Einrichtungen zerstört und vernichtet werden, ich aber mit keiner amtlichen Stelle oder Einrichtung unserer Stadt Kontakt aufnehmen konnte. Ich bekam Anweisung, das Haus nicht ohne Wissen der Sicherheitsorgane zu verlassen, und trotz meiner vielen Versuche, Kontakt zu maßgeblichen Persönlichkeiten aufzunehmen, erhielt ich nicht die Möglichkeit dazu. Ich brauche nicht zu erwähnen, daß mich kein Vertreter der Behörden angerufen oder aufgesucht oder mir schriftlich Bescheid hinsichtlich unseres weiteren Schicksals, besonders des Schicksals der Menschen und der übriggebliebenen Habe im uralten Franziskanerkloster, gegeben hat. Während die für die öffentliche Ruhe und Ordnung zuständigen Organe uns, den Geistlichen und Ordensleuten, den Zutritt zu den Trümmern des Klosters und der Kirche verboten haben, mit der ausdrücklichen Erklärung, daß "für alles Bürgermeister Radić zuständig" sei, kommen nach Aussagen von Augenzeugen zur selben Zeit andere, nicht etwa nur Einzelpersonen, sondern ganze Gruppen von Leuten (sicher keine Katholiken), und schleppen Sachen weg. Dabei nehmen sie nicht nur Dinge aus dem Zentrallager der Caritas, das in den dortigen kirchlichen Räumen war, mit, sondern auch übriggebliebenes kirchliches bzw. klösterliches Eigentum. Man hat uns gesagt, daß "sie" (d.h. die Polizei) volle Kontrolle und Verantwortung für alles haben, was mit dem dortigen kirchlichen Eigentum geschieht. Ich muß (zürn wievielten Mal nun schon?!) Ihnen als höchstem Verantwortungsträger in unserer Gemeinde Banja Luka auch diesmal im Namen aller Angehörigen der katholischen Kirche unserer Gemeinde meinen energischsten Protest aussprechen, nicht nur wegen dieser jüngsten entsetzlichen Schandtaten des Ethnozids und der Auslöschung kultureller Werte, sondern auch wegen der betriebenen Auslöschung der katholischen Kirche, sowohl in Gestalt derer, die sie tragen - Geistliche, Ordensschwestern und Ordensbrüder - , als auch in Gestalt ihrer Einrichtungen - der Kirchen und Klöster. Daß Sie bis zur Stunde (!) noch immer nicht die geringste Bereitschaft gezeigt haben, uns wissen zu lassen, daß Sie sich persönlich von diesen allerneuesten an Ihren nachgewiesenermaßen friedfertigen und unschuldigen Mitbürgern begangenen Verbrechen distanzieren, macht uns hinsichtlich der Zukunft unserer Existenz hier am Ort zusätzlich besorgt - und gleichzeitig indirekt auch hinsichtlich Ihrer Zukunft, denn das Wort der Heiligen Schrift (vgl. Hos. 8,7) sagt, daß derjenige, der Böses tut, nicht auf Gutes hoffen darf, was, wie die Erfahrung lehrt, auch im menschlichen Dasein seine Bestätigung findet! Ich erwarte zu Recht (ist das auch diesmal wieder vergebens?), daß Sie mir die Frage beantworten, an wen wir Katholiken, Kroaten und andere hier in dieser Gemeinde, uns bezüglich des elementaren Schutzes von Leib und Leben und unserer Habe wenden können. Hat man tatsächlich vor, mit der Vernichtung des Bistums Banja Luka sogar in seinem Mittelpunkt fortzufahren? Gleich, ob die Antwort darauf positiv oder negativ ausfällt, verlange ich als religiöses Oberhaupt aller Katholiken unserer Stadt und Gemeinde von Ihnen hiermit, daß Sie uns schnellstens die Rettung und den Schutz des übriggebliebenen Klosterinventars und des Inventars der zerstörten Kirchen, insbesondere der Klosterbücher von unschätzbarem Wert, ermöglichen. Ebenfalls verlange ich mit aller Entschiedenheit, daß Sie uns, die katholischen Gläubigen, die Seelsorge-Mitarbeiter und die Einrichtungen (wie im übrigen alle unsere anderen Mitbürger) wirksamer vor Verbrechern beschützen, die den Namen unserer Stadt und unserer Gegend besudeln. Geraten Sie nicht unnötigerweise in die Kategorie jener, die weder für andere noch für sich selbst das Gute wollen! Hochachtungsvoll
Dr. Franjo Komarica, Bischof von Banja Luka
P.S. In der Anlage überreiche ich Ihnen die hier eingegangenen positiven Antworten der höchsten Vertreter der Regierung und der katholischen Kirche aus der Republik Kroatien auf meine wiederholten Interventionen bezüglich des Schutzes der serbischen Bevölkerung in Westslawonien!
Schreiben übermittelt an: - das Religionsministerium der RS - Sarajevo - Pale - den Präsidenten der RS, Dr. R. Karadžić - Sarajevo - Pale-jetziger Scheveningen-Haag(NL)Bewohner,Gerechtigkeit ist langsam,aber.....Sie kommt !!! - das Sekretariat der BK BiH - Sarajevo - die Apostolische Nuntiatur - Sarajevo (Rom)
Hier mal ein Bild aus meiner Studentenzeit ,wo unser Herr Bischof Dr. Franjo Komarica uns(Theologiestudenten aus Banja Luka Diazöse) in BOL, auf der Insel Brač mehrmals besuchte.
Bol nosim u srcu mom/Bol trage ich im meinem Herz.
da se kuci vratim mogu li boze da zivim jos samo jedan dan jos jednom sunce nad bosnom da ugledam mogu li rijeku na izvor da vratim posteno svaki grijeh da platim mogu li boze da zivim jos samo jedan dan
sta mi to nocas moze biti utjeha jos jedna zora svice bez dragog osmijeha moze li gnijezdo naci ptica moze li dom svoj naci izbjeglica mogu li boze da zivim jos samo jedan dan
pa da se kuci vratim, tamo me manje boli tamo me neko ceka, tamo me jos neko voli da se u bosnu vratim, da me tuga mine lakse je bez sudbine nego bez domovine
sta mi to nocas moze biti utjeha jos jedna zora svice bez dragog osmijeha moze li gnijezdo naci ptica moze li dom svoj naci izbjeglica mogu li boze da zivim jos samo jedan dan
pa da se kuci vratim, tamo me manje boli tamo me neko ceka, tamo me jos neko voli da se u bosnu vratim, da me tuga mine lakse je bez sudbine nego bez domovine
komponiert im Krieg von einem großem Musiker: Dino Merlin
@micije noch eine Widmung an meinem Diaspora Fraund
kad sve ovo bude juce
dan bez svjetla zora bez pijetla noc bez zvijezda ptica bez gnijezda nit' se neba plave nit' mirisu trave sta to tamo rade nase lude glave
sve sto zelim reci da kucnuo je posljednji cas ne bude li bosne tada nece biti ni nas
viza kriza, duldung ofental berlin, bec, malme vupertal gore dolje svuda pusto polje da li smo zasluzili da nam bude bolje
sve sto zelim reci da kucnuo je posljednji cas
mi smo samo krvava mrlja na bijelosvjetskom tv-ekranu oni koji treba u tisini da nestanu sta njima znace nasi zivoti sto to oni znaju o ljepoti nek' zauvijek u blatu lazi ostanu
jednom kad sve ovo bude juce kad zora svane a svanuce nemoj da ti bol grudi sreze sto nisi bio tu kad je bilo najteze
daj mi dan u kom si sretan daj mi samo mrvu toplog ljeta daj mi snove koji nocna mora ne postanu budi ruka koja bosnu brani budi ruka koja bosnu hrani da vec sutra nasi snovi java postanu
jednom kad sve ovo bude juce stavit ces na krilo unuce kad bosanske zime zasnijeze reci, ja sam bio tu kad je bilo najteze ja sam bio s bosnom kad je bilo najteze
Hallo micije24 (Toni), morgen verlasse ich Osijek, weiter geht es nach Hvar / Zavala (Sommerwohnsitz der Familie). Du hattest am 17.1.2009 ein Gedicht über den Fluß Lubina geschrieben. Ich habe heute Zeit, deshalb mache ich mal eine Übersetzung.
"Spaziergang die Lubina hinauf
Was für ein Wetter, welche Schönheit, ich gehe den Lauf der Lubina hinauf, nach diesem Grün dürstet meine Seele, und doch sagen sie, hier könne man nicht leben, angeblich.
Die grüne Ostruga* und alles um sie herum zugewachsen, nicht einmal vom Weg abbiegen kann man, und doch liebe ich meinen Fluß, die Lubina, sehr, doch ein grausames Schicksal riss uns entzwei.
Das Rauschen des Flusses und der Windzug im Winter, wecken in mir Wehmut und Erinnerungen, alles will mir scheinen, als wollte ich hier meine ewigen Träume träumen.
Ich stehe stumm neben der Straße der Lubina, meine Seele lechzst nach Freiheit, ich frage mein Herz, ob wir uns lieben dürfen, und es sagt mir, wasche dein Gesicht mit dem reinen Wasser der Lubina."
Eine Anmerkung zu "Ostruga": ostruga bedeutet eigentlich Schaber, Sporn, Keil oder etwas ähnliches. Da der Begriff im Gedicht groß geschrieben ist, handelt es sich offenbar um einen Eigennamen, vielleicht einen Zufluss der Lubina. Allerdings konnte ich einen solchen nicht ermitteln.
Mach es gut verehrter Freund, Grüße an Dich und Deine Familie. Drück mir die Daumen, daß ich in den nächsten Wochen nicht vom Dach und Leiter falle (gab es schon).
Danke, dass du immer mit einem Auge in meinem Theard anwesend bist.
Pass auf dich auf bei der Arbeit ,denn Gesundheit kann dir keiner ersetzen.
Ich wünsche dir und deiner lieben Familie alles Gute .
P.S-Die Ergänzung zur Ostruga .
Ostruga auf Micijedijalekt ist nichts anderes als wilder Dornstrauch. Du weist ,diese Sträucher wachsen sehr hoch und nehmen immer mehr von der Ackerfläche ein. So sieht es eigentlich heute in Micije aus ,von den Häusern, die damals dort standen, sieht man gar nichts mehr. Die Mutter Natur hat leider alles in ihre Gewalt eingenommen.
Mirišu listovi maslina tek procvalih, a tiho more otvara stranicu nove priče, šaljući tople impulse sunca i algi, blistajući čistoćom koje nigdje nema.
A svijet kao svijet raznih ćudi, ne osjeća što mu naše more znači, ne shvaćajući ga kao lijek u ljeto.
Milina mu seže od Bola pa do Zlatnog rata, toplog jezika sa vjetrom uvijek u svađi, željan je on beskrajnih priča sa valovima, prepuštajući se njihovoj mašti do umora, i grleći se intimno do kasno u noć.
A noćima su toplo more kao bratski susret, za tijelo a posebice za umornu dušu, koja ozdravi uz tonove mora svoga prijatelja, udišući ga kao opojni miris mladih ruža.
Zu Gerechtigkeit !! - "den Präsidenten der RS, Dr. R. Karadžić - Sarajevo - Pale-jetziger Scheveningen-Haag(NL)Bewohner,Gerechtigkeit ist langsam,aber.....Sie kommt !!!"
Wetten das der Gericht im Den Haag nicht schaft Ihn ( Karadžić !) zu verurteilen !! Habe vorige woche im TV bericht gesehen dasd sich der gericht langsam auflöst !?? Ob da wohl Israeliche Olmert hin muss ??
Hallo, Toni! Ich habe jetzt immer so wenig Zeit, aber trotzdem fühle ich mich verpflichtet, Dein Gedicht "Pokošeno sijeno" zu übersetzen, damit Deine Bemühungen nicht ins Leere laufen:
Geschnittenes Heu
Als wär's gestern gewesen, bin ich aufgebrochen mit Großvater Ante, auf die Wiesen, wo das Heu geschnitten wurde, mit schweißbedeckten Lippen und erschöpfender Arbeit.
Die Bedeutung der Mühen verstand ich nicht, die wir die ganze Zeit des Sommers über duldeten, und unsere Hände schmerzten, wenn wir zurückkehrten, denn die Arbeit des Bauern ist nicht einfach, wisst ihr.
Jede seiner Bewegungen verfolgte ich, auch seine Art und Haltung, aber es ist ein besonderer Mittag, ein heiliger Augenblick für ihn*, wenn man die Glocken hört und den Gruß der Engel.
Es gibt da etwas, das ich nicht vergessen werde, das Lied der Witwen und jungen Frauen, wir brauchen nicht viel zum Glück, nur den Geruch geschnittenen Heus.
Bitte gestatte mir eine Anmerkung, der Sinn der Zeile: * ali osobiti podne tren za njega svet, ist mir nicht ganz klar. Wenn es so ist, wie ich es verstehe, müsste eigentlich ein Komma hinter "podne" und es fehlt auch ein Verb.
Vielleicht kannst Du es nochmal prüfen.
Auf jeden Fall einen angenehmen Abend für Dich und Deine Familie.
In Antwort auf:Hallo, Toni! Ich habe jetzt immer so wenig Zeit, aber trotzdem fühle ich mich verpflichtet, Dein Gedicht "Pokošeno sijeno" zu übersetzen, damit Deine Bemühungen nicht ins Leere laufen
Vielen Dank Kratko,werde dir diese guten Taten nie vergessen.
In Antwort auf:ali osobiti u podne tren za njega svet
Stimmt ,so wäre es richtig -Danke ,dass du es gemerkt hast .
Dir und deiner Familie alles gute und komm heil nach Deutschland zurück
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Appartement 102 war das Zimmer im Lager Omarska während des Bosnien-Kriegs, in dem die Autorin mit siebzehn anderen Frauen acht Wochen lang gefangen gehalten und gefoltert wurde.
Die Autorin: Jadranka Cigelj, 54, ist bosnische Kroatin, Rechtsanwältin, Politikerin und Menschenrechtsaktivistin, die am 14.Juni 1992 für fast 2 Monate im nordwestlichen bosnischen Serbenkonzentrationslager Omarska, dem berüchtigsten Lager im bosnischen Krieg, eingekerkert wurde. Ungefähr 3000 Männer, meist bosnische Muslime, wurden in Omarska ermordet, dessen Kommandant Zeljko Mejakic wegen Kriegsverbrechen vom Tribunal in Den Haag angeklagt ist. Frau Cigelj war eine von 37 eingekerkerten Frauen in Omaraska, fünf von ihnen wurden getötet. Sie lebt heute in Zagreb und ist Vorsitzende der IGFM- Kroatien.
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