Es geht weiter mit der Übersetzung des Buches „Erinnerungen an Mičije“ des Autors Milan Ćorković.
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So wie gesagt, Ivo Kurtović bot der Frau und den Milizionären sich zu überzeugen, ob die Kuh-Šarenka wirklich der Frau aus Samardžije gehört. Der Ivo fragte die Frau, ob die Kuh wirklich ihr gehört und die Frau erwiderte bösartig: hast du nicht mehr alle? Natürlich ist das meine Kuh! So viele Jahre habe ich mit ihr verbracht und sie hat so viele Kinder großgezogen. Dann erwiderte der Ivo der Frau, ob die Kuh einen Mangel hat, wie viele Zitzen werden gemolken, ob von 4 Zitzen eine defekt ist. Die Frau war etwas durcheinander in ihrer Antwort , was, wenn eine Zitzen nicht in Ordnung wäre, was dann? Die Frau hat sich zusammengerauft und gesagt, dass diese Kuh keine Mängel hat. Danach ging sie mit den Milizionären in den Stall um nachzuprüfen, ob alles stimmt. Jetzt wollte die Frau beweisen, dass alle Zitzen intakt sind und griff dem „Tier“ zwischen die Beine und erschrak, dass sie in ihren Händen auf einmal „die Eier“ vom Ochsen hatte. Das war nämlich ihre „Šarenka“, die sie mit nach Hause nehmen wollte. Die Frau wurde knallrot und ging ohne Wort mit leeren Händen nach Hause. Seit dem kam die Polizei nie wieder in unser Dorf, um etwas ohne Grund zu pfänden. Während des zweiten Weltkrieges bekamen viele Männer die Einberufung und mussten zum Militärdienst antreten. Die meisten waren i n „Domobrani“ – Cro-Heimverteidiger und nur ein paar war in Ustaša. Deswegen wurde unser Dorf jahrelang nach dem Krieg als Nazidorf bezeichnet, weil bloß 2-3 Leute in Ustaša waren. Kurz vor Ende des Krieges wurden einige Domobrani und Ustaša von den Partisanen gefangen genommen und dienten auf deren Seite. Nur eine Ausnahme, Herr Pavić Janko ist gefallen als Partisanengeheimdienstler. Ich möchte diesen Fall näher erläutern, danach, was mir mein Opa Niko erzählt hatte. Dieser Janko Pavić hatte in der Zeit sehr viel Schnaps den Käufern aus Bakinci verkauft und das alles den Partisanen gemeldet. Die Partisanen hatten die Käufer abgefangen und den ganzen Schnaps abgenommen, sowie Pferde, Kutschen, Fässer . Die Verprellten ahnten irgendwie, das dass Janko sein könnte und besuchten ihn eines Nachts zu Hause und haben ihn dort umgebracht. Die kamen bei meinem Opa Niko vorbei, kauften sich halbe Liter Šljivovic und tranken aus. Mein Opa war Vorsteher in dem Dorf und kannte diese Menschen nicht. Jankovs Frau kam zu dem Vorsteher um sich zu beschweren, dass ihr Mann nicht nach Hause gekommen ist. Sie sah das Licht bei meinem Opa zu Hause und verdächtigte ihn, für die Zusammenarbeit mit den Verbrechern. In den Nachkriegszeiten wollten sich viele Ustašas und Domobrani nicht den Partisanen ergeben und versteckten sich in den umgebenden Wäldern, und deshalb nannte man sie „Waldmänner“. Weil von meinem Opa Niko der älteste Sohn Milan nicht aus dem Krieg zurückgekehrt ist, verdächtigte ihn die Jankovs Frau, das er seinen Sohn irgendwo im Wald versteckt, und das dieser Milan mit der Ermordung ihres Mannes was zu tun hat. Der jugoslawische Geheimdienst UDB-a verhaftete meinen Opa und die die ganze Familie wurde schweren Misshandlungen ausgesetzt. Nikos jüngere Söhne Vojo und Piljo führten sie, als ob, zur Hinrichtung und schossen neben ihre Köpfe, um die Wahrheit herauszubekommen, wo Milan steckt. Nikos Frau, bzw. meine Oma Ruža, wurde mit Stacheldraht gefesselt und so dolle mit dem Sock angezogen, so das die Stacheln nicht nur das Fleisch, sondern auch die Kochen durchgestochen haben, so das sie kurz danach qualvoll gestorben ist. Die jug. UDB-a Verbrecher wussten, das der Nikos Sohn Milan 1945 im Podgradci hingerichtet wurde, zusammen mit noch 24000 tausend Domabrani, die als gefangene aus BLEIBURG verschleppt wurden. Mein Opa wurde in Banja Luka im Gefängnis Kastel von den Kommunisten misshandelt. Nach einem Jahr wurde er freigelassen. Der jugoslawische, kommunistische Staat machte zur Pflicht, dass jeder Bürger eine gewisse Anzahl an Gütern abgeben musste, z.B. Weizen, Mais, Wolle, Schmalz und Fleisch. Viele Familien hatten nichts zu essen und mussten trotzdem diese Pficht wahrnehmen. Wenn man sich geweigert hat, kamen die Pfänder und nahmen das Letzte Korn weg ohne zu fragen, ob die Familie zu essen hat. Diese Regel war nicht nur in Mičije, sondern im ganzen damaligen Jugoslawien. Auch ohne diese Regel war das Überleben sehr schwer, es gab fast gar nichts zum Essen. Es gab keine Pflüge, um die Äcker zu bestellen, sowie keine Werkzeuge und kein Geld, um Saat zu kaufen, und das Elend wurde noch schlimmer, als die Trockenheit dazukam. Jeder hatte schwer zu kämpfen, besonders die Witwen mit kleinen Kinder, wie z.B. Ana Topalović- Šumareva, die 7 kleine Kinder hatte. Alles was sie an einem Tag als Lohn verdiente, war genug, um nur einen Tag zu überbrücken.
Hallo, Toni, es hat ein wenig gedauert mit meiner Übersetzung, aber zur Zeit habe ich sehr viel zu tun (als Sub-Unternehmer). Jetzt verdiene ich so viel, daß ich mir eigentlich eine zweite Ehefrau leisten könnte (bitte nicht mitlesen, Petra).
Nun aber zur Übersetzung von "Sa licem na vodi".
Mit dem Gesicht auf dem Wasser
Oft betrachte ich wie immer den Fluß Lubina in der vom Vollmond beschienenen Nacht, das Gesicht dem Wasser zugewandt, suche ich nach einem Glück, und frage mich, ob Du mir kurz im Traum erscheinen wirst.
Von Schwermut und schönen Gedanken, wie von einem Schatz umfangen, meine Liebe, sehne ich mich nach dir und deiner Nähe, und in meiner Brust ist eine frühlingshafte duftende Wärme und ich will dich durch meine Liebestat erobern.
Die Tränen in meinem Auge brennen augenblicklich, warum bist du nicht mit mir in Mičije, meine Liebste, und doch ist es an mir ihr Kreuz und ihre Trauer zu tragen, die über die Schwellemeines Herzens dringt.
Tränen haben mein Gesicht gewaschen, als sei es Wasser der Lubina, und der Mond berauscht sich mit mir an dieser bosnischen Natur und Schönheit, doch in meiner Seele fühle ich mich wie hundertjährig und sage zu mir selbst: bleib stehen, Leben.
Mit dem Gesicht des Mondes auf dem klaren Wasser,* beweinen auch die Tiere des Waldes mich bitterlich, ich warte darauf, dass die Liebe neu im Herzen entsteht, um nicht wieder am Wasser der Lubina traurig zu weinen.
* "lice mjesec" wäre eigentlich "Mondgesicht". Wahrscheinlich ist die Spiegelung des Gesichts im Wasser durch den Mond gemeint. Möglicherweise aber auch der Mond selbst. Ich habe im Augenblick keine bessere Idee als dasmit "Gesicht des Mondes" zu übersetzen.
Zitat "lice mjesec" wäre eigentlich "Mondgesicht". Wahrscheinlich ist die Spiegelung des Gesichts im Wasser durch den Mond gemeint. Möglicherweise aber auch der Mond selbst. Ich habe im Augenblick keine bessere Idee als dasmit "Gesicht des Mondes" zu übersetzen
Es ist alles Richtig,hasst alles perfekt Interpetiert
Zitat von ClaudiaPrusssst, der erste Teil der Geschichte (S. 12/13) hat mich total amüsiert!
Habe auch darüber gelacht
Liebe Leser im Mičijetread !
Liebe Mitglieder und Besucher im CRO-D Forum !
Es geht weiter mit der Übersetzung des Buches „Erinnerungen an Mičije“ von Milan Corković.
Seite 14-15
Häuser, Möbel und Heimarbeit in Mičije .
Häuser, die mir meiner Mutter aus ihrer Zeit beschrieb, waren sehr klein, oft mit nur einem Raum.
Sie wurden mit Schilf, mitteldicken Haselnusszweigen oder ähnlichem Material geflochten, danach klebte man mit Lehm von beiden Seiten zusammen. Es geb keine Fenster, sondern nur ein Stück Glas in die Wand eingearbeitet und wieder mit Lehm beklebt, den man nicht öffnen konnte. Manche Häuser hatten viereckige Öffnungen in der Mauer. Nachts und in den kalten Zeiten zog man über diese Öffnung ein Brett. Diese Häuser waren sehr klein, so dass sich die großen Menschen, die fast alle so waren im Dorf, kaum lang machten konnten zum schlafen.
Ich erinnere mich noch an die alten Häuser, die damals drei Räumlichkeiten besaßen, das waren die Besten. Die Häuser hatten keine Betondecke. Meistens stellt man vier größere Steine an vier Ecken und darauf legte man das Fundament, danach hatte man unter diese Fundament eine Untermauer von kleineren Steinen.
Beim Hausbau diesen Typs ging man folgend vor: Zuerst musste man im Wald passendes Material/Holz holen, dieses Holz/Material bearbeitete man mit einem speziellen krummen Beil/Plankača. So bearbeitetes Holz nannte man „Japija“ ,das ist nichts anderes als heute 15-20 cm lange Bretter, von diesen Brettern / Japija haben die Häuserbauer das benötigte Material ( Verbindungsbretter usw.) zusammengeschnitten. In damaliger Zeit, wo ein Haus als Rohbau stand, nannte man diesen „osijek“.
Damals wurden diese Häusern mit den Brettern bedeckt, und in meiner Zeit bedeckte man sie mit kleinen Dachziegeln, später mit größeren Dachziegeln und Wellplatten aus Asbest. Die Mauer wurden von „Ćerpić( war nichts anderes als heute ein rotes Ziegel aus Lehm und Stroh gemischt)“. Diese Ziegel wurden nicht gebrannt.
Die Hausdecke wurde aus Walzen gebaut und die Walzen wurden aus Stroh und Lehm hergestellt. Die Wände und die Decke wurden mit zementartigem Material überzogen und fühlte sich sehr matschig bis fest an und beinhaltete genauso Stroh und Lehm. Der Boden war meistens aus Erde oder Lehm, nur das eine Haus von Veselko Lončarević war aus feinen Brettern gebaut.
Die anderen Dorfbewohner fingen erst nach 1966 an, ihre Böden mit Holzlatten zu bauen. Die Fenster waren klein und mit doppelten Flügeln (30 x90) und in der Mitte waren sie unterteilt und sahen aus wie ein Kreuz. Vor der Hausschwelle stellte man meistens einen größeren Stein mit einer glatten Oberfläche hin. Die Häuser, die zur Straße standen, hatten einen Holzzaun/Plot aus Taraba(die dünnen Holzlatten).
Die kleinen Häuser hatten auch zwei Räumlichkeiten und die größeren drei. In dem größten Raum wurde geschlafen und das war auch gleichzeitig die Küche. Einige ältere Häuser hatten in diesem mittleren Raum keine Decke, so dass man da auch offenes Feuer hatte, meistens zum Kochen. Über dieser Feuerstelle auf einem Balken hing eine Eisenkette/Verige, darauf konnte man einen Topf dranhängen, in dem man Essen kochte. Man kochte das Essen auch in Tontöpfen, die man in die Glut reinstellte.
Das Brot backte man indem man es unter PEKA/ SAČ stellte. Der SAČ war aus Metall und sah aus wie eine Halbkugel, bzw. wie ein umgedrehter Teller. Die Glut hatte man mit einer Eisenstange (90 cm lang und endete mit einem faustdicken, viereckigen Metallstück) hin und her geschoben.
Die älteren Häuser, die eine Feuerstelle hatten, hatten auch Türen von beiden Seiten. Außer diesen beiden Zimmern gab es auch ein drittes kleines Zimmer, die der Tochter gehörte. Außer einem Hus hatten die reicheren Leute auch noch andere Objekte. Das sind: Ambar/Silos, wo man Weizen gelagert hatte, sowie ein bis zwei Ställe für Schafe, Ziegen, Pferde und Kühe. Außerdem hatte er auch einen Schweinestall, Hühnerstall und eine Maislagerstelle/Košana. Košana war ein Objekt, geflochten von mitteldicken Nusszweigen o.ä. und darin hatte man auch Mais getrocknet. Dieses Objekt war meistens größer gebaut, so dass man an der Seite einen Schuppen für die Pferdekutsche hatte. Einige Häuser hatten einen Keller.
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe Essen vom PEKA
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe Das ist Taraba
Zitat Häuser, die mir meiner Mutter aus ihrer Zeit beschrieb, waren sehr klein, oft mit nur einem Raum.
Aus welcher Zeit stammen die Beschreibungen? Offene Feuerstellen in der Mitte des Hauses/Raumes...so waren die Westerwälder Bauernhäuser vor einigen Jahrhunderten. Auch die uralten Donauschwabenhäuser in Slawonien, von denen noch viele existieren sind dagegen fast schon Villen....
Viele in Kroatien oder Bosnien leben wie manche in Deutschland vor hundert Jahren. Mehr als ein Haus mit Garten und Tieren in der Natur braucht man nicht. Schöner Kamin ein Brunnen. Tolle Geschichten mein Freund.
Zitat Aus welcher Zeit stammen die Beschreibungen?
Hallo Fredinada
Die Beschreibungen stammen Zeitweise nach dem ersten Weltkrieg und vieles mehr nach dem II. Wltk.
Es handelt sich hier in diesem Buch um die Generationsüberlieferungen(Informationen, die mündlich von Generation zu Generation übertragen worden sind).Es gibt ganz wenige Schriftstücke ,die dem Autor vorliegen ,aber jedoch mündliche Aussagen ganz alter Leute(90-100 jährigen).
Leider sind fast alle alten Menschen aus unserem Dorf verstorben ,sodass dieses Buch eine Art geschichtlicher Führer ist,besonders für die ganz jungen Generationen .
Mich und viele andere Leser hat dieses Buch "Erinnerungen an Micije "sehr fasziniert ,sodass ich es mit unseren Lesern im D-CRO Forum teilen möchte .
Es ist nämlich so ,dass wir heutzutage in einer Welt leben ,wo uns von gestern fast nichts mehr interessiert .
Oft vergessen wir den eigenen Hochzeitstag ,und so alte Überlieferungen eines Dorfes bzw.eines Volkes gehen für immer verloren ,wenn man sie nicht in Schrift zusammenträgt.
Meine Absicht war ,den Lesern Nahe zu bringen ,wie damals die Menschen auf dem Balkan primitiv lebten und trotzdem meistens gesund und glücklich waren mit dem was sie hatten.
@cernik
Zitat Tolle Geschichten mein Freund
Danke mein Freund
Du interessierst dich auch für antike und alte Fotos und Geschichten ,mach weiter so
P.S :Hier unten zu sehen sind alte Lehmhäuser aus Micije
Schöne Fotos. Gibts die Häuschen dort noch? Dein thread hat mich dazu gebracht auch einen über Slawonien zu machen. Mach weiter so mit den Geschichten und Gedichten. Das nächste mal wenn ich an der Sava bin bei Bosanska Gradiska fahr ich mal nach Micije oder was davon übrig ist.
Die Lehmhäusser kenne ich auch aus Slawonien. Allerdings gibt es dort auch kaum noch welche. Wer in der Baranja unterwegs ist, kann das Ethnodorf Karanac besuchen. Dort stehen noch ein paar. Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe Das ist sehr nett gemacht und interessant. (@Cernik, nicht weit ist der Kopacki rit , falls du mal wieder in der Gegend bist)
Schönes Dorf Claudia. Schön das in Cro immer mehr solche Dörfer entstehen wo die alten Kulturen gewahrt werden. Kopacki Rit muss ich endlich mal besuchen. Meine nächste Reise in Slawonien führt mich zu den Pferden wo ich in dem Slawonien thread habe falls du es gesehen hast und Micije. Dann kommt endlich Vukovar,Osijek und die Parks.
Zitat von micije24DANKE mein Freund ,würde mich freuen ,vlt.treffen uns mal dort und trinken ein schönes blondes an dem Fluss Lubinazusammen
Ein blondes?Kommt drauf an wie schnell die Fische zubeisen.
Zitat von micije24Nein ,leider nicht mehr ,die Natur hat es eingenommen ,nachdem alles gewaltsam abtransportiert wurde :Dachziegeln,Holz etc. . Dort zu leben in diesen Häusern ,war sehr angenehm und gesund . Die Luft war immer frisch und sauber ,und im Sommer war schön kühl und im Winter war immer warm drinnen. Der Lehm hat so eine Eigenschaft,natürliche Luftfeuchtigkeit zu regulieren. Besonderes sehr gut geeignet für Alergiker und Asthmatiker.[/url]
Das kann man ich mir vorstellen. Leben in der Natur und mit der Natur ist das beste in der heutigen Welt wo zuviel Verschmutzung um uns herum ist. Vielleicht leben irgendwann mal mehr Menschen auf dem Land als in der Stadt.
ZitatDas kann man ich mir vorstellen. Leben in der Natur und mit der Natur ist das beste in der heutigen Welt wo zuviel Verschmutzung um uns herum ist. Vielleicht leben irgendwann mal mehr Menschen auf dem Land als in der Stadt.
Dies bleibt uns zu hoffen denn ,es gibt nichts schöneres,als morgens mit Hänekrehen zu erwachen.
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Schöne Fotos Prijatelju , Lipizaner Pferde kommen im neuem Glanz zurück.
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Zitat von micije24Dies bleibt uns zu hoffen denn ,es gibt nichts schöneres,als morgens mit Hänekrehen zu erwachen
Das hab ich früher immer in Cro gehört Morgens. War schön. Mittlerweile komm ich erst nach Hause wenn der Hahn schon wach ist.
Zitat von micije24Vlt. sehen wir uns dort im Sommer
Dein Dorf liegt ja ziemlich verlassen in der Natur Micije aber trotzdem nicht weit von der Stadt.
Zitat von fredinadaSchlecht für die, die(wie auch ich) auf dem Land leben....lass die Städter in der Stadt...
Ich zwing die nicht aufs Land zu gehen. Bleibt mehr für uns. Es gibt aber viele verlassene Dörfer oder fast verlassene. Da hats ja genug Platz für paar Städter. Muss ja nicht die Mehrheit aufs Land aber manche Städte sind etwas zu voll.
Am Morgen komme ich von der Arbeit und spüre wieder diese Kälte, die mir einst unter die Haut ging und mich ins warme Heim nach Hause jagte.
Aus dem Winkel beobachte ich den über das Feld gestreuten Rauch, der sich mutig in alle Richtungen ausbreitet und ich wäre gern nur für einen Moment bei ihm und diesem kalten Winter entfliehen.
Auf dem Feld ist tiefer gefrorener Schnee und er kann mich mit seiner Kraft tragen, so dass ich nicht in seiner Tiefe versinke und zu dem mir teuren Herzen gelange.
Und die Lubina, ganz mit Eis gepanzert, der Rauhreif auf den Zweigen, ich lasse meinen Blick nach einer Seite schweifen und suche nach einem festen Halt im Eis.
Ich schreite dahin auf dem murmelden Fluss, der unter dem Eis ein mir liebes Lied singt, von der Liebe und vom Winter erzählt er mir, als würde er mich mit den Augen einer sorgenden Mutter betrachten.
Besorg Dir den "Superatlas"von Berndt & Freytag (Kroatien-Slowenien ((habe ich schon x mal verschickt)) und eine Qualitätslupe, und Du wirst das Flüßchen Lubina finden. Es gibt diese Idylle wirklich.
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