Zitat Kroatien-Beitritt kommt - Schengen noch umstritten
Luxemburg - Kroatien wird aller Voraussicht nach zum 1. Juli 2013 das 28. Mitglied der Europäischen Union werden. Die EU-Außenminister empfahlen in Luxemburg den Staats- und Regierungschefs der EU, die Verhandlungen für beendet zu erklären. Diese sollen am Freitag bei einem Gipfel in Brüssel endgültig entscheiden. Die Staats- und Regierungschefs werden sich bei dem Gipfeltreffen noch persönlich mit der Frage beschäftigen müssen, wie künftig der im Schengen-Vertrag vereinbarte kontrollfreie Verkehr über die Grenzen hinweg garantiert werden soll.
Das Referendum über die EU-Mitgliedschaft Kroatiens wird nach der Ankündigung aller politischen Parteien und des Staatspräsidenten in Kroatien mit Sicherheit durchgeführt. Ich rechne damit, dass die Regierung am kommenden Samstag, bei einer außerordentlichen Sitzung beschliessen wird, an welchem Tag es stattfinden wird. Warten wir doch danach erst einmal ab, wie es ausgehen wird. Meine Prognose lautet: Zwischen 60 bis 70 % von denen die an ihm teilnehmen werden, sind für einen Beitritt.
Die geplante Aufklärungskampagnie ist sicher nötig, aber wichtiger ist, die Bevölkerung nicht nur mit Seifenblasen zu bombardieren. Spürbare Verbesserungen in vielen Bereichen sind nötig, voran Abbau der Arbeitslosigkeit und Vertrauen in den Arbeitsplatz, einschl. Bezahlung. Hier gab es in der Vergangenheit reichlich Zündstoff. Darauf zu hoffen, das sich nach dem Beitritt viel verbessert, ist grundverkehrt und Augenwischerei. Fakten zählen, und daran wird jede kroatische Regierung gemessen werden. Besonders vor dem Referendum.
Emotional würde ich mich riesig freuen, wenn Kroatien zur EU kommen würde, ist einfach ein Gefühl , alles andere kann ich nicht beurteilen, also hoffe ich mal in diesem Sinne, dass Soline Recht behalten wird.
Zitat von ChrisEmotional würde ich mich riesig freuen, wenn Kroatien zur EU kommen würde, ist einfach ein Gefühl , alles andere kann ich nicht beurteilen, also hoffe ich mal in diesem Sinne, dass Soline Recht behalten wird.
Chris, ich mache dir ein Angebot: Für jeden Prozentpunkt unter 60 % bekommst du von mir eine Flasche originalen Žlahtina aus Vrbnik von der Insel Krk geschenkt. Die Lieferadresse kannst du dann per PM mitteilen.
Zitat von Soline1 Chris, ich mache dir ein Angebot: Für jeden Prozentpunkt unter 60 % bekommst du von mir eine Flasche originalen Žlahtina aus Vrbnik von der Insel Krk geschenkt. Die Lieferadresse kannst du dann per PM mitteilen.
Ja, es wird ein Referendum geben. Bis jetzt habe ich noch nicht einen einzigen Kroaten gefunden, der für einen EU-Beitritt wäre, aber ich kenne natürlich nicht alle. Vermutlich sind die Reichen dafür, weil sie dann noch mehr Knete machen können und die ganz dummen Kleinen auch, weil sie glauben, es würde ihnen dann besser gehen - was definitiv nicht der Fall sein wird, siehe Griechenland, Rumänien, Bulgarien und die baltischen Staaten. Jedenfalls wären die Kroaten gut beraten, wenn sie der EU-Geldvernichtungsmaschine nicht beitreten würden. Ich würde mich diebisch freuen, wenn die Brüsseler Bürokratie gnädigst geruht, Kroatien den Eintritt in den Kreis der EU-Pleitegeier anzubieten und das kroatische Volk dann sagt: nein, danke, unfähige Politiker haben wir selbst schon genug, wir bleiben lieber unter uns.
Nachtrag: wenn Adenauer und de Gaulle sehen könnten, was aus ihrer EWG und ihrer großartigen Idee eines starken Europa als dritte Kraft in der Welt geworden ist, sie würden sich im Grabe umdrehen: ein zahnloser bürokratischer Papiertiger ohne einheitliche Steuer-, Wirtschafts- und Außenpolitik, in sich zerstritten, von Pleitegeiern umkreist - ein Europa, das noch nicht mal einheitliche Verkehrsregeln zustande bringt, dafür aber die Beschaffenheit von Glühbirnen vorschreibt - ich scheixxe auf dieses Europa (Entschuldigung, aber das musste ich einach mal loswerden).
Zitat von kornatixJa, es wird ein Referendum geben. Bis jetzt habe ich noch nicht einen einzigen Kroaten gefunden, der für einen EU-Beitritt wäre, aber ich kenne natürlich nicht alle. Vermutlich sind die Reichen dafür, weil sie dann noch mehr Knete machen können und die ganz dummen Kleinen auch, weil sie glauben, es würde ihnen dann besser gehen - was definitiv nicht der Fall sein wird, siehe Griechenland, Rumänien, Bulgarien und die baltischen Staaten. Jedenfalls wären die Kroaten gut beraten, wenn sie der EU-Geldvernichtungsmaschine nicht beitreten würden. Ich würde mich diebisch freuen, wenn die Brüsseler Bürokratie gnädigst geruht, Kroatien den Eintritt in den Kreis der EU-Pleitegeier anzubieten und das kroatische Volk dann sagt: nein, danke, unfähige Politiker haben wir selbst schon genug, wir bleiben lieber unter uns.
Nachtrag: wenn Adenauer und de Gaulle sehen könnten, was aus ihrer EWG und ihrer großartigen Idee eines starken Europa als dritte Kraft in der Welt geworden ist, sie würden sich im Grabe umdrehen: ein zahnloser bürokratischer Papiertiger ohne einheitliche Steuer-, Wirtschafts- und Außenpolitik, in sich zerstritten, von Pleitegeiern umkreist - ein Europa, das noch nicht mal einheitliche Verkehrsregeln zustande bringt, dafür aber die Beschaffenheit von Glühbirnen vorschreibt - ich scheixxe auf dieses Europa (Entschuldigung, aber das musste ich einach mal loswerden).
Ich weiß gar nicht was ihr immer über diese EU meckert. Ich habe den Eindruck, dass die Politiker in Brüssel nicht viel weniger inkompetent als die Politiker in Stuttgart oder Berlin sind. Und ich weiß dass man in Kroatien beim Thema "Politik" oft nur mit den Schultern gezuckt hat - betrifft uns nicht bzw. die machen ja eh was sie wollen und stopfen sich die Taschen voll. Vielleicht bietet die EU ja tatsächlich Kroatien eine Zukunft, wenn man da auch nur aus der Traufe rein in den Regen kommt.
Un nun ganz ernst: ohne EU-Mitgliedschaft muss Kroatien alle Nachteile der EU erdulden, ist doch schon so gut wie "umzingelt". Als Mitglied kann es auch Vorteile nutzen. Oder glaubt ihr im Ernst, dass Kroatien Kuna drucken kann, aber Griechenland eben keine Euros ? Geld dass die Politiker ausgeben, muss doch überall erst mal durch Arbeit erwirtschaftet werden, bevor es in Form von Steuern abgegriffen werden kann. Kroatien hat das schon lange begriffen - bei Griechenland dauert das wohl noch . . .
Zitat von Anselm Geld dass die Politiker ausgeben, muss doch überall erst mal durch Arbeit erwirtschaftet werden, bevor es in Form von Steuern abgegriffen werden kann. Kroatien hat das schon lange begriffen - bei Griechenland dauert das wohl noch . . .
Du unterliegst hier dem gleichen Irrtum wie Winnie. Das Geld, welches die Politiker ausgeben, entsteht im Gegnteil zu Deinem privaten, zum größten Teil aus der Verschuldung Anderer. Die Vermögen der Einen sind die Schulden der Anderen.
Zitat von kornatixIch würde mich diebisch freuen, wenn die Brüsseler Bürokratie gnädigst geruht, Kroatien den Eintritt in den Kreis der EU-Pleitegeier anzubieten und das kroatische Volk dann sagt: nein, danke, unfähige Politiker haben wir selbst schon genug, wir bleiben lieber unter uns.
Ich auch, auch wenn das vermutlich nur ein frommer Wunsch bleiben wird
Glaube nicht, dass sich der Soline wegen dem Wein großartig den Kopf machen muss. Mehr als ein paar Flaschen werden es wohl nicht werden.
Dank der Regierungspropaganda sehen inzwischen die meisten Kroaten in der EU einen Erlöser
Na ja, ich habe jetzt ein paar Wochen Zeit, ein bisschen Aufklärungsarbeit zu betreiben
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