.....Wie soll das geschehen? Was hat sich der Bundesfinanzminister ausgedacht? Storch dazu: "Wer eine Eigentumswohnung, Haus oder einen landwirtschaftlichen Betrieb hat, der wird (zunächst) wohl 10% von dessen Wert bar hergeben müssen." Jetzt ist es also raus. Die Party ist vorbei. Normalerweise trifft den Katzenjammer den Partygänger selbst. Unsere Politiker machen jedoch Ferien, unterbrechen diese nur, wenn weitere Milliarden zu bewilligen sind. Nichts dokumentiert deutlicher die Distanz zwischen Bürger und den Politikern dieses Landes als diese Milliardenversprechen an fremde Länder, oder besser noch deren Banken.
Wer das aufmerksam liest und etwas Hirn hat, erkennt sofort, daß es sich hierbei um eine typische Desinformationskampagne nach bekanntem (früher ost- bzw. mitteldeutschem) Muster handelt. Da hält uns jemand für blöd.
Was denkt ihr denn wer die Zeche und die Schirmchen bezahlt ? Man kann nicht 50 Jahre in 10Jahren überbrücken. Das hat schon in YU nicht geklappt. Die Differenz auch gesellschaftlich von Maribor zu Prizren ist so wie von Hamburg und Griechenland.Das geht nicht im gleichen Topf. Deshalb auch Ex-YU und EU kommt ( noch) nicht gut.
Zitat Ich sag ja EU nein danke. Zusammenarbeit ja. Mehr aber nicht.
Frei übersetzt also: EU nein...Geld ja....mich hat im Mai in Slavonien eine Verwandte gefragt, ob sie mit ihren Zähnen (sie benötigt wohl neue...) besser warten soll, bis Kroatien in der EU ist...sie war der Meinung das die EU ihr die Zähne bezahlt....
Zitat von skipper0815 im Beitrag #128Die klugen Köpfe in Kroatien haben in einer Volksabstimmung für die EU gestimmt.
Das große Erwachen kommt erst noch.
Sehe ich auch so!
Einen "Vorgeschmack" auf das, was mit dem EU-Beitritt der Gesellschaft "blühen könnte", sollten die Kroaten eigentlich seit ihrer vermeintlichen "Befreiung" bzw. dem Zerfall der früheren "Tito-Demokratie" voraussehen können. Lidl&Konsorten plus Espresso-Bars, Handy-Shops etc. gibt es seither schon lange sogar in Provinz-Nestern wie z.B. Bjelovar. TOLL! Oder etwas doch nicht so? Ich kann mir gut vorstellen, wie die Menschen aus der ehemaligen DDR sich über den freien Zugang zu diesem vermeintlich "lustigen Luxusleben" gefreut haben müssen. Kroaten aus meiner/unserer Verwandtschaft beauftragten uns zu Tito-Zeiten noch damit, ihnen irgend welche Ersatzteile für's deutsche Auto, den Rasenmäher oder ähnliches bei unserem nächsten Besuch mitzubringen. Anders als bei den DDR-Bürgern, konnten damals schon die "Jugos" locker nach Deutschland und wieder zurück reisen.
Ich hatte die Tito-Ära noch leibhaftig in einem Gebiet von Bjelovar bis Karlovac über die Winnetou-Strecke bis nach Zadar miterlebt. War mit meiner Yugo-Frau damals mehrfach im Jahr für einige Wochen im Land unterwegs. Ich begegnete einer Welt mit Menschen, die man aus westdeutscher Sicht als "ärmlich" bezeichnen würde. Komischerweise empfand ich das nie so, obwohl auch ich ja in D etwas anderes gewohnt war. Mal ganz davon abgesehen, dass jeder Apfel, jede Tomate, jedes frittierte Fischlein und jedes Stück Brot von dem Märkten dort um Klassen besser schmeckte, als der EU-Einheitsmüll, den mir heute die vermeintlich tolle, globalisierte Wirtschaftswelt zu bieten hat, bin ich sehr sicher, dass das "kroatische Lebensglück" nicht mit dem Beitritt zur EU seine Erfüllung finden wird. Fraglos wird es dort wie hier immer Gauner geben, die vor lauter Gier ihre Mitmenschen übers Ohr hauen wollen und auch werden, doch diese konzertante Mafia-Aktion der Euro-Freaks schadet dem Volk mehr, als das sie nützt.
Es war "früher" nicht alles besser, aber vieles dann doch für den Großteil der Menschen. Und doch besteht noch Hoffnung..., die bekanntlich zuletzt stirbt.
Die Ehrgeizigen und die Wollüstigen haben nur selten Zeit zu denken. (Voltaire)
Ich finde der letzte Beitrag würde besser in den strang "Als es noch Jugoslawien war" reinpassen. Ohne diesen abzuwerten, aber dort ist der Platz für Nostalgiker reserviert. Hier kann man dazu nur sagen, daß sich die Mehrheit der Kroaten Jugoslawien nicht zurückwünscht und auch nicht die Mehrheit der Ostdeutschen die DDR und das auch mit gutem Grund.
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