habe mal wieder eine Frage an Euch: Ich habe mal hier im Internet ein Rezept gefunden, welches mit Blätterteig und Fetakäse mit Kräutern gebacken wurde (auf dem Blech). Sollte eine Vorspeise aus Kroatien sein.
Nun finde ich das Rezept nicht mehr wieder und weiß auch nicht wie es heißt... Ich wollte dieses Rezept gerne auf meinem Geburtstags-Buffet mit einplanen .
Kann mir da jemand von Euch weiterhelfen?
Vielen Dank schon mal und allen hier ein gesundes und liebevolles 2008 :-)
Hallo aus der Nachbarschaft Erkrath. Das was Du suchst könnte "burek" sein, ein Gericht, welches die Türken in unser Land gebracht haben. Man kann es sowohl als Vorspeise, zum Hauptgang oder sogar als Nachspeise anbieten - kommt nur auf die Füllung an. Also ... ich gebe Dir hier das Rezept, dass ich kenne. Wenn man es einmal gemacht hat, sieht man, wie leicht es ist und fängt an, selber zu experimentieren. Das Resultat ist immer lecker. Übrigens ein tolles Gericht, wenn man Gäste erwartet, weil es sich gut vorbereiten lässt. Den richtigen Teig gibt es beim Türken um die Ecke - manchmal steht PITA drauf ... ...es ist ein ca. 40 cm langes und 7 cm breites "Teigpacket" - frag ruhig nach Teigplatten für Burek.(ca 2.99 €) Zutaten für ca 6 Personen:
12 Teigplatten (jede ca. DIN A2 gross) 400 g Feta Käse 300 g Quark 350 g Saure Sahne 6 Eier 200 ml Milch 200 ml Speiseöl Salz
Die Eier mit einem Esslöffel Öl, Quark, Feta und die Saure Sahne vermischen und mit Salz würzen (abhängig vom Käse). Ein feuchtes Küchentuch ausbreiten und jeweils eine Tegplatte drauflegen, während diese bestrichen wird, damit sie von unten Feuchtigkeit zieht - sie werden so biegsamer und brechen nicht. In einem kleinen Schälchen Öl und MIlch verrühren und jede Teigplatte erst einmal damit bestreichen, dann kommt eine dünne Schicht Käsemasse darauf - die Platte vorsichtig ( mit Hilfe des Tuches ) einrollen und auf das mit Öl bestrichene Blech legen. Das machst Du mit jeder Teigplatte so. Im Original wird eine Schnecke geformt - gelingt mir persöhnlich ganz schlecht - ist für den Geschmack aber nicht wichtig. Wenn ich eine Platte nehme, bricht sie mir sehr schnell weg - ich nehme einfach zwei. Tut dem Geschmack keinen Abbruch, nur du brauchst dann entsprechend mehr Teigplatten. Zum Schluss das Ganze nocheinmal mit Milch-Öl-Gemisch bestreichen. Bei Burek ganz wichtig ÖL - es macht den trockenen Teig geschmeidig und ist der Haupt-Geschmacksträger. Im vorgeheizten Backofen bei 170 C ca.30 Minuten backen. Vielleicht ein wenig länger, sollte goldfarben sein oben.
Versuch auch mal als Füllung: Schattenmorellen - gesüsst und geliert - evt. mit Zimt ... Hackfleisch - vorgebraten und beliebig gewürzt ... Geriebene Äpfel / oder kleine Würfel - beliebig gewürzt der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.
vielen Dank, genau das ist das Rezept gewesen . Bis auf die Kräuter schätze ich . Ich bin nicht sehr geschickt, ist es da nicht leichter einfachen Blätterteig aus dem Kühlregal zu nehmen? Oder meinst Du, es schmeckt dann nicht mehr so gut?
Ansonsten versuche ich das einfach mal. Das sind dann praktisch alles so kleine Röllchen (wie Canneloni etwa), so wie Du es beschrieben hast, richtig?
Ist ja witzig, daß Du aus Erkrath kommst, da fahre ich jeden Tag durch zur Arbeit... Gibt es zufällig in der Nähe auch ein gutes kroatisches Restaurant?
Hallo Sandra! Ich glaube Blätterteig ist zu dick. Man müsste es dann ausrollen und das käme wiederum auf das Selbe herraus. Die Rollen sind schon erheblich grösser als Canneloni.
Gegenüber von der Stadthalle ist das Balkan-Restaurant, der soll schon ewig da sein. Die Küche ist so wie wir sie vor 30 Jahren schon kannten: gut, lecker und immer zuviel. Gegenüber auf der Kreuzung sind die Bachstuben, etwas versteckt aber die Küche ist mindestens genauso gut. Ich selber wohne in Hochdahl erst seit 4 Jahren - auch hier ist ein Kroate, und zwar der Kupferspiess.
Eigentlich wollte ich das Rezept erst zu meinem Geburtstag im Frühjahr machen. Aber ich bekomme am Sonntag Besuch... das heißt: Samstag bin ich beim Türken
Dann mache ich nur noch einen kleinen Salat dazu und das muss reichen
Ach noch was vergessen: Danke Zdenka für Deine Rastaurant-Tipps. Ich bin öfters in Düsseldorf-Eller ins Restaurant Sarajevo gegangen. Das ist auch gut, aber ich wollte mal ein neues kennenlernen. Das werde ich dann bei Gelegenheit mal tun .
wie klein ist doch die welt! ich bin in düsseldorf oberbilk geboren, in eller aufgewachsen, und kenne das sarajevo, seit ich ein kind war (immerhin sind das ca. 40 jahre her)! früher war es in meinen augen das beste restaurant in eller , und vor ein paar tagen, anlässlich eines restaurantbesuches in viersen, haben meine tochter und ich überlegt, ob es das sarajevo wohl noch gibt! damit hat sich diese frage schon mal beantwortet vielen dank!
In Antwort auf:Aber daß die schon über 40 Jahre dort sind, das wusste ich auch noch nicht...
könnte sein, dass es sogar noch mehr sind! du siehst an meinem niknamen, wie alt ich bin, und seit ich denken kann, war es da! dank deines beitrages werde ich es bei meinem nächsten "eller-besuch" mal wieder frequemtieren
Fuer die Fuellung: 250 gr. Rinderhack 1 gewuerfelte Zwiebel 1 Bund feingehackte Petersilie Salz und Pfeffer
Das Gebaeck wird mit einem fertigen Blaetterteig zubereitet. Eine runde Kuchenform mit einem 6 cm hohen Rand wird mit Oel ausgepinselt und mit einer ausgerollten Teigplatte etwas ueber den Rand gehend ausgekleidet. Mit etwas Milch traenken und die naechste ausgerollte Platte darauf legenund wieder mit etwas Milch traenken. Ist die Haelfte der Teigplatten verbraucht, muss die Fuellung darauf verteilt werden und mit den restlichen, ausgerollte Teigplatten, die wieder mit Milch gertraenkt werden, abgedeckt werden. Den ueberhaengenden Rand nach innen klappen und festdruecken. Die Oberflaeche wird mehrmals mit einer Gabel eingestochen und mit etwas Milch bestrichen. Das Gebaeck im vorgeheizten Backofen bei ca. 200 Grad 25 Minuten backen. Warm servieren
Ich habe den Burek auch in einer runden Kuchenform gebacken. Allerdings mit der Füllung, die Zdenka vorgeschlagen hat. Die Fleischfüllung probiere ich noch mal aus, wenn ich genug Besuch bekomme. Ich selber habe es nicht so mit Fleisch :-(.
Ich habe noch ein paar frisch Kräuter mit untergemischt. Es hat allen sehr gut geschmeckt. Allerdings bekommt man von einem Burek fast eine ganze "Armee" satt. Wir haben 2 Tage dadran gegessen und der Besuch hat sich noch was mit nach Hause genommen. Liegt wohl dadran, daß der Käse so mächtig ist - und somit leider auch nichts für die Hüften ;-)
Aber dennoch lecker, mache ich jetzt öfters.
Mit den normalen Blätterteigplatten hat das sehr gut geklappt...
In Antwort auf:Mit den normalen Blätterteigplatten hat das sehr gut geklappt...
Versuche es dennoch mal mit dem Yufka-Teig (gibt es auch von "Tante Fanny": Yufka-/Strudelteig), es wird noch besser schmecken...
Probiere auch mal als Variante, für das tiefe u. große Backblech: - ca. 4 Große geriebene Kartoffeln, weichkochend (ins Wasser reiben, sonst werden sie dunkel, vor dem Verteilen Wasser ausdrücken) - ca. 700 g Feta - ca. 100-200 ml. geschmolzene (Bauern-)Butter, ich kaufe/besorge mir hierfür 1xjährl. den tiefgefrorenen "Butter- 1Kg-Klumpen" aus Livno, soll angeblich vom Geruch her sehr der Bauernbutter ähneln (?). Es geht aber auch mit Öl, schmeckt nur etwas anders. Hier erhältliche (herkömmliche) Butter würde ich nicht verwenden, dann lieber Öl.
Auf jede Schicht (bevor sie geschichtet oder gerollt wird, von allem ein wenig drüber geben... Ca. 30 min. bei mind. 230 °C mit Ober- u. Unterhitze backen. Bei schöner Goldgelber färbung herausnehmen, mit 3-4 El. Wasser-Butter-Gemisch (oder Öl) beträufeln und mit einem sauberen Tuch abdecken. Mindestens. 15-30 min. ruhen lassen.
Oh, vielen Dank. Das hört sich auch sehr sehr lecker an. Ich werde Öl verwenden, weil ich Butter leider auch nicht mag! Okay ich versuche das mal mit dem Teig. Geht das nach dem gleichen Prinzip wie Zdenka oben beschrieben hat?
Falls den Yufka-/Strudelteig verwendest (was ich nur empfehlen kann, da dieses Rezept mit dem Blätterteig nicht so gut gelingen würde) kannst auch schichten, ist etwas einfacher für ungeübte. Ich mache den Teig sogar oft selber, doch das verlangt viel Übung.
Falls das mit der Milch etc. meinst, dies wäre bei meinem Rezept hierfür nicht notwendig.
Ja genau, ich meinte die Zubereitung vom Teig. Ist dieser Yufka Strudelteig denn schon genauso gebrauchsfertig wie der Blätterteig? Und müssen da nicht noch ein paar Gewürze in die Füllung.
Meinst Du mit dem Schichten ähnlich wie ein Auflauf oder eine Moussaka? In so einer viereckigen Form?
Ja, der Yufkateig ist komplett gebrauchsfertig in Blättern - genauso komfortabel wie der Blätterteig aus dem Supermarkt. Ich mache es ganz genau so wie Zdenka es beschrieben hat. Ich nehme für die Käsefüllung nur stattdessen eine Mischung aus Hüttenkäse und Feta, aber die Geschmackssrichtung ist sehr ähnlich.
Den Yufkateig kriegt man in der Regel beim türkischen Gemüsehändler. Man kann damit diese Rollen oder Schnecken (kriege ich aber auch nicht hin) wie Zdenka beschrieben hat genauso machen wie Tepcija Pita - also in einer runden Form wie Du es gemacht hast.
Am besten schmeckt tatsächlich selbst gemachter Teig, aber das ist wirklich viel Arbeit, braucht Übung und versaut die ganze Küche, weil überall Mehl ist am Ende ;)
Das ist übrigens meine vegetarische Lieblingsfüllung:
Kartoffeln roh reiben (eine blöde Arbeit, aber muß sein), Zwiebeln klein schneiden. Alles in der Pfanne zusammen goldbraun braten und mit Pfeffer, Salz / Vegeta kräftig würzen. Die Kartoffelmasse abkühlen lassen und wenn sie zu locker erscheint ein Ei drunter mischen. Bei mir ist sie aber meist auch ohne Ei kompakt genug.
Zwei Yufka-Teigblätter (eines reisst mir immer wie bei Zdenka)übereinander auf ein Handtuch legen. Kartoffelmasse darauf verteilen. Mit dem Handtuch aufrollen und auf ein Blech legen. Rolle(n) - auf das Blech passen zwei bis drei - mit Öl bestreichen und im Ofen goldbraun backen. Lauwarm servieren.
Da könnte ich mich reinlegen so lecker finde ich das
Es gibt viele Rezepte, wo die Kartoffeln roh sind, wenn sie auf den Teig kommen, oder statt gerieben nur gewürfelt, aber ich mag es am liebsten so und das Anbraten ist gut für die lecker Rstaromen und etwas knusprigen Biss in der Füllung.
In Antwort auf:Und müssen da nicht noch ein paar Gewürze in die Füllung.
Nehme bei o. g. Rezept nur noch frisch gemahlenen Pfeffer und ganz wenig Salz, da der Käse schon salzig genug ist.
In Antwort auf:Ich nehme für die Käsefüllung nur stattdessen eine Mischung aus Hüttenkäse und Feta, aber die Geschmackssrichtung ist sehr ähnlich.
Hatte ich früher auch gemacht, dann übernahm ich dieses Rezept meiner Tante. Wird dann nicht so matschig, aber ist auch etwas kräftiger/Würziger im Geschmack, da der Hüttenkäse alles ein wenig abmildert. Die Kartoffeln gelingen roh recht gut, wenn man auch darauf achtet, daß immer nur wenig davon gut verteilt auf einer Schicht gestreut wird (egal ob man diesen später rollt oder es gleich auf dem Blech schichtet), genauso auch mit dem Käse und Öl (bzw. in meinem Fall diese besondere Butter, ohne die es mir nicht so gut schmeckt). Also, zwischen den Schichten immer ein wenig von allem gut verteilt. Mit der Backofentemperatur ist das so eine Sache. Man kann auch die ersten 15-20 min. auf 250°C backen und dann runterschalten auf 220-230°C, je nach Bräunungsgrad.
In Antwort auf:Den Yufkateig kriegt man in der Regel beim türkischen Gemüsehändler.
Und mittlerweile auch eine etwas andere Variante von "Tante Fanny" im Rewe oder E-Center...
Mache ich den Teig selber (Mehl, 1 Ei, etwas Öl, Salz u. Wasser), dann ziehe ich den (ergibt 2 Teile) über den kpl. Esstisch. Danach verteile ich die Zutaten sparsam u. gleichmäßig (nicht zuviel an einer Stelle) über den ge- samten Tisch und danach rolle ich es dann auch. Da die Rolle meist sehr lang wird und unhandlich, schneide ich sie meist einmal durch. Ist wirklich Übungssache diesen dann auch heil auf das Blech zu bekommen. Aber er muß wirklich so dünn sein, daß man das Muster des Tischtuches durchsehen kann. Die gekauften Strudelteig-/Yufka- Blätter sind wirklich sehr trocken, daher für ungeübte oder auch zum Zeit sparen, auf dem Blech schichten.
Stimmt - "Tante Fanny" ist auch sehr gut. Das heisst dann "Gezogener Strudelteig". Ich feuchte die fertigen Teigbläter übrigens immer ganz leicht an, damit sie nicht so schnell komplett austrocknen und reissen.
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