... oder einige können die Nachzahlung nicht leisten. Dann sind wieder die kleinen Vermieter dran, die ein kleines Haus oder eine Wohnung als Altersvorsorge vermieten.
Heizölpreise heute: Ölmarktinfos Montag 24. April
Rohnotierungen auch im Wochenstart schwach. Leitzinssorgen. Konjunktursorgen. US Wirtschaft stockt. Nachfragesorgen offenbar stärker als Angebotsschwäche. Heizölpreise bauen ihr Preistief noch aus. Klare 'Tankempfehlung'. Tiefstes Preislevel seit 63 Wochen.
Brent Rohöl: 80,7 $/bbl (-0,2) WTI Crude Oil: 76,9 $/bbl (-0,3) Opec-Basket (Vorausberechg.): 82,0 $/bbl (-1,1) Gasöl (währungsbereinigt): 651 €/to. (-6) Referenzpreis DE-Ø heute 95,6 ct/l Damit im Vergleich ... in Cent pro Liter 1,1% günstiger als am Freitag mit 96,7 4,3% günstiger als vor 1 Woche mit 99,9 5,9% günstiger als vor 1 Monat mit 101,6 26,9% günstiger als vor 1 Jahr mit 130,8 31,7% teurer als Preis-Ø 2021 mit 72,6
Mittl. Bestellmenge gestern: 3410 Liter im Ø
bei Liefermenge 2500 L., inkl. MwSt.
Warterisiken:
Die IEA prognostiziert, dass spätestens ab Jahresmitte die Ölpreise zulegen. Die EIA sieht Anfang 2024 ein neues Rekordhoch für den Weltölbedarf kommen. China wird zunehmend öldurstiger, ebenso Indien. Die Opec+ Länder drehen ihre Ölhähne ab 1. Mai weiter zu. Das gesetzte Ziel heißt -1,6 Mio. Barrel/T. Man will ein höheres Ölpreisniveau. Geopolitische Spannungen: Westen vs. Russland und USA vs. China. Heizölpreise: Mittelfristig besteht ganz klar ein Aufwärtspotenzial.
Wartechancen:
Der Abwärtstrendkanal beim Heizöl, der seit Januar respektive seit Oktober lief, hat im April Fortsetzung gefunden - Eine Gegenreaktion nach oben erscheint aber beinahe schon überfällig. Diese könnte Anfang Mai unverhofft sprunghaft erfolgen. Konjunktursorgen belasten im Hintergrund: Opec-Förderkürzungen, Inflation, nächster Leitzins-Anhebungsschritt, geringes oder kein Wirtschaftswachstum.
Man könnte die heutigen Heizölpreise mit der reißerischen Überschrift „Niedrigster Heizölpreis seit über 14 Monaten“ versehen.
Einerseits ist es gut, dass die Wahnsinnspreise vom vergangenen Jahr zumindest jetzt erst einmal vorüber sind. Andererseits liegen sie immer noch kräftig über den Vorkriegspreisen. Wer für den Winter 2000 Liter Heizöl benötigt, muss also immer noch 600 Euro mehr hinblättern.
Blöd wirds aber erst richtig, wenn die Ölheizung die Hufe hochreißt und man dann nach den Vorstellungen der Bundesregierung eine neue Heizung einbauen lassen muss, die zu mindestens 65 % mit erneuerbaren Energien arbeitet. Darf man denn dann überhaupt eine Wärmepumpe einbauen, wenn der deutsche Strommix noch gar nicht die geforderten 65 % Strom aus erneuerbaren Energien enthält?
Ich glaube ja, denn soweit wird wohl noch niemand gedacht haben. Ist man dann erst einmal stolzer Besitzer einer teuren Wärmepumpe*, muss man sich zwar nie wieder den Kopf über Heizölpreise zerbrechen. Aber billiger wird`s trotz der hohen Investition leider nicht.
Beispielrechnung: Bisheriger Verbrauch 2.000 Liter Heizöl. Das Entspricht einer Heizleistung von rund 20.000 kWh. Mit einer guten Wärmepumpe benötigt man für diese Heizleistung 5.500 kWh Strom. Bei einen heutigen Preisvergleich zahlt man für das Öl 1920 Euro und wenn beide Heizvarianten gleich teuer wären, dürfte der Strom nur knapp unter 0,35 kosten. Glückwunsch an alle, die einen solchen Stromtarif in Deutschland ihr Eigen nennen dürfen. Der durchschnittliche Strompreis liegt gegenwärtig bei 48,5 Cent.
* Was gegenwärtig für Preise für den Einbau von Wärmepumpen aufgerufen werden, liegt in meinen Augen weit jenseits von gut und böse. Es wird offensichtlich verlangt, was die Leute bereit sind zu zahlen. Und weil viele glauben mit einer Wärmepumpe Heizkosten zu sparen und gleichzeitig der Umwelt etwas gutes zu und, zahlen viele die hohen Preise und freuen sich, dass sie noch hohe staatliche Förderungen bekommen haben. Zur Erinnerung: Ich habe mir selbst eine einfache Wärmepumpe gekauft und bis auf etwas Hilfe vom Elektriker selbst eingebaut. Gekostet hat alles zusammen (sehr hoch gegriffen) 5.000 Euro und meine Arbeitszeit betrug (ebenfalls sehr hoch gegriffen) 4 Tage. Rechne ich eine Handwerkerstunde mit 100 Euro (auch hoch gegriffen), komme ich zusammen auf 8.200 Euro. Klar ist eine sehr gute Wärmepumpe deutlich teurer als das von mir verbaute Gerät. Wie ich dann aber auf Preise von über 30.000 Euro komme, erschließt sich mir nicht.
Übrigens, vor ein paar Tagen in der Zeitung gelesen, „Wärmepumpen sind doch kostengünstig beim Betrieb“. Neugierig habe ich den Artikel gelesen und tatsächlich steht dort, es lohnt sich der Einbau einer Wärmepumpe und die Investition amortisiert sich oft schon nach ein paar Jahren. Klar, man hat als durchschnittlichen Strompreis 26 Cent pro kWh angenommen. Wenn mir ein Versorger diesen Preis für 5 Jahre garantiert, rüste ich umgehend auch noch mein Wohnhaus auf Wärmepumpe um. Allerdings baue ich mir diese wieder selbst ein.
Ölpreise gestern gestiegen, heute Morgen nachgebend. Gute Versorgungslage auf dem EU Erdgasmarkt. Schwache Konjunktur in Deutschland und weltweit. Heizölpreise am Dienstagmorgen +1,0 ct/l.
Veränderung der Heizölpreise Referenzpreis DE-Ø heute 92,0 ct/l Damit im Vergleich ... in Cent pro Liter 1,1% teurer als gestern mit 91,0 1,3% günstiger als vor 1 Woche mit 93,2 10,2% billiger als vor 1 Monat mit 102,4 33,3% billiger als vor 1 Jahr mit 137,9 26,7% teurer als Ø-Preis 2021 mit 72,6
bei Liefermenge 2500 L., inkl. MwSt.
Mittl. Bestellmenge gestern: 3110 Liter im Ø
Heizöl-Durchschnittspreise TECSON-Erhebung Referenzpreis: für 100 Liter Mai '23 Ø 91,2 EUR 4. Mai '23 89,3 EUR April '23 Ø 99,2 EUR I. Quartal '23 Ø 109,8 EUR 2022 gesamt Ø 139,0 EUR III. Quartal '22 Ø 156,5 EUR 2021 gesamt Ø 72,6 EUR
Heute sind wir aber schon wieder bei 94,2 Cent/Liter Durchschnittspreis in Deutschland. Wie immer ist es im Osten teurer. Da ist man 97,2 Cent/l dabei. Gegenüber dem Vorjahrespreis ist das ein Schnäppchen, denn vor einem Jahr zahlte man stolze 1,425 € für den Liter Heizöl. Vergleicht man allerdings mit dem moderaten Preis von 2021 (73,4 Cent/l) dann können einen immer noch die Tränen kommen. 2000 Liter Heizöl sind also trotz Preissenkung fast 500 Euro teurer als vor zwei Jahren.
Inzwischen sind Strom- und Gaspreise soweit runtergekommen, dass ich es riskiert habe, mich jeweils für ein Jahr zu binden: Strom: 25.78 ct/kWh brutto (unter Einberechnung der Grundpreises bei meinem Verbrauch: 33.08 ct) Gas: 9.52 ct/kWh brutto (unter Einberechnung des Grundpreises bei meinem Verbrauch: 10.49 ct)
BTW. Der Rauswurf des alten maroden Ölbrenners (mit mühevoll am Leben gehaltener Elektronik und ohne Brennwerttechnik und ohne solarthermischer Unterstützung) hat den Energieverbrauch auf ziemlich genau die Hälfte gesenkt. Das war deutlich mehr als von mir erwartet. Bei den heutigen Preisen für fossiler Energie ist die Investition (Eigenanteil nach Abzug der 45% Förderung) in 25 Jahren wieder drin, wobei ich doch hoffe, dass die Gasheizung in den nächsten Jahren wesentlich weniger Arbeit als die Ölheizung macht.
Die Strom und Gaspreise hätte ich auch gern. Wobei der Gaspreis nicht so wichtig ist, da ich mit dem Einsatz der Wärmepumpe kein Gas mehr benötige. Ich traue mich nur noch nicht so richtig den Gasanschluss komplett abzumelden, obwohl ich den Gashahn bereits seit Beginn des Jahres zugedreht habe. Aber ein Arbeitspreis für Strom von 25.78 ct/kWh brutto wäre für mich toll. Leider kann ich bei den Vergleichsportalen im Internet nichts für unter 30 Cent / kWh finden. Ich würde mich somit freuen, wenn du mir den Anbieter mitteilen könntest. Vielleicht beliefert dieser ja auch meine Region.
Es ist schon verrückt. Ich bin gerade dabei auszurechnen, ob ein Stromspeicher für meine Solaranlage finanziell sinnvoll wäre. Eines kann ich aber schon sagen, bei einem Strompreis von unter 26 Cent / kWh brauche ich wahrscheinlich keinen Speicher.
Tatsächlich scheinen die Preise unterschiedlich zu sein. Ich hab mal verglichen. In deiner Region sind die Preise 3-4 Cent teurer als bei uns im Westen beim gleichen Anbieter.
Das passt ja. Renten sind niedriger. Benzin ist teurer, Heizöl ist teurer und was ich bisher nicht bemerkt hatte, der Strom ist auch teurer. Jetzt, wo ich das gerade schreibe, erinnere ich mich, dass kürzlich ein Artikel in der Zeitung stand, in dem beschrieben wurde, warum in Brandenburg die Strompreise höher sind. Es lag daran, dass hier viel Windenergie erzeugt wird und daher die Netzentgelte höher sind. Habe eben noch mal nachgeschaut, es scheint tatsächlich so zu sein, dass das Bundesland Brandenburg den höchsten Strompreis hat. Die Berliner Zeitung schrieb dazu: „Absurd: Brandenburg hat den höchsten Strompreis – wegen der vielen Windräder.“ Vor ein paar Jahren hieß es noch, mit steigendem Anteil erneuerbarer Energie wird der Strompreis sinken. Früher wurde manchmal der Begriff Minuswachstum verwendet. Beim Strompreis ist es heutzutage wohl das negative Sinken.
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Weil ich für den kommenden Winter noch Heizöl brauche, habe ich auch mal nach dem aktuellen Heizölpreis geschaut. Seit Anfang Mai dümpelt der Preis irgendwo zwischen 89 und 94 Cent pro Liter rum. Oberflächlich betrachtet. kann man meinen, da ist es fast egal, wann man kauft. Es sind ja nur wenige Cent Preisunterschied. Bei 2.000 Liter Liefermenge sind aber allein 3 Cent Unterschied schon 60,- Euro. Da lohnt es sich eigentlich mehr über Heizöl zu jammern, als über die Eispreise in Kroatien.
Ja, das mit den höheren Netzentgelten und damit verbundenen hohen Strompreisen hatte ich auch gelesen. Habeck will diesbezüglich laut eigener Aussage auch sofort handeln. Es wäre ja noch schöner, wenn Bayern für sein Nichthandeln in Sachen Klimaschutz auch noch mit niedrigeren Strompreisen belohnt wird!
Ich habe mich jetzt etwas mit dem Thema hohe Strompreise wegen Windkraft beschäftigt. So ganz neu scheint das nicht zu sein. Daher ist die Aussage Habeck will sofort handeln, bereits überholt. Er hat nämlich nicht gehandelt und ich erwarte da auch nichts in absehbarer Zeit. Jetzt wird erst einmal den Heizungsbauern die Lizenz zum Geld drucken erteilt. Es ist der absolute Wahnsinn, was gegenwärtig für Wärmepumpen und deren Einbau verlangt wird.
Zitat von Thofroe im Beitrag #409Aber ein Arbeitspreis für Strom von 25.78 ct/kWh brutto wäre für mich toll. Leider kann ich bei den Vergleichsportalen im Internet nichts für unter 30 Cent / kWh finden. Ich würde mich somit freuen, wenn du mir den Anbieter mitteilen könntest. Vielleicht beliefert dieser ja auch meine Region.
Der Versorger heißt Enstroga. (Da ich ihn aber in einer Preissuchmaschine gefunden habe, wird es Dir wohl nichts nützen…)
Ach wie ist es schön, morgens aufzuwachen, auf die blaue Adria zu schauen, die Klimaanlage noch einige Grad kälter zu stellen und dann die vielen Hiobsbotschaften aus dem sinkenden "Deutschland" zu lesen / hören. Mit der BESTEN Regierung aller Zeiten wird es so noch einige Zeit weiter gehen. Besserung ist garantiert nicht in Sicht, da m.E. keine Kompetenz und Intelligenz nachrückt sondern nur Geldgier mit gelegentlich vorhandenem Wissen. Aber die folgsamen Almans haben gewählt und somit das erhalten, was jetzt der Iststand ist. Sogar die Staatsmedien (ZDF / ARD ) berichten schon, dass die klugen Köpfe Deutschland massenhaft verlassen. Und das ist auch gut so. 😎
Hast du dich da auch vorher gut informiert Aeneas?
"Die Enstroga AG ist seit 2012 als unabhängiger Energieversorger auf dem deutschen Strom- und Gasmarkt tätig. Neben den gängigen Strom- und Gastarifen konnte man in der Vergangenheit auch Ökostrom von Enstroga beziehen. Aktuell vertreibt Enstroga Ökostromtarife unter seiner Marke Elogico. Aufgrund vieler Kundenbeschwerden und versteckter Preiserhöhungen haben unsere Experten den Versorger als „nicht empfehlenswert“ eingestuft."
Zitat von gABOR110 im Beitrag #417Aufgrund vieler Kundenbeschwerden und versteckter Preiserhöhungen haben unsere Experten den Versorger als „nicht empfehlenswert“ eingestuft.
Zitat von gABOR110 im Beitrag #417"Die Enstroga AG ist seit 2012 als unabhängiger Energieversorger auf dem deutschen Strom- und Gasmarkt tätig. Neben den gängigen Strom- und Gastarifen konnte man in der Vergangenheit auch Ökostrom von Enstroga beziehen. Aktuell vertreibt Enstroga Ökostromtarife unter seiner Marke Elogico. Aufgrund vieler Kundenbeschwerden und versteckter Preiserhöhungen haben unsere Experten den Versorger als nicht empfehlenswert eingestuft."
Der Meinung gewisser "Experten" sollte grundsätzlich nicht ohne Überprüfuung / eigener Recherchen Vertrauen geschenk werden. Bereits die Info, dass Enstroa AG ein unabhängiger Ebergieversorger ist, entspricht nicht der Wahrheit / den Tatsachen. Als Energierversorger ohne eigenes Netz ist dieses Untenehmen zu 100 % anhängig von Dritten und derer Stromnetze, umd die angebotenen Produkte auch den eigenen Kunden liefern zu können.
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