Ich habe eine Frage zum Thema Anreise. Komme aus Stuttgart und habe 2 Optionen: 3 Wochen mit dem Auto, Anreise von 1600 km. Zwischenübernachtumg Ljubljana, zadar, Dubrovnik. Oder mit dem Flugzeug, derzeit gutes Angebot, für 2 Personen hin und zurück 400 plus Mietwagen 400, dann würden wir 2 Wochen gehen. Bei Anreise mit eigenem PKW würden wir aus privaten Gründen keinen Sprit bezahlen müssen, aber natürlich Maut. Es geht mir aber nicht ausschließlich um die Kosten, sondern um die Dauer der Anreise. Wir wollen dort eine Rundreise machen und würden dann vor Ort auch noch viel fahren. Wie sind die Entfernungen dort? Was ist wohl besser, Flug oder Auto?
Die Entfernungen in Montenegro sind sehr überschaubar, es ist halt ein sehr kleines Land. Wir sind dieses Jahr auf dem Rückweg einfach durchgefahren von den Bergen über Shkodra (Albanien) nach Visegrad in Bosnien. Wir ziehen noch einen kleinen Wohnwagen hinter uns her. Dazu kommt: Beim Autofahren dort ist der Weg das Ziel, weil Landschaft halt so großartig ist. Wir sind dann übrigens über Ungarn nach Köln gefahren, nicht über Slowenien. Vielleicht ist das ja auch eine Option für euch. Wenn ihr mit dem Auto anreist, könntet ich die Woche zusätzlich nutzen, auf dem Hin- oder Rückweg euch was angucken. Bosnien ist spannend, Serbien auch. Nach unserer Erfahrung war Montenegro zum Badeurlaub eher nicht so geeignet, wir haben vor drei Jahren unsere Balkan-Rundreise mit ein paar Tagen dalmatinische Küste bei Dubrovnik in Kroatien ausklingen lassen. Die Montenegriner haben ihre leider sehr verbaut. Wir sind allerdings als Camper auf einen schönen Campingplatz angewiesen, vielleicht ist das mit einem Appartement anders. Ihr könntet z.B. auch einen Stopp in der Kvarner Bucht in Kroatien machen. Oder oben im Süden einen Abstecher auf die Insel Mljet machen. Ein Traum!
Ja über Ungarn sparst du dir viel Maut . Die Tunnel in Österreich , die Maut in Slowenien und die Maut in Kroatien. Über Dubrovnik nach Montenegro wartest du lange an der Grenze. Ich würde so weit wie möglich Richtig Grenze fahren und dann übernachten. Wie es an der Ungarisch Serbischen Grenze mit Wartezeiten ist kann ich dir nicht sagen . Mache die Tour erst im Juni .
Ich würde mit dem Auto fahren, nur was hier geschrieben wurde, von wegen kleines Land, überschaubar, natürlich ist es klein, aber man muss daran denken, dass man es kaum schafft, mehr als 50 km in einer Stunde zurückzulegen. Das ist halt den Straßen und den Geschwindigkeitsbegrenzungen geschuldet. Für eine Strecke, die man hier in einer Stunde zurücklegt, braucht man dort schon über zwei Stunden.
Also ich habe den Großteil der Familie in Montenegro und sehr gute Freunde in Zadar und bin bisher nur 2x in Kombination von Zadar nach Montenegro gefahren. Dieses Jahr war nur Zadar dran ohne MNE. Bin aber die letzten 4 Jahre ausschließlich mit dem Flugzeug nach MNE geflogen und habe über CHECK24 oder ADAC einen Mietwagen gebucht. Bei dem Preis für die Flüge würde ich rein zeittechnisch und vom Aufwand her den Flieger bevorzugen. Wir haben jetzt seit einem Jahr einen Hund, somit wird das Flugzeug auf absehbare Zeit ausfallen. Wie Drago es schon erwähnt hat, sind die Distanzen in MNE laut Karte gering, aber durch die Topographie mit Bergen und Serpentinen, kannst du nicht unbedingt schnell fahren. Vor allem für westeuropäische Verhältnisse ist das Fahren dort deutlich anstrengender, da man auch immer auf die selbstmörderische Fahrweise der Einheimischen achten muss. Natürlich kannst du auch 3 Wochen nehmen und dann Zwischenstopps einplanen. Werde dies nächstes Jahr machen und einen Abstecher in Budapest und Belgrad machen und dann vermutlich über Kroatien zurück fahren. Von Stuttgart mit Stopp in Slowenien, wäre mir zu kurz von der Strecke. Zadar wäre da eine Option. Hast aber das Problem, dass die Grenzübergänge von Bosnien nach MNE oder von HR nach MNE sehr langsam arbeiten, je nach dem, wann du vor hast hinzugehen. In der Hochsaison ein No-Go mit dem Auto. Ihr seid aber zu Zweit, somit denke ich, dass ihr nicht in den Ferien geht. Wenn ihr also komplett MNE erkunden wollt, also auch den Norden mit den Nationalparks, dann würde ich über Serbien fahren. Danach an der Küste etwas chillen und dann für paar Stunden nach Dibrovnik rüber, eine Übernachtung in Split einplanen und dann weiterfahren und evtl. Noch einen Stopp in Slowenien (evtl. Ljubljana, Bled oder am Bohinj See) einplanen. Je nach eigenem Gusto.
Bekannter von mir ist gestern aus Montenegro zurück gekommen. Die Fahrt ging über die Slowakei und Tschechien. Die Route ist zur Zeit nicht zu empfehlen. An jeder Grenze über einer Stunde Wartezeit.
Zitat von recas im Beitrag #8Die Fahrt ging über die Slowakei und Tschechien. Die Route ist zur Zeit nicht zu empfehlen. An jeder Grenze über einer Stunde Wartezeit.
Ja Tschechien überwacht die Grenzen momentan sehr genau wegen Migranten! Montag Bahnhof Breclav, 12 Polizisten die den Schnellzug aus Ri Slowakei nach Migranten durchsuchten. 3 haben sie wieder erwischt! Alle Zuge aus der Slowakei werden von der Tschischen Polizei gründlich kontrolliert!
Letztes Jahr waren wir ja im September unten, wir fahren immer über Tschechien, Slowakei und Ungarn. Zurück haben die Tschechen auch kontrolliert. Wir mussten kurz anhalten und als sie gesehen haben, dass wir deutsche Personalausweise haben, konnten wir gleich weiter fahren. Da wurde auch nichts weiter kontrolliert. Eigentlich muss ja schon Ungarn dicht machen.
Mein Schwager stand bei den Tschechen über 60 Minuten und bei den Slowaken 40 Minuten. Den Ungarn wird es wohl egal sein da keiner im Lande bleiben wird.
Zitat von Iggy_82 im Beitrag #6 Wie Drago es schon erwähnt hat, sind die Distanzen in MNE laut Karte gering, aber durch die Topographie mit Bergen und Serpentinen, kannst du nicht unbedingt schnell fahren. Vor allem für westeuropäische Verhältnisse ist das Fahren dort deutlich anstrengender, da man auch immer auf die selbstmörderische Fahrweise der Einheimischen achten muss.
Ja, aber deine Tagesetappe schaffst du dann schon in drei, vier Stunden. Die Berge und die Serpentinen sind ja genau das, warum man dahinfährt. Eine selbstsmörderische Fahrweise der Einheimischen ist mir dort nicht aufgefallen. Nichts, was du hier im Bergischen, in der Eifel nicht auch hast. Eher im Gegenteil, ich finde, die fuhren dort geradezu zivilisiert. Im Unterschied zu Albanien. Aber auch dort fahren sie nicht selbstmörderisch, sondern nach eigenen Regeln, wenn man die kapiert hat, kommt man auch super zurecht. Zumindest als Kölner.
Die Strecke über Kroatien ist die beste, vor/bei Dubrovnik nach Trebinje raus, dann steht man nur kurz an der Grenze, über Serbien dauert es deutlich länger (das ist erst ne Option wenn die Autobahn gegen Ende dieses Jahrzents fertig ist), mit Zwischenstopp fährt es sich entspannt, man kann aber auch in 16-17 Stunden durchfahren von Stuttgart aus
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