In Antwort auf:Da wird es keine Ausfahrten geben, die Strecke wird an den Seiten zusätzlich abgesichert (etwa wie die ehemalige Autobahn nach West-Berlin) und die Durchfahrt soll ohne bosnische Grenzkontrollen erfolgen.
Na das kurze Stück wirkt ja dann sehr einladend...
Das ist keine Fiktion. Die Länge ist nur 1400-1500 m an der Stelle wo es gezeichnet ist. Was die Brücke und die AB betrifft, sagt Sanader, dass es zwei parallele Sachen sind, die sich nicht gegenseitig ausschließen.
Ich hörte zwar von dem Projekt, Korcula mit Pelj. zu verbinden, aber in Form einer Brücke. Abgesehen davon, dieses Projekt halte ich für Geld- und Zeitverschwendung!
Man hat zwischen Komarna und Peljesac auch über die MÖglichkeit eines Tunnels geredet. Fachleute sagen, dass es für die Instandhaltung teuerer wäre. Es handelt sich nicht um einen gebohrten Tunnel, sondern um eingetauchte vorfabrizierte Elemente. Dank der Brücke ist die Insel Krk die einzige Insel, derer Einwohnerzahl zunimmt.
[style=color:#0000FF]Reicht die Wassertiefe hier für diese Art von Tunnel? Quelle: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
(Immerhin ist es bei Neum auch noch 22 -23 m tief und wer weiß, welche Schiffe zukünftig dort anlegen wollen/sollen.)
Die Idee wurde verworfen wegen teuerer Instandhaltung. Die Tiefe von 28 m ist nicht wenig. Was die Schiffe betrifft, die dort anlegen könnten, muss ich ein wenig lachen. Die Bosnier sagen: bis 200 m lange Schiffe möchten sie aufnehmen. Fast wie in Hamburg, , nur dort gibt's einen Fluss. Bei Neum ist eine geschlossene Bucht, wo kein Wasserumlauf ist...
Zitat von dino79sbg Dubrovnik ist nun mal eine Exklave, sowas gibts ja überall auf der Welt, sogar in Österreich/Jungholz und Kleinwalsertal und in Bosnien/Sastavci.
Das stimmt nicht, dass Dubrovnik eine Exklave ist: das Meer ist durchgehend kroatisch, sowie der Meeresboden. Das gleicht etwa der Aussage, dass Jylland eine Exklave ist, weil es mit dem deutschen Boden verbunden ist. Demzufolge wäre Peljesac auch selber eine Exklave. Das ist ein Unsinn, weil es im kroatischen Gewässer liegt, das keine Unterbrechung hat. Was wir mit dem Brückenbau machen wollen, ist, dass dies nur deutlich sichtbar wird. Wir können unser Territorium problemlos und völkerrechtlich einwandfrei verbinden. Somit sind solche Beobachtungen wie die deinige definitiv Vergangenheit. Ist es nicht logisch? Auch wenn das etwas Geld kostet... ist es nie zu teuer, nie so teuer wie wenn Menschen sterben müssen um eine Augenscheinlichkeit zu beweisen.
ZitatDas stimmt nicht, dass Dubrovnik eine Exklave ist
Laut Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe ist Dubrovnik eine sogenannte Enklave Kategorie 2.
Wikipedia nennt das dann eine "unechte Exklave" http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Exklaven_und_Enklaven Un begründet das damit, das das entsprechende Gebiet auf dem Landweg nur durch ein fremdes Territorium erreicht werden kann. Ähnlich verhält es sich ja mit dem öst. Kleinwalsertal. Es ist nur vom dt. Allgäu erreichbar. Lange zahlte man dort offiziell mit Deutscher Mark und die Postämter hatten alle deutsche Postleitzahlen.
Ich denke, auch wenn Dubrovnik über kroatische Hoheitsgewässer mit dem "Mutterland" verbunden ist, so sind wir sich doch wohl alle einig, dass kein Straßenzug dort hinführt. Insofern ist es wohl berechtigt, Dubrovnik eine Exklave Kroatiens zu nennen.
Das ist eine gute politische Definition (unechte Exklave). Unter dieser Definition ist dann auch die dänische Halbinsel Jylland eine unechte Exklave. Sie ist aber über den Lille Belt und den Store Belt (also über das dänische Staatsgebiet) mit dem Rest des Landes verbunden. Bei Inselstaaten ist die obige Definition unzureichend. Das ist der Grund, dass Bosnien nervös wird, wenn man über die Komarna-Peljesac Brücke redet. Dann können sie nicht mehr die Trennung der Küste als Argument der Erpressung nutzen. Deswegen obwohl die Brücke so teuer sein mag, wie man will, ist sie trotzdem eine gerechtfertigte Investition. Wie viel könnte die Konzession für die Autobahn über das bosnische Gebiet (8-9 km) kosten? Wenn wir aber eine alternative Straße haben, können wir sie jederzeit benutzen und die Autobahn bleibt dann nur eine internationale Verbindung für Leute die auf langen Strecken unterwegs sind. In dem Fall, wenn Kroatien diese kleine Autobahnstrecke für Bosnien ausbaut, wird der Preis der Konzession viel niedriger sein müssen. So zahlt sich die Brücke zurück. Was noch wichtiger ist, wird einmal geklärt, was unser Staatsgebiet nach dem Völkerrecht ist. Zweitens, Bosnier möchten auch den Hafen Ploce führen und über ihn entscheiden. Das ist eben unakzeptabel und wäre ganz sicher ein zusätzlicher wirtschaftlicher Verlust. Wenn du vom Nachbarn ein Stück Land, vielleicht nur 100 m2 (das passiert öfters in Dalmatien) kaufen möchtest, kann der Preis unerwartet hoch sein, wenn dein Nachbar einsieht, dass es für dich unentbehrlich ist, um bequemer nach Hause zu kommen. Wenn er aber weiss, dass er dich nicht so erpressen kann, ist der Preis lächerlich. Habe ich es geschildert und verständlicher gemacht? https://files.homepagemodules.de/b211118/...6p7316322n1.jpg
In Antwort auf:Das ist eine gute politische Definition (unechte Exklave). Unter dieser Definition ist dann auch die dänische Halbinsel Jylland eine unechte Exklave. Sie ist aber über den Lille Belt und den Store Belt (also über das dänische Staatsgebiet) mit dem Rest des Landes verbunden.
Du siehst den Unterschied nicht. Es geht ja nicht um Inseln, wie bei deinem Dänemark-Beispiel. Kroatien ist ein Land, dessen Territorium auf dem Festland durch einen anderen Staat zweigeteilt wird. Um von Split nach Dubrovnik zu reisen (ich wiederhole: am Festland) ist eine Grenzkontrolle zu passieren. Jylland fällt da nicht darunter, weil das is ja nix fremdes Land dazwischen.
In Antwort auf:Bei Inselstaaten ist die obige Definition unzureichend
Wie gesagt, es betrifft ja bei Dubrovnik keine Insel, nicht wahr ?!
Zitat von dino79sbg Jylland fällt da nicht darunter, weil das is ja nix fremdes Land dazwischen.
Du verstehst es nicht, dass Kroatien ein Seeland ist und dass wir zwischen Dubrovnik und Split keine Grenzkontrolle brauchen. Wenn die Brücke gebaut wird, wird es eindeutig.
#138 Montenegro: die adriatisch-ionische Autobahn ist eine Priorität!
Thread geschlossen
Auf den Internet-Seiten des montenegrinischen Verkehrsministeriums ist die Broschüre genannt: Entwurf der Strategie der Verkehrsentwicklung in Montenegro Leider stimmt der Link nicht mehr. - Thofroe zu finden. In der Broschüre habe ich gelesen, dass die AIAB an der erste Stelle der Prioritäten im Straßenbau ist. Das Problem ist für MOntenegro dass der KOntaktpunkt zwischen Bosnien und Montenegro noch nicht definiert worden ist. Dass solle man trilateral machen (Kroatien, Montenegro, Bosnien). Die wahrscheinliche Trasse wäre dann von Osojnik bei Dubrovnik über Trebinje in Bosnien (30 km) nach Montenegro, wo 100-110 km gebaut werden sollten. Da es keine richtigen Baupläne gibt, wird es noch dauern, bevor der Bau anfängt. Die Baukosten wären 425 Mil Euro und die Dauer der Bauarbeiten cca 6 Jahren.
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