ZitatDas habe ich erst heute gelesen und kann das so nicht stehen lassen.
Die Champignons sind saprobiontische Bewohner von auch gedüngtem Boden oder Kompost, die in Wäldern, auf Wiesen, in Gärten und Steppen vorkommen können.
In unseren Wäldern ist der weiße Anis-Champion sehr häufig zu finden und es kann durchaus passieren das er in unmittelbarer Nachbarschaft bei einem Knollenblätterpilz steht
Bei uns wachsen nur die sogenannten Wiesenchampignons, und tatsächlich nur auf Wiesen und Wäldern....allerdings nicht mehr so häufig. Im Wald habe ich noch keine gesehen.
Zitat von fredinada im Beitrag #5251Bei uns wachsen nur die sogenannten Wiesenchampignons, und tatsächlich nur auf Wiesen und Wäldern....allerdings nicht mehr so häufig. Im Wald habe ich noch keine gesehen.
Ich mache in der Pilzsaison mal Bilder.
Eine Stelle haben wir im Wald, da wachsen Anis-Champignons gleich neben Knollenblätterpilzen, Fliegenpilzen, Ziegenlippen und sogar Steinpilze und Hexenröhrlinge.
Vor allem der Anis-Champignon ist in unseren Wäldern sehr häufig zu finden.
Im übrigen haben sich im laufe der letzten Jahre verschiedene Pilzarten vom Aussehen her stark verändert.
Ganz schlimm ist das beim Gallenröhrling zu beobachten. Der war früher fast nur mit grauem Kopf und rosa Futter zu sehen.
Heute hat er oft einen braunen Kopf und ein weißes Futter, vor allem wenn er klein ist und ist dadurch mit den Maronen zu verwechseln. Gerade diesen Pilz haben viele Leute immer wieder in ihren Pilzkörben. Naja, außer ein bitteres Essen, mehr kann bei dem ja nicht passieren.
Schlimm ist es aber beim Grünling der noch in vielen, vor allem bei nicht selbst recherchierten und abgeschriebenen Pilzbüchern als Speisepilz zu finden ist. Inzwischen weiß man aber schon seit 2 Jahren das er giftig ist.
Der Afrikanische Grünling ist sogar tödlich giftig und der wurde vor etwa 4 Jahren in Frankreich und vor 2 Jahren bereits in Österreich gefunden. Meine in diesem Jahr gefundenen Grünlinge waren aber laut Mikroskopischer Ansicht keine Afrikanische Grünlinge. Man rechnet trotzdem damit das es sie bald auch bei uns gibt.
Bei unserem größten Buchhändler in Augsburg habe ich die Bücher angeprangert in denen der Grünling noch immer als Speisepilz ausgewiesen wird. Der Chef des Buchhandels hat dann nach eigener Überprüfung diese Bücher aus seinem Sortiment genommen.
Man sieht also das man bei Pilzen niemals auslernt und immer neues dazu kommt.
Manche Dinge erledigen sich offensichtlich von selbst. Vor geschätzten 30 Jahren hat mir mal jemand Grünlinge gezeigt und erklärt, dass es ein guter Speisepilz ist. So ganz habe ich mir diesen Pilz allerdings nicht eingeprägt und somit nie danach gesucht, bzw. wenn ich Einzelexemlare gefunden habe, die ein Grünling hätten seien können, dann habe ich diese stehen lassen. Jedes Mal nehme ich mir vor, mich mit Grünlingen genauer zu beschäftigen, um diese auch sicher sammeln zu können. Das hat sich nun zum Glück erledigt.
Früher war auch der Kahle Krempling ein beliebter Speisepilz. Möglicherweise erinnert sich noch jemand. Wir haben diese Pilze teilweise in Massen gefunden und natürlich auch unbeschadet gegessen. Dann hieß es, dass von dem Genuss abgeraten wird, weil es vereinzelt zu Unverträglichkeiten kommen kann. Inzwischen trägt der Krempling in meinem Pilzbuch zwei Totenköpfe.
Zitat von Cernik im Beitrag #5255@sockemann: Von gerade eben
Ich wäre auf der Stelle heimgegangen Bist du eine Bahnhofshure??
Für so ne Mahlzeit würde ich noch nicht mal bis 16:00 arbeiten wollen, geschweige bis 03:00
Zitat von ThofroeInzwischen trägt der Krempling in meinem Pilzbuch zwei Totenköpfe.
Kluger Admin Ich würde auch keine essen wollen, selbst wenn ich mir sicher wäre.
Mich haben nämlich ein paar Inselaffen in den 80ern dazu überredet, ein paar Pilze zu probieren und ich habe mir nix dabei gedacht, weil die Dinger recht klein und auch noch ganz trocken waren.
Die haben sie aber vermutlich direkt aus der Teufelsküche geklaut, denn ich habe drei-vier Tage gebraucht, um von dem Horrortrip herunter zu kommen
Zitat von Thofroe im Beitrag #5254 Früher war auch der Kahle Krempling ein beliebter Speisepilz. Möglicherweise erinnert sich noch jemand. Wir haben diese Pilze teilweise in Massen gefunden und natürlich auch unbeschadet gegessen. Dann hieß es, dass von dem Genuss abgeraten wird, weil es vereinzelt zu Unverträglichkeiten kommen kann. Inzwischen trägt der Krempling in meinem Pilzbuch zwei Totenköpfe.
So ändern sich die Zeiten.
Dabei geht es um im Pilz enthaltenen Allergen, das im Blut zu einer Antikörperbildung führt und sich auf den roten Blutkörperchen auflagert und diese auflöst, was im schlimmsten Falle zum Tode führen kann. Dieses Syndrom tritt zumeist erst nach mehrmaligem Verzehr dieser Pilzart auf, manchmal erst nach Jahren, weswegen der Pilz früher auch für essbar gehalten wurde.
Roh gegessen kann er ganz schnell zum Tode führen. Im übrigen wird von rohen Pilzen in Salaten auch abgeraten weil zum Teil auch geniesbare Pilze roh giftig sein können.
Auch das hat man erst in den letzten Jahren erkannt.
Bereite gerade den Bauarbeitertopf für kommende Woche vor: slawonisches Wildschwein, slawonisches Reh, deutsches Rind (aus´m nürnberger BARF-Laden, dem Hači geklaut, der liest z.Zt. hier nicht mit..).
Ist gerade alles im Topf und muss nun ca. 3 Std. köcheln....
ZitatBereite gerade den Bauarbeitertopf für kommende Woche vor: slawonisches Wildschwein, slawonisches Reh, deutsches Rind (aus´m nürnberger BARF-Laden, dem Hači geklaut, der liest z.Zt. hier nicht mit..).
Das hört sich gut an! Selbst gewildert, in den Slawonischen Eichenwäldern? Endlich was gediegenes nach den mehrfach gezeigten Styropor-Menüs...
Schaut sehr fein aus Was ist denn das dritte Grünzeug auf dem ersten Bild? Rosmarin und Thymian kann ich noch zuordnen. Aber das großblättrige Löwenzahn für den Hasen?
Bei uns gibts heute Gulasch vom Hochlandrind, das wir heute Vormittag angesetzt haben (das Gulasch). Morgen sollte es eigentlich noch besser schmecken, aber so lange können wir nicht warten, da jetzt schon so fantastisch
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