- Nicht-Ratifizierung des Stabilisierungs- und Assoziierungsabkommens von Italien, Großbritannien und Niederlande mit Kroatien - Angebliche Nichtzusammenarbeit mit Hager Tribunal (konkret keine Auslieferung vom General Gotovina) - Und bestimmt auch einige Angelegenheiten, die der Öffentlichkeit nicht bekannt sind
In Antwort auf: Und bestimmt auch einige Angelegenheiten, die der Öffentlichkeit nicht bekannt sind
vielleicht meinen die damit, dass es 200. keine EU mehr gibt weil... die Franzosen und Deutschen so hoch in der Kreide stehen, dass Sie dies mit Ihren Beitragszahlungen verrechnen wollen... die Oesterreicher und Slowenen sich mit den Polen verbinden, um Deutschland zu ärgern... die Italiener in der Nach-Berlusconi-Zeit einen uneinholbaren Rückstand aufweisen... und die Spanier und Portugiesen sich fragen, welche Gemeinsamkeiten die iberische Halbinsel mit der Türkei haben koennte. Oder das man in Kroatien erkennt, dass man erst die eigene Position verbessern muss, um ein gleichrangiger Partner zu sein.
Danke, aber so richtig verstanden habe ich die EU und ihre Politik nicht - liegt wahrscheinlich daran, dass ich mich erst dafür interessiere seit dem ich weiß, dass eines Tages Kroatien der EU beitreten wird. Da sich das jetzt aber wohl um 10 Jahre verschieben wird, kann ich meine politische Weiterbildung in Bezug auf die EU-Erweiterung auch hinten anstellen.
Da auch geschrieben wurde:
"vielleicht meinen die damit, dass es 200. keine EU mehr gibt weil..."
Also auch wenn das einige sicher anders sehen: Ich denke, dass es für Kroatien besser ist, wenn man sich mit der EU-Mtigliedschaft noch solange wie möglich Zeit lässt. Es spricht ja trozdem nichts dagegen, sich weiter dem restlichen Europa anzunähern.
Ich persönlich bin der Meinung, dass die Kroaten es endlich geschafft haben, Ihren eigenen Staat zu bekommen und es sicherlich nicht sehr gut in der Bevölkerung angekommen wäre, wenn man sich jetzt gleich dem nächsten Völkerbund (denn nichts anderes ist die EU im Endeffekt) angeschlossen hätte!
Die frühere jugoslawische Republik Ma- zedonien will am 26. Februar die Mit- gliedschaft in der Europäischen Union (EU) beantragen.
"Für ein kleines Land wie unseres gibt es dazu gar keine Alternative", sagte Vize-Regierungschefin Secerinska dem Magazin "Focus". Ein konkretes Bei- trittsdatum sei noch nicht anvisiert.
Secerinska warb für ihr Land, indem sie sagte, dass Mazedonien bei der Lösung von Problemen auf dem Balkan sich als "vertrauenswürdiger und verantwortungs- bewusster Partner" erwiesen habe. Zudem sei 2003 die Wirtschaft erstmals nach drei Jahren wieder gewachsen.
Österreich: Ferrero-Waldner: In den Beziehungen zu Kroatien gibt es keine "offenen Fragen"
Außenministerin Ferrero-Waldner drückte im Vorfeld eines Treffens mit ihrem kroatischen Amtskollegen Miomir Žužul am Montag aus, dass das Stabilitäts- und Assoziierungsabkommen bald in Kraft treten werde. Kroatien habe seit der Unterzeichnung im Jahr 2001 bezüglich der Erfüllung der darin gestellten Forderungen zweifellos Fortschritte gemacht.
Großbritannien und die Niederlande blockieren die Ratifizierung, weil die Chefanklägerin des Haager UNO-Tribunals, Carla Del Ponte, Zagreb bisher noch nicht die "volle Zusammenarbeit" mit dem Tribunal attestiert hat. Ferrero-Waldner, die am Montag mit Žužul zusammentrifft, sagte es liege an Kroatien, die Europäische Kommission sowie die neuen und alten EU-Mitglieder zu überzeugen, dass das Land reif für eine Aufnahme in die europäische Familie sei.
In den Beziehungen zwischen Kroatien und Österreich gebe es keine "offenen Fragen", sagte die Außenministerin und ÖVP-Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin. Allerdings gebe es in Sachfragen auch unterschiedliche Auffassungen wie zum Beispiel beim kroatischen Einfuhrverbot für Rindfleisch aus Österreich. "So etwas ist in einer guten Familie aber normal. Ich hoffe, dass wir das rasch lösen werden."
Die positive Stellungnahme der EU-Kommission (Avis) soll angeblich am 21. 04. 2004 kommen. Sobald die zuständigen Gremien der EU dies beschließen, kann mit der Aufnahme von Beitrittsverhandlungen gerechnet werden (ab Weihnachten 2004), schreibt die Zagreber Zeitung "Vecernji list"
Leider ist die verlinkte Seite nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Zeitung: Positiver Bescheid für Kroatien aus Brüssel Zitiert "anonyme" EU-Kreise: Bewerbung sei besser als jene von manchen der zehn aktuellen Beitrittsländer
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Das wird in Kroatien laufen wie bei uns. Das Volk wird garnicht gefragt!
Die kroatische Wirtschaft wird sich über den freien Handel freuen, und die normalen Bewohner, die jetzt schon kein Geld haben, dürfen sich über steigende Preise im Zuge der Euro-Einführung "freuen".
Und was die momentanen positiven Umfrageergebnisse in Kroatien angeht sage ich nur: "Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast." Wenn die Mehrheit dafür ist, so wie es propagiert wird, warum macht man dann in Kroatien keine Volksabstimmung?
Vielleicht, weil diese ähnlich wie z. B. in Dänemark ausgehen könnte?
Ja Mick, so ist das mit der Politik. Ich glaube zwar nicht dass sich die Wirtschaft in Kroatien darüber freuen wird, vor allem nicht die Unternehmen, die nicht konkurrenzfähig sind. Die Umfrageergebnisse sind natürlich eine Frage für sich. Was die Volksabstimmung in Kroatien angeht, es ist dort eine geplant. In großen und ganzen würde ich sagen, dass das sowieso eine abgeschlossene Sache ist.
Britischer EU-Minister knüpft Kandidatur Zagrebs an eine Lösung im Fall Gotovina
Zagreb, 9.4.2004, HINA, kroat.
Der britische Europa-Minister Dennis MacShane hat im Gespräch für die Osterausgabe des "Jutarnji List" erklärt, Großbritannien werde solange kein positives Votum abgeben, solange der Fall des flüchtigen [ICTY-Angeklagten] Generals [Ante] Gotovina nicht gelöst sei. "Wir möchten, dass Kroatien ein vortreffliches Beispiel für die übrigen Länder auf dem West-Balkan wird. Wir hoffen, dass sich Kroatien nach den höchsten europäischen Standards verhalten wird. Um diese Standards zu erreichen, muss es die Frage der Kooperation mit dem Haager Kriegsverbrecher-Tribunal vollkommen klären. Wir erwarten also von Kroatien, dass es maximale Anstrengungen unternimmt, damit sich Gotovina zu seinen Kollegen in Den Haag gesellt", so MacShane gegenüber "Jutarnji List".
"Großbritannien wird solange nicht für Kroatien stimmen, bis Kroatien nicht alles erfüllt hat, was von ihm erwartet wird", sagte der britische Minister auf die direkte Frage, ob dies bedeute, dass Kroatien bis zur Lösung des Falls Gotovina kein positives Votum erhält. "Viele EU-Länder und nicht nur Großbritannien vertreten die Ansicht, dass das derzeitige Niveau der Kooperation Kroatiens mit Den Haag ein Hemmnis im EU-Annäherungsprozess des Landes darstellt. Wir erwarten, dass die kroatische Regierung in den kommenden zwei bis drei Wochen erklärt, den Fall Gotovina positiv gelöst zu haben. Damit wären alle Probleme gelöst", so MacShane. Es sei ferner unglaubwürdig, dass niemand in Kroatien – weder die Sicherheits- noch die Nachrichtendienste – in Erfahrung bringen könne, wo sich Gotovina befinde. "Wenn irgend ein britischer Offizier beschuldigt würde wie General Gotovina, dann können Sie sicher sein, dass wir ihn überall auf dem Planeten finden würden, um zu beweisen, dass Großbritannien die internationale Ordnung achtet", sagte MacShane. Der britische Minister ist jedoch im Hinblick auf eine Aufnahme Kroatiens in die EU optimistisch, falls es alle Forderungen erfüllt. "Ich glaube, Bulgarien und Rumänien können eingeholt werden. Wenn Kroatien alle geforderten Voraussetzungen erfüllt und die komplizierten Verhandlungen zu Ende führt, glaube ich, dass es bereits in der nächsten Erweiterungsrunde der EU betreten kann", so MacShane. (md)
In unserem Kroatien-Forum finden Sie umfassende Informationen über Urlaub und Ferien in Kroatien sowie passende Ferienwohnungen, Hotels, Apartments und Ferienhäuser für den Kroatienurlaub.