Kroatien kann Beitrittsverhandlungen mit der EU aufnehmen Entscheid über Türkei erst im Dezember Kroatien kann 2005 Beitrittsverhandlungen mit der EU aufnehmen. Dies haben die EU-Staats- und Regierungschefs an ihrem Gipfel in Brüssel beschlossen. Ob mit der Türkei Beitrittsverhandlungen aufgenommen werden, wird erst im Dezember entschieden.
sda/dpa) Als zweites Land des ehemaligen Jugoslawiens soll Kroatien in die Europäische Union (EU) aufgenommen werden. Die Verhandlungen über den Beitritt sollen 2005 beginnen. Das beschlossen die EU-Staats- und Regierungschefs am Freitag auf ihrem Gipfel in Brüssel. Kroatien sei ein Rechtsstaat mit einer Marktwirtschaft, hiess es in der Abschlusserklärung des Treffens. Die Gipfelrunde folgte einer Empfehlung der EU-Kommission. Kroatien hatte den Aufnahmeantrag 2003 gestellt.
Eine Bedingung für einen Erfolg der Verhandlungen sei aber, dass die Regierung in Zagreb weiter mit dem Internationalen Gerichtshof für Kriegsverbrechen im früheren Jugoslawien zusammenarbeitet. Verdächtige müssten ausgeliefert werden.
Kroatien hat rund 4,4 Millionen Einwohner und ist seit 1991 unabhängig. Als erster ehemaliger Teil Jugoslawiens trat am 1. Mai Slowenien der EU bei. Einen Beitrittsantrag hat auch das ebenfalls früher zu Jugoslawien gehörende Mazedonien gestellt.
Die Türkei muss noch warten Auf einen Termin für Beitrittsverhandlungen muss die Türkei noch warten. Eine Entscheidung soll beim EU-Gipfel im Dezember fallen. Die Staats- und Regierungschefs lobten aber die von der Regierung in Ankara angestossenen Reformen. Das Land mache Fortschritte, hiess es in der Abschlusserklärung.
Die EU-Kommission wird im Herbst berichten, ob die Türkei die politischen und wirtschaftlichen Bedingungen für die Aufnahme von Verhandlungen erfüllt hat. Sollte der Bericht positiv ausfallen, werde die EU unverzüglich entscheiden, Beitrittsverhandlungen aufzunehmen, hiess es weiter.
Die 25 Mitgliedstaaten zeigten sich zufrieden, dass die Beitrittsverhandlungen mit Bulgarien abgeschlossen seien. Bulgarien wird mit Rumänien 2007 der EU beitreten. Die EU stellte bei den Verhandlungen mit der rumänische Regierung spürbare Fortschritte fest.
"Um Rehabilitation bemüht sich derzeit die kroatische Justiz - und ebnet dem Land, in dem Kriegsverbrecher noch immer als Helden verehrt werden, womöglich den Weg in die EU. Der Oberste Gerichtshof des Landes hob jetzt ein Urteil auf, das international für Verstimmung gesorgt hatte. Acht kroatische Angeklagte, die 1992 im Militärgefängnis Lora in Split vornehmlich Serben gefoltert haben sollen, waren von einem kroatischen Gericht freigesprochen worden. Weil die Richter aus ihrer Sympathie für die Landsleute keinen Hehl gemacht hatten, schlug die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch Alarm und prangerte die gravierenden Mängel des Verfahrens an. Ihr Vorwurf: Kriegsverbrecherprozesse gegen Täter aus niederen Rängen, die nach einer Entscheidung des Uno-Tribunals in Den Haag auch vor nationalen Gerichten verhandelt werden dürfen, würden ethnisch einseitig und unprofessionell geführt. Serben würden stets benachteiligt. Brüssel hatte der Regierung in Zagreb deswegen wiederholt klar gemacht, dass vor einem Beitritt besonders die Probleme im Justizwesen gelöst werden müssten. Eine der wichtigsten Forderungen ist die uneingeschränkte Kooperation mit Den Haag."
es gibt zwar wirklich gute menschen unten aber leider zu viel arschlöcher zu zu viele wenn sich kinder schon umbringen stellt euch vor ihr lernt und lernt um zu mindest eine chaance zu haben habt nur 5er was passiert die letzten pläte der Fakultät kriegen nicht die die es verdienen sondern die deren Väter geld zahlen
um bitte kommt nicht damit das es nicht stimmt erst diesen sommer haben sich 3 schüler aus ner klasse vom bekannnten Umgebracht weil sie keine platz an der Faku gekriegt haben und es nicht ihre schuld sondern die der regierung 3 junge menschen nur aus einer klasse überlegt euch was das heißt
Bestechungen, Schmiergelder, Mafias,..... gibts das net überall?!?! Sie ist ja wohl so Kroatienbegeistert (was ich gut fände!) das sie nur Augen für ihr Land hat und gar net merkt, was bei den anderen so abgeht.
Zum eigentlichen Thema: Ich habe auch bedenken. Wenn ich sehe, wie es z. B. Deutschland seitdem geht....Ich habe einfach Angst, dass die "kleinen" Leute abgezockt werden und von dem, was die verdienen, gar net mehr leben können. Jeden Morgen geht die Sonne auf
Das beste für kroatien wäre eine monarchie wieder aufzubauen... mit ZLATKO SUDAC als unser König! ...die ganze welt würde auf uns Kroaten heraufschauen... inseln wie die kornati wären der ideale ort für einen königspalast.
Um wieder zum Thema zu kommen. Laut einer Umfrage in Kroatien sind nur noch 49 % der Bevölkerung für eine Mitgliedschaft in der EU. Nur noch 43 % für eine Mitgliedschaft in der NATO. Die Umfrage wurde im Auftrag des kroatischen Fernsehens von Puls durchgeführt.
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Brüssel: Beitrittsverhandlungen mit Kroatien sollten 2005 beginnen
Brüssel (AFP) - Die EU-Kommission hat empfohlen, die Beitrittsverhandlungen mit Kroatien Anfang 2005 zu beginnen. Das teilte EU-Erweiterungskommissar Günter Verheugen am Mittwoch vor dem EU-Parlament in Brüssel mit. Im Gegensatz zu anderen Kandidaten nannte die Behörde jedoch kein Zieldatum für einen möglichen Beitritt. Zudem empfahl sie in ihrem Bericht eine Sicherungsklausel, wonach ein Aufschub des Beitritts möglich ist, falls die Reformen nicht die erwarteten Fortschritte zeigen sollten.
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Das hat sich wohl jetzt wieder geändert!
EU fordert Kroatien zur Auslieferung Gotovinas auf Stellt Datum für Start von Beitrittsverhandlungen in Frage
Brüssel - Die EU macht Beitrittsverhandlungen mit Kroatien immer stärker von der Ausliefung des mutmaßlichen Kriegsverbrechers und kroatischen Generals Ante Gotovina abhängig. "Es ist fraglich, ob von den 25 Mitgliedstaaten ein Datum für den Start von Beitrittsverhandlungen gegeben werden kann", wenn die UNO-Chefanklägerin Carla del Ponte am 23. November dem UNO-Sicherheitsrat einen weiteren negativen Bericht vorlegt", erklärte der niederländische Europaminister und Ratsvorsitzende Atzo Nicolai in einer Aussendung.
Der tschechische Botschafter Jan Kohout sagte am Mittwoch gegenüber Journalisten in Brüssel, die Bedenken würden "von allen Mitgliedstaaten sehr ernst genommen". Er ließ keinen Zweifel daran, dass Kroatien den vor dem UNO-Tribunal angeklagten General Ante Gotovina nach Den Haag überstellen müsse, um einen positiven Befund der UNO-Chefanklägerin zu bekommen. "Volle Zusammenarbeit heißt Gotovina in Den Haag", betonte er. Die EU sei eine Gemeinschaft, die auf gemeinsamen Werten, Demokratie und Menschenrechten basiere und müsse dies bei der Entscheidung der Staats- und Regierungschefs beim Gipfel am 17. Dezember berücksichtigen.
Im Juni hatten die EU-Staats- und Regierungschefs Kroatien noch die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen Anfang 2005 zugesagt. Ausschlaggebend für die Entscheidung war ein Gutachten der UNO-Chefanklägerin im April, die damals der Regierung in Zagreb noch volle Kooperationsbereitschaft bescheinigt hatte.
Del Ponte von kroatischer Regierung enttäuscht
Del Ponte hatte jedoch im Oktober erklärt, sie habe eine Auslieferung Gotovinas bereits in diesem Sommer erwartet, sei aber von der kroatischen Regierung enttäuscht worden. Die Regierung in Zagreb bestreitet, den Aufenthaltsort des flüchtigen Generals zu kennen. Nicolai betonte nach Gesprächen mit dem kroatischen Präsidenten Stipe Mesic am Dienstag, die "anhaltende unzureichende Kooperation" mit der Chefanklägerin des Tribunals sei "das Haupthindernis für eine positive Entscheidung". Del Ponte habe mehrfach eine bessere Zusammenarbeit, vor allem die Verfolgung Gotovinas gefordert.
Zu der umstrittenen Entscheidung über die Aufnahme von Beitrittsverhandlungen mit der Türkei meinte Kohout, er erwarte nicht, dass die Staats- und Regierungschefs mögliche Alternativen zu einem Vollbeitritt wie etwa eine "strategische Partnerschaft" ausdrücklich nennen würden. Das Ergebnis von Beitrittsverhandlungen mit Ankara sei offen. Die Türkei dränge vor allem auf ein Datum. Tschechien unterstützt nach Worten des Botschafters einen Verhandlungsbeginn im ersten Halbjahr 2005
Da sitzt die Regierung aber auch zwischen allen Stühlen. Einerseits Den Haag, wo man unruhig wird, andererseits ist es innenpolitisch vermutlich auch ne Gratwanderung. Viele Leute in Mitteldalmatien haben uns gesagt, dass sie in erster Linie deshalb nicht in die EU wollen. Auch weil dann der eine oder andere Lokalheld Probleme bekommen koennte.
Da darf man ja gespannt sein wie es weitergeht. Etwas seltsam find ich allerdings dass man von den Kroaten erwartet, dass sie umgehend diesen Gotovina finden und ausliefern, waehrend die UNO auf der anderen Seite seit 10 Jahren nicht faehig ist Karadzic und diesen anderen (Mladic ??)in BIH zu finden. Sollten auch mal vor der eigenen Tuere kehren...
Also meine Verwandschaft wollte auch in die EU als sie mitbekamen das Slowenien in die EU darf. Nun wollen sie nicht mehr weil die Slowenen mit dieser Entscheidung nicht zufrieden sind. Es ändert sich doch so einiges. Angefangen an den steigenden Preisen und der neuen Währung. Sie sind auch mit der Regierung nicht ganz zufrieden. Auch von der deutschen Regierung sind sie nicht zufrieden. Erst dürfen alle Flüchtlinge hier nach deutschland kommen während des Krieges dann wird ihnen versprochen das Wenn sie wieder nach Kroatien zurückkehren, dann bekommen sie eine Art Abfindung, ich glaub es waren um die 10000 DM pro Person/Familie. Genau weiß ich das nicht mehr. Von dem Geld hat keiner meiner Verwandschaft etwas zu Gesicht bekommen, vielmehr ist jetzt herausgekommen das es die kroatische Regierung einkassiert hat. Obwohl es die Flüchtlinge bekommen sollten für ihre neue Existenzgründung. Ich finde das eine Sauerei.
Wie lange mußte meine Schwiegermutter kämpfen das sie endlich ihr Haus wieder aufgebaut bekommt, nachdem es die Cetniks und Serben ebenerdig gemacht hatten Erst jetzt nach dem der Krieg schon 10 Jahre zu Ende ist wurde es endlich aufgebaut. Auch was die Suche nach vermissten Menschen angeht, wurde nie etwas unternommen. Es sind immer noch viele Verwandte verschwunden und keiner kann uns sagen was mit ihnen passiert ist.
Daher will keiner mehr in die EU weil sie sich verarscht vorkommen.
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