Der Zenica-Tunnel im Teilabschnitt Ponirak - Vraca wurde durchbrochen
Heute wurde im Teilabschnitt Ponirak - Vraca das rechte Rohr des Tunnels Zenica durchbrochen. Mit seinen 3.360 Metern ist dieser Tunnel derzeit der längste ausgebrochene Tunnel auf der Autobahn Corridor Vc in Bosnien und Herzegowina. Der Zenica-Tunnel unterquert den Vepar-Berg und wird neun Passagen für Fußgänger, zwei Passagen für Kraftfahrzeuge und zwei Haltenischen aufweisen. Mit seiner Fertigstellung und Inbetriebnahme wird die Straße zwischen Zenica und Žepče fünf Kilometer kürzer.
. . . hier endlich wieder Nachricht von der Brücke über die NERETVA bei Pocitelj :
Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
es zeigt einen Pfeiler der schon beinahe seine endgültige Höhe erreicht hat und im Hintergrund Pfeiler, wo schon der Anschluss Pfeiler zu Tragwerk fertig ist.
Das Video ist nicht ganz neu. Aktuell wird am Pfeiler 5 (wieder) gearbeitet. Bild 1 zeigt den Zustand Mitte Oktober. Bild 2 habe ich vor 10 Tagen aufgenommen. Offensichtlich soll noch ein 6. Pfeiler gebaut werden, von dem man aber noch nichts sieht. An der Baustelle sind zur Zeit einige Bauarbeiter der Firma Hering zu sehen. Von Chinesen keine Spur. Irgend etwas läuft da schief. Morgen geht es wieder nach D zurück. Im Mai 2022 beginnt wieder unsere Sommertour in BiH. Mal sehen, wie weit die Brücke bis dahin gewachsen ist.
Ein neues Video: Leider ist die verlinkte Seite / Foto / Video nicht mehr verfügbar. - Thofroe
Der PFEILER neben dem Neretva-Bogen , dürfte nahezu die volle Höhe haben. kommt als nächstes der Anschluss zum Tragwerk. So eine Art T-Stück. die beiden Pfeiler nebenan haben diesen schon.
und auf der gegenüberliegenden Neretva Seite ist ein weiterer Pfeiler im Entstehen. hat derzeit etwa 1/4 seiner Höhe.
nach der Art des Pfeiler-Anschluss ist anzunehmen , dass der nächste Schritt der sein wird , dass rechts und links vom "T" , je ein Tragwerk-Segment , im Gleichgewicht und mit "Ausleger" von oben abgehängt , hergestellt wird. also nicht im Pressen-Vorschub.
habe ein Video über den Abschnitt NEMILA - ZEPCE (Popricuse) gefunden.
zur Orientierung : meine Skizze und das Übersicht-Bild. bei diesem Bild liegt Nemila, Topic Polje und die beiden Eisenbahn-Brücken über die BOSNA links - gegenüber das Tunnel-Portal des Tunnel nach Golubinja , dort muss auch die Grenze zur Opcina Zepce sein. rechts der Ort Kovanici , Begov Han, und weiter nach Zepce.
der letzte Bericht zeigte die Umleitung der M17 und die Pfahlfundamente der Pfeiler. jetzt ist schon ein Stück der Brücke fertig.
JA - und bei der Pocitelj Brücke - dürfte es jetzt auch wieder weiter gehen. Dürfte irgend ein Problem gewesen sein. Corona oder so, oder ZU KALT ! Beim Iwan Pass wird trotz Schnee weiter gearbeitet. Aber hier haben wir nicht nur KÄLTE - es ist darüber hinaus noch eine HÖHEN-Baustelle !
Mit zunehmender Höhe wird der WIND stärker, und die GEFÜHLTE KÄLTE ist wie am Nordpol Außerdem : WENN die "Gerüste" bzw die Arbeits-Bühnen VEREIST sind - zieht der Arbeits-Inspektor aus Sicherheitsgründen die "Notbremse" und untersagt bis auf Weiteres die Weiterarbeit. Zumindest bei uns ist das so. Wird aber in Kroatien auch nicht viel anders sein. Die Höhe ist ja beachtlich - das ist nicht zu diskutieren !
Daher sitzen auf den Pfeiler-Spitzen nur erst recht kleine Brücken-Segmente. Geschätzt 3 Stück an der Zahl. das Mittel-Stück, direkt über dem Pfeiler, und beidseitig davon je ein Segment auf dem "Cantilever-Balken", im Gleichgewicht.
JA - Mit BETON ist es zwar meist billiger - aber es DAUERT länger ! Der Beton muss erst AUSHÄRTEN ! Bei der Ston-Brücke - eine STAHL-Brücke mit Kopfbolzen-Verbundenen Obergurt (aus Beton, kommt erst später) hebt der KRAN-RIESE jeweils um ein Vielfaches längere Segmente ein.
Wie Ihr seht : Es ist nicht unbedingt notwendig an Ort und Stelle zu sein - Das könnte sogar ein Nachteil sein. Als Bauleiter würde ich jeden Fremden hochkant hinauswerfen - auch wenn er sich zur "Tarnung" einen WEISSEN Helm aufsetzt. Aus den Bildern ist für einen "Kundigen" GENUG zu sehen.
Derzeit gibt es in Bosnien und Herzegowina acht aktive Baustellen, auf denen insgesamt etwas mehr als 50 Kilometer Autobahnen, Viadukte, Brücken und Tunnel gebaut werden, und für vier weitere Projekte läuft ein Ausschreibungsverfahren.
Nach dem Bau der Umgehungsstraße Zenica befinden sich die größten Baustellen noch immer im Kanton Zenica-Doboj, wo an mehreren Abschnitten auf Hochtouren gearbeitet wird. Nach Angaben der FBiH Motorways sind die derzeit aktiven Baustellen im ZDK Poprikuše - Nemila mit einer Länge von 5,5 Kilometern, Vranduk - Ponirak mit einer Länge von 5,3 Kilometern und Ponirak - Vraca (Zenica-Tunnel) mit einer Länge von 3,2 Kilometern.
In der Nähe von Sarajevo, der Bau des Abschnitts Tarčin - Ivan - Eingang zum Tunnel Ivan mit einer Länge von 4,9 Kilometern, Tarčin - Ivan - Tunnel Ivan mit einer Länge von 2 Kilometern, einer Umgehungsstraße von Sarajevo mit einer Länge von 1,5 Kilometern und in Herzegowina Počitelj - Zvirovići LOT 1 Route und LOT 2 Počitelj Brücke mit einer Gesamtlänge von 11,1 Kilometern.
Eines der anspruchsvollsten Projekte und dasjenige, über das am meisten geschrieben wurde, wenn man bedenkt, dass das Geld ausgegeben und die Arbeiten nicht abgeschlossen wurden, ist der Hranjen-Tunnel, Teil des Abschnitts BC Prača - Goražde, LOS 1-Durchdringung und der Primärausbau des Hranjen-Tunnels Die Gesamtlänge des Abschnitts beträgt 19,5 km.
Das Projekt des Unterabschnitts Business Zone Vitez - Nević Polje (Abschnitt Lašva - Nević Polje 24,5 km) mit einer Länge von 5,5 Kilometern erhielt die städtebauliche Genehmigung und die allgemeine Baugenehmigung.
Das Ausschreibungsverfahren für die Auswahl von Auftragnehmern im beschleunigten Verfahren ist im Gange, und die Arbeiten werden gemäß Red FIDIC vergeben. Es wird erwartet, dass die Enteignung, die bisher im Umfang von 92 % durchgeführt wurde, bis zur Unterzeichnung des Bauvertrags abgeschlossen sein wird.
Vor einigen Tagen hat die FBiH Motorways einen öffentlichen Aufruf für einen Vorentwurf für die etwa 47 Kilometer lange Autobahn Bihać - Cazin - Velika Kladuša - Republik Kroatien angekündigt, deren Abschnitt in der Grenzübergangszone Maljevac beginnen soll. Da es sich um eine Autobahn handelt, ist geplant, zwei Fahrspuren in jede Richtung ohne Haltestreifen mit einer Geschwindigkeit von 80 bis 100 Stundenkilometern zu haben.
Der geschätzte Wert der Beschaffung beträgt 3,5 Mio. KM, während die Frist für die Erbringung der Dienstleistungen acht Monate beträgt. Während seines Besuchs in Bihać sagte der Direktor der FBiH-Autobahn, Elmedin Voloder, dass der Bau des ersten 10 Kilometer langen Abschnitts im Jahr 2022 beginnen soll und maximal zwei Jahre dauern wird, und der gesamte Korridor in 4 to fertiggestellt sein wird 6 Jahre. Der geschätzte Wert des Projekts beträgt etwa 500 Millionen Euro.
Außerdem wird Bosnien und Herzegowina zusammen mit dem Korridor 5C bald eine neue Autobahn des Adriatisch-Ionischen Korridors auf dem Abschnitt Stolac - Interregionaler Knotenpunkt Počitelj erhalten, und die Gesamtlänge des Abschnitts durch BiH wird 102 Kilometer betragen.
„Der Adriatisch-Ionische Korridor ist eines der vorrangigen Infrastrukturprojekte für Bosnien und Herzegowina und hat auch eine große regionale Bedeutung. Dieser Korridor mit einer Gesamtlänge von etwa 1.100 km führt durch sieben Länder und beginnt in Triest in Italien Slowenien, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Montenegro, Albanien und endet in Griechenland, etwa 102 km der künftigen Autobahn Adria-Ionisches Meer sollen durch Bosnien und Herzegowina verlaufen, beginnend an der Kreuzung mit dem Korridor 5C in Počitelj, und durch Teile der Gemeinden Čapljina, Stolac, Neum, Ravno, Ljubinje und Trebinje bis zum Verbindungspunkt mit Montenegro ", wurde von FBiH Highways angekündigt.
Ende letzten Jahres wurde der Bau der zweiten Phase des Korridors 5C durch diese Einheit in der Republika Srpska offiziell bekannt gegeben. Die Doboj-Umgehungsstraße ist der anspruchsvollste Teil des Korridors 5C durch die Republika Srpska, da sie zwei Tunnel umfasst, von denen einer teilweise auf dem Territorium der FBiH liegt, was die Zusammenarbeit der Unternehmen in den beiden Entitäten verbessern wird.
Die Republika Srpska setzt die Umsetzung des Plans zum Bau eines Autobahnnetzes fort, unterstützt durch die Tatsache, dass die Arbeiten an der Autobahn Banja Luka - Prijedor begonnen haben und PE "Autobahnen der Republika Srpska" öffentliche Ausschreibungen für Auftragnehmer auf den Abschnitten Vukosavlje - Brcko und Bijeljina - Rača.
Außerdem laufen Verhandlungen mit der Europäischen Investitionsbank über eine Kreditvergabe für den Abschnitt North Corridor 5C im Wert von rund 220 Millionen Euro.
Nach vielen Jahren Bauzeit und Millioneninvestitionen ist ein neuer Zeitrahmen für die Fertigstellung des größten Nachkriegsprojekts in Bosnien und Herzegowina – Korridor 5C – bekannt. Zuvor hatte der stellvertretende Bundesminister für Verkehr und Kommunikation, Jadranko Puljic, in einem Interview mit Fena gesagt, dass die Finanzierung für den Bau der gesamten Strecke bereitgestellt worden sei und im optimistischsten Szenario der Korridor 5C im Jahr 2028 gebaut werden sollte.
Hauptsache ,die Bautätigkeit kommt voran.und es werden zeitnah neue Kilometer den Verkehr freigegeben.Im europäischen Vergleich steht Bosnien Herzegowina nicht einmal so schlecht da,wenn man es. mit der Autobahnbautaetigkeit in Deutschland vergleicht.
ZitatIm europäischen Vergleich steht Bosnien Herzegowina nicht einmal so schlecht da,wenn man es. mit der Autobahnbautaetigkeit in Deutschland vergleicht.
Mit 340 Millionen der EU lässt sich gut Autobahnen bauen....selten so einen dummen Vergleich gelesen....
Zitat von fredinada im Beitrag #390Mit 340 Millionen der EU lässt sich gut Autobahnen bauen....selten so einen dummen Vergleich gelesen....
Wo das Geld her kommt, ist doch letztendlich egal. Oder bist du der Meinung, dass die Brücke in Pelješac ohne Gelder der EU gebaut worden wäre?
Mich hat übrigens gestört, dass ein Forumsmitglied, welches seinen ersten Beitrag geschrieben hat, beleidigt wurde. Andere Meinungen in Beiträgen sind ok, Beleidungen aber nicht. So kann man Mitglieder auch vergraulen.
Ich beobachte die Entwicklung der Verhkehrsinfrastruktur in Kroatien und Bosnien mit großem Interesse.und bin nach wie vor vorsichtig optimistisch.Es hat sich die letzten Jahre schon etwas getan immerhin verläuft die Autobahn jetzt durchgehend von Zenica bis Tarcin ,und in 2 Jahren wird die Strecke noch interessanter,wenn es von Nemila bis zum Tunnel Ivan durchgeht. Bosnien Herzegowina steht vor besonderen Herausforderungen.sowohl oekonomisch als auch topographisch. Mein Vergleich zu anderen Ländern ist meines Erachtens durchaus angebracht.weil es hier um die Bauzeit geht. 8 Jahre für 30 km in ebener Landschaft und das in Bayern , östlich von München..... ganz zu schweigen von Italien.Ich könnte noch mehr Beispiele anführen .das sprengt jedoch den Rahmen.
Was ist da los in Bayern? Die A17 z.B. 45km lang. Anspruchsvolle Streckenführung mit Tunneln und Brücken. Bauzeit von 1998 bis 2006. Geht eigentlich so finde ich.
Seit den letzten 20 Jahren,als unsere Kinder noch klein waren,sind wir regelmäßig nach Kroatien und Bosnien gefahren,auch Montenegro.Die Strassenverhältnisse haben sich jedes Jahr in allen Bereichen kontiniuierlich verbessert.am meisten in Kroatien,wo die Autobahn in die Herzegowina über die Kravicawasserfaellle verläuft..auch bei Wels wurde 2004 die Lücke geschlossen. Nur die Querverbindung zum Korridor 5 C.von München Richtung Braunau,Grenze zu Österreich,E552,A94.liess lange auf sich warten.Jetzt freue ich mich wieder auf unseren nächsten Urlaub in Bosnien.wo wir planen,in Zenica in einem schönen Hotel paar Tage zu bleiben,um wider die nähere Umgebung zu erkunden.dabei war uns auch schon letztes Jahr die Auffahrt Zenica Nord ein grosser Vorteil mit tollem Panorama nebenbei .Von dort aus braucht man etwa eine Stunde in die Hauptstadt,und in 2 1/2 Stunden ist man in Mostar, und bis Neun mittlerweileauch von dort aus in einer Stunde.Langsam aber sicher geht es voran
Zitat von Hbgro im Beitrag #394Es lässt sich leicht bauen, wenn man keine Rücksicht auf die Bevölkerung nehmen muss.
Für Mostar und Umgebung stimmt diese Aussage aber nicht. Dort gab es erhebliche Widerstände aus der Bevölkerung und die Steckenführung musste mehrmals geändert werden.
Zitat von Mrjosefffffff im Beitrag #395Langsam aber sicher geht es voran
Das ist auch richtig so. Ohne die nötige Infrastruktur des Autobahnnetzes gibt es keine wirtschaftlichen Fortschritte in BiH. Wer das nicht glaubt, darf sich ruhig einmal in ein Straßencafe in Caplina setzen und die vielen Schwerlasttransporter zählen, welche regelmäßig und rund um die Uhr dort vorbei fahren. Ist ja auch kein Wunder, denn eine andere Strecke nach Mostar gibt es ja nicht. Das wird sich sicherlich erst ändern, wenn die AB von der Grenze HR bis Mostar fertig gestellt ist.
Die sogenannte "Brücke am Quai" die Most Pocitelj ist das Schlüsselobjekt.und ich bin der Meinung ,die sollten sich mit dem Bau ruhig etwas schicken.sofern technisch vertretbar.Damit steht und fällt die Glaubwürdigkeit des Projektes Korridor 5 C.Mal schauen,wie es dieses Jahr vorangeht. Mit der Verkehrsfreigabe dieser Bruecke und vernünftigen Anschlussstellen ,jkan man da auch Richtung. Stolac und Neum fahren,das macht dann die südliche A 1 wesentlich lukrativer.
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