Ein politisches Gesamtkonzept haben weder die AfD noch die "Grünen" zu bieten, letztere schon mal gar nicht. Trotzdem werden sie gewählt - nicht, weil sie so gut sind, sondern weil die Regierenden so schlecht sind. Früher gab es mal Politiker, die hatten Charisma - Helmut Schmidt, Herbert Wehner oder von mir aus auch Franz-Josef Strauß. Die konnte man hassen oder lieben, aber die hatten wenigstens Persönlichkeit. Unsere heutige Führungsriege hat so viel Charisma wie ein Lehrerkollegium. Das "Pärchen-Schaulaufen" der SPD auf der Suche nach einem neuen Parteivorstand ist an Peinlichkeit nicht zu überbieten, und die potentielle Merkel-Nachfolgerin AKK tritt nicht nur von einem Fettnäpfchen in's nächste, die hat obendrein auch noch soviel Ausstrahlung wie eine Energiesparlampe. Wenn die Kanzlerkandidatin wird, dann gnade Gott der CDU. Die Liberalen sind nur für Millionäre wählbar, die Grünen nur für Waldorfschüler - kein Wunder, dass da sogar halbwegs normale Menschen mit der AfD liebäugeln.
Ein großes Manko bei vielen Politikern, besonders oft bei Grűnen und SPD ist das Berufspolitikertum. Wenn űberhaupt ein Studium ohne Berufserfahrung oder nach dem Abitur ne kurze Banklehre, oft auch ohne abgeschlosse Ausbildung. Die Parteileiter leicht erklommen wirkt ein gut bezahlter Job als Abgeordneter, wo auch immer. Dann wird gemacht was die Partei sagt und dem Bűrger das vermittelt. Nur der ist mittlerweile aufgewacht.
ZitatEin großes Manko bei vielen Politikern, besonders oft bei Grűnen und SPD ist das Berufspolitikertum. Wenn űberhaupt ein Studium ohne Berufserfahrung oder nach dem Abitur ne kurze Banklehre, oft auch ohne abgeschlosse Ausbildung. Die Parteileiter leicht erklommen wirkt ein gut bezahlter Job als Abgeordneter, wo auch immer. Dann wird gemacht was die Partei sagt und dem Bűrger das vermittelt. Nur der ist mittlerweile aufgewacht.
...Ja ist aufgewacht und wählt so hochgebildete und seriöse "Politiker" wie Höcke, Reil, Poggenburg, Kalbeitz, Junge, Brandner u.v.m.
Schon lustig, wie wir hier - ich übrigens auch - von Flüchtlingen an der EU-Grenze über das Elend der Welt im Allgemeinen bis hin zur AfD und der Unfähigkeit der deutschen Politiker im Besonderen abdriften - aber was soll's, draußen regnet's, und man hat ja eh nichts Sinnvolles zu tun. Mal wieder zurück zum Thema "Grenzen dicht":
Habt ihr schon mal in einem Ghetto gewohnt? Ich : ja, und zwar in Indien, Bangalore (oder Bengaluru, wie das richtig heißt). Unser Sohn hat dort einige Jahre als Manager des Bosch-Konzerns gearbeitet, und natürlich haben wir ihn eine Zeitlang besucht. Das Ghetto sah wie folgt aus: außen 'rum eine hohe Mauer mit Stacheldraht oben drauf und ein ständig von drei mit Knüppeln bewaffneten Wärtern bewachtes Zufahrtstor. Drinnen war eine schnuckelige, ausschließlich von Europäern und Amerikanern bewohnte Einfamilienhaussiedlung. Die einzigen Inder, die 'rein durften, waren Hausangestellte und Lieferanten, die sich am Eingang ausweisen mussten - kurz, es war sauber, ruhig und absolut sicher in unserem Ghetto.
Raus konnte man allerdings nur mit dem Auto und auch das nur im Schritttempo, weil man sofort von Scharen bettelnder Kinder und Frauen umringt war, und draußen herrschte dann das Elend pur: zahnlose zerlumpte Greise, die im Straßengraben lebten und nur das besaßen, was sie am Leibe trugen, halbverhungerte Kühe, die im überall herumliegenden Müll nach Essbarem suchten und denen die Plastikfetzen, die sie mitgefressen hatten, hinten wieder 'raus kamen und ab und zu ein indischer Polizist, der mit seinem Schlagstock auf allzu zudringliche Bettler an unserem Autofenster einprügelte.
Eigentlich hatten wir ein sehr schönes Leben in diesem Ghetto, aber wirklich wohlgefühlt haben wir uns nicht. Irgendwie hatten wir immer ein schlechtes Gewissen. Und so ähnlich wie unser Wohlstandsghetto in Indien stelle ich mir auch ein Grenzen-dicht-Europa vor....
OK. Ghetto Europa... Allerdings mit einheimischen gut gekleideten alten Leuten die im Műll nach Pfandflaschen suchen und vormittags an der Tafel anstehen. Böse Zungen behaupten jetzt, dass das Flaschenpfand angehoben wird, damit Rentner etwas mehr Geld in der Tasche haben.
In den vorangegangenen Beiträgen fällt immer wieder der Begriff "Sicherheit".
Wenn man mit der AfD oder anderem rechten Gefüge sympathisiert, dann besteht - angeblich - die Gefahr, aus dem Sportverein ausgestoßen zu werden. Au weia. Wenn man mit den Grünen, Linken oder anderem linken Gefüge sympathisiert, dann besteht die Gefahr, dass man auf der Todesliste landet. Vielleicht nicht gerade auf Platz 1 oder 2 wie Özdemir oder Roth, aber wenn man sich auf Platz 73 oder so wiederfindet, dann erzeugt das wohl auch nicht so ein sicheres Gefühl. Deutschland 2019.
Ach herrje, da war man mal ein paar Tage nicht im Forum, und denkt nun, was ist denn hier passiert...
Die Welt wird morgen nicht untergehen, und wer sich in Deutschland über ein paar unzivilisierte Menschen aufregt (Nationalität ist mir da herzlich egal), sollte einfach mal die Peripherie Paris´ oder so besuchen.
Das Leben in D ist härter geworden, die deutsche Gesellschaft unsozialer, Nachbarschaft kennt kaum noch einer. Warum auch, hat doch jeder 3 Autos, 5 Handys etc.p.p., da braucht man ja nicht mehr zusammenhalten. Also denkt jeder nur noch an sich, gerade auf den Straßen fällt´s mittlerweile echt auf.
Auch läuft es hier in der Politik nicht super toll, aber waren die Mauscheleien der Amigos in Bayern oder von Raus SPD in NRW früher toll?
In der Bonner Republik wussten die Journalisten viel und sagten den Menschen so wenig. Heute wissen sie nix, recherchieren nix und spekulieren, damit die Klickzahlen (=Einnahmen) stimmen. Die Wahrheit interessiert da nur am Rande.
Die Smartphone-Jugend checkt leider auch nix mehr, weil sie sich für nichts mehr interessieren. Leichte Beute für dumpfe Parolen, rechts wie links. Aber auch die werden älter, und wenn sie erst mal anfangen müssen, eine Familie zu ernähren, werden sie merken, wo der Hammer hängt.
Die AfD wird sich wie die FPÖ ohnehin selbst entzaubern, sobald man sie mal mitmachen lässt.
Teile und herrsche, das wussten schon die alten Römer... ;)
Zitat von lezard im Beitrag #249Eine Expat-Siedlung mit Europa zu vergleichen ist etwas weit hergeholt.
Da hast Du Recht. Eigentlich wollte ich nur sagen, dass man sich auch auf einer Insel des Friedens nicht unbedingt wohl fühlt, wenn draußen Not und Elend herrschen. Und irgendwie sind wir uns doch alle einig: einerseits wollen wir unseren Wohlstand bewahren, andererseits kann man - außer, man ist AfD-Wähler - fremde Not nicht einfach übersehen. Wie man aus dem Dilemma 'raus kommt? Ich habe keine Ahnung, und die Merkels, Hofreiters und Maasens offenbar auch nicht. Nur die Gaulands und Weigels, die haben den Durchblick - glauben sie, denn außer über ihren Tellerrand können die eh nicht blicken.
Zitat von RoKi im Beitrag #227Immer wieder interessant, dass es immer wieder zum Thema AFD kommt.
In Deutschland ist es leider so, dass egal ob man Light-Patriotisch und eine Deutschland-Fahne im Garten, oder ein Deutschland-Aufkleber auf seinem Auto hat, gleich ins rechte Lager mit den Hartgesockenen gestellt wird. Weshalb??? Wir alle - als Kroatienurlauber - sehen in Kroatien egal wo man hin kommt kroatische Fahnen. Und auch in anderen Ländern ist das so. Aber als Deutscher ist man gleich ein Nazi und AFD'ler. Welch ein Blödsinn.
AFD's Wahlprogramm bzw. Interesse gilt es der Flüchtlingsproblematik. Ist euch denn Sicherheit nicht wichtig? Sind euch denn Diesel- und Plakettenwahn mit Fahrverboten wichtiger? Was ist mit euren - durch die Bundesregierung beschlossene Fahrverbote - wertgeminderten Fahrzeugen? Alles unter Euro 6 Diesel ist nahezu unverkäuflich geworden zu einem fairen Kurs, wie noch vor wenigen Jahren? Das ist unsere Entwertung von Fahrzeugen! Tolle Regierung!
Also ich bin Ausländer, ich liebe Deutschland, aber auch meine Heimat, denn fast nirgendwo auf der Welt geht es einem so gut. Ich habe Kinder, mir ist die Sicherheit in unserem Staat viel wichtiger, wie Themen wie Elektromobilität und Klimawandel.
Seid ihr - die ständig mit AFD kommen - denn glücklich mit der Situation in Deutschland? Die Morde, Vergewaltigungen, Schubsereien, Messerstechereien, Terroranschläge, Beschädigungen von fremden Eigentum, Verdreckung von Gegenden? Leute, es gab Hunderte, wenn nicht sogar Tausende Vorfälle! Silvesternacht Köln, im Sommer ein 8-jähriger Junge mit seiner Mutter auf die Bahngleise vor einem einfahrenden Zug gestoßen, und und und... Dazu noch diese Verachtung unserer deutschen und europäischen Werte? Ich bin überhaupt nicht happy, wie es ist.
Die AFD - und auch in anderen Staaten Europa's gibt es Parteien - wollen die Grenzen dicht haben. Will ich auch - ich steh dazu! Lieber lasse ich mich als Nazi bezeichnen, aber ich muss mir keine Gedanken zwecks Sicherheit für meine Kinder, Familie, Freunde machen, anstatt weiterhin Nicht-Hilfebedürftige Assis ins Land zu holen. Und das ist leider der größte Teil!
Die beste Zeit hatten wir, würde sagen Wirtschaftswunderzeit bis fast Heute ungefähr. Was die Zukunft bringt, wird düster.
Ich habe absolut nichts gegen Deutsche die PATRIOTISCH, ohne Nazi Hintergedanken, für ihr Land, eingestellt sind .Jeder soll sein Land lieben und verehren ,das ist Menschlich und normal und Jeder der in einem fremden Land lebt ,soll sich nach den Sitten des Landes auch benehmen . Viele tausende Deutsche Leben in Amerika,Australien ,Kanada usw. ,viele von denen lieben auch Deutschland ,haben sich aber an ihre neue Heimat angepasst und fallen gar nicht auf .
afd sollte nicht unterschätzt werden,sie ziehen magisch all die Menschen die keine Perspektive im Leben haben und versprechen denen Himmel und Paradies .
Zu 99 % sind die afd-ler keine Kirchengänger und haben keine Furcht vorm Gott ,kein Wunder, dass sie sich für kleine Götter halten und ihre eigene Götter verehren, was Menschen psychisch irgendwann kaputtmachen kann .
afd sollte nicht unterschätzt werden,sie ziehen magisch all die Menschen die keine Perspektive im Leben haben und versprechen denen Himmel und Paradies .
Hört sich genauso an, wie bei den Salafisten. Und wie bei den Salafisten, wie auch in der AFD gibt es gebildete, kluge Köpfe mit Ingenieur- oder Doktortitel.
Vor ca. 12 Jahren wollte eine Frau Ypsilanti von der SPD sich, trotz Beteuerungen das nicht zu machen, von der PDS /SED /Linke dulden lassen. Was gab es da für einen Aufstand. Heute ist das normal.
Der Böhmermann-Text ist doof und verallgemeinernd. Antisemitismus muss man in Deutschland mit der Lupe suchen.
Die meisten finden das Flüchtlingsthema nervig, weil es vollkommen unnötig durch einen "wir schaffen das" Spruch erst aufgekommen ist. Würde das Asylrecht nicht zur Immigration missbraucht, sondern gäbe es eindeutige Regelungen zur Immigration wie woanders auch, würde kein Mensch sich drüber Gedanken machen brauchen. Da fehlt einfach eine gesetzliche Regelung.
Die AfD bekommt Zulauf, weil auch bestehende Gesetze nicht angewendet werden, weil Richter, Zeugen und Polizisten eingeschüchtert werden, wie es aktuell in Bremen passiert. Der Staat ist schwach, wo er stark sein müsste, das macht einem Sorge. Beim nicht bezahlten Knöllchen geht es in Erzwingungshaft, woanders passiert hingegen nichts. Das ist einfach lächerlich.
Deswegen lebt man doch nicht unter Nazis. Vollkommener Quatsch, was Böhmermann da behauptet.
Die Leute sind doch nicht rechts, weil man drauf hinweist, dass bestehende gesetzliche Regelungen (Asylrecht/Strafrecht) offenbar nicht für alle gleich gelten.
Deswegen lebt man doch nicht unter Nazis. Vollkommener Quatsch, was Böhmermann da behauptet.
Die Leute sind doch nicht rechts, weil man drauf hinweist, dass bestehende gesetzliche Regelungen (Asylrecht/Strafrecht) offenbar nicht für alle gleich gelten.
Wer einen Herrn Höcke wählt, ist für mich eindeutig rechts.
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