Zitat von Trollfahrer im Beitrag #1118Aber ALLE Dokus und Filme, die ich zu Raubtieren kenne, erzählen immer, dass das Raubtier immer hart am Wind der Effizienz segelt. Also, der Hungertod ist immer präsent, wenn nicht binnen einer bestimmter Frist Jagdbeute gemacht wird. Das gilt für den Kauz, der auf Beute lauert wie für den Geparden, der seine hetzt. Immer ist die körperliche Voraussetzung hat auf Kante genäht. Also, der extremen Schnelligkeit des Geparden steht die Pflicht gegenüber, in kurzer Frequenz für neue Energie durch Beute zu sorgen. Scheitert das, weil z.B. Beutetiere ausbleiben, stirbt der Jäger.
Das trifft auch im Prinzip für jedes Tier zu, egal ob carnivor, herbivor oder omnivor wie wir oder die Maus. Daher ist es in der Tat eine interessante Fragestellung, warum sich die Natur Spielverhalten auch bei adulten Tieren "leistet". Wie ausgeprägt Spielverhalten bei bestimmten Tierarten vorhanden ist, hängt stark von den kognitiven Fähigkeiten der Tierart ab. Juvenile Mäuse zeigen bestimmte Formen von Spielverhalten, wenn sie auf andere juvenile Artgenossen treffen. Bei Ratten, die wesentlich intelligenter sind, ist dieses Spielverhalten deutlich ausgeprägter. Ein weiterer Rolle spielt die Ernährung. Carnivore Tiere wie Katzen, die eine sehr energiereiche Nahrung zu sich nehmen, haben mehr Zeit zu schlafen, aber auch zum Spielen als herbivore, die ständig am Fressen sein müssen, um zu überleben.
Juvenile Tiere ist klar. Was heißt juvenil? Werden noch von den Aldulten ernährt? Dann ist das klar, die üben noch. Aber spielen auch Aldulte mit der Beute? Wildtiere, meine ich.
Juvenile Tiere sind noch nicht geschlechtsreif. Spielverhalten gibt es aber auch bei adulten, also erwachsenen Tieren. Das gilt für sehr viele Tierarten.
Zitat von HFroehlich im Beitrag #1123Juvenile Tiere sind noch nicht geschlechtsreif. Spielverhalten gibt es aber auch bei adulten, also erwachsenen Tieren. Das gilt für sehr viele Tierarten.
Das würde bedeuten, dass das spielerische Verhalten des Homo sapiens, durchaus natürlich ist. Egal ob jetzt beim Videospiel oder konkret, wenn man dem Ukrainer die Eier abschneidet und sich amüsiert, wie er daran langsam stirbt.
Zitat von Trollfahrer im Beitrag #1125Das würde bedeuten, dass das spielerische Verhalten des Homo sapiens, durchaus natürlich ist. Egal ob jetzt beim Videospiel oder konkret, wenn man dem Ukrainer die Eier abschneidet und sich amüsiert, wie er daran langsam stirbt.
@Trollfahrer :Selbstverständlich gehören auch Lügen, Betrügen und Grausamkeiten zum natürlichen Verhalten des Menschen dazu und sind evolutiv betrachtet in einer bestimmten Ausprägung auch sinnvoll. Schimpansen, die über ähnlich hohe kognitive Fähigkeiten verfügen, zeigen übrigens ähnliche Verhaltensweisen. Grausamkeiten des Menschen sind aber auch wissenschaftlich gesehen in vielen Fällen anders zu bewerten als bei Tieren. Bei diesen kann nicht von Grausamkeit gesprochen werden. Grausamkeit setzt voraus, dass ich die kognitiven Fähigkeiten besitze, meine Handlung in einer bestimmten Weise einzuordnen. Wir Menschen grenzen uns bewusst von Tieren, auch anderen Hominidae ab. Wir unterscheiden uns von anderen Tieren, da wir ein Verständnis von Moral haben. Dieses Moralverständnis, welches nötig ist, da der Mensch ein sehr soziales Wesen ist und auf ein Leben in der Gemeinschaft angepasst ist, muss auch nicht erlernt werden. Es handelt sich hierbei um ein angeborenes Verhalten. Dass Moralvorstellungen stark kulturell geprägt sind, steht dabei völlig außer Frage. Da ich seit zwanzig Jahren Tiermodelle in meiner Forschung nutze, muss ich mich zwangsläufig sehr genau auch mit solchen Themen befassen, auch mit den ethischen Aspekten meiner Arbeit. Das Thema ist jedoch ungemein komplex und führt zu weit und gehört vielleicht auch nicht hierher, daher belasse ich es dabei.
Mich schockieren übrigens Bilder von Tierkadavern, Blut und Körperteilen nicht im Mindesten. Mich befremdet es jedoch sehr, wenn Leute Bilder posten, von denen sie sich erhoffen, dass sie andere schockieren oder bei diesen Ekel erzeugen. Oder wenn sie Kommentare schreiben, die Entsetzen auslösen sollen. Ich finde dies weder cool, sondern vielmehr traurig, wenn man auf diese Weise nach so etwas wie Anerkennung sucht. Ich denke, es ist klar, wen ich dabei anspreche.
Weil derzeit ja eh nicht viel los ist: wusstet ihr, dass Katzen fliegen können?
Seit Kurzem haben unsere Nachbarn eine fette Hauskatze, die sich ausgerechnet unser Blumenbeet als Katzenklo ausgesucht hat. Wie wir anhand der auf der Terrasse hängenden Überwachungskamera sehen konnten, kommt sie (bzw. kam, jetzt kommt sie nicht mehr ) fast jede Nacht, um ihr Geschäft bei uns zu verrichten.
Nun wollen wir dem Tier ja nichts Böses und ihm auch nicht weh tun, aber Katzenkacke ist nun mal nicht gerade das, was man gerne im Blumenbeet hat. Also haben wir einen Wasser-Katzenschreck gekauft. Das ist so eine Art Rasensprenger mit Bewegungsmelder; wenn der anspricht, wird ein kurzer Regenschauer ausgelöst, und schon am zweiten Abend : hurra, voller Erfolg!!! Katze schleicht gemächlich Richtung Kackplatz, und - zack, kriegt sie die volle Dusche. Jetzt weiß ich, dass Katzen fliegen können. Wie die aus dem Stand fast zwei Meter hoch und dann über die Hecke geflitzt ist, das war sensationell. Leider hat die Ü-Kamera das Video inzwischen überschrieben, aber wir haben Tränen gelacht, und die Katze hat sich seitdem nicht mehr blicken lassen. Wie das Ganze funktioniert, sieht man auf dem bei Youtube gefundenen Video (= nicht meins).
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finde ich richtig "süss"
