Lieber DBailey, 2009 hatte die WHO die Gefährlichkeit von H1N1 überschätzt und eine Pandemiewarnung der Stufe 6 herausgegeben, nicht Drosten! Dieser hatte dies -soweit ich mich erinnern kann- im Nachhinein auch kritisiert.😉
@HFroehlich Beide haben Panikmache betrieben. Außerdem war der Impfschaden immens. Ich kenne nur die Aussagen von Drosten, der genauso wie die WHO Alarmismus betrieben hatte und mit den aktuellen Aussagen vergleichbar sind. Genauso die Impfempfehlungen, die sowohl von der WHO,als auch von Drosten kamen. Er hatte u.a. auch falsch eingeschätzt, dass bereits eine gewisse Herdenimmunität vorhanden war und die Auswirkungen bzw. Verläufe nicht der Panikmache entsprochen haben. Es ist gut, dass er und die WHO sich getäuscht hatten. Diese Kritik darf anscheinend nicht in den Raum gestellt werden.
Ja, es gab Impfschäden mit Pandemrix. Es lag aber wohl nicht an den so gescholtenen Adjuvantien sondern irgendwelchen Verunreinigungen im Impfstoff. Ganz geklärt ist dies nicht, soweit ich weiss. Aber was um Himmels willen kann Herr Drosten dafür, Hersteller ist GSK?! Erschließt sich mir nicht.
Ja, man hatte die Hintergrundimmunität (nicht Herdenimmunität!) damals falsch eingeschätzt, das ist richtig. Du hättest diese also richtig eingeschätzt, und Warnungen der WHO in den Wind geschlagen?
Neue Reisewarnungen: Gespanschaften Vukovar-Syrmien, Sisak-Moslavina, Krapina-Zagorje und Virovitica-Podravina.
Aufhebung der Reisewarnung für die Gespanschaft Brod-Posavina.
Und allgemein bemerkt: die Infektionen steigen, wie in ganz Europa, auch in Kroatien stark an. Heute wurden 363 Neuinfektionen bekannt gegeben. Jetzt allerdings können die Urlauber wohl kaum noch schuld daran sein...
Zwischendurch gingen die Zahlen ja bis auf 48 Infektionen am 28.09. zurück. Seitdem geht es aber wieder nach oben. Auch die Anzahl derer, die ins Krankenhaus müssen, steigt kontinuierlich an. Insgesamt eine nicht so gute Entwicklung.
Reisewarnung nun auch wieder innerhalb Deutschlands. Also wer aus Berlin kommt darf nun nicht mehr innerhalb Deutschlands verreisen. Da tun mir jetzt die Berliner schon ein wenig leid. Eingesperrt im städtischen Moloch.
Zitat von HFroehlich im Beitrag #3980Woher weisst Du, dass er genesen ist? Ein Genesener bekommt kein Dexamethason.
Sorry, da habe ich mich falsch ausgedrückt.
Unter Gesenung habe ich her verstanden, dass er so schnell aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Ja Gesund, also genesen/geheilt ist er wohl derzeit noch nicht, da hast Du recht.
Drosten hatte 2004 den GlaxoSmithKline-Förderpreis für Klinische Infektiologie erhalten. 2007 hatte die Regierung mit GSK einen "Geheimvertrag" für die Lieferung eines Pandemieimpfstoffes abgeschlossen. Dies wurde aber erst 2009 öffentlich. Grundsätzlich muss man sehen, wer die WHO und z.B. die Berliner Charité finanziert, denn Interessenskonflikte gibt es fast überall.
Es geht nicht darum, dass die Warnung der WHO nicht ernst genommen werden sollte, sondern Drosten eine komplette Fehleinschätzung gegeben hat. Von einem Experten erwarte ich aber, dass er solche Fehleinschätzungen erkennt. Er hat auch nicht gehandelt oder die Meinung geändert, als dies von "anderen Experten" bereits klar war. Du hattest dich sehr positiv über ihn geäußert.
Wo hat er eine komplette Fehleinschätzung abgegeben, Dbailey? Ich wäre sehr interessiert an den Quellen. Ich habe den Vorgang 2009 recht interessiert verfolgt (und mich nicht impfen lassen, obwohl ich die Impfung umsonst bekommen hätte). Dass Drosten Pandemrix bewarb und Panik verbreitete ist mir jedoch vollkommen neu.
Dass bei GSK etwas sehr falsch gelaufen ist, steht doch außer Frage. Aber dass Drosten 2009 eine Lage falsch beurteilte, um Pandemrix zu bewerben, weil er 2004 einen Förderpreis von GSK bekommen hat, ist doch blanker Unsinn und lediglich eine Unterstellung! Das ist nichts Ungewöhnliches, dass man als Wissenschaftler auch mal Fördermittel von Pharmafirmen bekommen hat. Hast Du denn konkrete Belege für einen Interessenskonflikt? 😉
Und warum darf diese Kritik nicht in den Raum gestellt werden? Du tust es doch gerade.
ZitatWarum werden heute im Fall Corona aus den Fehlern und Desinformationen der Vergangenheit keine Konsequenzen gezogen? Eigentlich hätten spätestens nach der harmlosen Schweinegrippe alle verantwortlichen Personen und Institutionen wirklich die Glaubwürdigkeit verlieren müssen. Ihre Verlautbarungen müssten heute mit allerhöchster Skepsis betrachtet werden. Wie ist es möglich, dass wir heute denselben Institutionen weiter vertrauen, die teilweise ein Programm abspulen, das wie eine Wiederholung der grundlosen Schreckensszenarien rund um Schweine- und Vogelgrippe wirkt? Darüber sollten wir nachdenken.
Zitat von duran im Beitrag #3988Reisewarnung nun auch wieder innerhalb Deutschlands. Also wer aus Berlin kommt darf nun nicht mehr innerhalb Deutschlands verreisen. Da tun mir jetzt die Berliner schon ein wenig leid. Eingesperrt im städtischen Moloch.
Das halte ich für eine Diskrimination übelster Sorte!
So mancher sogenannter "Aluhutträger" behauptet ja, dass man gerade versucht auszutesten, wie weit man die Grundrechte der Bevölkerung einschränken kann, bevor sie auf die Barrikaden gehen. Mir kommt es auch manchmal fast so vor. Einzig nachdenklich stimmt mich hierbei, dass dies derzeit fast weltweit geschieht.
Na, immerhin stimmt Dich dies nachdenklich.😉 Die Frage, welche im ersten Text gestellt wird, ist ja auch selten dämlich.
Ob die Regelungen der einzelnen Bundesländer, was Risikogebiete innerhalb Deutschlands anbetrifft sinnvoll und zielführend sind, ist in der Tat diskussionswürdig.
Ich will niemanden etwas unterstellen, sondern hinterfrage kritisch, wenn es u.U. eine Kausalität gibt und das die Pharmabranche in 1. Linie Erträge generieren muss ist auch klar. Wir reden hier nicht von sozialen Einrichtungen, sondern Wirtschaftsunternehmen. Der Druck der Aktionäre ist immens, so dass immer wieder Skandale wie Dieselgate, Wireceard, P+R oder eben auch bei GSK auftreten. Das gerade der Preis von der Fa. GSK kommt, die einige Jahre später mit der Bundesregierung einen "Geheimvertrag" über 50 Mio. dieser Impfdosen geschlossen haben und diese massiv beworben worden sind, hat schon ein Geschmäckle. Es wurde sogar noch empfohlen, sich impfen zu lassen, obwohl schon massive Nebenwirkungen aufgetreten sind. Drosten gehörte auch dazu und hat im nachhinein zugegeben, dass die Schweinegrippe eine normale Influenza war.
Warum hat z.B. Wodarg wie auch andere damals erkannt, dass die Schweinegrippe und die damit verbundene Impfung nicht notwendig ist (u.a. wg. der Herdenimmunität)? U.a. hatte er die Pharmalobby kritisiert und wollte sich nicht davon beeinflussen lassen. Wie du sicher weißt, war er damals Mitglied im Gesundheitsausschuss des dt. Bundestages und Leiter des Gesundheitsausschusses im Europarat.
Die Regierung und ihre Berater sollten sich die Frage stellen, warum es Bewegungen wie Querdenken, Ärzte für Aufklärung, Anwälte für Aufklärung etc. gibt und warum so viele Menschen kritisch sind und ihre Fragen nicht beantwortet werden. Es fehlt an Transparenz und Austausch mit anderen Medizinern in diesem Gebiet. Man hört überwiegend von Drosten, Lauterbach und Wieler, wobei ich mich frage, warum Lauterbach und Wieler als Experten dargestellt werden, obwohl sie keine sind und mehr Panik verbreiten, als die Menschen zu beruhigen. Streeck argumentiert da noch faktenbezogener und u.U. andere, die aber kein Gewicht haben. Anscheinend wird nur eine Meinung akzeptiert. Wodarg, Bhakdi, Reiß, Mölling, Prof. Hockertz, Prof. Knut Wittkowski, Prof. Rene Gottschalk, Prof. Günter Weiss, Dr. Bermpohl + Dr. Norbert Schwarz etc. werden nicht gehört oder diskreditiert.
Aus welchem Grund hast du dich damals nicht impfen lassen?
Dbailey, ganz kurz, da ich für morgen Vorlesung vorbereiten muss: Warum nimmt man Drosten ernst ? Weil er einer DER Experten ist, auch wenn Du ihm als medizinisch/wissenschaftlicher Laie die Kompetenz absprichst. Umgekehrt gelten Wodarg und die anderen die Du auflistet eben NICHT als anerkannte Experten was Coronaviridae anbetrifft. Des Weiteren haben sie sich durch das Verbreiten von wissenschaftlichem Unsinn und Falschbehauptungen selbst vollkommen ins Abseits gestellt. Kein seriöser Wissenschaftler kann sie somit noch ernst nehmen.
Drosten hatte nach der Pandemiewarnung der WHO für die Impfung plädiert, als die Hintergrundimmunität von der WHO noch falsch eingeschätzt wurde. Er konnte nichts davon wissen, dass GSK Nebenwirkungen von Pandemrix möglicherweise bewusst unter den Teppich kehrte, und er hat diesen Impfstoff nicht beworben! Drosten musste somit nichts zugeben, da er auch nichts verheimlicht hat. Er hat nach damaliger Wissenslage seine Einschätzung abgegeben, dass die Impfung sinnvoll ist.
Ich definiere einen Experten und das Wort Panikmache offensichtlich anders als Du.
Zitat von Dbailey im Beitrag #3997Anscheinend wird nur eine Meinung akzeptiert.
Wie kommst Du darauf, dass nur eine Meinung akzeptiert wird. Dem kann ich nicht folgen, in den ganzen Diskussionen und Entscheidungsfindungen, kommen verschiedenste Meiningen und Ansichten zu Tage. Der Wissensstand und die Gegebenheiten ändern sich stetig, dass man dann Entscheidungen, Aussagen etc. anpasst, ggfs. widerruft ist aus meiner Sicht richtig. Ob man mit den Entscheidungen, Begründungen, herangezogenen Beratern usw. zufrieden / einverstanden ist, ist eine andere Frage. Im Nachhinein weiß man in der Regel immer mehr und dann kommen öfters auch die "Spezialisten" mit ich habe es schon immer gesagt.... D.h. nicht, dass alles super läuft, hinreichend transparent ist oder teils Entscheidungen getroffen werden welche bestimmten Interessen folgen und nicht unbedingt im Interesse der Allgemeinheit liegen.
Wichtig hierbei ist aber auch, nicht jeder der nachweislich einmal oder einige Male etwas falsch erkannt (aber in der Rgel korrekte Aussagen trifft), emfohlen hat etc. macht des dashalb nicht immer. Aber wenn jemand nachweislich sehr oft falsche Aussagen trifft bedeuted dies nicht, dass er immer falsche Aussagen trifft, aber man würde eine solche Person in der Regel nicht als Experten/ kompetenten Akteur berücksichtigen.
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