Zitat von Vera im Beitrag #681Wie lange sollen die Risikogruppen denn weggesperrt bleiben? Bis sie an Vereinsamung zugrunde gehen?
Ich würde sagen: Scheixx drauf.
Einfach treffen und unsere Eltern und Grosseltern glücklich machen damit.
Die Chance steht ca. 1:500 dass es zu Problemen mit Corona kommt. Aber das passt nicht ins Panikschema. Viele interessiert es eigentlich nicht, was Regierung oder Krone und Bild Poster sich "wünschen".
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möchte mich bei Dir - lichst für Deine wichtige Info bedanken wo Du mit bewundernswerter Ausdauer, diese Daten in das Forum einstellst, die wir sonst nicht lesen könnten.
zu Corona in Kroatien ist noch zu sagen, dass jetzt schon mit freiem Auge, ohne Berechnung der Steigung, ein :
IM MOMENT GÜNSTIGER VERLAUF
zu erkennen ist. hoffe Petrina hält noch einige Tage mit Ihren Berichten durch, damit wir es "amtlich" haben. .
Schön, wenn die Infos den Ein oder Anderen interessiert.
Ja, die Zahlen stimmen positiv. Dazu ist anzumerken, dass die letzten stärkeren Anstiege vor allem durch die Infizierten des Altersheims in Split (und weiteren Heimen) begründet sind. Allein in Split waren ja 49 Patienten und etliche Pfleger betroffen (nicht alle waren positiv). Auch die Anzahl der neuesten Todesopfer ist leider stark dadurch beeinflusst.
Ich berichte gerne weiter, sofern die Pressekonferenzen weiter abgehalten werden.
Naja, ich sch... nicht drauf, aber ich besuche meine Mutter zweimal pro Woche, denn irgendwer muss ja auch für sie einkaufen. Wir schauen, dass wir uns nicht zu nahe kommen und bei dem Wetter können wir meist mit Abstand im Garten sitzen oder einen Spaziergang machen. Ein bisschen Bewegung braucht jeder Mensch ja, besonders auch im Alter..
Oma und Opa haben eben einen anderen Zeithorizont als Du oder ich. Manchen von denen ist egal ob sie mit 80 oder mehr Jahren ins Gras beißen. Sie wollen ihre Familie bei/um sich haben.
Und sind nicht auf einem Egotrip wie Kurz.
Man gibt einfach Oma und Opa sofern sie nicht im Altersheim hocken die Eigenverantwortung zurück. Das sie selber entscheiden mögen ob sie das Risiko eingehen wollen.
Der gesunde Menschenverstand reicht aber auch, um in Erwägung zu ziehen, dass das für manche dieser Menschen eine lebenslange Isolation bedeutet und für manche schlimmer ist als der Tod.
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Meine Mutter ist 89 und noch recht gut beieinander, normalerweise kann man davon ausgehen, dss ihr noch ein paar Jährchen bleiben, wenn nichts Gravierendes dazwischen kommt.
Sie sagt, sie habe ihr Leben ja eigentlich gelebt, aber an so nem Sch... wolle sie auch nicht sterben.
Was oder wie das Virus auch sein soll. Dieser Lockout wird/könnte von Dauer sein und war geplant oder zumindest gewollt und Notwendig im Sinne von Not abwenden. Warum? Kuckst du...https://youtu.be/h2dViifHnD8
Vor einigen Jahren hatte ich schon mal ein Video mit Volker Pispers gesehen. Ich finde es beeindruckend, wie er sehr treffend und knallhart Wahrheiten ausspricht, die viele entweder nicht wahr haben wollen oder in ihrer Tragweite nicht erfassen können oder wollen.
Im Zusammenhang mit dem Coronavirus glaube ich zwar nicht, dass da etwas im Vorfeld geplant war. Dennoch halte ich die wirtschaftlichen Auswirkungen für so gravierend, dass die Karten neu gemischt werden. Es wird eindeutige Verlierer und Gewinner geben und vieles wird nicht mehr so sein, wie es vorher war.
Jetzt bin ich erst einmal gespannt, was heute bei der Besprechung der deutschen Politiker herauskommt. Offensichtlich herrscht ja in den einzelnen Bundesländern eine extrem unterschiedliche Meinung zur weiteren Vorgehensweise. Auch die Wissenschaftler sind, was die Gefährlichkeit des Virus angeht, geteilter Meinung. Es bleibt also spannend.
Und nun schließt sich wieder der Kreis zu Volker Pispers und seinen Aussagen zum Geldsystem. Egal welcher Meinung wir gerade sind und egal ob wir die gegenwärtigen Ereignisse gut heißen oder deren Folgen wahrhaben wollen, betroffen werden wir alle sein.
... und damit meine ich nicht das zeitweilig ausverkaufte Klopapier.
Corona sorgt für mehr Absatz für schweizer Hofläden
Die schweizer Bäuerinnen und Bauern befürchten einen Arbeitskräftemangel im Zuge der Corona-Krise. Derweil sind die landwirtschaftlichen Produkte in Hofläden begehrt. Der Frühling ist da und mit ihm auch die Ernte einiger Gemüse- und Obstsorten. Dafür braucht es jeweils helfende Hände aus dem Ausland. Das Corona-Virus macht die Beschaffung von ausländischen Arbeitskräften dieses Jahr besonders schwierig. „Wir schätzen es aktuell als unsere grösste Herausforderung ein, die Arbeitskräfteversorgung zu sichern“, sagt Sandra Helfenstein vom Schweizer Bauernverband (SBV)...
Messner: "Vielleicht regt Ischgl uns zum Nachdenken an"
Reinhold Messner sieht die EU und die europäische Idee durch Corona gefährdet und sagt, Ischgl habe "die Verbreitung heraufbeschworen"
...Messner: Ich glaube, dass diese Krise noch lange dauern wird, als Gesundheitskrise und vor allem als Wirtschaftskrise. In einem Jahr sind wir da noch nicht heraußen. Der wirtschaftliche Schaden wird gewaltig sein. Und am Ende wird viel Geld in Hände geflossen sein, in denen auch vorher schon viel Geld gelegen ist....
Zitat von lezard im Beitrag #677Wenn sich die Risikogruppen von den Infektionsherden fernhalten, können letztere wieder halbwegs in den normalen Tagesablauf übergehen, darum geht es.
Das sehe ich genau so wie Du. Ich gehöre mit über 70 zur Risikogruppe, muss nicht mehr arbeiten und hätte überhaupt kein Problem damit, wenn man im Interesse der Wirtschaft die Beschränkungen für die Jüngeren lockern und mir vorschreiben würde, weiterhin zuhause zu bleiben.
Ich werde bis auf Weiteres sogar freiwillig zuhause bleiben, solange es keine wirksamen Medikamente gegen Corona gibt. Was hat ein alter Sack wie ich denn im Einkaufszentrum verloren, solange er nicht hungert oder friert? Oder im Stadtpark, solange ich noch auf der eigenen Terrasse sitzen und mich beim Rasenmähen und Hecke-Schneiden austoben kann? Und, Urlaub? Ich habe doch Urlaub bis an mein Lebensende - dafür muss ich nicht auf Biegen und Brechen übermorgen wieder nach Kroatien. Kroatien ist nächstes Jahr noch da, und ich bin's hoffentlich auch.
„Die Gärtnereien, die ein breites Angebot an Gehölzen, Saatgut, Kräutern, Gemüsesetzlingen und Blumen verkaufen, stecken nun in einem Dilemma.“
Das ist alles so lächerlich. Bei uns haben die Blumenläden, Gartenmärkte, Baumärkte mit Pflanzenabteilung etc. alle geöffnet und dürfen ihr komplettes Sortiment verkaufen. Was macht es auch für einen Sinn, denen zu sagen, dass sie nun keine Töpfe oder Dekoartikel, sondern nur noch Nutzpflanzen und Saatgut verkaufen dürfen? Die Kunden laufen doch eh durch den Laden und die Gefahr der Ansteckung ist da, auch wenn man sich bemüht, den Abstand einzuhalten. In anderen Bundesländern haben diese Läden geschlossen. Muss man doch alles nicht verstehen...
Man konnte in den letzten Wochen nicht in Bekleidungsgeschäften einkaufen, bei Discountern und in großen Supermärkten wird aber Bekleidung verkauft. Das ist nur ein Beispiel für vieles und ist für mich totale Wettbewerbsverzerrung.
Würdest du dich denn auch gerne ein halbes Jahr mutterseelenalleine auf deiner Terrasse oder im Garten austoben wollen, ohne mal auf die Straße oder in den Park zu gehen? Was wäre, wenn du ganz alleinstehend wärst?
Zitat von Vera im Beitrag #693@kornatix Würdest du dich denn auch gerne ein halbes Jahr mutterseelenalleine auf deiner Terrasse oder im Garten austoben wollen, ohne mal auf die Straße oder in den Park zu gehen?
Ja, würde ich! Meine Vorfahren sind alle um die 90 geworden. Ich beabsichtige, es ihnen gleich zu tun und hätte wirklich kein Problem damit, mal ein halbes Jahr oder noch länger auf Jubel, Trubel, Heiterkeit zu verzichten. Lieber ein paar Monate Knast als den Rest des Lebens tot!
Zitat von Vera im Beitrag #693Was wäre, wenn du ganz alleinstehend wärst?
Dann wäre ich so oder so 'ne arme Sau, selbst wenn alles wieder so wäre wie vor Corona. Allerdings habe ich zum Glück eine intakte Familie. Unsere Kinder und Enkelkinder wohnen nur ein paar Minuten entfernt. Life gesehen haben wir die seit über einem Monat nicht - na und? Statt dessen läuft bei denen und bei uns stundenlang Skype oder WhatsApp, und ob Du es glaubst oder nicht: französische Vokabeln pauke ich jetzt mit dem Enkel via Internet und den Kuchen, den wir sonst sonntags gemeinsam gegessen haben, den stellen wir uns gegenseitig vor die Tür. Alles geht, man muss es nur wollen.
OK, nicht jeder ist so gut dran wie ich bzw. wie wir. Insoweit hast Du natürlich Recht. Allein in einer Etagenwohnung sitzen, womöglich noch in einem Wohnblock ohne Balkon oder gar isoliert in einem Seniorenheim - das muss wirklich schlimm sein.
Augenblicklich sind insgesamt 1.741 Personen (37 Neuinfizierte) mit Coronavirus bestätigt, 473 Personen sind genesen. Vierunddreißig sind am Virus verstorben. 31 werden künstlich beatmet.
Bisher wurden insgesamt 19.256 Tests durchgeführt.
Zitat von beka im Beitrag #690 ...Messner: Ich glaube, dass diese Krise noch lange dauern wird, als Gesundheitskrise und vor allem als Wirtschaftskrise. In einem Jahr sind wir da noch nicht heraußen. Der wirtschaftliche Schaden wird gewaltig sein. Und am Ende wird viel Geld in Hände geflossen sein, in denen auch vorher schon viel Geld gelegen ist.
Ja Bertram, genauso wird es wohl kommen
Zitat Carl Theodor Körner: "Noch sitzt ihr da oben, ihr feigen Gestalten, vom Feinde bezahlt und dem Volke zum Spott. Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk und es Gnade euch Gott."
So kommen dem E. Macron die aktuellen Einschränkungen in Frankreich sicher zur rechten Zeit. Stichwort "Gelbwesten".
Ups, ein sogenannter Rechter:
Das soll jetzt aber kein Aufruf zur Gewalt sein Das gibt Art 20 Absatz 4 des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland auch nicht her
Das Verbot von Großveranstaltungen wird wegen der Corona-Pandemie verlängert. Bis Ende August dürfen Festivals, Konzerte, Schützenfeste und andere Events nicht stattfinden. Auch Sportveranstaltungen werden vorerst nicht durchgeführt.
Großveranstaltungen sollen wegen der Corona-Pandemie bis zum 31. August grundsätzlich untersagt werden - auch Fußballspiele sind davon betroffen..
Zitat von Vera im Beitrag #693Was wäre, wenn du ganz alleinstehend wärst?
Dann wäre ich so oder so 'ne arme Sau, selbst wenn alles wieder so wäre wie vor Corona. Allerdings habe ich zum Glück eine intakte Familie. Unsere Kinder und Enkelkinder wohnen nur ein paar Minuten entfernt.
Nee, oder? Man ist doch nicht grundsätzlich eine arme Sau, wenn man alleinstehend ist. Meine Mutter ist mit ihren 89 Jahren seit Januar alleine, geht zur Wassergymnastik und zum Turnen und zum Mittagessen trifft sie sich dreimal in der Woche im Altenheim mit Gleichgesinnten. Eigentlich war sie gerade dabei, nach dem Tod ihres etwas eigentbrötlerischen Lebensgefährten einen neuen Kontaktkreis aufzubauen, da die alten Freunde und Bekannten inzwischen alle verstorben sind. Das geht nun momentan und wohl auch weiterhin alles nicht. Sie hat einen kleinen Garten, aber da kann sie dann auf und ab laufen wie ein Tiger im Käfig, wenn sie nicht ab und zu vor die Türe geht. Einkaufen haben wir ihr untersagt, aber ich bringe es nicht fertig, ihr jetzt monatelang die Sachen nur vor die Türe zu stellen. Dass wir Abstand halten und vorsichtig sind, ist klar. Sie ist halt 20 Jahre älter als du und hat daher vermutlich auch eine geringere Lebenszeit, die ihr noch bleibt. Die soll sie aber nicht nur mit Telefonaten verbringen.
Noch eine Information an alle, die nicht in einem Sportverein oder sonstigem Verein organisiert sind und somit ohnehin im Bilde sind:
Das komplette Vereinsleben ist in Deutschland gegenwärtig auch lahm gelegt. Es gibt keine Versammlungen, keinen Trainingsbetrieb und keine sonstigen Zusammenkünfte. Wenn nun auch noch bis Ende des Sommers die größeren Aktivitäten wegfallen, fehlen etlichen Vereinen finanzielle Einnahmequellen und auch Werbung für neue Mitglieder. Manche werden jetzt vielleicht sagen, was interessiert mich der Tischtennisverein oder der Kegelverein. Aber bei der Feuerwehr sind wir uns bestimmt einig. Die ist wichtig. Viele freiwillige Feuerwehren und Jugendfeuerwehren veranstalten Tage der offenen Tür und werben dadurch neue Mitglieder. Das entfällt.
Eine Menge Vereine leisten hervorragende Jugendarbeit. Auch das ist gegenwärtig erst einmal weg.
Das bereitet mir Sorgen.
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Zu Vera:
Ja, auch das übersehen wir schnell, wenn man nicht selbst betroffen ist oder unmittelbar damit zu tun hat. Die Lebensqualität vieler älter Menschen leidet gegenwärtig massiv. Wenn man dann noch liest, dass über eine Isolierung der „Risikogruppen“ nachgedacht wird und den Rest der Bevölkerung seine Freiheiten zumindest teilweise zurückzugeben, dann finde ich das gruselig.
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